Unterschiede bei den belgischen Schäferhunden

  • Murmelchen Deine Kleinen sind unfassbar niedlich, zumindest wenn man den Ton ausschaltet, und ich wäre auch gerne Marion :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber niemals nie käme mir so ein Hund ins Haus, denen würde ich nicht gerecht.

    Mein Aussie hat mir sein Schweineohr gebracht und in den Schoß gelegt weil er dachte, ich hätte daran Interesse.

  • Ich bin ja schon dafür einen eigenen Thread aufzumachen für Mali Halter, Fans & Interessierte.


    Wir schweifen gut ab und hat mit dem eigentlichen Thema dieses Threads weniger zu tun, ich würde auch gerne noch was zu Malis schreiben :nicken:

    Nachdem ich jetzt einen Kaffee hatte wurde mir klar, das ich eigentlich Blödsinn geschrieben habe. Gestern abend dachte ich der Thread heisst "Unterschiede zwischen belgischen und deutschen Schäferhunden".


    Ich ruder hiermit offiziel zurück.

  • Nein. Wieso sollte das problematisch fuer mich sein?

    Du hast geschrieben man sieht wo die Zucht hingeht und dazu habe ich was gefragt. Nicht um zu staenkern o.ae. sondern um die Aussage zu verstehen.

    Wenn alle Mallizüchter den Job wie du machen würdest, gäbe es keine Probleme.

    Das möchte ich mal festhalten.

    Mit Zucht hatte ich im Kopf die Gebrauchshundezucht vieler Rassen.

    Und da läuft einiges verkehrt, aber das war eher eine randläufig Bemerkung und das kann ich nicht in zwei Sätzen abbilden.

    Das müsste ein neuer Thread sein.

  • Zucht spielt sicher immer eine Rolle wobei die AUFzucht nach meinem Empfinden die größere Rolle spielt als die Genetik. Die Genetik gibt die Anlagen und die sind bei diesen Hunden ohne Zweifel da - und wenn dann so dumme Jungs hinkommen (auch wenn es Diensthundeführer sein wollen sind es dumme Jungs) und die Hunde absichtlich hochdrehen und sich in Kleidung und darunter liegende Schichten beißen lassen kann das schlimm enden.

    Malis werden aber z.B. auch in Rettungshundestaffeln eingesetzt - wie meiner. Und der kommt aus Haltung mit kriminellem Hintergrund. Und musste wie jeder Flächensuchhund durch einen Eignungstest bei dem fremde Personen mit ihm um Beute rangeln, wegrennen und schreiend hinfallen etc. - und das OHNE im Kommando zu stehen. Geht auch aber dann darf man den Junghund eben nicht planlos hochheizen sondern muss Ruhe und Impulskontrolle fördern.

  • Wir haben einen Tierschutzmali aus dem Ausland als Flächensuchhund in der Staffel, der hat den Eignungstest auch mit Bravour gemeistert und steht jetzt kurz vor der Prüfung.
    Eine weitere Malihündin in der Staffel ist noch sehr jung, da wird man noch sehen, wie die erwachsen dann tickt. Aus dem Wurf sind aber glaub insgesamt drei Welpen in die Rettungshundearbeit gegangen.

    Bei mir zieht dieses Jahr für die Rettungshundearbeit ein Tervueren ein, wenn alles klappt.

    Ich seh auch in anderen Staffeln viele Malis, DSH, Herder etc., aber denke, man muss schon gucken, woher der Hund kommt und wie die Verwandtschaft tickt.


    Und bei Flächensuchhunden hat man eben am Ende immer die Situation, dass der Hund ggf. 300 m vom HF entfernt meist im Stockdunkeln die vermisste Person anzeigen muss - und die Person kann sich völlig unberechenbar verhalten (schreien, nach dem Hund greifen, ist evtl. betrunken oder hat anderes konsumiert, etc.). Da muss der Hund halt zuverlässig neutral bleiben können.
    Genauso arbeiten oft mehrere Hunde relativ dicht zusammen im Gelände, die müssen dann auch weiter ihren Job machen und dürfen sich nicht wegen Unverträglichkeit in die Wolle geraten. Ab und zu kommt es auch vor, dass zwei Hunde quasi zeitgleich die Person finden und anzeigen, also verbellend dort sitzen, da darf dann auch kein Streit um die Ressource "vermisste Person" entstehen.

    Also ich würde nicht sagen, dass Malis da per se geeignet sind (hast du ja auch nicht, EmDee :) ), weil die Hunde in der Arbeit halt auch weit außerhalb vom Einfluss des HF absolut sauber sein müssen mit fremden Menschen und fremden Hunden (oft sucht man im Einsatz ja auch mit anderen Staffeln, sodass die Hunde sich nicht aus dem Training kennen).

    Aber bei vielen kann es natürlich auch gut klappen. :) Und ohne Frage macht es Spaß einen Hund auszubilden, der so für die Arbeit brennt.

  • Wir haben einen Tierschutzmali aus dem Ausland als Flächensuchhund in der Staffel, der hat den Eignungstest auch mit Bravour gemeistert und steht jetzt kurz vor der Prüfung.

    Wow, das finde ich sehr beeindruckend! Das ist sicher eine grosse Ausnahme und nicht die Regel, aber trotzdem schön zu hören, dass es auch solche Beispiele gibt.

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