Bauchschmerzen bei Leinentraining in der Hundeschule

  • ich hab jetzt nicht gemessen so ca. 2 m schätze ich.


    Eben war es wieder super heftig. er hat angezeigt, dass er mal muss. Es hat genau 30 sekunden geklappt und dann war es aus. Nur gezerre und gekeuche. Hat mir einen Finger fast ausgerenkt. Dabei hat er den ganzen Vormittag gelegen und entspannt bis auf ein paar mal in der Wohnung hin und hergehen.


    Ich werde heute nachmittag noch mal aufs Feld gehen und ihn einfach nur rennen lassen ohne was zusätzlich.

  • ich hab jetzt nicht gemessen so ca. 2 m schätze ich.


    Eben war es wieder super heftig. er hat angezeigt, dass er mal muss. Es hat genau 30 sekunden geklappt und dann war es aus. Nur gezerre und gekeuche. Hat mir einen Finger fast ausgerenkt. Dabei hat er den ganzen Vormittag gelegen und entspannt bis auf ein paar mal in der Wohnung hin und hergehen.


    Ich werde heute nachmittag noch mal aufs Feld gehen und ihn einfach nur rennen lassen ohne was zusätzlich.

    Du kannst auch versuchen die Leine an deiner Hüfte zu befestigen. Da hast du bessere Stabilität.

    Alternativ könntest du auch erst mal mit dem Hund rennen und dann wenn etwas Druck raus ist, das normale Gassi probieren.

  • ich hab jetzt nicht gemessen so ca. 2 m schätze ich.


    Eben war es wieder super heftig. er hat angezeigt, dass er mal muss. Es hat genau 30 sekunden geklappt und dann war es aus. Nur gezerre und gekeuche. Hat mir einen Finger fast ausgerenkt. Dabei hat er den ganzen Vormittag gelegen und entspannt bis auf ein paar mal in der Wohnung hin und hergehen.


    Ich werde heute nachmittag noch mal aufs Feld gehen und ihn einfach nur rennen lassen ohne was zusätzlich.

    Das ist vermutlich der "Erfolg" des permanten Ruckens.

    Der Hund stumpft ab und geht nach vorn. (Weglaufen)


    Du bist schon auf dem richtigen Weg.

    Lass ihn kontrolliert freilaufen ohne Anforderung und bau Vertrauen auf.

    Ich hatte beim Betrachten des Fotos von eurem Neo kurz das Gefühl der Haltlosigkeit/Unsicherheit.

    Der Jung weiß nicht, wie ihm geschieht.

    Raus aus seiner sicheren Umgebung, getrennt von seinem Anker und dann wird er mit Strafen konfrontiert, die er nicht versteht.

    Er ist komplett reizüberflutet.

    Lasst ihm bitte Zeit. Ihr habt noch so viel davon.

    Spielt zusammen ruhige Futterspiele. Baut Vertrauen auf, damit er sich wohlfühlt.

    Arbeitet viel über Lob.


    Wenn du unterwegs bist und dir der Arm schmerzt, dann kannst du dir zB mit einer Umhängeleine behelfen.

    Oder wenn du auf weiter Flur bist, mit einem Bauchgurt und Ruckdämpfer. So kommst auch du aus dem Teufelskreis.

  • Dankeschön. Ich hab schon aus dem Bauch heraus die Leine um den Rücken genommen um die Wucht etwas zu dämpfen.

    Ich denke einfach er will wirklich mal rennen, da er ständig Anlauf nimmt.
    ich möchte da wirklich zeitnah ein halbwegs akzeptable Lösung für uns beide finden. Weil so ist es für unsbeide nciht schön und erholsam und das soll es ja nicht sien.

  • Was ein hübscher Gremlin :smile: Und noch so ein ganz reserviertes Gesicht und eine zurückgenommene Haltung. Macht er öfter so einen runden Rücken? Wenn ja, dann würde ich da mal nach seiner Eingewöhnungszeit eine Physio draufschauen lassen. Diese Mischung aus Anspannung, Zerren und Zurückhaltung kann anständig Verspannungen machen.


    So ein Gang an kurzer Leine zum Kindergarten ist halt viel. Sehr viel zu verkraften für einen Hund, der die Umgebung nicht kennt. Da ist Leinenführigkeit gar nicht zu erwarten. Wenn er da mit muss (warum kannst Du ihn nicht alleine lassen?), dann würde ich ein wirklich richtig bequemes Geschirr (also breit, gepolstert und sicher - Ruffwear hat ein paar Gute) und die kurze Leine nehmen und ihn ziehen lassen. Auch gar nicht groß korrigieren, wenn er schon völlig gestresst ist. Denn dann kommt eh keine Korrektur bei ihm an, das Hirn hat da keine Kapazität frei zum lernen. Und Du bist dann ja vermutlich auch noch mit Kind beschäftigt und ebenfalls mit Deiner Aufmerksamkeit nicht ganz bei der Sache :smile: Ist eine ungünstige Kombination zum Lernen.


    Versuche, lieber, durchzuatmen und dabei sebst entspannt zu bleiben. Je angespannter Du bist, desto mehr zusätzliche Spannung überträgst Du auf den Hund. Und umso schlimmer wird Dein Muskelkater. Akzeptiere, dass die Wege zum Kindergarten jetzt vorerst mal doof sind und macht das Beste daraus.


    Und die Leinenführigkeit, wie hier schon beschrieben, dann als völlig getrennte Übungseingeit betrachten und aufbauen. In kurzen Etappen. Ganz kurzen, am Besten aufhören, so lange er noch ansprechbar ist. Ggf. mit einem anderen Geschirr und einer anderen Leine, damit Ihr das Beide besser unterscheiden könnt, was gerade „dran“ ist. Das kommt schon irgendwann unter einen Hut. Es dauert halt seine Zeit.


    Und für die Auslastung wie auch schon beschrieben die Pampa :smile:


    Für dennAnfang würdet Ihr Euch aber vermutlich leichter tun, wenn der Weg mit zum Kindergarten nicht sein müsste. Kann da wirklich nichts gedreht werden?

  • Ich dachte, das es erstmal besser ist für ihn anzukommen und langsam dahingehend zu konditionieren.

    Also mach ich erstmal zwischendurch die Türen zu auf Toilette und nehme oft den Schlüssel und gehe mittlerweile auch mal in den Keller zum Wäsche holen. Daher nehme ich ihn im Moment halt mit.


    Heute haben wir garnichts außer 2 Gassirunden und den HInweg zum KIGA gemacht (meine Mutter hat meine Tochter geholt) und eben als mein Mann da war und mit ihm gegangen ist, ist er wohl ganz gut gegangen.


    Also danke für die Tipps mit dem "nix machen". Das hat ihm sehr gut getan und dass mein man heute war, hat auch mir gut getan. So sind wir beide etwas aus dem Kreislauf rausgekommen.

    Wir werden auch morgen keine Hundeschule machen und das so wie heute machen,. Und bevor wir das nächste Mal hingehen mit der Trainerin sprechen, wie die sonstigen Trainingsmethoden sind.


    Vielen DANK!!!!

    Ich halte euch auf dem Laufenden.

  • Zusätzlich zum oben Geschriebenen - Alleinbleiben aufbauen. Dann kannst du mit Hund gezielt trainieren und diese Kindergartenrunden sein lassen.

    Das ist doch das Schlüsselreiz, Jackenreiz und dann eben ab und zu mal Türen schließen und ab und zu mal weg gehen. Richtig?

  • Naja, meine Hunde sind immer direkt im Alltag "mitgelaufen". Ins Bad oder Küche kommt er nicht mit, Briefkasten, Müll runter, Post holen, sofort von Anfang an.


    Dann halt länger und länger weg, fertig.


    Edit fällt noch ein: Was der Hund so treibt, beobachte ich über die Doggy-Cam.

  • Hier war das auch so, dass Alleinbleiben im Alltag „mitgelaufen“ ist. Kann übrigens durchaus sein, dass er es selbst auch ganz erholsam findet. Das gezielte Training, dass Du beschreibst, ist eher was, was man macht, wenn der Hund wirklich Probleme mit dem Alleinsein hat, weil bei der Gewöhnung was schief gegangen ist. Und es hat oft was „Verkrampftes“, was sogar eher hinderlich sein kann.


    Wenn das geht, dann würde ich das genauso machen, wie Lachmöwe beschrieben hat. Nicht von jetzt auf 100, aber so, dass er sich daran gewöhnt, dass Du zwischendrin einfach mal kurze Zeit weggehst. Hat er denn einen Wohlfühlplatz bei Euch? Ist der in einem Raum, wo er nicht so viel Schaden anrichten kann, wenn er doch Probleme hat?

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