Überlegungen bevor der Hund in den Brunnen gefallen ist - einen verantwortungsvollen EB/OEB Züchter finden?

  • Wieder ein Update 😄


    Ich habe auch zu einer zweiten Züchterin Kontakt aufgenommen, vielleicht auch ein bisschen zum vergleichen. Züchterin B arbeitet in einem Kindergarten und die Welpen bekommen so regelmäßig Besuch von Kleinkindgruppen im Alter von 1-6Jahren, ab welcher Lebenswoche das geschieht, weiß ich leider nicht. Und Züchterin B hat Katzen, das wäre jetzt eher ein Vorteil. Züchterin B hat mehrere Würfe im Jahr, Züchterin A nur einen.

    Züchterin B hat mir dann ihren Welpenfragebogen zugeschickt, auf dem ich natürlich erwähnt habe, dass ich bereits Kontakt zu einem anderen Züchter habe.

    Das Feld mit dem Geschlecht habe ich bewusst ausgelassen, weil für mich beide Geschlechter ihre Vorteile haben und bei uns eben wirklich der Charakter wichtig ist (Das hatte ich auch so als Zusatz geschrieben). Gestern kam dann eine Email zurück, dass ich vorab schon wissen müsse, welches Geschlecht wir gerne hätten…

    Aber ganz ehrlich, wie soll ich das jetzt schon entscheiden? Und mir vielleicht die Option für einen passenden Welpen des anderen Geschlechts nehmen?


    Dirk Biller empfiehlt für Ersthundehalter eher Hündinnen, mein Mann und mein Vater tendieren eher zu Rüden. Ich bin da noch ziemlich offen und nicht wirklich festgelegt. Wir haben relativ viele intakte Rüden im Freundeskreis, der Rüde meines Vaters wurde aufgrund eines innenliegenden Hodens kastriert. Seine Hündin ist noch intakt, wird aber kastriert (steht so im Adoptionsvertrag). Das sind für mich natürlich auch Faktoren, die die Geschlechterwahl etwas beeinflussen würden.


    Für beide Züchter habe ich gestern also mal eine Pro/Kontra Liste geschrieben und lande immer wieder bei Züchterin A…

    Deshalb werde ich heute wohl Züchterin B eine Email zurückschreiben und wieder freundlich absagen.

  • Seine Hündin ist noch intakt, wird aber kastriert (steht so im Adoptionsvertrag). Das sind für mich natürlich auch Faktoren, die die Geschlechterwahl etwas beeinflussen würden.

    Es ist egal was im Kaufvertrag steht, eine Kastrationsklausel ist nicht verpflichtend, auch wenn es immer wieder gerne versucht wird.


    Ich würde mich vom Züchter nicht auf ein Geschlecht festlegen lassen wenn ich genaue Vorstellungen habe was er irgendwann leisten muss.

  • Also ich weiß ja nicht. Aber Welpen Sightseeing für ne Kleinkindergarten Gruppe?
    Im Worst Case bekommst du nicht den Hund, der aufgrund weniger Impulsivität(Im vergleich zu seinen Geschwistern) lieber im Eck hockt, sondern den Hund der aufgrund von Verunsicherung im Eck hockt und nicht mit den Kindern rum kaspert.
    Es sind dann ja Fremde Kinder. Und ob alle gescheit mit Hunden umgehen und die Welpen dann nicht auch Gefahr laufen schlechte Erfahrungen zu sammeln :thinking_face: .

  • Seine Hündin ist noch intakt, wird aber kastriert (steht so im Adoptionsvertrag). Das sind für mich natürlich auch Faktoren, die die Geschlechterwahl etwas beeinflussen würden.

    Es ist egal was im Kaufvertrag steht, eine Kastrationsklausel ist nicht verpflichtend, auch wenn es immer wieder gerne versucht wird.


    Ich würde mich vom Züchter nicht auf ein Geschlecht festlegen lassen wenn ich genaue Vorstellungen habe was er irgendwann leisten muss.

    Die TS- Orga und mein Vater haben zu diesem Thema sehr unterschiedliche Meinungen. Bis jetzt hat mein Vater die Kastration rausgezögert (Ludmilla müsste jetzt im 3. Zyklus sein)

    Die Orga vermittelt eben speziell Vermehrerhunde aus dem Ausland, vielleicht haben sie auch genau deshalb eine solche Meinung, allerdings ist er auch immer wieder PS für diesen Verein, auf den sie (glaube ich zumindest) nur ungern verzichten würden. Deshalb weiß ich nicht genau, ob und wie sie sich da einig werden.

  • Also ich weiß ja nicht. Aber Welpen Sightseeing für ne Kleinkindergarten Gruppe?
    Im Worst Case bekommst du nicht den Hund, der aufgrund weniger Impulsivität(Im vergleich zu seinen Geschwistern) lieber im Eck hockt, sondern den Hund der aufgrund von Verunsicherung im Eck hockt und nicht mit den Kindern rum kaspert.
    Es sind dann ja Fremde Kinder. Und ob alle gescheit mit Hunden umgehen und die Welpen dann nicht auch Gefahr laufen schlechte Erfahrungen zu sammeln :thinking_face: .

    Das war mein zweiter Gedanke, als erstes hatte ich die ganzen Bakterien und Viren im Sinn, die eine Kleinkindgruppe so mitschleppt.


    Das alles liest sich schön, aber ich glaube das ist einfach nicht die richtige Züchterin für uns.


    Aber hey, ich hab’s zumindest versucht 😂

  • Es ist egal was im Kaufvertrag steht, eine Kastrationsklausel ist nicht verpflichtend, auch wenn es immer wieder gerne versucht wird.


    Ich würde mich vom Züchter nicht auf ein Geschlecht festlegen lassen wenn ich genaue Vorstellungen habe was er irgendwann leisten muss.

    Die TS- Orga und mein Vater haben zu diesem Thema sehr unterschiedliche Meinungen. Bis jetzt hat mein Vater die Kastration rausgezögert (Ludmilla müsste jetzt im 3. Zyklus sein)

    Die Orga vermittelt eben speziell Vermehrerhunde aus dem Ausland, vielleicht haben sie auch genau deshalb eine solche Meinung, allerdings ist er auch immer wieder PS für diesen Verein, auf den sie (glaube ich zumindest) nur ungern verzichten würden. Deshalb weiß ich nicht genau, ob und wie sie sich da einig werden.

    einfach ein Attest vom Tierarzt schreiben lassen, dass der Hund pumperl gesund ist und es keinen medizinischen Grund gibt dieses Hund zu kastrieren und dazu eben auf das Tierschutz Gesetz verweisen. Wenn danach noch Druck kommt tja dann hätten sie in meinem Fall eben eine Pflegestelle weniger

  • Bevor hier der erste Hund einzog, habe ich über Monate hinweg sämtliche Hundebesitzer, derer ich habhaft werden konnte, gefragt, warum sie einen Rüden bzw. eine Hündin haben. Meine sicherlich nicht repräsentative Studie hat mich zu dem Ergebnis kommen lassen, dass wir wohl mit beiden Geschlechtern auskommen würden und ich mich bei der Welpensuche deshalb nicht unnötig einschränken werde.


    Bei unserem ersten Hund bestand dann der Wurf aus fünf Rüden und einer Hündin. Die Hündin ging an jemand, für den aus Gründen nur ein Mädel infrage kam. Die fünf Jungs hat die Züchterin den Welpenkäufern nach Charakter, Anforderungsprofil und Lebensumfeld zugeordnet. Wir bekamen auf diese Weise den für uns absolut perfekten Hund.


    Der nächste Rüde war Zufall, weil wir uns spontan in einen Rückläufer verliebt hatten. Und der zuletzt hinzugekommen Hund ist wunschgemäß männlich, weil ich eigentlich kein intaktes Pärchen halten, aber auch nicht ohne medizinischen Grund kastrieren lassen wollte.

  • Für mich haben beide Geschlechter ganz klar Vor-und Nachteile. Deshalb werde ich mich da einfach auf die Einschätzung der Züchterin verlassen, wobei ich da eher das Gefühl habe, dass sie aufgrund ihrer Erfahrungen aus den letzten Würfen zu einem Rüden tendiert (Das ist aber jetzt nur meine persönliche Einschätzung).

    In der Entwicklung spielen da ja so viele Faktoren eine Rolle, dass ich das nicht pauschalisieren möchte. Hab ich bei unserer letzten MC getan und das war ein minimaler Fehler meinerseits, Madame hatte nämlich nur Brüder und war dementsprechend ziemlich raufig unterwegs 😂


    Ende letzter Woche habe ich auch mal meinen Sohn gefilmt ( Mal einen kleinen Wutanfall beim ‚Mensch Ärger dich nicht’ und seine hohe Stimme bei Freude) und die Videos an Züchterin A geschickt. Einfach, dass sie sich vorab schonmal ein Bild machen kann. Wenn man das so liest, hört sich sein Verhalten natürlich schon krass an…

    Ihre Antwort war total nett und hat mich doch bestärkt mit ihr vielleicht die richtige Züchterin gefunden zu haben.

  • Die TS- Orga und mein Vater haben zu diesem Thema sehr unterschiedliche Meinungen. Bis jetzt hat mein Vater die Kastration rausgezögert (Ludmilla müsste jetzt im 3. Zyklus sein)

    Die Orga vermittelt eben speziell Vermehrerhunde aus dem Ausland, vielleicht haben sie auch genau deshalb eine solche Meinung, allerdings ist er auch immer wieder PS für diesen Verein, auf den sie (glaube ich zumindest) nur ungern verzichten würden. Deshalb weiß ich nicht genau, ob und wie sie sich da einig werden.

    einfach ein Attest vom Tierarzt schreiben lassen, dass der Hund pumperl gesund ist und es keinen medizinischen Grund gibt dieses Hund zu kastrieren und dazu eben auf das Tierschutz Gesetz verweisen. Wenn danach noch Druck kommt tja dann hätten sie in meinem Fall eben eine Pflegestelle weniger

    Es gibt auch andere Tierschutzvereine, die diesen Kastrationszwangquatsch nicht mitmachen und Pflegestellen suchen/brauchen.

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