Überlegungen bevor der Hund in den Brunnen gefallen ist - einen verantwortungsvollen EB/OEB Züchter finden?

  • Katzen sind toll, man lernt das leiden zu geniessen :D :lol:


    Ja der Welpenblues kann Dich eiskalt erwischen, das kann wirklich jedem passieren (auch wenn ganz viele das Gegenteil behaupten). Die Frage ist dann einfach, wie Du damit umgehst.

    Und scheu Dich nicht, Dich hier auszuheulen. Wir tragen Dich durch den Welpenblues wie schon viele andere auch :nicken:

  • Ich weiß ja nicht wann ihr euch entscheiden sollt, aber in den nächsten Wochen tut sich in der Regel ja noch sehr viel.


    Hier war es bspw so dass die Welpen erst mit 7 Wochen alle zugeteilt waren weil man erst ab 6 oder 7 Wochen mehr weiß wie der Charakter etwa ist.

    Wie haben dann jede Woche gefragt wie viel sich getan hat und mit 6-7 Wochen konnte man deutlich mehr erkennen.


    Da war bspw der Rüde den ich für am zurückhaltendsten eingestuft hatte, das kleine einnehmende Ressourcenschwein.

    Der den ich für am Stressköpfigsten eingestuft hätte, war das größte Sensibelchen.

    Und unserer war der entspannteste.


    Vorher waren die alle sehr nah bei einander und die Unterschiede waren deutlich kleiner.


    Was ich damit sagen möchte : Ich würde mir mit dem Entscheiden möglichst lange Zeit lassen. Ein paar Tage oder Wochen sind in dem Alter wahnsinnig viel Entwicklungszeit.

    Und der Eindruck kann sich wohl immer wieder mal ändern.

    Wenns geht würde ich mir also noch 2-3 Wochen Zeit lassen mit der Entscheidung :)

  • Ich weiß nicht,ob ich es überlesen habe... aber kannst du die Hunde besuchen?

    Würde viel helfen, wenn man sie live erlebt, am besten in Interaktion mit Mutter und Geschwistern, bzw. Anderen Hunden, die im selben Haushalt leben.

    Du liest dich so, als wärst du mir ähnlich. Mich haut so schnell auch nichts aus den Latschen. Dann kommst du auch mit einem vielleicht etwas dickköpfigeren GR klar. Erst recht bei dem vorherigen Hundewunsch 😉

  • Erster Besuchstag ist für uns in ca. 2 Wochen :) Allerdings fällt an dem Tag auch direkt die Entscheidung, wer hier einziehen wird. Deshalb bekomme von den Züchtern mehrmals in der Woche ein Feedback. Im Endeffekt haben die auch das letzte Wort, wer zu wem zieht. Bei uns fallen aufgrund unseres Lebensumfeldes und Erfahrungsstandes schon jetzt ein paar Welpen raus. Einige in der Welpengruppe äußern klar ihre Favoriten ( Da lass ich natürlich die Finger von 😅), zwei Welpen sind dabei, die extrem kommunikativ sind. Die sehe ich, wegen unserem Sohn, jetzt nicht so bei uns.

    Ich weiß nicht,ob ich es überlesen habe... aber kannst du die Hunde besuchen?

    Würde viel helfen, wenn man sie live erlebt, am besten in Interaktion mit Mutter und Geschwistern, bzw. Anderen Hunden, die im selben Haushalt leben.

    Du liest dich so, als wärst du mir ähnlich. Mich haut so schnell auch nichts aus den Latschen. Dann kommst du auch mit einem vielleicht etwas dickköpfigeren GR klar. Erst recht bei dem vorherigen Hundewunsch 😉

    Dürfen wir in knapp 2 Wochen, aber dann soll auch gleich eine Entscheidung fallen. Also es gibt leider keine Bedenkzeit, das wäre für die Menschen nach mir auf der Liste ziemlich unfair. Wir kommen auch genau zu der Zeit in der die Beisshemmung gelernt wird, außerdem kommen am gleichen Tag noch zwei Familien vor uns … und bekanntlich kommt ja nach müde doof (Ging leider zeitlich nicht anders). Deshalb weiß ich noch nicht, wie viel ‘echtes Verhalten’ ich mir da rausfiltern kann…

    Aufgrund einiger Kriterien kommen momentan auch nur 3 Welpen für uns in Frage, der heimliche Favorit war aber eben dieser Rüde. Ich versuche momentan so offen wie möglich zu bleiben und das ganze ziemlich rational zu sehen. Je nach Tagesform gelingt mir das auch manchmal 😂

  • Ich habe keinen meiner Hunde selber ausgesucht. Ich kenne die Zwerge nicht, verbringe nicht den Tag mit ihnen, sehe sie nicht in unterschiedlichen Situationen, sehe nicht wie sie interagieren. Was sich verändert und entwickelt, wieder verschwindet oder sich festigt.

    Der Züchter aber verbringt 8-10 Wochen mit den Zwergen.


    Bei einem Besuch sieht man wenig, interpretiert viel, etc.


    Ich vertraue da immer zu 100% den Züchtern. Kann ich das nicht, nehme ich von da keinen Hund.


    Am Ende sind zwar Anlagen vorhanden, Charaktereigenschaften und Wesenszüge. Aber was man daraus macht, hat man selbst in der Hand. Sprich: es kommt auch immer auf das zukünftige Zuhause an, wie sich der Hund dann konkret entwickelt.


    Aus meiner Sicht kann man daher total entspannt Welpen gucken gehen, und wenn die Züchterin eine Empfehlung macht trinkst du noch nen Kaffe, überlegst ob dir das so zusagt und dann sagst du „ok“ oder „dankeschön“. Sie weiss ja was ihr sucht, die dreht dir nicht den falschen Hund an. Und wie gesagt: beschreiben tut ihr das weisse Papier selber 😉

  • Ich würde deutlich sagen welche Welpen aktuell die Favoriten sind, ich mir allerdings lieber noch Zeit lassen würde mit der Entscheidung bis ich mehr weiß.


    Ich halte garnix davon wenn jetzt schon jeder seinen Welpen reserviert hätte, und du dann das nehmen musst was übrig bleibt. Angenehmer wäre es, wenn man weiß wo die Reise hingeht, aber die Entwicklung der Welpen entscheidet.


    Aber ich denke du wirst auch mit einem dickköpfigeren Golden keine nennenswerten Probleme haben.


    Beispiel : Ich bin von einem sehr selbstständigen, extrem sturen West Highland Terrier ( und ja, die war wirklich stur, wenn die was nicht wollte wollte die das nicht und umgekehrt und ließ sich davon auch kaum anbringen usw) auf einen nicht ganz einfachen Mittelschnauzer gekommen.

    Andere Mittelschnauzer Halter kommen in der Regel vom Riesenschnauzer auf die Rasse oder von anderen Hundetypen die weniger eigen sind.

    Ganz viele finden die als total stur und einige als schwieriger.

    Ich finde sie deutlich einfacher. In vieler Hinsicht gelassener, in vielen Punkten deutlich ( wenn nicht erheblich) kooperativer.

    Ich komme eben von einem Hund der sehr schnell aufbrausend war und dem es immer nach ihrer Nase gehen musste.


    Für Jemanden der von einem Border Collie oder Labrador auf diesen Hund gekommen wäre wäre es vermutlich deutlich schwieriger.

    Schwingt halt euch einfach bissl die Gewohnheit mit und dann denkt man sich durchaus auch mal,, Huch, das hab ich mir irgendwie schwieriger vorgestellt ^^".

    Aber, es wird auch Punkte geben die man sich leichter vorgestellt hat, ist halt einfach ein anderet Hunde typ, und ein anderer Individuum.

    Die Verfressenheit kann bspw schwierig sein, wenn die Bulldogge einen gesünderen/moderateren Appetit hatte.

    Die höhere Fiddelneigung und das überschwenglichere Zugehen auf fremde Menschen, wozu viele Golden Retriever bissl neigen, kann eine Herausforderung sein wenn die Bulldogge total desinteressiert war.

    Usw...


    Am besten ist, du gehst da weniger verkopgt ran. Erwartest also : Es wird ein Golden Retriever und ich wähle den Welpen der nach aktuellem Stand am besten zu uns passt. ( denn mehr kannst du nicht wissen. Welpen entwickeln sich in vieler Hinsicht noch, einiges siehst du erst wenn der Hund erwachsen ist, du kannst jetzt quasi nur "das Grundgestell" aussuchen, der Rest kommt später)

  • Kleiner fun fact ..


    Ich hab die Welpen von Mojito (ist mein Deckrüde) besucht. Da waren sie knapp 7 Wochen alt. Herr schwarz hat es mir angetan, den fand ich cool. Einfach so von seiner Art.


    10 Tage später hab ich die Bande wieder gesehen, Herr schwarz ging mir da voll auf die Nerven. Was hat der sich benommen an dem Tag 😂

  • Gut möglich, dass mir das ähnlich geht. Momentan bin ich ja virtuell verliebt, ähnlich wie bei Tinder… mal schauen was dann im RL rauskommt, so ganz ungefiltert 😂


    Btw,

    Ich habe bei all meinen Katzen auf mein Bauchgefühl gehört und meiner Meinung nach ne super homogene Truppe… trotzdem gibts da Tage, da kann ich die nicht leiden und sie mich manchmal genauso wenig 😂😂😂

  • Grundsätzlich würde ich auch immer auf die Einschätzung des Züchters vertrauen. Euer Züchter hat euch ja, wenn ich das richtig verstanden habe, auch nur empfohlen, dass nochmal zu überdenken, ob ihr euch das zutraut. Wenn es dann, egal welchen Welpen ihr nehmt, mal schwierig wird, könnt ihr bei eurem Favoriten zumindest nicht auf den Züchter schimpfen :D.


    Wir haben bei unserem Drahthaar unserem Züchter erklärt was wir gerne als Erstlingsführer (aber kein Hundeneuling) wollen und nicht wollen. Mit 5 Wochen war aussuchen angesagt. Er hat dann ohne viel Federlesen auf 2 Schwarzschimmel-Rüden gezeigt. Quattro hat sich sofort zum Bauchkraulen auf den Rücken geschmissen und damit war die Entscheidung gefallen.

    Und was haben wir die Wochen und Monate danach auf den Züchter geschimpft, der uns den größten Raubauken gegebenen hat :barbar: . Dann kam ein Welpentag des Verbandes und nachdem wir die kleinen K***bratzen dort gesehen haben, wussten wir, dass der Züchter komplett richtig lag und Quattro tatsächlich für einen jungen Drahthaar eher schüchtern, höflich und relativ ruhig ist. So kann man sich täuschen :hust: .

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