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der eben auch die Ruhe bewahrt wenn es zuhause etwas lauter wird. Mein kleiner Sohn hat eine atypische Autismussprektrumsstörung und ADHS, neigt zu großen Gefühlen und ist etwas hibbeliger
Ich denke, wenn ihr dem Hund einen kindersicheren Rückzugsort (evtl in einem anderen Zimmer) einräumt und ihm auch beibringt "Wenns dir zu viel wird, geh in deine Ruhe-Ecke", dann sollte das klappen...
Ab Werk bringt das meines Wissens nach keine Hunderasse mit, das muss wirklich gelernt werden. Erst recht, wenn das Kind besondere Bedürfnisse hat (nicht falsch verstehen), ist ein separater Ruheplatz für den Hund wirklich wichtig.
So spontan will mir keine wirklich passende Rasse einfallen. Ich hätte zum Labrador geraten, aber die bringen durchaus ein bisschen Jagdtrieb mit. Der bleibt aber wohl meist gut händelbar.
Labbis sind grundsätzlich aufgeschlossene, bisweilen distanzlose Hunde - mit dem von euch gewünschten Desinteresse am Menschen ist da also auch nix.
Ansonsten blieben vielleicht noch die klassischen Begleithunde aus der FCI-Gruppe 9? Also Havaneser, Bichon usw., ich weiß aber nicht, ob du dich mit denen anfreunden kannst.
Du könntest auch mal bei örtlichen Tierheimen anfragen, ob die vielleicht gerade passende Hunde da haben. Ich würde dann aber auf jeden Fall mehrfach mit dem Hund spazieren gehen und auch mal das Kind mitnehmen, um zu gucken, wie der Hund aufs Kind reagiert.
Zusätzlich könntet ihr euch bei einem örtlichen Trainer beraten lassen in Hinsicht auf passende Rassen. Manche bieten auch an, dass sie mit ins Tierheim kommen, um vorgeschlagene Hunde noch mal zu beurteilen.
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Hi
hast du hier Überlegungen bevor der Hund in den Brunnen gefallen ist - einen verantwortungsvollen EB/OEB Züchter finden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Vielen Dank für eure Antworten :)
Ich schaffe es leider (noch) nicht euch alle zu zitieren, wollte aber auf einige Fragen eingehen :)
Was suchen wir?
Wir suchen einen robusten, Charakterstarken, entspannten Hund ohne Jagdtrieb, der eben auch die Ruhe bewahrt wenn es zuhause etwas lauter wird. Mein kleiner Sohn hat eine atypische Autismussprektrumsstörung und ADHS, neigt zu großen Gefühlen und ist etwas hibbeliger. Da ich mich immer auf Bulldoggen eingeschossen hatte, kann ich garnicht genau sagen, welche Rasse sonst noch passen würde. Es muss auch kein Welpe sein, Senioren finde ich persönlich ziemlich gut :)
Aber vielleicht könnt ihr da helfen?
Was bieten wir?
Wir sind, wie geschrieben, eine 4 köpfige Familie, die gerne Dinge unternimmt aber nicht zu Gewaltmärschen neigt 😅 Ich wäre die Hauptverantwortliche und sehe mich persönlich jetzt nicht bei Agility o.ä.
Grundsätzlich dürfte und sollte unser neues Familienmitglied überall hin mitkommen, da wäre natürlich ein gepflegtes Desinteresse gegenüber Mensch und Tier von Vorteil ( wobei das ja eher Erziehungssache ist :))
Mein Mann und ich sind beide selbstständig und können uns unsere Zeit frei einteilen :)
Mir fällt da spontan der Eurasier oder Elo ein, vor allem aufgrund des Wunsches "Desinteress ggü. Mensch und Tier" - das können sie recht gut Ansonsten muss euch bei beiden Rassen einfach bewusst sein, dass es Überraschungspakete sind und in ihrem Wesen noch nicht so gefestigt, da noch sehr jung. Ihr könntet daher auch Pech haben und einen distanzlosen, jagenden, unruhigen, bellenden Eurasier/Elo erhalten, wobei das Zuchtziel bei beiden das komplette Gegenteil ist, aber eben: sehr junge Rassen..
Ich habe beide Rassen mehrmals live erlebt. Eurasier waren das so ca. 12-15 verschiedene, bis auf eine junge Hündin waren alle an fremden Menschen recht desinteressiert aber nicht unfreundlich. Gebellt haben die wenigstens, glaube 1-2 wo es mir wirklich aufgefallen ist und aufgrund der Situation, dass er beim Plauschtraining noch nicht an der Reihe und gerade in der Pubertät angekommen war, mit vielen Hündinnen auf dem Platz. Die meisten sind schon recht gemütlich unterwegs und du musst sie schon überreden, dass sie Kommandos zuverlässig ausführen oder beim Agility mitmachen, aber das wollt ihr ja auch gar nicht. Sonst sind es nette Begleithunde, gut für Anfänger geeignet, könnte also passen. Beim Jagdtrieb ist es eine Glückssache.. Es gibt solche, da kann ein Reh oder Hase auf dem Weg stehen und sie ignorieren es komplett und solche die sind kaum ableinbar im Wald.. Ist natürlich auch eine Frage des Trainings. Wartezeit aktuell jedoch sehr lang. In Deutschland würde ich schon so mit 2 Jahren rechnen, in der Schweiz sind es aktuell 3..Der Elo ist vom Charakter her sehr ähnlich, sind wohl ein bisschen kompromissfreudiger und weniger "stur" als die Eurasier, aber halt auch hier kann es zu Überraschungen kommen. Die, die ich kennen gelernt habe, sind interessierter an fremden Menschen aber keinesfalls aufdringlich. Beide Rassen haben eine hohe Reizschwelle, was bei einem Kind mit ADHS/Autismus von Vorteil sein kann, aber es liegt natürlich auch an dir und deinem Mann bei Hund und Kind Regeln aufzustellen, damit das Zusammenleben funktioniert. Beim Elo wendest du dich direkt an die dir sympathischen Züchter, beim Eurasier kommst du auf eine zentrale Warteliste und bist dann irgendwann an der Reihe, daher kann es je nach dem ein wenig schneller gehen beim Elo, wohl auch Glückssache. Das empfinde ich als Vorteil beim Elo, du kannst dir somit deinen zukünftigen Hund mit aussuchen und wirst nicht einfach zugeteilt.. Du lernst die Elterntiere kennen, evtl. sogar den Nachwuchs, falls bereits vorhanden, und hast so ein besseres Bild davon, was dich erwartet. Klar kannst du beim für dich zugeteilten Eurasier auch "nein" sagen, aber wer macht das schon, wenn du die süssen Fellbomben erstmal siehst...
Bei uns zieht, wenn denn alles nach Plan verläuft, nächstes Jahr ein Elo ein
Ansonsten könnte doch auch ein erwachsender Hund vom Tierheim gut passen? Vlt. findet sich dort auch ein erwachsener Bulldoggen-Mix, der gesundheitlich gut dasteht? -
Ich hätte glatt den Leonberger/Neufundländer im Kopf🥰😂
Ist aber glaube ich ein bisschen größer, wobei ich mich bei Bulldoggen nicht auskenne 😇
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Ein von Werk aus so "gechillter" Hund zu finden, wird schwierig sein. Erfahrungsgemäss sind halt Bulldoggen und ähnlich vergleichbare Rassen einfach sehr oft ruhig, weil sie gar nicht anders können. Atmung und Gelenke sind da nur die Spitze des Eisbergs.
Ich hätte jetzt auch vorgeschlagen, mal bei den Begleithunden zu schauen.
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Danke für eure Ratschläge:)
Ich mag große Hunde, ein Leonberger oder Neufundländer wäre für den Anfang aber vielleicht einen Tick zu groß 😂
Und ich verstehe das nicht falsch, mein Sohn hat besondere Bedürfnisse und damit ein Zusammenleben funktioniert, muss das eben auch berücksichtigt werden 😊 Ich möchte ja, dass alle glücklich sind :)
Kleinere Rassen habe ich ehrlich gesagt, nie in Betracht gezogen, ich hatte da immer Bedenken zwecks Unsicherheit und Veranlagung zum Gekläffe 🙈 Wobei ich ja jetzt gelernt habe, dass das alles Erziehungssache ist.
Grundsätzlich sind wir auch für eine Adoption offen, allerdings keine Blind-Adoption aus dem Ausland. Ich würde unser neues Familienmitglied gerne erstmal live sehen. Ich habe bis jetzt bei der „Haustierauswahl“ immer auf mein Bauchgefühl gehört ( und immer wurden es genau die, die ich eigentlich nicht wollte 😅) und lag bis jetzt immer richtig 😅
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Labrador oder Golden Retriever könnten passen - bitte immer von einem VDH-Züchter.
Sind halt Menschen und Hunden ggü. aufgeschlossen, jagdliche Motivation gut handelbar.
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Ich könnte mir so etwas wie einen Havaneser oder einen gemäßigten Terrier (Westie bspw) gut vorstellen bei der Beschreibung.
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Ich würde hier auch noch den Collie rein werfen. Allerdings neigen viele zu großer Sensibilität. Aber wenn man bei der Züchterwahl ein bisschen drauf achtet und entsprechend Sozialisiert, kriegt man auch das im Griff.
Meine Eltern hatten schon immer Collies und bei mir lebt jetzt auch ein Collie. Die Rasse habe ich mir auch speziell ausgesucht weil ich selbst Autistin bin. Ich habe sie bisher als eher ruhige, Leicht führige Hunde kennengelernt die nicht ganz so viel Action brauchen wie z.B. andere Rassen.
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Gerade wenn ihr euch einen älteren Hund vorstellen könnt, würde ich euch zu einem örtlichen Tierheim raten. Ihr könnt gucken, ob der Hund zu euch passt, wie er auf die Kinder reagiert, etc. Ein erwachsener Hund ist in der Regel leichter zu beurteilen als ein Welpe.
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Eine weitere Möglichkeit wäre, sich für eine Rasse zu entscheiden (ich persönlich fände den Golden Retriever passend) und Kontakt zu verschiedenen, seriösen Züchtern aufzunehmen.
Es passiert immer wieder mal, dass ein Hund aus der (Zucht)Gruppe genommen werden muss oder ein bereits vermittelter erwachsener Hund über den Züchter ein neues Zuhause sucht.
Vielleicht findet ihr so "euren" Hund... -
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