Zweithund zu unverträglichen Ersthund?

Röntgen unter Narkose, damits aussagekräftig ist. Bei nem TA der die Bilder interpretieren kann. Unbedingt LÜW mitmachen, ist ein Herderthema! Meine Herder-Hündin hat zB LÜW3 (schwerste Grad, aber die hat keine Probleme dadurch).

Die ist übrigens 7, ist auch nicht gerade eine Komikerin aber die arbeitet mit Elan. Aber es fällt ihr schwer wenn Trigger in der Nähe sind. Das war ein Stück Arbeit, bis das ging.

Zitat

Zitat von Einstein51

Wie verhält sich denn ein Hund deiner Meinung nach wenn er schnerzen hat? Würde mich interessieren.

Ich hätte gedacht, dass er komisch läuft, winselt, nicht springen kann. Körperliche Anzeichen eben, nicht nur Faulheit.

Leider sind das die späteren symptome, es fängt leider anders an.

agressionen und faulheit können erste Anzeichen sein, besonders bei so einen jungen Hund.

Schade dass deine trainerin dich nicht imformiert hat.

Aber allgemeinwissen ist das leider nicht.

Du hast es ja offensichtlich gemerkt, mach dem was du erzählst- nur dass du es auf sein alter geschoben hast.

Und ganz kurz zu man merkt es ja, wenn der Hund krank ist: mein Hunde wurde von einem auf den anderen Tag so krank (darmentzündung, proteinverlust), dass er 2 Tage später fast gestorben wäre. Bis einen Tag vorher ist er noch fröhlich wie immer am Strand rumgeflitzt und wir haben nicht das geringste gemerkt.

Tier sind wirklich Meister, das nicht zu zeigen.

Mein Pferd hatte ein Magengeschwür. Einziges symptom: er ist unter dem Reiter (NUR unter dem reiter) nicht mehr getrabt.

Also ich würde mich wirklich nicht darauf verlassen.

Super, dass du ihn durchchecken lässt!

Unlust und schnelle Müdigkeit in dem Alter und der Rasse ist schon alleine ein Anzeichen, da muss er nicht humpeln ;-)

Zitat

Zitat von Einstein51

Wie verhält sich denn ein Hund deiner Meinung nach wenn er schnerzen hat? Würde mich interessieren.

Ich hätte gedacht, dass er komisch läuft, winselt, nicht springen kann. Körperliche Anzeichen eben, nicht nur Faulheit.

Wenn was kaputt ist, müssen das nicht notwendigerweis starke Schmerzen sein, er kann auch einfnach Bewegungen, die "irgendwie unangenehm" sind, weil´s irgendwo zieht und ziepft, einfach zu meiden versuchen. Wen Du Kopfweh hast, stehst ja auch nicht dauer-schreiend da *ggg Da versucht man auch erstmal, vlt. net grad zu springen oder tausend Treppen zu steigen, vlt. nichts zu heben oder so. Einfach halt langsamer machen. Nur hast Du den Vorteil: Du weißt, wo die Kopfscherztabletten liegen in dem Fall..... *gg

Zitat

Ich hätte gedacht, dass er komisch läuft, winselt, nicht springen kann. Körperliche Anzeichen eben, nicht nur Faulheit.

Wie läuft er denn? Läuft er zB öfter mal Pass (also jeweils die beiden rechten und linken Beine gleichzeitig) statt zu traben? Das kann schon ein Anzeichen für Schmerzen/unangenehmes Gefühl sein. Wusste ich auch erst nicht.

Ich dachte zB auch ein Hund der friert zittert doch bestimmt. Heute weiß ich, dass mein Hund friert, aber das hab ich nur herausgefunden indem ich ihm einen Pulli angezogen habe und ganz genau beobachtet habe, ob sich dadurch irgendwas verändert. (Er friert übrigens ab ca 5 Grad, zittert aber auch bei -10 kein bisschen. )

Was ich damit sagen will: manchmal sind die nicht halb so offensichtlich mit ihren Anliegen wie praktisch wäre.

Und es gibt auch so ne "Wertigkeitsskala", was wie wichtig ist. zB ist es vielleicht wichtiger den Fremdhund fernzuhalten, als die Schmerzen, deshalb hüpft er da vielleicht wild rum (also weiß ich nicht, nur so als Beispiel), obwohl ihm das eigentlich mega wehtut und er das ohne diesen Anlass niemals tun würde.

Zitat von Hexling

weißt Du auswendig wie die heißen, damit sie da gezielt danach fragen kann? :

T3 T4 fT4 fT3 und cTSH

Meine erste Hündin wollte plötzlich nicht mehr so richtig lange spazieren gehen und auch sonst war sie für nichts mehr richtig zu begeistern (da war sie ca. 6 Jahre alt). Sie wirkte sehr müde.

Beim Tierarzt wurde dann eine hochgradige Anämie festgestellt, verursacht durch eine Gebärmutterentzündung.

Also das erste Anzeichen war bei ihr wirklich eine gewisse Bewegungsmüdigkeit.

Kopf hoch. Spondylose ist nichts dramatisches, mit Physio und Schmerzmitteln lässt sich das gut in den Griff kriegen. Zusätzlich kann auch ein wärmender Mantel bei kaltem Wetter helfen, so bleibt der Rücken und die Muskulatur warm und es kommt nicht so häufig zu Verspannungen.

Sieh es so: du weißt jetzt, warum Merlin so drauf ist UND! wie du ihm helfen kannst. Das ist doch schon mal was! Jetzt musst du nicht mehr im Dunkeln stochern.

Andere werden sicher auch noch was dazu schreiben, aber ich möchte dir noch mal sagen, dass ichs toll finde, dass du dich nicht hast verschrecken lassen.

Das wird schon. Und wer weiß - vielleicht machen Merlin die Physio-Übungen ja auch Spaß?

Ohje, doofe Diagnose! aber toll, dass Du so schnell einen Termin bekommen hast und jetzt weißt, was los ist!

DIR würde ich da echt null Vorwürfe machen, woher sollst Du denn wissen, was los ist, wenn er seine Schmerzen so gut versteckt! Dem Trainer hingegen...... würde ich schon vorwerfen, dass er Dir nicht wenigstens den Tipp gegeben hat, Merlin mal gesundheitlich durchzuchecken. Der sollte da mehr Erfahrung haben und zumindest den Gedanken im Hinterkopf.

Schau mal hier https://hundetöpferei.de/ Denise hat eine Hündin mit Spondylose und soweit ich weiß in ihrem Blog viel dazu geschrieben. Ich hab mir das nicht alles durchgelesen, folge ihr aber auf Insta und finde ihre Beiträge dort zu Gesundheitsthemen sehr informativ! :)

Außerdem würde ich Dir mal den Weg zum Mantel-Thread empfehlen. Soweit ich weiß ist Kälte (ich glaube vor allem feuchte Kälte?) bei Spondylose mega unangenehm für den Hund, also selbst wenn er richtig funktionales Fell hat, wäre vielleicht ein Mantel/Pulli nicht schlecht, vor allem falls es ähnlich knackig kalt wird wie letzten Winter. Im Mantel-Thread könntest Du wenn Du willst ein Foto von ihm und seine Maße posten und wie dicht/warm sein Fell ist, dann bekommst Du Empfehlungen, welcher Mantel sich da eignen könnte. :)