Zweithund zu unverträglichen Ersthund?

  • Ein Herder der nicht zu motivieren ist?

    Da ist aber irgendwas gewaltig schief gelaufen.

  • Und Training hin oder her. Zweithund hin oder her.

    Dein Hund hat nur noch gesichert mit Maulkorb draußen auf freiem Gelände herum zu laufen. Alles andere ist dann schon nicht mehr Fahrlässig sondern eine Katastrophe mit Ansage.

  • Merlin ist einfach nicht für Training zu begeistern. Auch wenn wir alleine sind und ohne Ablenkung. Er ist überhaupt nicht futterermotiviert und Spielzeug ist auch nicht so seins. Er ist irgendwie komisch. Er hat so viele schlechte Eigenschaften und weniger gute. Manchmal wünschte ich das ich ihn einfach abgeben könnte und neu anfangen. Aber wer will so einen Humd? Ich dachte einfach das sich unsere Beziehung wieder bessert wenn ein neuer Hund einzieht mit dem ich Dinge tunm kann. Ich habe manchmal einfach keine Lust und Kraft mehr.

    Erzähl doch mal von seinen guten Eigenschaften.

    Merlin ist jetzt 4 und von Welpe an bei dir, da gibt's doch sicher irgendwas, was du an ihm toll findest.


    Auch wenn du schreibst, dass er mit Futter- oder Spielzeugbelohnung nicht zu motivieren ist, würde ich mir täglich 5 Minuten einrichten, in dem du irgendetwas gezielt mit ihm übst. Das kann jetzt erstmal was ganz stumpfes wie sein Name sein.

    "Merlin" - Merlin zuckt mit dem Ohr oder guckt zu dir? -> Keks und Lob.


    Seinen Namen/das Kommando/wasauchimmer würde ich in dem Fall stets fröhlich sagen. Belohn wirklich jeden Furz, jedes Ohrenzucken in deine Richtung. Und wenn er von sich aus dann irgendwas anbietet, dann lob das auch!

    Es geht erstmal nur darum, dass du und Merlin den Spaß aneinander wieder entdeckt. Es geht nicht darum, dass Merlin sich vor Freude überschlägt, weil du die Keksdose aus dem Regal holst oder sowas.


    Noch wird er das wahrscheinlich nicht zeigen, aber sobald du merkst, dass es richtig gut läuft, dass Merlin Spaß hat - hörst du auf. Lass diese 5 Minuten immer positiv und mit einem "Cliffhanger" enden, damit Merlin einen Grund hat, sich auf den nächsten Tag und die nächste 5 Minuten-Session zu freuen.


    Probier auch mal andere Leckerli aus. Wenn er die klassischen Leckerli uninteressant findet, dann brat eben Hackfleisch an oder probier Wienerstückchen, rohes Rindfleisch, gekochte Hühnerherzen.


    Und wenn das absolut nicht klappt, wenn du absolut keinen Draht mehr zu Merlin findest, dann würde ich mir echt Gedanken machen, ob eine Abgabe für euch beide nicht das Beste wäre. Dann aber bitte nicht privat vermitteln, sondern über den entsprechenden "Rasse in Not"-Verein.


    Lass dir hier vielleicht auch einen Trainer empfehlen. Ganz ehrlich, du hast die Verantwortung für Merlin, er hat sich nicht ausgesucht, bei dir zu leben - da würde ich alles probieren, um zu schauen, ob man da nicht doch was retten kann.

  • Merlin ist einfach nicht für Training zu begeistern. Auch wenn wir alleine sind und ohne Ablenkung. Er ist überhaupt nicht futterermotiviert und Spielzeug ist auch nicht so seins. Er ist irgendwie komisch. Er hat so viele schlechte Eigenschaften und weniger gute. Manchmal wünschte ich das ich ihn einfach abgeben könnte und neu anfangen. Aber wer will so einen Humd? Ich dachte einfach das sich unsere Beziehung wieder bessert wenn ein neuer Hund einzieht mit dem ich Dinge tunm kann. Ich habe manchmal einfach keine Lust und Kraft mehr.

    Ich mag deinen Hund. Und ertüchtigt mir unendlich leid bei dir sein zu müssen.


    Such dir ein anderes Hobby.

    Tennis, Golf, irgendwas ohne Tiere.

  • muss ja nicht im Verein sein.

    Wenn man Prüfungen wie die BH laufen will, doch dann brauchst du einen Verein.


    Aber wer will so einen Humd? Ich dachte einfach das sich unsere Beziehung wieder bessert wenn ein neuer Hund einzieht mit dem ich Dinge tunm kann. Ich habe manchmal einfach keine Lust und Kraft mehr.

    Naja, du offensichtlich wohl nicht.


    Mal ehrlich, was würde aus Merlin werden, wenn es funktionierne würde und du deinen netten verträglichen, unkomplizierten und sportbegeisterten Zweithund bekommen würdest?

    Würdest du dann wirklich noch mit dem pöbelnden, unmotivierten, aggro Hund irgendwas unternehmen? Würdest weiter an dem Problem arbeiten und neben all dem was dir Spaß macht mit dem neuen Hund noch für die notwendige Auslastung und dem Problemtraining Zeit und Lust finden?

    Oder würd der auf dem Abstellgleis landen?

    Sorry denn genau danach klingen deine Zeilen gerade.


    Und was wäre, wenn auch der neue Hund nicht so funktioniert wie gewünscht? Oder eine HD oder ED Sport jenseits der BH problematisch bis unmöglich macht?

  • Wenn man Prüfungen wie die BH laufen will, doch dann brauchst du einen Verein.

    Das natürlich. Ich habe das mehr als Kompromiss gemeint. Wenn es mit dem Hund nicht geht oder momentan nicht im Verein, könnte man dennoch im Sport aktiv sein.. dann halt privat für sich.

  • Wenn man Prüfungen wie die BH laufen will, doch dann brauchst du einen Verein.

    Das natürlich. Ich habe das mehr als Kompromiss gemeint. Wenn es mit dem Hund nicht geht oder momentan nicht im Verein, könnte man dennoch im Sport aktiv sein.. dann halt privat für sich.

    Würd ich als Anfänger bleiben lassen, denn je nach Sportart ist da einfach das Verletzungsrisiko zu hoch, wenn man nicht weiß was man tut und in der Regel nach dem privaten just for fun Aufbau auch kein Weg mehr zurück ins "ernsthafte" Training führt, sollte man die Probleme doch in den Griff bekommen.

  • Wenn der Hund so massiv als Belastung und Bürde wahrgenommen wird ist ne Abgabe ggfalls nicht das schlechteste. :ka: So hat da doch keiner was von , der Rüde wird nicht vernünftig trainiert und ist eher unerwünscht und Motivation Scheint beim Besitzer auch nicht wirklich existent .

    Bevor das noch Verfahrener wird würd ich ne Abgabe durchaus im Sinne des Hundes sehen. Wär halt gut den so zu sichern / führen das der nicht noch eingestuft wird. Generell und mit Hinblick auf ne eventuelle Abgabe.


    Natürlich könnte man auch nen neuen Trainer suchen aber wenn die Einstellung zum Hund schon so negativ ist..naja.

  • Ich finde, ein neuer Trainer lohnt sich auf jeden Fall. Wer weiß, vielleicht ist der Spaß am Training für Hund und Mensch schneller neu erwacht, als man glaubt. Manchmal brauchts ja nur einige Erfolgserlebnisse. Und dann ändert sich ggf. auch die Einstellung zum Hund. Zumindest eine andere Meinung anzuhören und neue Herangehensweise zu testen würde ich vor einer Abgabe sinnvoll finden.

    Wenn das nichts ändert, kann man sich immer noch für eine Abgabe entscheiden.

    Just my two cents. Am Ende entscheidet es die TE.

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