Rüde aggressiv gegenüber anderen Hunden, Training finanziell erschwert
-
-
Bei allem Verständnis für schwierige Situationen:
Es ist kein Geld für den TA da.
Es ist kein Geld für Training da.
Der Hund lebt komplett falsch bei diesem Halter und kann weder gesundheitlich noch sonst irgendwie versorgt werden.
Psychische Geschichten dürfen nicht auf dem Rücken eines Tieres ausgetragen werden - egal wie lieb und nett der Mensch ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Rüde aggressiv gegenüber anderen Hunden, Training finanziell erschwert* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Hallo alle miteinander
Ich hab mich dazu entschlossen doch mal ein Thema für den Hund eines Freundes aufzumachen. Manche haben ihn vlt in meinem Pfoto-Thread schonmal gesehen.
Es handelt sich um einen 2,5 jährigen, intakten ACD Rüden.
Ich möchte dazu gleich sagen, ich frage hier nur um Rat und eventuelle Ideen zur Problemlösung.
Der Hund lebt seit er klein ist bei seinem Herrchen, wurde über ein sehr bekanntes Portal angeschafft und hat... diverse Baustellen. Er hat seit Anfang des Jahres gesundheitlich diverse Baustellen, die nicht so richtig behoben werden konnten. D.h. er hatte lange Zeit immer wieder Durchfälle, es erfolgten diverse Untersuchungen, Futterumstellungen, Giardien Tests, Allergie Tests usw... aber nichts hat geholfen, bzw sämtliche Tests ohne Ergebnis. Aktuell läuft eine Ausschlussdiät - Durchfälle sind rückläufig. Der Hund scheint aber auch sehr extrem auf Stress zu reagieren. Gebäude technisch könnte auch noch was im argen sein, er ist auch recht dünn (da er Anfang des Jahres viel abgenommen hat). Untersuchungen sind aber finanziell nur begrenzt möglich.
Seine Hauptbaustelle ist: Er ist draußen einfach... puh... Spaziergänge sind ein Spießrutenlauf.
Als ich die Beiden kennen gelernt habe, hat er nur bei Hunden ausgelöst die zu nah in seinen Raum kamen, er hat markiert wie nichts gutes - also ungelogen alle 10 Schritte. Mittlerweile pöbelt er auch bei fast jedem Hund sodass er 24h mit Maulkorb gesichert ist. Sein Herrchen sagt zwar das er sich sicher ist dass er nicht beißen würde, ich würde meine Hand dafür nicht ins Feuer legen, auf keinen Fall.
Er scheint diese Aggression ggü anderen Hund momentan zu generalisieren, was natürlich eher contra produktiv ist. Er ist auch teilweise sehr... ambivalent dabei. Mal ist es jeder Hund, egal ob Rüde/Hündin, egal ob intakt oder kastriert, egal ob groß oder klein. Mal sind es eher Rüden, mal kommt gar nichts. Ich kann sein Verhalten gar nicht einschätzen bzw seine Motivation dahinter. Ich finde er gehört von einem Trainer eingeschätzt.
Ich glaube dass da viel Frust im Spiel ist, denn Frust aushalten kann er absolut GAR NICHT. Er ist mega schnell überfordert, schnell drüber was natürlich alles Gründe oder zumindest Komponenten sein könnten die dieses Verhalten anfeuern.
Nun das Problem....
Hund braucht dringend Hilfe, muss logischerweise trainiert werden. Herrchen hat nicht so viel Ahnung, ist aber bereit zu lernen - hat aber selber privat sehr viel auf dem Zettel.
Finanzen sind sehr schlecht, heißt Training mit einem Trainer ist nicht möglich.
Was wir bisher gemacht haben...
Ich habe ihm versucht zu erklären dass er mit dem Hund da spazieren gehen muss, wo eben nicht so viele Hunde sind. Damit er eben erstmal nicht mehr so viele negative Begegnungen hat. Auto ist keins vorhanden - rausfahren also keine Alternative. Hundebegegnungen erstmal eher aus dem Weg gehen, d.h. wenn ein Hund kommt in ne Seitenstraße gehen oder umdrehen wie auch immer - den direkten Kontakt halt vermeiden wenn möglich. Hund immer auf die abgewandte Seite, für ruhiges Verhalten loben, Bögen laufen wenn möglich usw.
Hund mehr geistig und körperlich fordern - ohne diesen zu überfordern. Lange Spaziergänge im Wald an der SL, bisschen Futterbeuteltraining (weil der Hund das kannte). Dem Hund ist es am Ende egal, der macht typisch Cattle ALLES mit - Hauptsache arbeiten (Ab und an nehm ich ihn mit zum Mantrailing - findet er auch Klasse, aber das finanziere ich dann eben auch.)
Das klappt auch eher... naja...
Wüsstet ihr vielleicht noch etwas, was man erstmal noch tun könnte?
Ich denke es kommen viele Sachen zusammen... Hund ist extrem Stressanfällig, hat null Frustrationstoleranz/Impulskontrolle, er nimmt Herrchen kaum ernst, er diskutiert unheimlich gern und hat gelernt dass ihn das auch weiter bringt, er ist nicht ausgelastet (meist nur Spaziergänge an kurzer Leine) - weder körperlich noch geistig.
Andererseits ist der Hund super schlau, er ist lernwillig und auch lernbereit - kann sich aber kaum konzentrieren. Er ist, wenn man klare Regeln und Strukturen stellt, gut ansprechbar und lernt/versteht schnell was man möchte- außerhalb von Hundebegegnungen.
Geh auf Distanz oder biete an den Hund zu übernehmen.
-
zu den Verdauungsstörungen, weil wir die Diagnose gerade erst selbst bekommen haben (das ist wie wenn man schwanger ist, plötzlich sieht man überall Schwangere )
Vielleicht ist es finanziell drin, ein Blutbild machen und eine Kotprobe auf den Elastasewert hin untersuchen zu lassen. Und zwar auf EPI hin. Die Symptome werden hier beschrieben: https://www.drhoelter.de/tiera…suffizienz-beim-hund.html
Die Hunde nehmen nicht zu, setzen sehr große Mengen Kot ab und haben Unverträglichkeiten mit immer wieder Bauchweh, Übelkeit und Durchfällen.
Der Rest... schwierig. Man muss aufpassen, dass man sich nicht aufreibt, wenn man Energie aufwendet und versucht zu helfen, aber im Grunde gegen Windmühlen ankämpft.
-
Dein Bekannter soll sich an Cattle Dog in Not wenden. http://www.acdinnot.de/
Denen Schonungslos seine Lage schildern und dann sehen, was die ihm raten.
Naja, momentan ist Abgabe eben nicht... so im Vordergrund, nenn ich es mal. Er will es eben mit Training probieren Ich kenn ACD in Not... ich denke wenn es doch nochmal in die Richtung geht, dann werd ich ihm das nochmal empfehlen. Danke :)
Es ging mir dabei nicht generell um Abgabe, sondern vielleicht können die auch mit Rat und Tat zu Seite stehen. Vielleicht Trainer in der Nähe etc.
Aber ich merke schon, es ist hier eigentlich alles eigentlich unnütz zu schreiben, weil du eh nix machen kannst und wir hier für Katz schreiben. Vielleicht hättest du demjenigen mal empfehlen sollen sich selber an das Forum zu wenden, so bringt es ja Alles nix
-
Geh auf Distanz oder biete an den Hund zu übernehmen.
Übernahme ist leider keine Option.
Naja, momentan ist Abgabe eben nicht... so im Vordergrund, nenn ich es mal. Er will es eben mit Training probieren Ich kenn ACD in Not... ich denke wenn es doch nochmal in die Richtung geht, dann werd ich ihm das nochmal empfehlen. Danke :)
Es ging mir dabei nicht generell um Abgabe, sondern vielleicht können die auch mit Rat und Tat zu Seite stehen. Vielleicht Trainer in der Nähe etc.
Aber ich merke schon, es ist hier eigentlich alles eigentlich unnütz zu schreiben, weil du eh nix machen kannst und wir hier für Katz schreiben. Vielleicht hättest du demjenigen mal empfehlen sollen sich selber an das Forum zu wenden, so bringt es ja Alles nix
Da hast du natürlich Recht, allerdings wäre die Diskussion dann bei weitem nicht so "ruhig".
Und ich kann ihm ja gerne empfehlen sich hier anzumelden, ob das aber mehr bringt
Aber vielleicht kann man ihn helfen vielleicht doch zusammen zu finden?
Ist das Deine Idee oder seine?
Er sagt ja, dass er das mit ihm erarbeiten will, dass er mit ihm trainieren will. Also sollte es schon in seinem Interesse sein Wege zu finden mit dem Hund zusammen zu finden.
-
-
Ich weiss nicht recht was Cali damit zu tun hat, muss ich gestehen Und ja, hatte sie.
Na ja, ein Cattle Dog wird sich immer irgendwo trotz inzwischen ziemlich löchriger Viehtreibergenetik wie ein Cattle Dog verhalten. Und dazu gehört einfach, andere Lebewesen in ihrem Radius zu begrenzen, wozu die Hunde ganz, ganz feine Antennen für das/die jeweilige(n) Lebewesen haben und davon überzeugt sein müssen, dass sie das auch können, da sie ansonsten plattgewalzt werden.
Und wenn man als Mensch nicht, plump ausgedrückt, das Signal aussendet, oh, wie wunderbar, Du kleiner, starker, mutiger Hund, ich bin so glücklich, dass Du bei mir bist und mich vor dem Bösen in der Welt beschützt, ...
[Klammer auf: Aber diese niederen anderen Kreaturen, die sich auch "Hund" schimpfen, die können wir bitte ausblenden, die sind es nicht wert, dass man - bzw. Du, Hund - sich mit ihnen beschäftigt; die gehören mit Verachtung, sprich, steifem Gang und stolz hochgereckter Rute, gestraft. "Bedürfnisorientierte Spaziergänge" bedeutete z. B. beim früheren Hofdrachen, ihr Revier abzutraben und dabei alle anderen Hunde das Fürchten zu lehren - wohlgemerkt ganz ohne offene Agression (weil ja von mir verboten), sondern ganz alleine durch Körperhaltung und Blicke. ]
... dann wird das m. E. mit dem Zusammenwachsen nix.
Befehlsabfolgen zu lernen und zu verinnerlichen, ist dazu nicht ausreichend.
Caterina
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!