Die schlimmste Zeit hat begonnen

  • Mein herzliches Beileid!

    :streichel:


    Ich hatte Glück, ich hatte noch einen Hund als ich meine Berta gehen lassen musste. Trotzdem war es unsagbar schwer ohne sie zu sein und ist es manchmal auch noch heute.

    Die Idee mit dem Tierheim finde ich gut. Vielleicht hilft es dir ein wenig mit der Leere fertig zu werden.

    Halte durch, es dauert zwar, aber irgendwann kannst du mit einem Lächeln in deinem Herzen an ihn denken.

  • Mein herzliches Beileid.


    Ich habe die Erfahrung noch nicht machen müssen aber gestern Abend ging es meinem 14 Jährigen so schlecht, dass ich fast dacht er überlebt die Nacht nicht. Da hab ich mich auch geragt wie es ohne ihn weitergehen soll. Deshalb kann ich Deine Gefühle total nachvollziehen. Leider habe ich keinen Rat für Dich und wünsche Dir nur viel Kraft.

  • Ja das ist der Zustand und das Gefühl, das man spührt, wenn ein geliebtes Wesen diese Welt verlässt. Es zerreißt einen. Anders lässt es sich nicht beschreiben, man wird innerlich schier zerrissen, es ist kaum auszuhalten. :verzweifelt: :(


    ABER: man steht das durch. Man glaubt es nicht und kann es sich zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen, beim besten Willen nicht, aber man wird es tatsächlich überleben und durchstehen und das Leben wird wieder Freude machen. Aber zunächst muss man durch diese so schwere dunkle Zeit durch. Schrittchen für Schrittchen.


    Wichtig ist, dass man aus dem Loch irgendwann wieder rauskommt. Führe Dein Leben so weit wie möglich fort, langsam, wie es eben gerade geht, damit Du nicht in einer Depression landest bzw. wieder rauskommst. Trauer ist ok und sogar wichtig und kann auch nur verarbeitet werden wenn man sie zulässt, aber man darf sich nicht aufgeben. :fear:


    Ich drück Dich und sende ganz viel Kraft.

  • Mein Beileid!


    Bei uns ist es nun 3 Wochen her das wir unseren Hund haben einschläfern müssen. Die erste Woche war der Horror,ich dachte das ich nie drüber hinweg kommen würde. Er fehlte einfach überall,und tut es natürlich immer noch.

    Die Zeit halt alle Wunden sagt man,der Spruch trifft vielleicht nicht ganz zu. Eher lernt man mit der Zeit neue Wege zu finden diese bedrückende Situation zu bewältigen.

    Es gab in der kurzen Zeit bisher sogar Tage wo es mir sehr gut ging, dann gab es auch Tage wo ich nur hätte heulen können. Die Abstände zwischen den Gefühlswelten werden auch immer größer,aber sie werden einen noch lange begleiten befürchte ich. Wichtig wird sein sich davor nicht zu verschließen. Und vor allem wird Ablenkung wichtig sein. Zu Hause sitzen und trauern ist wichtig, darf aber nicht das Leben bestimmen. Jeden Tag eine Kleinigkeit außer Haus vornehmen um auf andere Gedanken zu kommen hat mir zu Beginn sehr geholfen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!!!

  • Auch von mir mein aufrichtiges Beileid ich kenne es nur zu gut und mit dem Tod hatte ich leider dieses und letztes Jahr auch zu viel zu tun.


    Ich weiß auch das die ganzen beileids sagungen keinerlei den Schmerzen lindern oder helfen so war es zu mindest bei mir.


    Mir hat es nur geholfen wenn ich mir immer wieder selbst gesagt habe das es so viel Leid auf der Erde gibt und zu mindest hatte der Hund ein schönes Leben und man war immer für einander da. Und darauf kommt es zum Schluss meiner Meinung nach an.

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