Bitte um echten Rat nicht um Pöbeleien
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Meine beiden Enkel sind 2 und 4 Jahre alt, ich sehe jeden Tag, wie anstrengend der Alltag mit Kindern in diesem Alter ist.
Da passt ein Junghund vor allem dieser Größe schlecht rein. Da kommt man als Mutter wirklich an die Grenzen.
Ich habe vor zwei Jahren Abby bekommen und fast 30 Jahre Hundeerfahrung gehabt. Trotzdem bin ich an den Tagen, wo ich meinen Enkel betreut habe, wirklich auf dem Zahnfleisch gegangen.
Deshalb finde ich hier, dass es besser ist, den Hund zum Züchter zurück zu geben. So kommt keiner zur Ruhe und vielleicht passiert ein schlimmer Beißunfall.
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Die Dogge ist wahrscheinlich jetzt schon größer als die beiden Kinder, kennt keine Grenzen, wird nicht altersgerecht ausgelastet und erzogen.
Trennt euch schnell von dem Hund, bevor sich der erste, ernsthafte Beissvorfall ereignet. Ihr könnt eurem Hund nicht ansatzweise gerecht werden, sucht ein neues, passendes Zuhause für ihn. Es geht hier nicht um Versagen oder Vorwürfe, die derzeitige Familienkonstellation lässt es offensichtlich nicht zu, diesen Hund artgerecht zu halten.
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ich bin der Meinung, dass die KINDER hier den grössten Schutz benötigen. Mir geht es hier mal in erster Linie nicht (nur) um den Hund.
Offensichtlich läuft hier viel schief, dass es in der Familie zu richtig heftigen Problemen kommt. Auch zwischenmenschlich.
Also JA - ich stehe zu meiner Ansicht, dass der Hund weg soll an einen anderen, guten Platz. Der wird sich schnell eingewöhnen.
Ich wüsste nicht, wieso man diesen aktuellen Riesen-Stress weiterhin auf Kosten der Kinder/Familie aushalten soll, nur um über Monate
irgendwie was zu verändern. Ohne Garantie dass es in dieser Konstellation klappt.
Es ist ein grosser Unterschied, ob eine Einzelperson Aufwand und Einschränkungen auf sich nimmt, um eine verfahrene Situation mit einem Hund zu ändern - was sehr lange dauern kann - oder ob dies jemand mit kleinen Kindern im „Schlepptau“ bewerkstelligen soll.
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Ich stimme auch für Abgabe.
Ich bekomme inzwischen schon Bauchschmerzen, wenn sich hier jemand meldet der was von kleinen Kindern + Hundewunsch redet. In 90% der Fällen, steht hier nämlich die Frau alleine da. Daddy drückt sich aus der Verantwortung oder ist eben halt nun mal nicht da und dann sind plötzlich spontan die Kinder in einen für das alter vollkommen unerwarteten und absolut nicht einplanbaren entwicklungsschub und brauchen Aufmerksamkeit + der Hundewelpe und alles Kollabiert. All die Gedanken die man sich romantisiert hat, wie herrlich das ist mit den 2 ruhigen Kleinkindern und einen Hund mit dem sie aufwachsen.... verpuffen dann im realistischen Alltag
Ich würde den Hund abgeben, zur Ruhe kommen, noch mal sehr lange, gründlich nachdenken und ein bisschen mehr recherchieren. Ein gut 60 - 90 kg Hund mit Kleinkindern ist vielleicht nicht die beste Idee gewesen. Ich sage nicht das die Hunde ungeeignet sind, ich sehe nur die Kombi als schwierig. Frau alleine, Kinder in einem Alter in dem sie noch nicht standfest oder auf einen Kinderwagen angewiesen sind und ein Riesenkalb was recht zügig halbwegs erzogen sein sollten, damit er Frauchen + Kinds und Wagen nicht zum nächsten Erzfeind- und oder Hundekumpel querbeet über die Straße schleift.
Es gibt sehr sehr viele Rassen die man wunderbar an Kinder gewöhnen kann und auch wenn du eine Herausforderung willst... das sind kleine Hunde durchaus auch. Kernige, agile, liebe, Fellflusen, die du dir aber notfalls links unter den Arm klemmen könntest.
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Das Leben deiner Kinder ist nach deiner Schilderung zur Zeit massiv eingeschränkt. Sie dürfen sich nicht mehr frei und unbefangen in der eigenen Wohnung bewegen, nicht rennen, nichts Essbares in der Hand halten, nur im Zimmer spielen. Machen sie Fehler, werden sie beschimpft. Sie sollen dem Hund ausweichen, der aber seinerseits in ihre Zimmer eindringt und ihr Spielzeug klaut. Der sie verfolgt und beißt. Der Nachts aufs Bett springt und sich auf sie drauflegt. Und der den Kindern an Größe ebenbürtig und an Gewicht, Kraft und Schnelligkeit stark überlegen ist, vom Gebiß mal gar nicht zu reden.
Außerdem erleben deine Kinder gerade, daß du anscheinend gegen all das machtlos bist und sie nicht schützen kannst oder willst. Vielleicht erleben sie das sogar so, daß dir der Hund anscheinend wichtiger ist als sie.
Hulk ist mit Sicherheit nicht unerziehbar. aber du kannst das im Moment nicht leisten. Du müßtest dir viele Grundlagen erarbeiten, die du zur Zeit noch
nicht besitzt, zB vorausschauend agieren und nicht immer zu spät reagieren und Hundeverhalten richtig lesen und interpretieren. Das ist möglich, man kann das lernen, aber es dauert. Und deine Kinder leiden jetzt unter der Situation, die auch jeden Tag gefährlicher wird. Denn der Hund wächst nicht nur schnell, er überholt auch die Kinder an Reife, wird selbstbewußter und weniger leicht zu beeindrucken.
Dewegen, weil die notwendige Zeit zur Veränderung hier fehlt, ist meiner Meinung hier eine Abgabe sinnvoll. Und ich sehe dich auf keinen Fall als "Monster", wenn du das Leben deiner Kinder wieder schöner machst.
Quietschen als Signal zum Auslassen: Welpen quietschen, wenn ein anderer Welpe im Spiel zu fest zubeißt. Sie belassen es aber nicht nur beim Quietschen, sondern der Welpe wehrt sich auch gegen das Geschwister, dann wird es für den Beissenden unangenehm. So kann er aus Erfahrung lernen, daß nach dem Qietschen auch eine unangenehme Konsequenz von Seiten des Gebissenen folgt und auch das gemeinsame Spiel erst einmal beendet ist.
- Wer aber auch quietscht, sind kleine Beutetiere im Todeskampf. Das ist für Hunde kein Signal zum Auslassen, sondern zum festeren Zubeißen.Im Jagdmodus geht es nicht darum, mit dem anderen zu arrangieren, sondern die Beute wird getötet.
Du bist kein Geschwisterwelpe und schon gar kein Beutetier. Du bist für den Junghund eine elterliche Autoritätsperson bzw solltest eine sein. Die qietscht nicht, sondern unterbindet Frechheiten schon im Ansatz.
Hast du Zergelspielzeug für Hulk? Er muß lernen, daß menschliche Gliedmaßen, auch bewegte, keine Beute sind, daß es aber erlaubtes Zergelspielzeug gibt. Solche körperbetonten Spiele dürfen dann aber nur Erwachsene mit dem Hund machen, niemals die Kinder!
Dagmar & Cara
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Habt ihr überhaupt den Startpost und folgende Beiträge der TE genauer gelesen?
Die TE ist mit dem Hund, den Kindern und dem Haushalt quasi alleine. Zuhause herrscht das reinste Chaos, weil sich Hund und Kinder gegenseitig hochschaukeln! Sie sagt selbst, dass sie überfordert ist.
Wie soll die TE da bitte alles wieder zurechtbiegen, v. A. wenn es schon bei den Grundlagen hapert? Wäre das ein kleinerer Hund, ok, dann wär es vielleicht machbar, aber wir reden hier von einer Deutschen Dogge, bei der schon das freundliche Anspringen gefährlich werden kann.
Ja hab ich gelesen.
Und trotzdem stößt mir sauer auf, dass sofort Abgabe geschrien wird.
Wie gesagt, wenn es für den User nur dazu dient für sich zu sagen "andere sehen das auch so" ist das es ok.
Aber wie kann man denn jedes mal Abgabe schreien?
Es geht mir nicht darum auf biegen und brechen einen Hund auf einen unpassenden Platz zu lassen, aber gleich dieses "gib auf, du schaffst das nicht" find ich echt scheisse.
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Habt ihr überhaupt den Startpost und folgende Beiträge der TE genauer gelesen?
Die TE ist mit dem Hund, den Kindern und dem Haushalt quasi alleine. Zuhause herrscht das reinste Chaos, weil sich Hund und Kinder gegenseitig hochschaukeln! Sie sagt selbst, dass sie überfordert ist.
Wie soll die TE da bitte alles wieder zurechtbiegen, v. A. wenn es schon bei den Grundlagen hapert? Wäre das ein kleinerer Hund, ok, dann wär es vielleicht machbar, aber wir reden hier von einer Deutschen Dogge, bei der schon das freundliche Anspringen gefährlich werden kann.
Ja hab ich gelesen.
Und trotzdem stößt mir sauer auf, dass sofort Abgabe geschrien wird.
Wie gesagt, wenn es für den User nur dazu dient für sich zu sagen "andere sehen das auch so" ist das es ok.
Aber wie kann man denn jedes mal Abgabe schreien?
Es geht mir nicht darum auf biegen und brechen einen Hund auf einen unpassenden Platz zu lassen, aber gleich dieses "gib auf, du schaffst das nicht" find ich echt scheisse.
Warum denn "jedes Mal"? Wo liest du das heraus?
Die meisten Threads, in denen ich innerhalb der letzten Wochen mitgelesen habe, waren mal mehr, mal weniger konstruktiv und die Abgabe wurde nur selten als die Lösung erwähnt, sondern als EINE Lösung.
Zumal die TE selbst erwähnt hat, dass sie über die Abgabe nachdenkt ...
Es geht auch nicht darum, dass irgendwer das nicht schafft. Es geht akut in diesem Fall darum, dass hier Kinder stark in ihrem Alltag eingeschränkt werden, der Hund aktuell nicht zu kontrollieren ist und u. A. deshalb auch eine Gefahr für die Kinder darstellt.
Welche sinnvolle und zeitnah mögliche (!) Lösung siehst du hier?
Die Gründe für den Rat zur Abgabe in anderen Threads sind meiner Ansicht nach grundverschieden und somit hier irrelevant.
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Habt ihr überhaupt den Startpost und folgende Beiträge der TE genauer gelesen?
Genau das habe ich mich gerade auch gefragt
Wäre das ein kleinerer Hund, ok, dann wär es vielleicht machbar, aber wir reden hier von einer Deutschen Dogge, bei der schon das freundliche Anspringen gefährlich werden kann.
Und das ist doch genau der springende Punkt. Es geht hier nicht um einen Havaneser, Chihuahua oder Zwergpudel.
Das ist eine Dogge, die zu einem verdammt hohen Risiko werden kann und leider Gottes ohne die richtige Führung auch mächtig Schaden anrichten kann.
Es leben kleine Kinder im Haus, die gerade auch aus dem Ruder laufen…
Sorry aber das Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Der Hund beißt die Kinder, das habt ihr schon gelesen oder?
Auch von mir kommt in diesem speziellen Fall nur der Rat zur Abgabe. Noch ist bei dem Hund vielleicht nicht Hopfen und Malz verloren. Ihn noch länger einfach machen zu lassen oder nochmal hier und da zu probieren versaut dem Kerl vielleicht sein ganzes Leben…
Und ich frage mich ob du mein Post gelesen hast
Es geht in meinen Post um das allgemeine sofortige losschreien von einer Abgabe in beinahe jedem Problem Thread eines Neuusers.
Nicht nur in diesem speziellen Thread. Der ist halt jetzt der Auslöser, warum ich mein Post geschrieben hab.
Dass es hier brandgefährlich für die Kinder ist, stelle ich nicht in Frage.
Mir stellen sich nur schon die Haare auf, wenn der 2. Beitrag gleich mit "Abgabe!!" beginnt.
In dem speziellen Thread, hat die TE sich doch gefühlsmäßig schon für die Abgabe entschieden. Und sie brauchte nur Bestätigung, dass ihre Entscheidung ok ist. In diesem Fall haben die Abgabe rufe sie bestätigt und geben ihr ein gutes Gefühl das richtige zu tun. Was ich vollkommen ok finde. So eine Entscheidung ist sehr schwer und es ist einfacher, wenn man hört, das man das richtige tut.
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Die TS ist ziemlich überfordert, was ich nachvollziehen kann.
Ich sehe nicht, dass sie irgendwo Entlastung und wirklich Hilfe bekommt.
Das Vernünftigste ist wirklich die Abgabe des Hundes. Bevor die Situation vollends eskaliert.
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Aber dann wäre es schon praktisch, wenn Du das dort schreibst, wo es Dich wirklich stört. Denn hier gehts um die Threaderstellerin hier und ihre spezielle Situation mit zwei kleinen Kindern und einem aus dem Ruder gelaufenem großen Junghund.
Und hier - und das ist bei mir tatsächlich eine Seltenheit, dass ich das so sehe geschweige denn schreibe - sehe ich tatsächlich wenig Chance, dass das zeitnah in vernünftige Bahnen zu lenken ist. Weil hier aus meiner Sicht die Grundlagen fehlen. Und nicht die Zeit und Kapazität da ist, die zu erarbeiten.
Eine reinrassige junge Dogge, die zurück zum Züchter geht, wird wahrscheinlich doch wieder einen guten Platz finden.
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