Bitte um echten Rat nicht um Pöbeleien
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Aber wie kann man denn jedes mal Abgabe schreien?
Es wird nicht "jedesmal" nach Abgabe "geschrieen". Aber manchmal KANN man nicht guten Gewissens was anderes raten.
Warum? Hast du selbst beantwortet:
Dass es hier brandgefährlich für die Kinder ist, stelle ich nicht in Frage.
Ich kriege meinerseits jedesmal die Krise, wenn (unerfahrenen) Leuten mit kleinen Kindern zu Riesenrassen geraten wird - ob Leonberger, Neufundländer, Doggen, Bernhardiner, auch das sind Hunde, eigentlich Wach-, Schutz- oder Hofhunde und keine "sanften Riesen", schon gar nicht von Geburt an.
Klar, sanft sind sie vielleicht, wenn sie viel zu früh unter Altersschwäche leiden müssen....
Wunderbare Hunde, aber für einen Anfänger, alleine mit zwei KLEINkindern komplett unpassend, und dem Züchter gehört der Kopf gewaschen.
Liebe TE, der Hund ist jung und bis jetzt verzogen, aber nicht verdorben. Je eher der in passende Hände kommt umso besser.
Es ist vollkommen egal ob Dogge oder Malteser, hier stimmt es allgemein nicht.
Das hat auch nichts mit groß oder klein zu tun.
Und unser Familienhund war damals ein Neufundländer, da war null Wach/ Schutztrieb etc. da. Bevor man wieder große Rassen in einen Topf wirft das mal bedenken.
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Es ist ein Unterschied!
Eine pubertierende, austickende Dogge von 50+ kg klemmst du im Notfall nicht mal eben untern Arm, um sie aus der Schusslinie zu nehmen oder aus dem Raum zu bugsieren.
Einen Malteser sehr wohl.
Und wenn ein übermütiger 7 monatiger Neufundländer die Kinder umbombt, dass die mit dem Kopf gegen das Tischbein knallen, kann einfach mehr passieren, als wenn ein verrückter Havaneser an den Kindern herumzuppelt.
Obwohl es wünschenswert wäre, wenn es bei beiden erst gar nicht so weit kommen würde.
Aber man steckt nie drin, es kann dem erfahrensten Halter immer mal eine Unachtsamkeit passieren, keiner ist ein Roboter und immer mit seinen Augen und Gedanken überall.
Und hier ist es eine unerfahrene Halterin, die sich um 2 kleine Kinder und einen distanzlosen Junghund kümmern muss. Ich kann verstehen, dass du mit deiner Kraft am Ende bist, liebe TE.
Schade, dass von der Züchterin nicht mehr kam. Ich kenne das eher so, dass einem Züchter gerne helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Da scheinst du ausgerechnet an ein wenig kooperatives Modell geraten zu sein.
Ich würde es aber dennoch noch einmal mit ihr versuchen. Frage per E-Mail an, wann sie Zeit für ein ausführlicheres Telefongespräch hätte, damit du nicht ungelegen anrufst und mach dir vorher eine Liste mit allen Fragen, die dir auf der Seele brennen - und sprich ruhig auch die Option Rückgabe an.
Ich wünsche euch alles Gute und dass bald wieder Ruhe einkehrt.
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Die Dogge als "sanftmütiger Riese"- das ist halt mißverständlich. Ja, ich kenne Doggen, auf die das zutrifft. Die zB gelassen auf Fremdhunde reagieren und sich nicht provozieren lassen. Die verschmust mit ihren Leuten sind und freundlich-zurückhaltend gegenüber Fremden. Die kooperativ und gut erziehbar sind.
Aber sanftmütig ist nicht dasselbe wie ruhig. Doggen altern leider schnell und werden dann auch ruhiger. Aber sie starten wie andere Rassen auch als temperamentvolle, bewegungsfreudige Junghunde, die ihren Körper und sich selbst noch nicht beherrschen. Sie sind spontan und impulsiv wie jeder junge Hund, nur aufgrund von Größe und Gewicht mit anderen Auswirkungen.
Ich denke zB an die Geschichte einer Doggenhalterin, die gemütlich mit ihren angeleinten Jungrüden auf einer Wiese saß. Von einem Moment auf den anderen saß sie drei Meter weiter, weil der Rüde spontan lossprang - er hatte irgendwo weiter weg was Interessantes gesehen.
Die Erwartung, ein "sanfter Riese" wäre schon als Welpe sanft und vor allem ruhig und allein deshalb eine bessere Wahl zu Kindern als eine kleinere Rasse, ist also utopisch.
Daß Dogge + Kinder bei erfahrenen und souveränen Hundehaltern gut klappen kann, ist klar. Wer von Anfang an genau weiß, was er tut, kann das regeln. Wer sich aber erst vorantasten und seine Erfahrungen mühsam durch Versuch und Irrtum erwerben muß, hat es sehr viel schwerer. Bei der Erziehung eines Zwergpudels kann man Fehler machen und hat trotzdem Zeit, sie wieder auszubügeln. Eine Dogge wächst so schnell, daß diese Zeit fehlt. Zumindest wenn kleine Kinder betroffen sind.
Dagmar & Cara
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Es ist ein Unterschied!
Eine pubertierende, austickende Dogge von 50+ kg klemmst du im Notfall nicht mal eben untern Arm, um sie aus der Schusslinie zu nehmen oder aus dem Raum zu bugsieren.
Einen Malteser sehr wohl.
Und wenn ein übermütiger 7 monatiger Neufundländer die Kinder umbombt, dass die mit dem Kopf gegen das Tischbein knallen, kann einfach mehr passieren, als wenn ein verrückter Havaneser an den Kindern herumzuppelt.
Obwohl es wünschenswert wäre, wenn es bei beiden erst gar nicht so weit kommen würde.
Aber man steckt nie drin, es kann dem erfahrensten Halter immer mal eine Unachtsamkeit passieren, keiner ist ein Roboter und immer mit seinen Augen und Gedanken überall.
Und hier ist es eine unerfahrene Halterin, die sich um 2 kleine Kinder und einen distanzlosen Junghund kümmern muss. Ich kann verstehen, dass du mit deiner Kraft am Ende bist, liebe TE.
Schade, dass von der Züchterin nicht mehr kam. Ich kenne das eher so, dass einem Züchter gerne helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Da scheinst du ausgerechnet an ein wenig kooperatives Modell geraten zu sein.
Ich würde es aber dennoch noch einmal mit ihr versuchen. Frage per E-Mail an, wann sie Zeit für ein ausführlicheres Telefongespräch hätte, damit du nicht ungelegen anrufst und mach dir vorher eine Liste mit allen Fragen, die dir auf der Seele brennen - und sprich ruhig auch die Option Rückgabe an.
Ich wünsche euch alles Gute und dass bald wieder Ruhe einkehrt.
Was mich daran stört ist, dass mal wieder fröhlich irgend etwas durcheinander geworfen wurde und ein Neufundländer ist nun ein mal etwas völlig anderes als eine Dogge. Da mit Wach und Schutztrieb zu argumentieren ist einfach nicht richtig.
Nur darum ging es mir, von meiner Seite aus darf sich jeder den Hund holen worauf er Bock hat, ob Kinder oder nicht da sind spielt für mich keine Rolle.
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6 Monate alt und keine Beißhemmung erlent zu haben ist schon ein Problem.
Laut neuen Forschungsergebnissen ist es ab dem 5. Monat nicht mehr möglich, die Grundlagen der Beißhemmung zu erlernen. Heißt, diese Hunde sind nicht mehr in der Lage in emotional angespannten Situationen angemesen zu reagieren - also eine Beißhemmung zu haben. Sie können ihre Beißintensität einfach nicht einschätzen.
Hättest du eine Quelle für mich, das würde mich riesig interessieren? :)
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Hättest du eine Quelle für mich, das würde mich riesig interessieren? :)
Das habe ich bei Ziemer&Falke im Seminar für Hundetrainer gelernt und es steht auch in einem ihrer Skripte. Ich kann die Quelle noch mal raussuchen bzw. nachfragen, ob sie mir diese noch mal zuschicken können.
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Das hat auch nichts mit groß oder klein zu tun.
Und unser Familienhund war damals ein Neufundländer, da war null Wach/ Schutztrieb etc. da. Bevor man wieder große
Ja, das war ja klar.
Ich denke, es ist völlig klar geworden, was ich meine. Dass die Rassen verschieden sind, weiß jeder von uns, aber Danke.
Kann sich ja die TE dann einen Neufundländer als nächstes holen, wird sicher großartig laufen.
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Es ist vollkommen egal ob Dogge oder Malteser, hier stimmt es allgemein nicht.
Das hat auch nichts mit groß oder klein zu tun.
Und unser Familienhund war damals ein Neufundländer, da war null Wach/ Schutztrieb etc. da. Bevor man wieder große Rassen in einen Topf wirft das mal bedenken.
Ich persönlich finde schon, dass mit der Haltung eines großen bis sehr große Hundes eine besondere weil größere Verantwortung einhergeht.
Ein großer Hund muss lernen, seine Zähne bei sich zu behalten, seinen Körper zu kontrollieren, niemanden anzurempeln, die Kinder und Menschen allgemein respektvoll zu behandeln und sich draußen angemessen zu benehmen. Das muss ihm natürlich beigebracht werden.
Unerzogene Kleinhunde können nervig sein und ich selber mag sowas selber auch nicht, aber von einem großen Hund geht gerade in Verbindung mit kleinen Kindern bei schlechter bzw ungenügender Führung eine Gefahr aus, die hast du bei einem kleinen Hund nicht, das ist nochmal eine andere Hausnummer.
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Es ist vollkommen egal ob Dogge oder Malteser, hier stimmt es allgemein nicht.
Das hat auch nichts mit groß oder klein zu tun.
Und unser Familienhund war damals ein Neufundländer, da war null Wach/ Schutztrieb etc. da. Bevor man wieder große Rassen in einen Topf wirft das mal bedenken.
Ich persönlich finde schon, dass mit der Haltung eines großen bis sehr große Hundes eine besondere weil größere Verantwortung einhergeht.
Ein großer Hund muss lernen, seine Zähne bei sich zu behalten, seinen Körper zu kontrollieren, niemanden anzurempeln, die Kinder und Menschen allgemein respektvoll zu behandeln und sich draußen angemessen zu benehmen. Das muss ihm natürlich beigebracht werden.
Unerzogene Kleinhunde können nervig sein und ich selber mag sowas selber auch nicht, aber von einem großen Hund geht gerade in Verbindung mit kleinen Kindern bei schlechter bzw ungenügender Führung eine Gefahr aus, die hast du bei einem kleinen Hund nicht, das ist nochmal eine andere Hausnummer.
Es ging um so tolle pauschalisierungen wie keine großen Hunde zu Anfängern mit Kindern. Und das dann mit Wach und Schutztrieb argumentiert wird und fröhlich Rassen durcheinander gewürfelt werden.
Und sorry wenn man meint ein Neufundländer ist ein Hofwächter, oder hat Ähnlichkeiten mit einer deutschen Dogge, dann muss man auch mal sagen das das so nicht stimmt.
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Und das würde ich auch immer wieder so sagen: Keine Riesenrassen zu Anfängern mit Kleinkindern.
Kann man ja auch anders sehen.
Alles andere hast du da reininterpretiert, aber das kennt man ja so von dir.
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