Bitte um seriöse Züchterempfehlungen Mops

  • Es klingt so, als könnte momentan sowieso kein Hund an euren letzten ranreichen. Denn JEDER Hund wird anders sein, ob Mops oder nicht.

    Wir hatten einen Mops in einem Kurs, 1 Jahr alt und durchgehend am hohldrehen und immer auf 180 laut Besitzerin. Sicher auch erziehungsbedingt- aber dass die alle so auf die Welt kommen, wie ihr euch das wünscht, das ist einfach nicht die Realität.

    Ein bisschen hat mich das an eine frühere Freundin erinnert: sie hatte ein Babykätzchen, immer brav, immer lieb. Kam raus, dass das Kätzchen todkrank war und wenig später ist es gestorben.

    Daraufhin zog ein Katerchen ein. Ein gesundes. Und die Besitzerin hat nur ihrem braven, lieben Kätzchen hinterhergetrauert und weil der kleine lebenslustige normale Kater einfach ein normaler Kater war, der auch entsprechende Dinge anstellte, war er für sie nur nervig, weil die andere "war soch auch so lieb".

    Am Ende hatte sie ihn dauerhaft in einem Zimmer eingesperrt, damit er sie nicht nervt und nichts zerstören kann. Bis ich das mitgekriegt hab und ihn dann zu mir genommen habe.

    Also das ganze kann einfach sehr unfair dem neuen Hund gegenüber werden, wenn man eigentlich eh noch nicht bereit ist für ein neues Tier.

  • Vorsichtige Frage:
    Denkt ihr nicht, es gibt nun genug Postings mit Erklärungen, dass Mops eine Qualzuchtrasse ist und die TE sich keinesfalls einen Mops, egal bei welchem Züchter der Rasse kaufen sollte?

    Wenn die TE immer noch einen Mops möchte, dann wird sie sicher hier keinen Züchtervorschlag dafür mehr erwarten. Und vermutlich nicht mehr weiter hier mitlesen.

    Mir erscheint der Wunsch nach einem baldigen Nachfolger für Rocko sehr gross und ausserdem hat die TE noch vor 3 Stunden explizit nach diesen Dingen gefragt.


    Lügen die etwa alle, wenn ihr sagt es gibt keine gesunden Möpse?

    Ich denke, wenn sich schon jemand in einem Forum erkundigt (was ich super finde, denn das zeigt ja, dass man es diesmal besser machen will!), dann sollte er auch Antworten, Meinungen und Erfahrungen erhalten. Sie ist doch gewillt, das auch anzunehmen, denke, sonst hätte sie sich schon nach den ersten Beiträgen zurückgezogen.

  • Wir möchten wieder einen Hund wie ihn. Auf jeden Fall einen Mops, da diese Rasse perfekt zu uns passt. Sie lassen sich alles gefallen, sind ruhig, ausgeglichen, freundlich zu allen Menschen und Tieren. Sie haben eine tolle Größe, so dass selbst die zwei größeren Kinder spazieren gehen können.


    Aber dieses Mal machen wir alles richtig. Wir gehen zu einem guten Züchter. Aber die Auswahl ist riesig. Wir wohnen in Hamburg, wären aber für den richtigen Hund auch bereit weite Strecken zu fahren

    Hi Rebecca,


    was ich gut verstehen kann ist das "genau so etwas (jemanden) möchten wir noch mal".

    Ich musste im Oktober meinen nicht mal acht Jahre alten Maine Coon Kater gehen lassen und er war mein Traum, meine über alles geliebte coole Socke, mein Dicker, mein Alles. Tja, den Gedanken, noch einmal jemanden wie ihn zu finden, habe ich gar nicht gewagt. Jedes Tier ist ein Individuum.

    Natürlich vermisst ihr euren Rocky, und wünscht euch jemanden, der diesen Platz füllen kann.

    Abgesehen von der Qualzucht, die hier hinlänglich besprochen wurde, wird es doch nun Zeit, sich, falls es wirklich noch mal ein kleiner Fellfreund werden soll, Gedanken zu machen, die über "muss sein wie Rocky" hinaus gehen.

    Kinder können ja auch ganz viel mit und von Tieren lernen. Ich habe meinen Kater auch in den Puppenwagen gesetzt, als ich klein war, der war so ein Schaf, dass er mir nicht die Augen dafür ausgekratzt hat. Der andere Kater hat mir dann mal die Welt erklärt, und in der sass ER ganz sicher nicht im Wagen 😂 das erinnere ich bis heute.

    Was ich euch damit sagen will ist, lasst vielleicht auch Entwicklungen zu. Auch mit einer anderen Rasse können Kinder viel Spass haben, aber anders.

    Ich wohne in Hamburg und habe einen witzigen kleinen Mischling, der Kinder definitiv nicht mag, wenn sie ihn bedrängen oder ähnliches. Und trotzdem können auch Kinder mit ihm Spass haben. Wenn ihr mögt, treffen wir uns mal. Dann könnt ihr sehen, dass ein anderer Hund mit ganz anderen Voraussetzungen richtig toll sein kann.

    Dafür muss es kein Hund sein, der sich alles gefallen lässt.

    Und Kinder lernen viel dadurch, Respekt vorm Hund, was nicht schadet, da jeder Hund ein paar Argumente im Maul hat, die man nicht näher kennenlernen möchte, egal bei welcher Größe, so wie eine Katze kratzt, wenn man ihr blöd kommt. Das ist normal bei Tieren. Sie kommunizieren erst mal mimisch und dann ist autsch.

    Damit tut man den Kids eher einen Gefallen, sie lernen die Sprache der Tiere kennen und sind meist ganz stolz, wenn sie gut mit ihrem Tier klarkommen und ihren Freunden erklären, dass man bestimmte Dinge beachten muss.

    Und ich meine es ernst, geht gern mal mit uns Gassi!


    LG

  • Ich finde, ihr müsst generell bedenken, dass diese Hunde, die "alles mit sich machen lassen", die niemals nie knurren oder drohschnappen oder gar zubeißen würden, wie du es ja in deinem letzten Beitrag hier hervorgehoben hast, liebe TE, wirklich eine Seltenheit sind und dass das eigentlich auch nichts ist, das man von einem Hund erwarten sollte.


    Knurren, Lefzen kräuseln, warnend bellen, ja auch in die Luft schnappen - all das sind Dinge, die zur normalen hündischen Kommunikation gehören, denn kein Lebewesen ist völlig frei von Aggression.


    Man kann auch gut mit einem Hund und Kindern zusammenleben, wenn der Hund ganz normale hündische Verhaltensweisen zeigt :ka: Ich wohne zurzeit meist bei meiner Freundin, die drei Kinder hat zwischen 7 und 12 Jahren. Wir haben insgesamt 5 Hunde, die charakterlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Juli ist tatsächlich so ein stoischer Charakter, so ein richtiger "Familien-Mitlaufhund" - und das als Deutsch Kurzhaar, die ja oft ordentlich Pepp und Jagdtrieb mitbringen und richtig beschäftigt werden wollen. Die anderen vier Hunde sind da anders gestrickt, aber wir als Erwachsenen stehen ja allen Hunden gegenüber in der Verantwortung, sie zu beschützen und die Kinder im Umgang mit ihnen anzuleiten. Kinder sind natürlich nicht perfekt, klar machen die im Umgang mit Hunden mal Fehler, kommunizieren unklar, erwarten zu viel oder Falsches oder sind mal aus Versehen aus Ungeschicktheit und fehlender Feinmotorik gröber als ein Erwachsener - trotzdem sollte kein Hund sich alles gefallen lassen müssen, auch wenn er noch so sanftmütig und friedlich ist.


    Bei uns haben die Hunde ihre Rückzugsorte, die sie auch mal aktiv aufsuchen, wenn ihnen der Familientrubel zu viel wird. Wir sind oft ohne die Kinder unterwegs, auch um ganz auf die Hunde und deren Bedürfnisse eingehen zu können.

    Die Hunde dürfen auch zeigen, wenn ihnen was nicht passt oder zu viel ist. Das finde ich sogar sehr wichtig. Meine eher ängstliche Hündin hatte davor keinen wirklichen Kontakt zu Kindern und es war schon eine ordentliche Umstellung für sie, trotzdem macht sie das für ihre Verhältnisse richtig gut. Sie darf aber eben auch zeigen, wenn es genug ist oder sie sich bedrängt fühlt. Ich finde das völlig okay und verständlich, dass ein Hund auch mal Drohsignale zeigt. Sollte natürlich nicht die Regel sein, aber Hunde sind halt auch nur Lebewesen und Kinder, die mit Hunden aufwachsen, sollten meiner Ansicht nach eh auch lernen, wie Hunde halt kommunizieren.


    Ich finde es übrigens auch nicht tragisch, wenn ein gechillter Hund mal kurz im Puppenwagen sitzt oder von den Kindern mit irgendwelchen Accessoires "aufgehübscht" wird. Mein Ersthund nimmt sowas sehr cool und freut sich sogar noch, wenn es dafür Leckerlis gibt. ABER als Erwachsene habe ich die Verantwortung und das bedeutet, dass ich Hund und Kind nicht alleine lasse, schon gar nicht in so einer Situation, dass ich dazwischengehe und gegebenenfalls unterbinde/abbreche und auf keinen Fall vom Hund erwarte, so was ganz locker-flockig mitzumachen.

  • Zum Thema lügen: das ist kognitive dissonanz. Diese Leute wollen nicht wahrhaben, dass sie einen kranken Hund haben und verdrängen es deswegen und erzählen dann anderen das ihr Mops/Frenchie was auch immer gesund sei. So funkioniert die menschliche Psyche.

  • Also, ich könnts verstehen wenn man bei dieser immer währenden Rumhackerei ( ich denke nach 10 Seiten sollte es angekommen sein ^^) nicht mehr antworten wollen würde. :pfeif:

    Deshalb schonmal meinen Respekt, wenn man sich das antut ^^



    Aber, eine Frage gibt's, die ich in den Raum stellen mag : Liebe TE, was machst du eigentlich, sollte der zukünftige Hund lieber für sich seine Ruhe haben wollen, und nicht so auf Kuscheln und Spielen mit den Kids abfahren?

    Das kann einem ja mit jeder Rasse passieren, dass ein Hund dann nicht so ganz den Vorstellungen entspricht.

    Dass er sich nicht wie sein Vorgänger Puppe spielen mag, dass er vielleicht kein Knuddelhund ist, oder vielleicht auch garnicht so verspielt ist?


    Unsere Omi war bspw als Welpe noch verspielt, aber sobald sie erwachsen geworden ist, fand sie Spielzeug eher lahm, und knuddeln allgemein fand sie schon immer eher doof.

    Was, wenn ihr so einen Hund erwischt?

  • Verarbeitet jetzt erstmal den Tot eures Hundes und schaut euch danach in Ruhe nach einen neuen um. Es gibt wie schon gesagt in FCI gruppe 9 so tolle Begleithunde die keine Qualzucht sind.


    Oder holt euch einen Mops aus dem Tierheim/Tierschutz =) das ist auch vollkommen vertretbar, die können euch da auch bestimmt sagen, falls der dann eine gesundheitliche Baustelle ist.

  • Tut mir leid, die Rasse ist tot. Und der Retromops, Altdeutsche Mops, Sportmops oder wie sie auch immer heißen sind unter Garantie nicht gesünder oder können ihre Werbeversprechen halten.

    Das größte Problem ist, dass diese Bezeichnungen keine geschützten Rassebezeichnungen sind. Da kann jeder Züchter bzw. Vermehrer etwas anderes damit meinen.

    Manche nennen ihre Tiere entsprechend, weil sie erhoffen, für diesen "Aufwand" mehr Geld verlangen zu können. Und natürlich weil ihre Hunde garantiert(!) keine der typischen Mops-Probleme haben sollen.


    Das zu versprechen ist leicht, aber ob die tollen und gesunden Welpen im Erwachsenenalter das immer noch sind, das weiß natürlich niemand.

    Eine "Garantie" ist dann leider auch nichts mehr wert, wenn vielleicht zu viel Zeit zwischen Abgabe und dem Auftreten der ersten Probleme vergangen ist, da kann sich jeder Züchter herausreden, dass er ja nichts dafür kann, wer weiß, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist...

  • Zum Thema Lügen...

    Wie viele gesagt haben liegt das auch an der Wahrnehmung.

    Ich habe eine Mopshundehalterin getroffen die sich darüber ausgelassen hat wie SÜß und absolut niedlich das Schnorcheln ihres Hundes ist, wie süß die Augen aussehen, wie toll die Stupsnase ist und wie gemütlich der Hund ist. Das alles während das Gesprächsthema zu ihren Füßen saß, nach keinen 10 Minuten gehen ein hechelndes Frack war. Ich war näher dran für das Tierchen den Notarzt zu rufen wie das röchelnde Elend süß zu finden.


    Besitzer sind Betriebsblind, die Lügen nicht, die wollen schlicht die Realität nicht sehen. Wenn sie die sehen würden, dann müssten sie sich damit auseinandersetzen das ihr niedlicher Hund ein krankgezüchteter Abklatsch eines Hundes ist und das sie sich so etwas gekauft haben. Die dann mit dem Wissen leben das da irgendein gieriger Züchter sitzt und die Mutterhündin gleich nachproduzieren lässt, auf das die nächsten Naivchen sich die "freiatmenden" super Hunde kaufen.



    Und zum Rest unterstütze ich den Vorschlag mit dem Steiftierchen oder einen Ausflug in die Realität

  • Hallo Rebeccaa


    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

    Hier gehts immer sehr schnell mit Beiträgen und Informationen, das ist am Anfang erstmal immer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Dafür gibt es super wertvolle Infos, hier sind unter anderem zB Tierärzte, Hundetrainer und einfach langjährige Halter dabei, die ganz viel Erfahrung haben. Also nicht wundern wenn in kurzer Zeit ganz viele Beiträge kommen, das liegt an der großen Anzahl aktiver Nutzer im Forum, ist ein Fluch und ein Segen zugleich :tropf:


    Als Rasse fällt mir noch der Golden Retriever ein, falls es auch etwas größer sein darf. Hab ich als sehr gutmütig erlebt, sehr familienfreundlich, eher ruhige Charaktere und sehr schmusig. Überall gerne gesehen. Im Vergleich zum Labrador viel sanfter und gechillter (die, die ich kenne, das sind aber nur ca. 5 Hunde, müsste man sich nochmal anschauen).

    Also charakterlich weniger „wuselig“ als viele kleine Begleithunde die ich kenne.


    Aber auch Bolonkas sind super, da kenn ich auch zwei tiefenentspannte Exemplare die super Familienhunde sind.

    Und es ist so cool als Kind, wenn man mit dem Hund richtig rennen und zergeln kann! Wenn man ihm Leckerchen im Garten versteckt und der Hund rennt voller Begeisterung und Elan los um sie zu suchen, oder wenn man auf dem Spaziergang zusammen toben kann. Da ist ein etwas aktiverer Hund einfach toll und macht richtig Spaß zum gemeinsamen Spielen :herzen1:

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