Bitte um seriöse Züchterempfehlungen Mops

  • Nö, die lügen nicht, die sind betriebsblind.

    Hier taucht auch immer mal wieder mit angeblich freiatmender Qualzucht auf.

    Bis dann Videos gezeigt werden ..

  • Ja, die anderen Mopshalter lügen.

    Warum sie das tun, dazu gibt es mittlerweile wissenschaftliche Studien über Verdrängungsmechanismen bei Hundehaltern mit kranken/behinderten Hunden.

  • Wobei ich gerade ergänzend sagen möchte, dass Aoleon s Arren auch ab und zu von einem Kind kostümiert wird und dabei ganz glücklich zu sein scheint - also muss man nicht zwangsweise von Tierquälerei sprechen, weil ein Hund so ‚bespielt‘ wird… und ob’s ein Hundebuggy oder Puppenwagen ist, dürfte der Hund auch nicht merken.

    Also kann der Lynch-Mob wieder ein bisschen runterfahren - zum Rest hab ich ja schon geschrieben.

  • Bitte kein Kaninchen als einfaches Haustier für Kinder empfehlen.

    Das habe ich nicht. Für mich ist klar, dass gar kein zukünftiges Haustier so behandelt werden soll wie der Mops. Ich meinte damit, wenn die Eltern ein ruhiges Haustier wollen, wäre ein Kaninchen besser. Die sind nun mal ruhiger als Hunde. Ich meinte damit nicht, dass ein Kaninchen das zukünftige Kinderspielzeug sein soll. Streicheln sollte aber auch kein Problem darstellen.

  • Hunde aus der Kategorie Begleithund die gut gezüchtet sind und gut aufgezogen werden und von Anfang an mit Respekt behandelt werden beissen auch nicht einfach so ohne Vorwarnung wegen jedem Pups. Ich empfehle dir, mal ein paar Kindergewohnte Hunde aus der Kategorie kennenzulernen. Vielleicht bietet sich hier sogar jemand an wenn du deine Wohnregion angeben magst.

  • Wir haben uns mit anderen Mopshaltern ausgetauscht und es wird fast ausschließlich geschwärmt wie gut es deren Hunden geht. Lügen die etwa alle, wenn ihr sagt es gibt keine gesunden Möpse?

    Sie werden nicht bewusst lügen, aber viele erkennen nicht, dass der ruhige Mops eben nur so ruhig ist, weil er nicht wild sein kann. Sie nennen es, wie Du ja auch "Charakter".


    Auch ist der Mensch Meister im selektiven Wahrnehmen. Sprich, das Schnarchen ist niedlich, das er nur kurze Runden gehen will, sehr praktisch. Da wird einfach verdrängt, dass da einfach gesundheitlich viel im Argen ist. Das gehört halt irgendwie zum Mops dazu und wird ihm als Charakter angedichtet und nicht als Krankheitsbild gesehen.


    Da musst Du genauer nachfragen:

    Schnarcht er?

    Hat er Hautprobleme?

    Kann er im Sommer bei Hitze Gassi gehen?

    Etc.


    Ich kenne mich mit Qualzuchten zugegebenermaßen nicht aus, weiß aber, das Menschen sich sehr vieles schönreden können, was sie einfach nicht wahrhaben wollen.

  • Liebe Rebecca, lasse alle Informationen, die du heute hier bekommen hast, erst einmal in Ruhe sacken. Euren Rocko kann eh kein anderer Hund ersetzten, auch ein neuer Mops nicht.


    Und dann schaue dir doch mal die anderen kleinen Begleithunderassen an, die es so gibt und denen es gesundheitlich besser geht. Auch wenn diese optisch sehr weit entfernt vom Mops sind, haben viele von ihnen genau dieses fröhliche, offene Wesen, welches ihr sucht. Malteser, Havaneser, Bolonkas fallen mir da ein. Und deutlich weniger gesundheitliche Baustellen.


    Ich erzähle dir gerne was von unserer Französischen Bulldogge, die seit einem Jahr bei uns wohnt. Auch von dieser Rasse kann ich nur abraten, die gesundheitlichen Probleme sind einfach zu viele. Bei uns sind es diverse Allergien. Wir werden fast wöchentlich angesprochen von Menschen, die unseren Hund so süß und niedlich finden. Sehr oft sind es auch Bulldoggen-Halter. Ich sage dann immer, dass der Hund charakterlich toll ist aber gesundheitlich leider nicht, dass sie viele Allergien hat. Wie oft habe ich die Antwort von anderen Bulli-Haltern bekommen, dass das ja "normal" wäre bei dieser Rasse, dass ihre Bullis das auch hätten, aaaaaaber alles halb so schlimm... Ich glaube daher kommt das Schwärmen bei den anderen Mops-Haltern, die du kennengelernt hast und die dir erzählen, dass ihre Möpse aller mopsfidel wären. Ich kann mir vorstellen, sie sehen die Probleme einfach nicht mehr, sind vielleicht abgestumpft mit der Zeit oder sie wollen es einfach nicht zugeben, dass sie sich geirrt haben.

  • Als Beispiel... ich war letztens zum Training bei einer Bulldogge. Die Bulldogge schnarchte beim Schlafen, grunzte im Wachzustand und konnte ausschließlich im Sitzen mit Spielzeug im Maul schlafen (um die Atemwege offen zu halten), aber den Haltern war absolut nicht bewusst, dass ihr Hund ein Problem hat. Nebenbei als "freiatmend" gekauft, mit längerer Schnauze.

    Es ist halt deren Normalzustand. Gibt es Möpse aus diversen Zuchtlinien die verhältnismäßig besser dran sind? Sicher. Gibt es eine Garantie so einen zu erwischen? Leider nein, niemals. BOAS gehört zur Rasse dazu. Und Atemnot ist ein schreckliches Gefühl... ist es wirklich ethisch vertretbar, das einem Lebewesen zuzumuten?

  • Auch von mir gibt es keine Befürwortung für einen Mops.


    Was ich Dir empfehlen könnte, wäre vielleicht ein Zwergpudel aus guter Zucht, wo der Züchter sehr viel Wert auf Wesensfestigkeit legt.Hingehen, anschauen, kennenlernen - aber bitte nicht, wenn Welpen da sind. Lerne die Rasse und die zukünftigen Elterntiere kennen!


    Jeder Hund kann lernen sich ruhig zu verhalten und angepasst zu reagieren. Das kommt nicht von selbst und der Welpe kann die Veranlagung dafür mitbringen, aber im Grunde muss er erst einmal lernen was die Familie von ihm will. Erziehung ist das Zauberwort!


    Im Übrigen kenne ich Dackel die als kleine Therapeuten in einer psychologischen (Menschen) Praxis arbeiten und da sehr lieb und angepasst sind. (Trotzdem haben sie immer noch den Jagdtrieb) Und, meine eigene Dackel waren auch als Besuchshunde im Altenheim herzlich willkommen.

  • Lügen die etwa alle, wenn ihr sagt es gibt keine gesunden Möpse?

    Wenn man das als Lüge bezeichnen will dann ja. Sie sind einfach blind dahingehend. Nennt sich auch Verdrängung. Schau dir doch die ganzen verlinkten Artikel an. Lies dir den Blog von Herrn Rückert durch. Es ist ein Drama.

    Das habe ich nicht. Für mich ist klar, dass gar kein zukünftiges Haustier so behandelt werden soll wie der Mops. Ich meinte damit, wenn die Eltern ein ruhiges Haustier wollen, wäre ein Kaninchen besser. Die sind nun mal ruhiger als Hunde. Ich meinte damit nicht, dass ein Kaninchen das zukünftige Kinderspielzeug sein soll. Streicheln sollte aber auch kein Problem darstellen.

    Bitte lass doch solche Aussagen. Kaninchen sind für Kinder völlig ungeeignet, sie lassen sich in der Regel auch überhaupt nicht gerne anfassen geschweige denn hoch nehmen. Natürlich können auch Kinder Kaninchen artgerecht halten, die Leute verstehen aber in der Regel etwas anderes darunter. Ich bin Pflegestelle für einen großen deutschen Kaninchenschutz Verein und es ist ein Drama was wir hier ständig erleben. Aktuell habe ich zwölf Tiere bei mir, davon lässt sich genau eines ab und an mal streicheln. Alle anderen finden das richtig Scheiße. Und Das obwohl sie teilweise hier auf die Welt gekommen sind.

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