Bitte um seriöse Züchterempfehlungen Mops
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Als letztes „zu bedenken“ von mir - bei den Begleit-Hunderassen gibts auch einige andere, die gefährlich in Richtung Qualzucht gehen, weil ihnen wie zB bei Chi gerne mal die Augenaus dem Kopf fallen, die ShiTzus, Frz. Bulldoggen und Boston Terriern auch brutal kurznasig sind, die Pekinesen im Fell ersticken usw.
Also auch da - Augen auf!
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Bitte kein Kaninchen als einfaches Haustier für Kinder empfehlen.
Das habe ich nicht. Für mich ist klar, dass gar kein zukünftiges Haustier so behandelt werden soll wie der Mops. Ich meinte damit, wenn die Eltern ein ruhiges Haustier wollen, wäre ein Kaninchen besser. Die sind nun mal ruhiger als Hunde. Ich meinte damit nicht, dass ein Kaninchen das zukünftige Kinderspielzeug sein soll. Streicheln sollte aber auch kein Problem darstellen.
Ein letztes noch zum Thema Kaninchen, die Fragestellerin hat ja gar keine Frage zur Kaninchenhaltung
Die Aussage, dass Kaninchen ruhig wären, halte ich auch nicht für ganz richtig. Eltern sollten das mind. 4 qm große Gehege für mind. 2 Kaninchen lieber nicht ins Kinderzimmer bauen und hoffen, die Kaninchen wären ruhig, vor allem mit Blick auf die Nächte. Kaninchen bellen zwar nicht, sind aber deshalb nicht ruhiger als Hunde. Meine Zwei (10 und 11 Jahre alt) jagen sich gerne über den ganzen Balkon, Rascheln beim Buddeln im Stroh, rennen durch Rascheltunnel, klopfen mit den Hinterbeinen, wenn sie ein seltsames Geräusch gehört haben, buddeln in der Sandkiste, knabbern an Ästen und Zweigen - das alles zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Ich erwähne das alles nochmal, weil ich einige Eltern kenne, die ihren Kindern Kaninchen, Hamster, Ratten oder Mäuse als vermeintlich ruhige Tiere ins Kinderzimmer gestellt haben und das war es dann mit der Nachtruhe beim Kind - Tiere wurden oft wieder abgegeben.
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Ganz abgesehen von dem Qualzucht-Aspekt, der absolut stimmt bei Chihuahuas und Co, mein Hund würde ihnen was husten wenn Kinder sie anziehen wollen würden.
Kein Bewegungsdrang gewünscht?
Ganz falsch an der Adresse!
Wie viele Hunde gibt’s also, die nur zur Zierde geeignet sind?
Kaum welche, es sei denn, sie sind eben krank und können gar nicht anders als Ruhen.
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Rebecca, ich glaube Du/Ihr solltet erstmal ganz genau reflektieren, ob Ihr wirklich einen "neuen" Hund wollt, mit all der Arbeit usw die da dran hängt, oder ob Du nicht eigentlich Euren Rocco wiederhaben willst, was für Rocco mit die schönste Liebeserklärung ist, für den neuen Hund aber evtl eine unüberwindbare Barriere sein kann weil er eben nicht Rocco ist (völlig egal, was für eine Rasse).
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Aber ich glaube das sie auch genetisch einfach nicht so gemacht sind wie es Rocko war.
Stimmt, sie sind gesund und nicht von vornherein körperlich so gehandicapped, dass sie sich nicht richtig entwickeln konnten.
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ich möchte nur sagen, auch möpse sind nicht nur ruhig und lassen sich alles gefallen. Sie können auch ziemlich problemhunde sein, so wie jede andere Hunderasse auch.
Es gibt viele Hunde(rassen) die genau so sind wie ihr es euch wünscht und ohne eine qualzucht zu sein.
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Wobei ich gerade ergänzend sagen möchte, dass Aoleon s Arren auch ab und zu von einem Kind kostümiert wird und dabei ganz glücklich zu sein scheint - also muss man nicht zwangsweise von Tierquälerei sprechen, weil ein Hund so ‚bespielt‘ wird…
Ich les nicht mit, weil Mops halt, aber ja.
Arren liebt Kinder und ist der festen Meinung das Kinder das allertollste auf dieser Welt sind. Und er ist generell ein Hund der alles fröhlich mitmacht solange man sich eben mit ihm beschäftigt.
Der hatte schon Krönchen auf, Feenflügel an, so eine lange Plüschschlange um den Hals, findet der alles klasse. Und ich denke das die meisten Hunde die Aufmerksamkeit mögen mit so Spielchen kein Problem haben würden.
Solange man halt wirklich aufpasst und der Hund nicht zum großen Teil die Kinder bespaßen muss. Das kann man den Kindern aber auch gut beibringen.
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Alles was zur Gesundheit des Mopses gesagt wurde, gilt auch für alle anderen kurznasigen Rassen. "Brachyzephales Syndrom" bezeichnet das Krankheitsbild, unter der alle diese Hunde leiden und das ist nun mal die Kurznasigkeit und alle Folgen, die daraus resultieren.
Deshalb, so sinnvoll es normalerweise ist, einen Rassehund beim anerkannten Züchter zu erwerben und nicht beim Vermehrer, für die kurznasigen Rassen bietet das keinen Vorteil. Hier sind Züchterhunde und Vermehrerhunde gleichermaßen betroffen. Da die züchterisch gewollte Skelettverformung hier wie da dieselbe ist, gleichen sich auch die gesundheitlichen Folgen. Die ganze Palette an Leiden und Krankheiten, die du im Eingangsbeitrag aufgezählt hast, erwartet dich bei jedem Mops, Bully, Pekinesen usw, egal aus welcher Quelle. Denn das sind alles Leiden, die aus der Zucht auf Kurznasigkeit hervorgehen, auch zB die Allergien, die man auf Anhieb nicht damit in Zusamenhang bringen würde.
(Und natürlich gilt dasselbe für Tierschutzhunde dieser Rassen. Gerade beim Tierschutzhund- oder Secondhandhund liegt es nahe, daß die finanzielle Belastung durch Tierarztbesuche ein Abgabegrund war.)
- Zum Thema "lügen die Besitzer alle?" Ein paar Zitate und Beobachtungen:
-"Das ist ein freiatmender Sportmops mit langer Nase!" Die Länge der Nase war höchstens in Millimetern messbar. Da der Hund aber noch nicht mal ein Jahr alt war, hat er zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch keine Atemgeräusche gezeigt. Das entwickelt sich meist erst später. Mit ein, zwei, mit Glück auch drei Jahren können sich viele Halter noch der Illusion hingeben, sie hätten einen gesunden Mops oder Bully. Die Probleme entwickeln sich schleichend, und alles was sich langsam verändert, wird weniger wahrgenommen. Würde sich ein Hund von einem Tag auf den anderen vom lebhaften, bewegungsfreudigen Hund zum schlappen Schnarcher verwandeln, wären die Besitzer ungleich mehr alarmiert und wären genauso schnell beim Tierarzt wie bei einem Autounfall. Was sich aber von Tag zu Tag fast unmerklich verändert, daran gewöhnt man sich leicht.
- Ich treffe eine augenscheinlich hochbetagte Mopshündin und erkundige mich im Gespräch mit der Halterin nach dem Alter. "6 Jahre" ist die Antwort und nach Einschätzung der Besitzerin ist sie damit im gesetzten Seniorenalter. Ich schaue auf meine Kleinpudelhündin, die mit ihren 11 Jahren fast doppelt so alt, aber dreimal so munter und beweglich ist wie die Möpsin und sage nichts.
Die Besitzer lügen nicht bewußt, aber die realistische Einschätzung ist nicht vorhanden. Eine Nase, die nach Millimetern zählt, ist extrem kurz verglichen mit einer anatomisch normalen Nase. Ein 6-jahriger Hund einer kleinen, nicht brachyzephalen Rasse ist im allerbesten Alter, zb auch im Hundesport voll einsatzfähig und vom Greisenalter noch ein halbres Leben oder mehr entfernt.
Dagmar & Cara
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Zum Thema "Mops" wurde bereits alles gesagt.
Ebenfalls zum Thema "Hund und Kinder".
Zum Thema "Wir wollen einen Hund der ist wie Rocky" wahrscheinlich auch, aber hier nochmal:
Bitte tut das keinem Hund an..
keinen Vergleich zu eurem "alten".
Eier neuer ist ein eigenständiges Wesen mit einem eigenen Charakter. Ständige Vergleiche mit Rocky sind einfach unfair und der neue kann nur verlieren...
Trauert um ihn und wenn ihr bereit seid sucht nach einem neuen Familien Mitglied, und keinem Rocky Clon bzw Ersatz
... Kein Tier kann ein anderes ersetzen. Jedes ist auf seine Art besonders.
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Du wolltest ja damals bestimmt auch, dass deine Kinder gesund zur Welt kommen, also ohne irgendwelche körperlichen Einschränkungen, oder sowas.
Warum möchtest du dann wieder einen Hund der körperlich eingeschränkt ist? Vorallem weil euer alter Mops ja nur 9 wurde und auch schon eine gesundheitliche Baustelle war.
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