Hundebesuch koordinieren
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Einen schönen Abend zusammen!
Ich war jetzt länger gar nicht mehr so aktiv und jetzt melde ich mich direkt mal mit einer Frage zurück - verzeiht es mir ich gelobe Besserung und werde wieder aktiver sein
Oh es geht um die Vergesellschaftung zwei unsicheren Hunden.
Meine Hündin, Mischlingshunden 16 kg und die Chi-Hündin meiner Schwiegermutter.
Ihr seht also schon Größen technisch eine etwas größere Differenz, daher haben wir uns zuerst auf neutralem Boden getroffen sind zusammen Gassi gegangen angeleint zunächst. Das lief freundlich neutral. Daraufhin haben wir die beiden abgeleint.
Der Chi ging dann erst mal bellend auf meine los, die hat mit ihren langen Beinen erst mal einen großen Bogen gezogen kam dann aber freundlich zurück und die beiden hatten es sofort aus diskutiert. War also überhaupt kein Problem beide waren freundlich miteinander, teilweise aneinander interessiert teilweise neutral also ideal.
Anders hingegen das ganze indoor.
Problem hierbei: Der Chi geht immer wieder bellend angespannt auf meine los, und mein Angsthase brummelt & bellt zurück, zieht dabei den Schwanz ein und weicht aus. Sucht Schutz bei uns.
Meine steckt ihr Territorium also nicht klar ab, der Chi fordert es immer wieder heraus insgesamt große Unruhe.
Wir haben das dann ein bisschen ausgetestet.
Sobald meine Schwiegermutter den Raum verlässt oder wir beide aus dem Zimmer gehen ist es überhaupt kein Problem und beide Hunde verhalten sich neutral ohne bellen. Das gleiche gilt auch wenn 2 m Abstand zwischen den beiden ist, das ist der Sicherheitsabstand für meine Hündin dann geht das auch in Ordnung. Dann lässt sich meine Hündin auch auf ihrem Platz bringen und bleibt dort, sofern sich die andere Hündin ihr nicht nähert.
Soweit so gut einfache Lösung: genügend Sicherheit Abstand und klare Grenzen.
Jetzt zu meiner Frage - müssen die zwei das in euren Augen "ausdiskutieren"? Beziehungsweise wie kann ich meiner Hündin noch mehr Sicherheit vermitteln?
Freue mich wenn ihr vielleicht einen Tipp für mich habt, ich möchte das möglichst stressfrei für alle hinbekommen
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Ich würde da einfach jeden Hund während des Besuchs auf seinen Platz bringen, ggf mit Leine. Denke das dürfte am stressfreisten für alle sein.
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Ich würd sowas nur zu lösen versuchen, wenn die Beiden dauerhaft miteinander zurechtkommen müßten. Ansonsten, für gegenseitige Besuche würde es mir reichen, jdem der beiden Hunde sein Körbchen anzuweisen und dafür zu sorgen, daß sie drinbleiben. Und schon können beide entspannen.
Und wenn man sich trifft, erstmal ne Runde zusammen drehen, udn dann geminsam in die Wohnung. und dort dann halt Körbchen anweisen. Dann hast das Begrüßen und Bschnuppern nicht in der Bude, wo es u.U. recht eng ist im Flur, und beide nicht gut ausweichen können.
Die beiden das untereinander klären zu lassen bei dem Größenunterschied, das würde ich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich forcieren....
Achja, um Sicherheit zu geben: die Körbchen jeweils in die Nähe des dann im Wohnzimmer sitzenden Halters stellen. Also Dein hudn neben/hinter Dir, und ihr Hund neben/hinter ihr.
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Was soll denn beim Ausdiskutieren raus kommen? Die werden sich ja nicht an einen runden Tisch setzten und einen Vertrag aushandeln. Was macht ihr denn, wenn bei der Diskussion rauskommt, einer geht jetzt hier endgültig?
Ich würde es nicht dulden, dass da ein Hund wilde Sau spielt und den anderen Hund attackiert. Sollen die Hunde dauerhaft zusammen leben? Wenn hier ein neuer Hund dazukommt, weise ich sehr viel Plätze zu (und idR dürfen meine Hunde hier liegen wo sie wollen) und schaue, dass keiner da den anderen (auch nicht subtil) begrenzt und alles was mit mehr Erregung verbunden ist, wird dann sehr engmaschig kontrolliert. Je mehr die Hunde einander einschätzen können, desto mehr lasse ich laufen.
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Die werden sich ja nicht an einen runden Tisch setzten und einen Vertrag aushandeln.
Natürlich nicht, es sind beide noch nicht volljährig und vertragsmündig
Scherz beiseite. So blauäugig bin ich natürlich nicht. Es ist nichts desto trotz ja das zu Hause von meiner Hündin, und ich hätte ehrlich gesagt erwartet dass sie das deutlicher kommuniziert, da sie das bei anderen Hunden sehr wohl tut.
Es war einfach die Überlegung ob ich ihr diese Entscheidung quasi abnehme oder es besser ist es klären zu lassen über die Zeit.
Die beiden werden nicht dauerhaft zusammen leben es geht eher um regelmäßige Besuche, und da die Hündin meiner Schwiegermutter sehr schwer alleine bleibt ist es auch keine Option sie dauerhaft zu trennen daher bin ich natürlich an einer Lösung interessiert.
BieBoss genau das mit den Körbchen haben wir auch so geplant unser Esszimmer lässt es zum Glück zu das wir uns räumlich so getrennt sitzen dass da noch gut 3 m dazwischen sind.
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Meine Hunde wiegen weniger als 16kg, aber niemals nie dürften die irgendwas mit einem Chi diskutieren. Da würde ich sehr klare Grenzen setzen. Und es ist nicht so, das meine Hunde null Freiheiten in der körpersprachlichen Kommunikation mit anderen haben, aber die Kombination bei euch klingt sowohl von den Charakteren her, als auch vom Größenunterschied her, absolut nicht nach irgendwas, wo ich die Hunde etwas unter sich ausmachen lassen würde.
Trainiert die Hunde positiv auf transportable (soft) Boxen und haltet Abstand, schafft Ruhezeiten, leint sie an. Sorgt dafür, dass beide Parteien sich in Ruhe lassen. Ich bin nebenbei kein riesiger Fan von Boxen, aber es gibt euch die Möglichkeit die Hunde aus dem Sichtfeld des anderen zu nehmen und damit den Stresspegel zu senken.
Zu den regelmäßigen Besuchen: Meiner verstorbene Hündin wog 16-18kg, in der Familie gabs nen Zwergpinscher. Meine Hündin hätte den gerne (berechtigt) tot gesehen. Über Jahre haben diese Hunde sich täglich gesehen - irgendwie den anderen anzugehen oder zu maßregeln war unter Strafe verboten. Und normalerweise strafe ich wirklich so gut wie nie. Aber da gab es NULL Spielraum (und einen Maulkrob).
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Meine Hündin hätte den gerne (berechtigt) tot gesehen
Das hört sich aber nicht nett an - war der so unerzogen? *gg
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Chien_de_coeur nur um das kurz klarzustellen nicht dass ihr denkt, wir haben das blind laufen lassen. Die beiden standen jeweils neben ihren Frauchens und haben sich angemault:D 1,5m Abstand dazwischen. Keiner von beiden ist nach vorne gegangen, im Gegenteil sobald die Besitzer sich entfernt haben sind sie mit und haben sich versteckt.
Aber ja der Größen unterschied macht das ganze natürlich brenzlig das ist mir absolut bewusst. Aber gut dann sehen wir das ähnlich und ich werde das nicht zulassen :)
Box haben wir übrigens und ist meiner Hündin bereits bekannt, da das ihre Ruhezone ist wenn mein zweijähriger Neffe zu Besuch ist:) mit offener Tür reicht bei ihr, mein Neffe geht nicht hin und das ganze können wir jetzt auch mit dem Hund machen.
Und das mit dem berechtigt toten Pinscher würde mich auch interessieren
Möglicherweise gibt es da ja Parallelen zum Chi
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Er war eine unfassbar bemitleidenswerte Kreatur, richtig krank vor Stress, mit beratungsresistenten Haltern. Nicht seine Schuld, aber so war er halt wirklich anstrengend.
Allerdings musste meine Hündin da dann halt drüber stehen, mehr konnte ich für ihn leider nicht tun.
Edit: Ich würde die Hunde wirklich nicht mal an den Punkt kommen lassen, wo sie denken, sie müssten da was regeln. -
nur um das kurz klarzustellen nicht dass ihr denkt, wir haben das blind laufen lassen. Die beiden standen jeweils neben ihren Frauchens und haben sich angemault:D 1,5m Abstand dazwischen. Keiner von beiden ist nach vorne gegangen,
Anmaulen fällt bei mir unter nach vorne gehen.
Wenn der Hund nur zu Besuch da ist, könnt ihr das ja wirklich ganz entspannt über Platzzuweisungen regeln.
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