Hundebesuch koordinieren
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Anmaulen fällt bei mir unter nach vorne gehen.
Wenn der Hund nur zu Besuch da ist, könnt ihr das ja wirklich ganz entspannt über Platzzuweisungen regeln.
Also, wenns danach ginge, hätt ich hier den Krieg der Sterne..... *gggg Die maulen sich alle drei mal gegenseitig an, das heißt noch lang nicht, daß sie nach vorn gehen würden. Nach vorn gehen, heißt aktiv gegen den andren Hunde vorgehen.
*grrrrr geh weg aus diesem körbchen, da will ich hin. *grrrrrr hau ab, da lieg ich grad *grrrrr ich will aber....... *grrrrr OK Du Arsch, ich geh...... *grummel....
*grrrr..... Du hast mich geweckt, hau ab..... Naja, sind halt kommunikationsfreudig..... Wenn die sich da jedes Mal kloppen wollten, hätten sie viel zu tun.....
Knurren ist nur Kommunikation, daß da grad irgendwas nicht paßt. Wenn das mißachtet wird, könnte ein Nachvorngehen der nächste Schritt sein. Aber das Knurren selbst ist kein Nachvorngehen. Knurren ist hier erlaubt. Nachvorngehen nicht. Da würd ich eingreifen.
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Knurren ist nur Kommunikation, daß da grad irgendwas nicht paßt. Wenn das mißachtet wird, könnte ein Nachvorngehen der nächste Schritt sein. Aber das Knurren selbst ist kein Nachvorngehen. Knurren ist hier erlaubt. Nachvorngehen nicht. Da würd ich eingreifen.
Danke dafür! Kann man gar nicht oft genug erwähnen. Es kann sonst passieren, dass man dem Hund diese Vorwarnung abtrainiert und er direkt einen Schritt weiter geht.
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Keiner meiner Gasthunde wird hier von meinen Hunden angeknurrt. Auch nicht wenn der am Körbchen vorbeigeht und ganz sicher nicht von einen anderen Hund von seinem Platz zu vertreiben oder wenn ich mit meinem Hund angeleint neben einem Fremdhund stehe. Und nur weil ich die Intention da hinter nicht haben will, (Halt Abstand, Geh weg, Lass das) muss ich nicht automatisch meinen Hunden das Knurren verbieten.
Ich habe auch keine Lust zu warten bis sich da ein Hund entscheidet den anderen anzugehen, dann bin ich bei meinen Hunden schlicht und ergreifend zu spät.
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Die Frage ist, ob ihr die Hunde nur mal ab und zu zusammen lasst oder ob die wirklich miteinander auskommen müssen.
Aus Erfahrung mit einer Schwiegermutter, mit der ich in der Hundeerziehung gaaaaanz weit auseinander bin und einfach nicht auf einen Nenner komme: wenn zwei Menschen da nicht an einem Strang ziehen und bereit sind das zusammen anzugehen , dann wird das eh nichts. Dann ist zuhause lassen oder eine Tür dazwischen lassen am einfachsten.
Ich würde dem Chihuahua den Marsch blasen bei Scheinattacken in einem fremden Zuhause. Hund körperlich und verbal sehr deutlich machen, dass er das gefälligst zu lassen und gar nichts zu melden hat und sich auf seine mitgebrachte Decke oder Box verkrümeln soll (nicht bei Frauchen, sondern in einer Ecke) und es sehr böse tödliche Blicke gibt, wenn er auch nur dran denkt, sich was raus zunehmen. Ich will es nicht und fertig. Wer Stunk macht, fliegt in den Flur. Das glaub ich ja wohl, dass die Hunde entscheiden, wer bei mir zuhause rumlaufen darf... Oder gar ein fremder Hund, ob meiner sich zuhause bewegen darf.
Du kannst aber den Hund deiner Schwiegermutter nicht so erziehen, das gibt Knatsch. Ihr könnt da zusammen drüber sprechen, ob das eine Möglichkeit wäre oder ob es einfacher ist, die Hunde paarmal im Jahr für ein paar Stunden einfach nicht drinnen zusammenkommen zu lassen. Da sich der Hund offensichtlich draußen so benimmt und sie es auch drinnen recht hilflos zulässt, sehe ich da nicht wirklich den Durchgriff.
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Wenn die Hunde nicht dauerhaft zusammen leben sollen dann würde ich bei Besuchen auch managen. An den größenwahnsinnigen Chi eine Hausleine und ihm einen Platz zuweisen. Muckt er auf gibt's eine Korrektur. Wenn die Schwiegermutter das nicht regelt, dann halt von dir. Dein Zuhause, deine Regeln und noch immer besser als wenn deine Hündin irgendwann Mal keinen Bock mehr hat sich angehen zu lassen und den Chi packt. Das würde ich der Schwiegermutter auch so erklären falls sie beleidigt ist.
Wir halten es bei Hundebesuch immer so dass es unser Haus ist also unsere Regeln gelten. Die setzen aber wir durch und nicht unsere Hunde.
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Im grossen und ganzen kann ich zum Glück mit meiner Schwiemu in thema Hund recht gut reden und ziehen da an einem Strang, dass wir möchten dass es klappt und beide sagen wenn nötig dann eben mit festen zugewiesenen Plätzen.
Das ich dem Chi ne Ansage machen... naja... ich würde gern mal ein ordentliches EY loslassen, denke dann wäre auch Ruhe aber da hab ich gegenüber der Schwiemu tatsächlich etwas Hemmung
Czarek du kennst das offenbar :)
Aber ja, größenwahnsinnig trifft es gut
Tür dazwischen zu machen wäre meine Notlösung, da ich weiß dass meine dann hinter der Tür Jammert aber lieber jammert meine und der Chi überlebt, als dass es in einem unüberblickten Moment tatsächlich was passiert..
... mit einem Haps in meinem Mund und so
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Und Anmaulen ist für mich auch motzen auf Distanz. Ich hab meine Hündin damals aus einer Pflegefamilie mit 4 Hunden geholt, und da war das ein ähnliches Bild wie ich gestern mit dem Chi wieder erlebt habt: meine Hündin Unsicher wo ihr Platz ist, Brummelt von ihrem Platz aus (oft mit geschlossenen Backen) und wenn Chi zu nah kommt Bellen.
Das ist weit weg von nach vorn gehen, eher defensiv "bleib mir weg", nach vorne gehen würde in dem Moment anfangen wenn sie auf die andere Hündin zugeht bellend/knurrend, das findet aber seitens meiner Hündin nicht statt.
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Das ich dem Chi ne Ansage machen... naja... ich würde gern mal ein ordentliches EY loslassen, denke dann wäre auch Ruhe aber da hab ich gegenüber der Schwiemu tatsächlich etwas Hemmung
Czarek du kennst das offenbar
Ich würde das im Vorhinein besprechen. In meinem Fall geht das nicht, da gab's zwischenmenschlich richtig Stress und ich kann nur meine Hunde im Griff behalten. Bringt mir nur nix, wenn der andere keift.
Wir trennen seit Jahren strikt und übernachten nicht mehr dort. Die Hunde bleiben im Auto oder im Vorraum, wir halten die Besuche kurz und fahren die Strecke an einem Tag. Blöd und unentspannt. Geht aber nicht anders, wenn ein Hund richtig auf Krawall aus ist und man der Prinzessin nicht zeigen darf, dass ihr Verhalten sch... ist.
Ich würde auch deine Hündin nicht einfach rummaulen lassen, sondern sie auf einen sicheren Platz schicken, wo sie niemand stört, und dort hat sie dann auch nicht zu nölen. Du sorgt ja dafür, dass da keiner hinkommt. Eine gewisse Distanz muss aber auch sie aushalten.
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Meine Hunde dürfen untereinander auch kommunizieren, hier wird auch geknurrt und gemotzt, aber diese Hunde leben zusammen und sind im Umgang miteinander einwandfrei. Die dürfen auch mal einen rüpelhaften (Jung)hund anmachen, der in sie reinknallt (weil ich weiß, dass sie das gehemmt tun).
Aber zwei selbst unsichere Hunde, die nicht zusammenleben werden und einen massiven Größenunterschied haben, da stelle ich klar, dass man sich zu tolerieren/ignorieren hat. Und baue als Mensch die Situation so auf, dass es funktionieren kann (Sichtschutz, Abstand, Entspannung im Voraus konditionieren...)
Es wird sicher auch beiden Hunden viel, viel Stress abnehmen, wenn sie das nicht unter sich selbst ausmachen müssen und nicht unsicher rumgrummeln müssen... -
Genau darum gehts mir eben - eine stressfreie nicht mal zwingend harmonisch aber neutrale Umgebung für alle zu schaffen.
Wir werden aufjedenfall mit zugewiesenen Plätzen arbeiten und da strikt aif Abstand setzen. Kein Geplänkel mehr.
Und wenn sich das in Zukunft einpendeln sollte gibts ggfs mehr Freiheiten aber da müss ma mal schauen wie es weiter geht.
Chien_de_coeur schade, dass das bei euch soweit gekommen ist macht es für alle unangenehm und komplizierter. Aber hundeerziehung ist für viele wirklich ein heikles Thema wenn man etwas anders sieht:/
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