Hündin sitzt seit Jahren nur in ihrem Körbchen
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.noch eine stimme für auf angsthunde spezialisierte Trainer*in. Du wirst nicht drum rum kommen, dem hund seinen rückzugsort zu nehmen. Denn das verhalten hat sich so eingeschliffen, dass sie das muster körbchen=wohlbefinden nicht alleine aufgeben wird/kann. Prinzipiell muss sie ein gutes Gefühl aufbauen für andere orte. Das wirst du nur mit sehr guter Anleitung unf einem klar strukturierten trainingsplan erreichen. Alles gute dabei.
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Hi
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Hallo Anna!
Ich werde aus Deinen Schilderungen nicht so ganz schlau. Hat Deine Hündin zwei Gesichter? Mal flüchtet sie nur vor Dir, mal sucht sie Deine Nähe?! Beides hast Du geschildert.
Wir kennen nur Deine Schilderungen Deiner Wahrnehmung, von daher ist es sehr schwierig, hier konkrete Tipps zu geben. Auch ich bin daher für einen spezialisierten Trainer vor Ort.
Aber Deine Interpretation von Freude will ich doch mal mit einer anderen Sichtweise belegen. Ein wedelnder Schwanz heißt einzig und allein: "Ich bin aufgeregt!" Das kann evtl. aus Freude sein, muss es aber nicht. Dazu muss man immer den gesamten Hund betrachten. Auch dass sie Dir "Deine Lefzen" leckt muss nicht unbedingt Freude repräsentieren. Das kann auch nur ein Beschwichtigungsverhalten sein. Nach dem Motto: "Tu' mir bitte nix." Dass sie sich vor Dir auf den Rücken dreht, könnte aus genießerischen Gründen sein, weil das Streicheln so schön ist, es könnte aber auch sein, dass sie nur deutliche Unterwerfungssignale zeigt und das Streicheln erduldet.
Kann man alles aus der Ferne und durch Deine Wahrnehmungsfilter gefärbt nicht beurteilen. Deshalb -> Trainer vor Ort!
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Ich werde aus Deinen Schilderungen nicht so ganz schlau. Hat Deine Hündin zwei Gesichter? Mal flüchtet sie nur vor Dir, mal sucht sie Deine Nähe?! Beides hast Du geschildert.
Die Hündin könnte auch selbst einfach ambivalent sein. Sind die meisten Lebewesen, selten ist jemand ausschließlich immer nur so oder immer nur so.
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Was sich mir nicht ganz erschliesst ist, wie du dieses Verhalten 3 Jahre lang aushalten konntest? Wenn der Hund auch seit 3 Jahren immer wieder in die Wohnung macht und man den Hund quasi nie sieht, ist das dann nicht ein Stück weit normal mal zum TA zu gehen oder einen Trainer anzuschreiben?
Ich finde das Forum wirklich den falschen Ort für so einen Ratschlag, sollte die Hündin wirklich schon seit drei Jahren so ein Leben führt...
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Der Hund hat Angst und findet ohne Hilfe da nicht heraus. Natürlich soll man den Hund nicht bedrängen , aber von alleine wird sie ihre sichere Zone nicht verlassen. Warum sollte sie ? Sie muss gefördert werden, braucht Unterstützung und Vertrauen .
Tipps kann man hier in einem Forum nicht geben. Ich hatte schon einige Angsthunde bei mir und jeder brauchte etwas anderes .
Die Maus braucht dich , es liegt an dir . Du schaffst das , wenn du dir Hilfe holst. Achte aber auf einen Trainer der den Hund fördert, aber nicht überfordert.
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Ich verstehe nicht, wieso der Hund im Waschraum lebt bzw. sein Körbchen da drin steht.
Meine Neuzugänge kamen immer gleich mit in den Wohnbereich, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer...
Da bekommen sie automatisch den normalen Alltag mit und sind nicht vom normalen Leben separiert.
Ich empfehle auch einen Trainer, irgendwas scheint deine Hündin zu ängstigen.
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Ich kann hier leider nicht auf alles reagieren, es kamen doch schon viele Nachrichten. Ich stehe bereits mit einem Trainer unter Kontakt. Ich habe grob auf 3 Jahre gerundet, es sind jetzt in etwa 2 Jahre und 4 Monate. Die schlimmste Zeit war das erste Jahr bei mir und dass ich da nicht sofort nach Hilfe gesucht habe war aus dem grund, da sie bereits schon älter war und einfach mal so aus dem Nichts aus ihrem altem Zuhause gerissen wurde. Ich stand auch mit der Züchterin in Kontakt und sie kennt ja ihre Hündin und auch sie sagte mir, viel Zeit geben und abwarten. Ich habe sie nicht direkt in einen Raum geschoben und dort alleine gelassen. Zu Anfang suchte sie auch meinen Körper Kontakt, den ich ihr auch so lange gelassen hab wie sie wollte. Nur als sie sich langsam gewöhnte, ging sie doch auf Abstand. Diese anhängliche Art war auch überhaupt nicht ihre Art, sie kannte bei ihrem alten Zuhause sowas wie Nähe überhaupt nicht. Dort waren die Hunde nur ein Produkt, leider. Der Kontakt mit der Züchterin hielt auch nur eine kurze zeit, sie interessierte sich nach einigen Malen schreiben überhaupt nicht mehr. Und das Verhalten meiner Hündin normalisierte sich auch mit der Zeit, sie wurde viel aktiver und aufgeweckter aber das nur ganz ganz langsam. Ich habe jeden Tag mit ihr kleine Fortschritte gemacht. Aber mir war bewusst, ich kann sie nicht komplett verändern. Dieses im Raum sitzen wurde ihr ja schon im Welpenalter beigebracht. Es tut mir wirklich weh und ich würde es gerne anders haben wollen, genau deswegen fragte ich hier um Rat. Und auch deswegen habe ich mir einen hundetrainer gesucht um meine Hündin zu unterstützen. Ich kann gerne berichten, wie es weiter geht. Auch das Pinkeln im Raum, das hat damit zutun das die Hunde dort bei der Züchterin Windel trugen und über Nacht so sich erleichtern mussten. Ich habe es am ersten Abend verwendet, sie war vorher natürlich draußen aber sie hatte in die Windel gekotet und musste in ihrem eigenen kot sitzen, da habe ich ihr diese Windel nie wieder angezogen und weggeschmissen. Ich denke mit dem hundetrainer kann ich vieles dazu lernen aber ich denke so groß werden die Erfolge nicht sein. Aber für mich zählt schon ein kleiner Erfolg. Ich danke allen für ihre Antworten und den Rat mit dem Hundetrainer. Mir bleibt nichts anderes übrig , als noch diesen Weg zu gehen. Ich werde aufjedenfall berichten !! Ich kam auch leider so rüber, als hätte ich überhaupt keine Ahnung. Ich bin nicht wirklich schlau mit Hunden, aber meine Hündin kenne ich. Auch hatte ich vor der Vermittlung keine Ahnung, was alles auf mich zu kommt. Sie stand zur Vermittlung, da die Züchterin eine andere hunderasse züchten wollte und sie hatte die übrig gebliebenen Rüden und Hündinnen verkauft. Ich hatte auch damals daran gedacht, sie an professionelle Hände zu geben aber ich konnte sie nicht wieder abgeben und auch wäre das wieder eine neue Umgebung, neue Leute.
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An deiner Stelle würde ich "den Spieß umdrehen" - sie will nicht aus dem Waschraum raus? Kein Ding.
Setz dich einfach in den Raum. Lies etwas. Führ leise ein Selbstgespräch. Strick einen Schal. Sei einfach da, ohne sie direkt in irgendeiner Form einzubeziehen. Jeden Tag ein paar Minuten.
Dazu hab ich noch ein paar Fragen:
Wo fütterst du sie? Auch im Waschraum?
Wie bekommst du sie nach draußen?
Wie reagiert sie, wenn du sie nicht durch Streicheln, sondern einfach stimmlich begrüßt und dann deiner Wege gehst?
Habt ihr eine feste Routine?
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Ich kenne eine Hündin, die als Zuchthündin missbraucht wurde. Sie war wohl auch zeitlebens eingesperrt. Die sitzt auch den Großteil des Tages im Körbchen und reagierte z.B. wenn ich mit meinem Hund dort war, auch auf ihn absolut null. Mit der jetzigen Halterin hat das gar nichts zu tun!
Sie geht zwar gern Spazieren und hat wohl auch keine Angst mehr vor ihrer Halterin, allerdings war dort auch noch bis vor kurzem ein Zweithund, an dem sie sich sehr orientierte. Macht sicher einen Unterschied.
Wenn ein Wesen psychisch so massiv geschädigt ist, verändert sich eben auch das Gehirn, Nervensystem etc. und das ist nicht einfach mit "Vergangenheit ruhen lassen" rückgängig zu machen.
Natürlich sollte man alle Wege gehen, um der Hündin ihr restliches Leben so schön wie möglich zu gestalten! Aber es gibt da mMn sicherlich auch Grenzen und letztlich würde ich, wenn alles ausgeschöpft ist, den Hund so annehmen, wie er ist und liebhaben. Ich drücke euch die Daumen, dass es gelingt, die kleine Maus noch aufzulockern und die schlimmsten Ängste zu lösen!
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Ich für meinen Teil denke, dass du für den traumatisierten Hund absolut unberechenbar bist.
Mal akzeptierst du ihren Rückzug, dann wieder nicht.
Wenn ein so kleiner Hund dein Gesicht ableckt, musst du entweder bedrohlich vor ihr rumkriechen, oder sie hochleben und dann absetzten, weil sie ja dann nach dem unterwürfigem, bitte tu mir nichts welpenhaften Gelecke , weg“rennt“[den Rückwärtsgang] reinhaut.
Du musst dir in erster Linie mal überlegen, was du von dem Hund erwartest, was du willst.
Und du musst dem Hund gegenüber stabil sein.
Ansonsten bleibt ihr Leben so beschixxxen, wie es die letzten 6 Jahre war.
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