Hündin sitzt seit Jahren nur in ihrem Körbchen
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Könnte mir bei den Katzenkindern gut Vorstellen, dass sie da als ehemalige Zucht und Gebärmaschine Muttergefühle bekam. Meine Katze und meine Hündin haben mir täglich gezeigt, das die Hunde- und Katzensprache 2 Welten sind.
Selbst wenn deine Hündin andere Hunde "Scheinbar" nicht beachtet, so beobachtet sie diese ja dennoch zwischendurch. Bei meinem Rüden war es so, das er durch das Beobachten meiner Hündin von seinem Platz aus an der Wand, immer besser verstand, wie zusammenleben zwischen Mensch und Hund aussehen kann. Mir kam der immer vor, als hätte er eine Kommunikations Behinderung, zu anderen Hunden und Menschen. Aber das er zusehen konnte, wie Kommunikation und zusammen Leben bei einem Gesund Entwickelten Hund so funktioniert, hatte ihm schon weiter geholfen, über die Jahre. Er hatte sich auch viele Rituale mit der Hündin aufgebaut, die ihm den Alltag halfen strukturierter wahrzunehmen.
Schön das du eine Trainerin gefunden hast :) .
Ich kann mir auch Vorstellen, das der Waschraum als Rückzugsraum Vorteile mit sich bringen kann... Aber gehe da jetzt von meinen Erfahrungen mit meinem Rüden, so wie Erfahrungen mit meinem Sohn im Autismus Spektrum aus. Wenn eine Reizüberflutung sattfindet, dann können sich die Nervenbahnen im Gehirn am besten beruhigen, wenn ein Reizarmer Raum zur Verfügung steht.
Wenn es kurze für deinen Hund noch erträgliche Übungen der Förderung gibt, so könnte der Waschraum als Ruhe und Rückzugsraum durchaus helfen, das die "neuen" Erfahrungen besser verarbeitet werden und es nicht zu einer "Überforderung" kommt.
Allerdings könnte es eurer Bindung vielleicht auch gut tun, wenn du sie Nachts in dein Schlafzimmer mit geschlossener Tür Bsp. bringst. Weil das wäre auch ein ziemlich Überschaubares "Reizarmes" zusammen sein und ließe sich leicht durch Rituale abends und morgens aufbauen. Vielleicht, nur vielleicht würde sie doch mal abends Kontaktliegen. Oder wenigstens mit vielleicht Zweithund dann Nachts Kontaktliegen praktizieren. Ohne Streicheln, nur aneinander liegen. Hach das wäre doch ein Traum .
Ich wünsche dir, dass die Trainerin da noch tolle Ideen hat, damit deine Hündin schafft Bindungen einzugehen.
Aber auch wenn man alles überschaubar halten muss. kognitive Förderung ist immer wichtig. Ich lass dir mal eine kleine Idee da. Besorg dir eine Schnüffelmatte, für Kaninchen. Extra klein, damit das Ding irgendwann in vielen Wochen, mal ins Körbchen mit rein kann zum Füttern. Wenn das Handfüttern eh schon klappt, lässt sich ja dabei diese Schnüffelmatte aufs Knie legen und über viele viele Wochen immer näher Richtung Körbchen schieben. So das du irgendwann da mal Futter drauf legen kannst und sie frisst es davon weg. Und in vielleicht 6 Monaten gehört das zu ihrer täglichen Beschäftigung, das sie für einen kleinen teil ihres Futters, diese Schnüffelmatte ins Körbchen bekommt und dann durchs Schnüffeln sich das Futter etwas erarbeiten darf.
Das könnte ich mir jedenfalls gut Vorstellen, das es mit ihrer Körbchen Abhängigkeit funktioniert als Beschäftigung. -
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- Neu
Hi
hast du hier Hündin sitzt seit Jahren nur in ihrem Körbchen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich glaube nicht, dass du jetzt nach Jahren bei dir, wo so viel falsch gelaufen ist, da noch etwas rumreißen kannst für diesen Hund.
Da müßte ein kompletter Neuanfang her bei jemanden, der wirklich Erfahrung mit solch einem Hund hat.
Ich denke, manche Kommentare sollte man einfach sein lassen. Ich bin immer noch keine hundetrainerin und ich habe mir nicht wissentlich einen Hund mit einer so einer Vorgeschichte geholt. Ich bin hier jetzt auch raus, ich lass mir doch hier nicht die Schuld zureden. Ich wollte einer Hündin nur ein Zuhause schenken und das sie massive Probleme hat/hatte hab ich erst nach und nach entdeckt. Und ich nehme sie nicht bei mir auf und gebe sie direkt wieder ab. Hätte ich ihr wirklich geschadet, hätte ich sie abgegeben. Sie war am Anfang komplett verstört, was sie jetzt nicht mehr ist. Das sagt mir schon genug, das ich in dieser Hinsicht überhaupt nichts falsch gemacht habe. Ich kann aber das was in ihrem Kopf festsitzt nicht einfach auslöschen! Wir sind jetzt in professionellen Händen um noch an den restlichen Dingen zu arbeiten.
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Mal ganz ohne scheiss…
Du sagst viele Hunde dort hätten Wasserköpfe.
Hat die kleine Hündin vielleicht einfach oft Kopfschmerzen?
Hast du sie mal richt durchchecken lassen?
Meine Hündin hatte nie einen Wasserkopf. Man kann auf der Facebookseite der Züchterin die Ahnen sehen meiner Hündin und dort sieht man auch meine Hündin von Geburt bis 4 Jahre etwa. Ihr Kopf war immer normal
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... deshalb weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr ob ich überhaupt in ihre Nähe gehen soll um sie zu streicheln.
Ohne das jetzt irgendwie (wissenschaftlich) untermauern zu können, einfach aus meinem Bauchgefühl heraus: Nein! Vielleicht hat sie ja momentan nur diesen einen Kanal, um Nähe zuzulassen. Wenn Du mit der richtigen Energie in ihrer Nähe bist, dann glaube ich einfach, dass sie davon mehr Nutzen als Schaden hat, um es ganz vorsichtig auszudrücken. Was wäre statt dessen die Alternative? Du würdest sie ja quasi im Stich lassen, wenn Du ihr jetzt keine Nähe mehr schenken würdest.
Auch, dass sie in fremder Umgebung aus Deiner Hand frisst, werte ich als positives Zeichen. Hunde im Hochstress fressen nicht. Zu Dir hat sie das Vertrauen, dass sie Futter nimmt. Du hast also eine positive Beziehung zu ihr.
Ich hoffe, Du berichtest mal, was es mit dem Trainer ergeben hat, auch wenn Du hier blöde Sprüche geerntet hast. Ich weiß nicht, wie erfahren Du mit Internet-Foren bist. Da braucht man schon mal ein dickes Fell, weil sich in Foren einfach aus allen Gesellschaftsschichten alles trifft, um es vorsichtig auszudrücken.
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... deshalb weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr ob ich überhaupt in ihre Nähe gehen soll um sie zu streicheln.
Ohne das jetzt irgendwie (wissenschaftlich) untermauern zu können, einfach aus meinem Bauchgefühl heraus: Nein! Vielleicht hat sie ja momentan nur diesen einen Kanal, um Nähe zuzulassen. Wenn Du mit der richtigen Energie in ihrer Nähe bist, dann glaube ich einfach, dass sie davon mehr Nutzen als Schaden hat, um es ganz vorsichtig auszudrücken. Was wäre statt dessen die Alternative? Du würdest sie ja quasi im Stich lassen, wenn Du ihr jetzt keine Nähe mehr schenken würdest.
Auch, dass sie in fremder Umgebung aus Deiner Hand frisst, werte ich als positives Zeichen. Hunde im Hochstress fressen nicht. Zu Dir hat sie das Vertrauen, dass sie Futter nimmt. Du hast also eine positive Beziehung zu ihr.
Ich hoffe, Du berichtest mal, was es mit dem Trainer ergeben hat, auch wenn Du hier blöde Sprüche geerntet hast. Ich weiß nicht, wie erfahren Du mit Internet-Foren bist. Da braucht man schon mal ein dickes Fell, weil sich in Foren einfach aus allen Gesellschaftsschichten alles trifft, um es vorsichtig auszudrücken.
Termin steht fest für Freitag zum Erstgespräch, bis jetzt kann ich noch nichts weiteres dazu sagen. Ich weiß mehr ab Freitag, ich werde dann auch noch mal online kommen und berichten
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RusskiyToy12 Ich drück euch beiden alle vorhandenen Daumen und Krallen.
(Schau mal auf deine Privatnachrichten :) )
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Mal ganz ohne scheiss…
Du sagst viele Hunde dort hätten Wasserköpfe.
Hat die kleine Hündin vielleicht einfach oft Kopfschmerzen?
Hast du sie mal richt durchchecken lassen?
Meine Hündin hatte nie einen Wasserkopf. Man kann auf der Facebookseite der Züchterin die Ahnen sehen meiner Hündin und dort sieht man auch meine Hündin von Geburt bis 4 Jahre etwa. Ihr Kopf war immer normal
Aber wenn das in der Zucht häufig auftrat….
Kopfweh, wären ja eine Somatische Erklärung, dass sie immer abseits liegen möchte.
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Ich drück die Daumen, daß Du da noch was erreichen kannst für die Kleine! Ich denke, komplett wird das nicht hinzukriegen sein, und ich kann die obige Aussage schon ein Stückweit verstehen: denn Euer Leben hat sich ja so, wie es jetzt ist, drei Jahre lang so eingespielt, und da aus irgendwelchen Alltags-Abläufen rauszukommen, mit denen man ihr Verhalten ungewollt verstärkt hat, ist natürlich sehr schwer. Das heißt ja nicht, daß man Dir hier drei Jahre langes Versagen vorwerfen würde; daß Du versucht hast, irgendwas zu reißen, um die Situation für den Hund zu verbessern, das glaubt Dir mit Sicherheit jeder hier!
Aber es geht eben darum: diese drei Jahre haben halt auch IHRE Art und Weise, die Dinge anzugehen (nämlich mit Rückzug, statt aktiv selbst was zu versuchen, um die Lage zu ändern) als Lösungsweg tief eingeprägt. Ich schätze mal, jede Änderung, die Du jetzt zwangsläufig vornehmen wirst (weil bisher hat ja nix geholfen), wird den Hund natürlich erstmal wieder in Streß bringen, da brauchts halt dann Fingerspritzengefühl: anregen, aktiv zu werden, aber nicht überfordern. Die Grenze dürfte bei ihr mangels Übung im Umgang mit Streß recht niedrig liegen.
Insofern: alles Gute, ich drücke die Daumen, und würde mich über weitere Berichte sehr freuen! ;-)
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Ich korrigiere: Fingerspitzengefühl.... Bevor ich in den Stilblüten lande..... *gggg
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RusskiyToy hat sich leider nicht wieder gemeldet, was ich verstehen kann.
Da müßte ein kompletter Neuanfang her bei jemanden, der wirklich Erfahrung mit solch einem Hund hat.
Falsch.
Deprivierte Hunde muss man nehmen, wie sie sind. Für die ist fast alles extremer Stress, außer den wenigen Sachen, die sie als Welpe kennen gelernt haben. Diese Hunde sind aber mit dem, was sie kennen, durchaus zufrieden.
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- Vor einem Moment
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