Wenn kein Mops, was dann?

  • Fluff01 der Unterschied seriöser Züchter vs Vermehrer ist etwa zu vergleichen mit seriösem Tierschutz vs unseriösem Tierschutz ...


    Sowohl im unseriösem Tierschutz wie auch dem Vermehrer ist es völlig schnuppe as danach mit den Hunden geschieht ... weg ist weg, das Geld ist da. Du hast Probleme mit dem Hund, interessiert niemanden, musst selber schauen wie du zurecht kommst.


    Beim Züchter und seriösem Tierschutz sieht das dann etwas anders aus. In unserem Tierheimen hier sitzts wenns Hochkommt ein Hund auf 20 andere, der FCI Papiere hat ,auch da gibts mal Idioten) , alles andere sind Vermehrerhunde oder Hunde aus dem Ausland, die dann eben nciht passten und hier wieder ins Tierheim gegeben wurden. Oder eingezogene Hunde die Auffällig geworden sind, die haben auch selten Papiere.


    Und wenn man schon den Unterschied nicht kennt sollte man vielleicht einfach nicht seine unqualifizierte Meinung überall hinausposaunen, sondern sich erst mal informieren.

  • @HaviS Eigentlich hält uns nichts von Havaneser ab. Er ist momentan die Nummer eins auf unserer Liste. Er gefällt uns auch von den kleinen Wuschelhunden am Besten :smiling_face:


    Wir wollen die Rasse unbedingt live kennenlernen und schauen gerade nach Züchtern in der Nähe. Aber wir wollen uns einfach noch andere Optionen offen halten, allein schon weil es so viele Rassen gibt, die wir gar nicht kannten.


    Fluff01 bitte verschiebe diese Diskussion auf ein eigenes Thema oder so. Wir haben jetzt alle verstanden, dass du Züchter ganz furchtbar findest, aber du sprengst gerade mein Thema, bei dem es um unsere Zukunft geht und um einen Begleiter für die nächsten , hoffentlich 15 Jahre.

  • Ich empfehle es ja selten, aber wie wäre es mit einem Besuch auf der Hundewiese?

    Einfach mal umschauen und beobachten, erfahrungsgemäß plaudern Menschen die solche Orte besuchen gerne und besonders gern über ihre Hunde. Da bekommt man mal die geballte Ladung Realität zu Gesicht und kann sich ein eigenes Bild machen.


    So sehr ich Züchter um ihrer Expertise willen schätzen, die Meisten tragen doch eine rosarote Brille, wenn es um ihre Rasse geht und der Vergleich zu anderen Rassen fehlt ein bischen.

  • Es gibt richtig gut aufgemachte Homepages von Züchtern von Doodeln, die das seit vielen Jahren machen. Ich sehe da keinen Unterschied zu den hier empfohlenen Züchtern.

    Liegt schlicht daran, dass dir das nötige Wissen fehlt, nicht daran, dass es keinen Unterschied gäbe.

    Es gibt zu der Frage hier im Forum dutzende Themen, nutz doch bitte einfach mal die Suche, lies dich ein und wenn du dann noch Fragen hast, frag in den betreffenden Threads und schieß nicht ständig in den Rassethreads von irgendwelchen anderen Usern quer.


    Und damit ist hier jetzt diese OT Diskussion bitte auch vorbei, hier soll es um die Rassesuche von Rebeccaa gehen und für alles andere mach bitte einen anderen/eigenen Thread auf!

  • Wir haben seit 2019 eine Hündin von einer sehr kleinen (aber sehr seriösen) Tierschutzorganisation.


    Da wir auch zwei kleine Kinder haben (damals 2 und 5 Jahre), ich außerdem arbeiten gehe und noch zwei Pferde besitze, kam für mich ein Welpe nicht infrage. U.a. auch aus dem von dir genannten Grund, dass z.B. Spaziergänge mit Kleinkindern und Hund deutlich entspannter sind, wenn der Hund zumindest schon einigermaßen erzogen und vor allem fertig mit pubertierendem Unsinn ist :D


    Unsere Hündin war 3 Jahre alt, als wir sie kennenlernten. Man konnte uns viel über sie und ihre Vergangenheit sagen. Wir wussten also zumindest grob, was auf uns zukommt. Ist Jagdtrieb vorhanden, ist sie stubenrein, verträgt sie sich mit Artgenossen, wie klappt es mit anderen Tieren... Das alles konnten wir vorher abklären. Wir waren mit ihr spazieren und haben sie in ihrem bisherigen Umfeld erlebt. Das war mir wichtig, besonders mit Kindern ist die Verantwortung ja doch noch etwas größer.

    Natürlich kamen zuhause dann doch noch ein paar Eigenschaften zutage, die man beim Kennenlernen noch nicht bemerkte und die sie teilweise auch erst nach einigen Wochen/Monaten ausgepackt hat. Aber das waren Dinge, die man gut managen konnte/kann, besonders, wenn man sich dann schon ein paar Wochen kennt :nicken:


    Ich gebe hier also meine Stimme für einen Tierschutzhund ab, den man vorher auf einer Pflegestelle kennenlernen kann. Und der am besten auch keine ungewisse Vergangenheit hat. Ja, sowas gibt´s auch ;)


    Aber auch ich möchte nochmal betonen, dass das Zusammenleben mit Hund und kleinen Kindern immer von den Erwachsenen gemanaged werden muss und dass nur die allerwenigsten Hunde Selbstläufer sind, die sich ganz von alleine ohne jegliche Kommunikation zurückziehen und/oder alles gefallen lassen. Egal, ob Welpe oder erwachsener Hund :klugscheisser:


    Besonders das Knurren ist ein für alle immens wichtiges Signal im gemeinsamen Alltag mit Hund!
    Gerade die Kinder sollten von Anfang an wissen und akzeptieren, dass auch der Hund ein Recht dazu hat "Nein" zu sagen.
    Und sie lernen soooo viel davon für´s Leben! Achtsamkeit, Rücksichtnahme, Empathie,... :smile:

    Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Suche und bin gespannt, für was ihr euch letzten Endes entscheidet :tropf:

  • Mir ist jetzt noch was eingefallen. Ich würde Spaziergänge mit Hund im Freilauf und Kinder, ohne eine zweite Autorität streichen. Eine Person für mehrere Kinder und Hund geht nicht. Das wird dir kein Spaß machen. Wenn ich mit meinem Pubertier unterwegs bin, muss ich mich auf sie konzentrieren. Schauen dass ich rechtzeitig anleine wenn ein anderer Hund/Mensch kommt und Rückruf trainieren. Von 12 Wochen - 1 Jahr braucht ein Begleithund auch nicht viel Freilauf. Du hast bestimmt Zeit ein paar mal die Woche für 20-45 Minuten (je nach Alter) mit dem Hund alleine rauszugehen. Denn egal ob Jagdtrieb oder nicht, ein Hund im ersten Jahr kann draußen schneller weg sein als man denkt. Meine Havaneserhündin flitzt auch gerne rum und hört nicht zu 100%, auch wenn sie keinen Jagdtrieb hat. Ist ja immerhin in der Pubertät.


    Deshalb ganz ehrlich: pubertier im Freilauf und Kinder an der Hand, keine gute Option.


    Und wenn du eh nur mit Hund unterwegs bist, kannst du auch einen Pudel nehmen der vermutlich mit bisschen mehr Jagdtrieb kommt.

  • Die Kinder sind drei, sechs und acht Jahre alt und somit bereits im Kindergarten- bzw. Schulalter. Da hat man als Mutter durchaus regelmäßige Zeitfenster, in denen man sich alleine und mit voller Konzentration mit dem Hund beschäftigen kann. Die Bereitschaft dazu muss natürlich vorhanden sein, aber das ist sie ja, laut Rebecca s Aussage. Außerdem hat die Familie einen Garten am Haus, in dem man sich mit dem Hund beschäftigen und Dinge üben kann, wenn mal keine Solorunde möglich ist.


    Hier sehe ich eine völlig andere Situation, als beim ab und an auftauchenden Thema Welpe/Junghund zu Baby/Kleinkind.

  • Bei die Welpen kommen, gab es in der letzten Staffel einen Papillon, evtl. nimmt euch das etwas die Angst von der Zerbrechlichkeit. Das war eigentlich eine taffe kleine Dame.

  • Wäre ich Hundesuchende Mutter von 3 Kindern und würde diese bekloppten Tipps hier bekommen, ich wär sauer.


    Jetzt gibts gar Tipps, wie die Spaziergänge sein sollen.

    Hakts im Oberstübchen?


    Die TE hatte schon Hunde un schon seit X Jahren Kinder.

    Ich denke doch, dass sie es schaffen einen Hund spazieren zu führen.


    Und da muss man auch nicht x Jahre zuwarten, irgendwas „adoptieren, was andere versaut haben“, oder 10 Jahre Tierheimhunde ausführen.


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  • Äh. Aber die Frau hatte noch keine drei Kinder, Pubertierenden und gesunden Hund der nicht kreuzbrav weil krank ist? Das ist sicher ein Unterschied.


    Gut ist immer, wenn man Lösungen für worst case hat. Das muss ja überhaupt nicht eintreffen, aber wenn doch, ist man parat.


    Ich persönlich bin tatsächlich mit dem Pubertierhund am liebsten alleine unterwegs gewesen und konnte nicht „quatschen“ nebenher. Aber das war auch ne anspruchsvollere Rasse und ohne gute Vergangenheit.

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