Junges Paar sucht Familienmitglied
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Hallo,
das mit der FCI 9 Gruppe kann ich gut verstehen. Sind auch nicht meine Hunde und ich lebe auch in einer großen Stadt.
Den setter würde ich für mich aber auch ausschließen, das sind halt wirklich Hunde die Jagdlich geführt werden sollten.
Du sagt’s ihr seid an Hundesport wenig interessiert, dann würde ich mir keinen Spezialisten ins Haus holen.
Bei den Rassen die du aufzählst weißt du aber nicht genau was die Besitzer tagtäglich mit ihnen machen/arbeiten. Vielleicht fahren sie 2-5 mal die Woche zum Mantrailing/Hundeplatz. Ich denke bei entsprechender Auslastung und Gewöhnung ist vieles möglich, weil Hunde sich eben gut in unser Leben einfügen. Das ist dann allerdings manchmal sehr Zeitintensiv.
Wie wäre es mit einem Dalmatiner? Die können alles ein bisschen und wenn ihr sportlich seid freut er sich, euch beim fahrradfahren, wandern und joggen zu begleiten.
1 Setter ist halt leider nicht repräsentativ für die Rasse. Sucht doch mal Kontakt zu anderen Haltern in eurer Stadt, so bekommt ihr ein besseres Bild von diesem Typ Hund.
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Mir wäre bei euch auch ein Dalmatiner eingefallen, evtl. könntet ihr euch Großpudel anschauen, wenn es da keine Vorbehalte gibt.
Setter habe ich zuwenig persönliche Erfahrungen, um etwas dazu sagen zu können.
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Großpudel?
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Ich hab auch ganz klassisch an Retriever gedacht, was spricht den für euch gegen zum Beispiel einen Labbi oder Goldie?
Erzogen und schlank gehalten, sind das tolle Hunde, auch wenn man leider öfters das Gegenteil erlebt.
Wenn ihr viel lauft und Radfahrt käme mir noch der Dalmatiener in den Sinn, mit zusätzlicher geistiger Auslastung, ABER ich weiß nicht ob das im städtischen Bereich eine gute Idee ist.
Ich hab nur einmal einen Dalmi in Trubel erlebt und der war ein reines Nervenbündel.
Könnte eine Ausnahme sein, aber sollen ja generell etwas sensibler sein.
Vllt kann da noch einer mehr zu sagen.
Edit: hab's spät abgeschickt, grad gesehen, der Vorschlag kam ja schon
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Könnte eine Ausnahme sein, aber sollen ja generell etwas sensibler sein.
Sie sind sensibel und in diesem Fall sollte man auf die Verpaarung schauen. Es gibt einige Dalmatiner so wie meine die in der Großstadt leben. Mein großer spaziert ohne Probleme durch Menschenmengen, geht mit auf Reisen, in Cafés. Er ignoriert alles. Als Ausgleich darf er das tun was er liebt. 2 mal die Woche zum joggen mitgehen und ab und an radfahren.
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Ich liebäugle immer mit Settern. Mein Patenonkel hatte immer welche und es sind so tolle Hunde Total lieb aber man muss halt doch wie bei allen Hunden ein Auge drauf haben.
Es kommt drauf an woher ihr den Hund holt und welchen Setter ihr möchtet. Ich kenne einige Gordon Setter Besitzer die eher in der Groomer Szene unterwegs sind - sprich eher Showlinie als Arbeitslinie. Hier bei uns sieht man eher Setter meistens mit Besitzer durch die Gegend joggen.
Und wenn man rein nach dem Jagdtrieb geht dürfte niemand einen Jagdhund halte...
Es gibt in jeder Jagdhundrasse Hunde die weniger Trieb haben und auch die Jagdsäue. Da würde ich mich eher in den Showlinien umsehen. Man muss sich eben bewusst sein welche Art Jagdtrieb der Hund hat und entsprechend vorausschauend mit dem Hund unterwegs sein.
Da würde ich an eurer Stelle wenn wirklich Interesse am Setter besteht einige Züchter kontaktieren und Hunde live kennen lernen.
Ich würde allerdings für die Stadt eher die Spaniels (Cocker Spaniel oder Springer Spaniel) empfehlen. Sind nicht soo groß und gehen optisch sehr in die Setter Richtung. Springer sind eher Halterbezogen als Cocker wobei bei meinen Mädels das keinen Unterschied macht. Ich kann mich bisher über meine beiden Hunde nicht beschweren.
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So als aktuell Stadtmensch empfinde viele Jagdhunde ja durchaus als stadttauglich unter Anderem Setter. Die haben aber wirklich einen großen Radius, aber damit kann man umgehen.
Unsichtbar, geräuschlos und schmusig in der Wohnung, menschenfreundlich, unproblematisch mit Artgenossen und je nach Kaninchen- und Katzendichte empfinde ich Jagdtrieb deutlich besser steuerbar als außerhalb. Und selbst wenn man wie ich mit einer Kaninchenplage gesegnet ist, ist ihr Erscheinen doch sehr berechenbar.
Gilt natürlich eher nicht für Deutsch Drahthaar oder Bracke.
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Ich finde nicht unbedingt, dass es um Stadt oder Land geht bei den meisten Hunderassen, sondern eher um die Auslastung. Natürlich kann ein Jagdhund in der Stadt gehalten werden, wenn man ihn ansonsten Rassegerecht auslastet und auch mal rausfährt. Man sollte auch nicht nur darauf schauen, ob der Hund irgendwie so gemanaged werden kann, dass er irgendwie funktioniert, sondern auch schauen was dem Hund Spaß macht. Es gibt doch nichts Schöneres als wenn man merkt, wie der Hund mit Freude bei der Sache ist. Beim Setter sollte man auf jeden Fall Nasenarbeit wie Mantrailing oder Ähnliches einplanen. Nur Joggen und Spazierengehen reicht denen sicher nicht.
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Vielen herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Wie Lokuspokus sagte war es wirklich nur der eine Setter, den ich bisher live erleben durfte. Laut den Besitzern ist er tatsächlich nur Begleithund, sie machen keinen Hundesport mit ihm - er kommt aber überallhin mit und sie fahren auch mehrmals die Woche raus, etwas außerhalb der Stadt. So würden wir es auch handhaben wollen. Sollte unser zukünftiger Hund dann doch mehr beanspruchen, kommen wir dem natürlich auch nach. Wir sind jung, aktiv und haben die Zeit, nur haben wir nicht die Ambitionen, komplett in die Hundesport-Welt einzutauchen.
Interessanterweise habe ich alle Dalmatiner, die ich bisher kennengelernt habe, als doch sehr anspruchsvoll und nicht ganz so einfach in Erinnerung. Ich bin früher geritten (und habe immer noch Rentnerpferde, die ich ein paar Mal die Woche besuche) und selbst die Dalmatiner, die täglich im Stall dabei waren und nicht nur als Begleithunde gehalten wurden wurden von den Besitzern als eher “anstrengend” bezeichnet. Sie hatten teilweise einen hohen Jadgtrieb und waren auch im Haus sehr agil. Daher bin ich von den Dalmatinern angekommen.
Labradore sagen uns beiden nicht zu. Alle, die ich kenne, sind wirklich durch und durch verfressen und machen vor nichts Halt. Auf einer Reise nach Irland habe ich drei jagdlich geführte Labradore kennenlernen dürfen, die seit Generationen so gezüchtet und geführt wurden und viel schlanker und sportlicher waren als die, die mir sonst begegnet sind. Die haben mir auch gefallen, waren aber tatsächlich sehr “labbi-untypisch”. Hier in Deutschland trifft man ja üblicherweise doch mehr auf richtige Wonneproppen.
Bei uns sind auch einige Windhunde anzutreffen, Italienische Windspiele sowieso, aber auch Whippets und Galgos. Letztere hauptsächlich aus dem Tierschutz. Optisch würden die meinem Freund sehr gut gefallen, ich habe sie bisher als sehr sensible und eher zurückgezogene Hunde erlebt und nicht als sonderlich wesensfest. Zumal ja auch der Jagdtrieb sehr hoch sein soll (bei uns gibt es in den Wäldern allerdings deutlich weniger Wild als im Umland, auch der Hund meiner Eltern mit starkem Jagdtrieb, der ansonsten fast immer eine Fährte in der Nase hat, bleibt hier immer schön am Menschen).
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Zu den Settern kann ich ein bisschen was sagen. Wir haben in unserer Jagdhundegruppe ab und an mal Setter und ich muss sagen, dass das schon sehr aktive Hund sind, die von Natur aus einen großen Radius haben. Sicherlich mag es hier Ausnahmen und auch noch einmal Unterschiebe zwischen den einzelnen Rassen geben. Aber ich muss sagen, dass die Setter, die ich kennengelernt habe, allesamt ähnlich waren/sind. Die werden bei uns liebevoll "Rennpferde" genannt.
Hinzu kommt, dass es bei einem Jagdhund nicht reicht, bzw. auch nicht maßgebend ist, dass man aktiv ist. Diese Hunde müssen nicht stundenlang rennen und laufen, sondern sie brauchen eine rassegerechte Beschäftigung. Am besten natürlich in Form von den Jagd. Da das ja nicht möglich ist, eben Jagdersatzhandlungen, was bei Vorstehhunden immer so eine Sache ist. Am besten ist dann eben noch Mantrailing und Dummyarbeit geeignet.
Wie jetzt schon mehrmals erwähnt wurde, wären evtl. die Spaniels eine Alternative zu den Settern. Optisch kommen sie diesen schon nahe und sie sind ein wenig genügsamer. Aber auch sie brauchen (wie übrigens die meisten Rassen), rassetypische Beschäftigung.
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