Kaufberatungsthreads ufern aus
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Ich habe ganz früher mal Hunderassen gegoogelt die für Allergiker besser geeignet sind. Ich erinnere mich noch, wie da der Samojede vorgeschlagen wurde in einem Artikel. Der sollte hypoallergen sein. Also habe ich mir yt Videos von Haltern von Samojeden angeschaut, was die so über die Rasse erzählen. Unter anderem wurde erwähnt, wie extrem haarend diese Hunde sind und überall ständig Wollmäuse rumliegen. Da ich wusste, dass ich auf stark haarende Hunde reagiere, fiel also der Samojede weg. Ich frage mich wirklich wer im Internet auf die Idee kam, dass es hypoallergene Hunde gibt und solche dämlichen Listen erstellt. Habs gerade wieder gegoogelt. Zwischen Pudel und Havaneser werden Schnauzer, Shi tzu, border terrier und Miniature Bullterrier empfohlen. Was soll das? Ich habe einmal fast einen Anfall gekriegt wegen einem Bulli. Kurzhaarige Hunde die haaren sind das allerschlimmste für Allergiker. Die Haare bleiben überall stecken, habe hier im Sofa immernoch viele nach dem Herr Basset ausgezogen ist. Die kriege ich nicht raus.
Also ganz ehrlich, bei dem Quatsch aus dem Internet braucht man sich gar nicht wundern wenn jemand ins dogforum kommt, und sagt er wollte einen Schnauzer wegen dem allergischen Partner.
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ja mei, du hat recht, deine abfällige, wertende wortwahl und tonalität war/ist total angebracht und und überhaupt hast du mit allem recht was du an die TE adressiert hast.
meine güte, soviel selbstgerechtigkeit ist ja nicht auszuhalten. das hat gerade was von "ein falschfahrer? dutzende!". ihr alle falsch, ich richtig.
Geht es dir und allen, die das durch Likes betont haben, jetzt besser nach dem Bashing?
Mal ordentlich Dampf abgelassen, weil ich nicht eingeknickt bin?
jo, danke der Nachfrage.
Dir, Deinen Lieben und Deiner vierbeinigen Bande auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Belächelt mich, aber ich find die Seite Hundeo ja als eine weitere Anlaufsstelle zu VDH-Infos ned schlecht
Ich hab mir darüber vor meiner Anschaffung auch weitere Infos zu bestimmten Rassen heraus gesucht und sie dann mit den Erfahrungsberichten von Hundehaltern oder Züchtern verglichen.Da steht beim Dobermann z.B. gleich ganz oben dabei:
ZitatDer Dobermann ist ein kräftiger und großer Hund. Er hat jedoch einen treuen und liebenswerten Charakter. Trotz dessen ist er aber sehr wachsam und zeigt einen recht ausgeprägten Schutztrieb. Er kann ein hundertprozentig verlässlicher und sanftmütiger Hund sein. Dafür ist er aber auf die fachkundige Behandlung seines Besitzers angewiesen
und weiter unten in der Beschreibung:
ZitatDie Rasse ist allerdings nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Seine Intelligenz und die Wachsamkeit können bei inkonsequenter Erziehung gefährlich werden. Er kann eigene Entscheidungen treffen, die nicht immer erwünscht sind
Und beim Border Collie immerhin:
ZitatEr ist ein sehr sportlicher und tüchtiger Hund. Er braucht viel Auslauf um seine Energie loszuwerden. Dabei musst du ihm als Halter lernen, Pausen einzulegen. Der Border Collie hat generell einen unermüdlichen Arbeitsdrang.
(...)Der Border Collie möchte immer gefordert werden. Er eignet sich neben dem Einsatz als Arbeitshund deshalb vor allem für Familien mit Kindern. Dabei solltest du ausreichend Zeit und im Idealfall einen großen Garten besitzen. Als Stadt- und Wohnungshund ist er weniger geeignet.
Beim Flat steht das hier, und ich finde, das trifft auch zu:
ZitatSein natürliches Bedürfnis zu gefallen, auch „will to please“ genannt, und seine Intelligenz machen ihn zu einem sehr gelehrigen Hund. Ein ehrliches und freudiges Lob seines Menschen hat für ihn große Bedeutung. Das erleichtert das Training enorm und ist auch für Anfänger mit dem richtigen Know-how zu meistern. Die Erziehung des sensiblen Hundes muss dabei auf Geduld, Konsequenz und positiver Bestärkung basieren. Das stärkt die Beziehung zwischen Hund und Mensch, führt zu Lernerfolgen und macht beiden Seiten Spaß
Das mag auch nicht das Gelbe vom Ei sein und ist sicher nicht ganz repräsentativ. Aber ich finde die Beschreibungen wesentlich näher an dem, was User hier im DF raten, als die Infos der Verbandsseiten wenn man die Rassen nicht live kennt, ist es sowieso schwer sich was drunter vorzustellen. Und dann kommt ja noch die Sache mit dem jeweiligen Individuum dazu. Die blumigen Umschreibungen vom VDH find ich hingegen fast schon gefährlich
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Emotional verstehe ich dich total gut.
Ich war ja im besagten Thread auch eine derer, die erst mal gesagt haben: Überdenkt, ob ihr einen Hund wollt. Und mir kommt im Alltag oft die Galle hoch...
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion hier war einfach dein Post an einer Stelle, wo es nicht mehr ganz nachvollziehbar war. Und dann hat sich das verrannt.
Jemand, der sich tatsächlich sehr schnell davon überzeugen lässt, keine Qualzucht anzuschaffen, ist für mich jemand, dem ich ein Mindestmaß an Einsicht zutraue. Die meisten beharren ja doch auf der Qualzucht (und kriegen dafür hier im DF jede Menge Likes, wo ich dann nur noch im Strahl kotzen will...)
Und ganz pragmatisch: Ich kann die Hundeanschaffung eh nicht verhindern. Aber ich bin froh um jeden Mops, Frenchi, Boston Terrier, der nicht gekauft wird.
Und ich bin froh, wenn sich die Leute wenigstens Hunde anschaffen, vor denen ich künftig nicht in Angst und Schrecken leben muss. Hunde, die sie nicht mal halten können und schon gar nicht angemessen führen. Wo ich nur beten kann, dass Leine und Gartenzaun stabil genug sind.
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Ich verstehe ehrlich gesagt sowieso nicht, wie die Rassebeschreibungen zB vom VDH zustandekommen. Wer schreibt die? Warum gibt es da, meinetwegen vom FCI vorgegeben, keinen Mindeststandard, was alles enthalten sein muss?
Jede Beschreibung - Jede! - ist teils so blumig und positiv formuliert, dass quasi jeder Hund ein perfekter Familienhund ist. Wenn ich mir zB die Beschreibung zum Kaukasen durchlese bekomme ich Schnappatmung, weil ständig betont wird wie gut und lieb und toll er zu seiner Familie ist. Irgendwo steht dann auch mal was zur Schärfe, aber damit kann doch niemand was anfangen.
Einer der Gründe, weshalb man auch dazu raten sollte: Geht zum Züchter, schaut Euch die Hunde live an. Guckt, dass Ihr Euch vorab mit Haltern der Rasse unterhalten und die Hunde im Alltag sehen könnt.
Was auch immer geht: Schaut Euch vorher im Rasseforen um. Hilfeschreie, Problemstellungen und auch Erzählungen aus dem Alltag finden sich dort zuhauf und man kann vorher Fragen stellen. Ähnliches gilt für die meisten FB Gruppen, die rassespezifisch sind.
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Den lass ich mal so richtig schön verwahrlosen. Aber so richtig richtig
War am Ende bei unseren Nachbarn leider so... die hatten einen Collie-Mix, das Fell hat er so richtig Colliemäßig gehabt. Als der Hund schon recht alt war (wie alt genau weiß ich nicht) waren wir noch ein mal bei denen und der Hund war von Kopf bis Pfote komplett verfilzt
Vorher hatten die ihn eigentlich gut gepflegt, aber als er dann alt war, blind und fast taub und mit Hüftproblemen nur noch auf seine Erlösung gewartet hat - er konnte ja nix mehr machen - hatten sie sich auch nicht mehr ums Fell gekümmert.
Erlöst wurde er dann "endlich", als er unbemerkt die Treppe hochlief, wieder runter wollte und wegen seiner Blindheit runtergestürzt war und sich 2 Beine gebrochen hatte
Und dass das unterschätzt wird, das kann ich mir gut vorstellen. Wir waren mit Eddy nun wirklich regelmäßig zum trimmen, noch lange bevor er den "Wischmopp-Status" erreicht hat. Und trotzdem - das, was jedes mal dann an Wolle vom Hund kam, man hätte meinen können da wurde ein Alpaka geschoren.
Und das bei einem kleinen Shih Tzu.
Klar ist nicht jeder Hund so extrem in Sachen Fellpflege, aber regelmäßig bürsten so dass nix verfilzt muss schon sein.
da wären dann aber die Züchter/Verkäufer in der Pflicht die Käufer entsprechend zu beraten, bzw aufzuklären bzgl Fellpflege (beim Langhaarhund)...
Aber, wenn selbst die Züchter ihre Langhaarhunde kurz schneiden (nicht alle, aber viele), wie soll es denn da ein Käufer besser wissen?
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Belächelt mich, aber ich find die Seite Hundeo ja als eine weitere Anlaufsstelle zu VDH-Infos ned schlecht
Zum Mali/Belgier steht da:
ZitatGleichzeitig weist er einen starken Beschützerinstinkt auf und ist sehr geduldig, was ihn zu einem tollen Hund für Familien macht.
In einer kleinen Stadtwohnung wirst du dem Bewegungsdrang des Belgischen Schäferhundes daher nicht gerecht werden können. Dieser Hund fühlt sich auf einem großen Grundstück mit Garten, was er beschützen kann, am wohlsten. Er ist prädestiniert für Dog Agility und ein ambitionierter Joggingpartner.
Die Erziehung des Belgischen Schäferhundes ist dank seiner hohen Lernbereitschaft vergleichsweise einfach. Sie erfordert aber viel Geduld
Aeh ja... Geduldig? Vielleicht wenn sie 14 Jahre alt sind
Ja Beschuetzerinstinkt ist suuuper fuer Familien. Wenn man halt keinen Besuch mehr haben will.
Garten beschuetzen lassen?
Ambitionierter Joggingpartner?
Und leicht zu erziehen ist so ne Sache. Die lernen echt schnell. Was bedeutet Fehler sollten eher nicht gemacht werden.
Immerhin weiss ich jetzt wo die Helden auf den Trichter kommen, sie brauchen nen Mali als Begleitung beim joggen und das so n bissel schuetzen und schnell lernen prima fuer Familien ist
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Ambitionierter Joggingpartner?
Passt doch....meine ist besonders ambitioniert, wenn sie Wild trifft . Verbessert die eigene Pace gleich um ein Vielfaches.
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Oh, fast alle Malis die ich kenne, sind gerne beim joggen dabei. Auch ZHS finden sie super. Den meisten reicht das aber halt nicht
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Weiß schon. War auch ironisch gemeint .
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