Kaufberatungsthreads ufern aus
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Na ja, eigentlich dreht es sich in den Kaufberatungsthreads ja nur darum, welcher Hund sich NICHT eignet. Und wenn man nicht jeden Beitrag vollständig liest, kommt man leicht auf die Idee, dass sich eigentlich kein Rassehund für den jeweiligen TE eignet.
Oder warum kommt früher oder später jedesmal der Rat, in einem Tierheim nach einem netten, unkomplizierten Mischling zu gucken?
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ich grätsche mal OT dazwischen
Dachte beim Thread-Titel es geht um Kaufberatungen für Anschaffungen rund um den Hund durch die man dann wieder zuuuuuu viel Geld ausgibt
Wollte schon auflisten was ich erst durch das DF alles kennengelernt und überhaupt erst gekauft hab
So, zack wieder weg
Sorry, der Threadtitel war eine Eil-Entscheidung
Wenn jemandem ein passender Titel einfällt, kann man ihn ja ändern.
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Woher willst du denn wissen, dass der Weimaraner keine Aufgabe hat, nur weil er in der Stadt lebt und der Weimaraner auf dem Land auf jeden Fall eine Aufgabe hat? Es liegt doch nur am Halter, wieviel Aufwand er treiben will. Ist halt bisschen umständlicher in der Stadt, aber nicht unmöglich.
Was an ohne Aufgabe ist ünverständlich.
Das Problem ist wahrscheinlich, dass du im Ursprungspost geschrieben hast "Ich finde, Vollgebrauchshunde passen nicht in die Stadt." Wenn es dir nur um den Passus "ohne Aufgabe" gehen würde, hättest du den ersten Satz auch weglassen können.
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Wollte schon auflisten was ich erst durch das DF alles kennengelernt und überhaupt erst gekauft hab
Kannst du bitte mal so einen Thread öffnen? Da hätte ich auch einiges aufzulisten...
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Na ja, eigentlich dreht es sich in den Kaufberatungsthreads ja nur darum, welcher Hund sich NICHT eignet. Und wenn man nicht jeden Beitrag vollständig liest, kommt man leicht auf die Idee, dass sich eigentlich kein Rassehund für den jeweiligen TE eignet.
Oder warum kommt früher oder später jedesmal der Rat, in einem Tierheim nach einem netten, unkomplizierten Mischling zu gucken?
Weil die meisten Leute eben keinen Spezialisten/Arbeits-/Sporthund für irgendwas wollen, sondern eben einen netten, unkomplizierten Hund. Und da es das bei den Rassehunden nur gibt, wenn man Qualzuchten will oder Lust hat auf Stunden der Fellpflege (ein bisschen übertrieben, uns wurden damals auch ein paar andere Rassen empfohlen), kommt man halt auf den Mischling.
Da kenne ich zumindest privat einige, die ohne Extraprogramm total easy mitlaufen.
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Moin. Ich habe mir die letzten Monate als Hundeanfängerin und als Besitzerin eines Labbi-Weimaraner-Mixes (seit nun 11 Monaten) häufig gewünscht, mich für einen Hund der Begleithunderassen entschieden zu haben. Zum Glück sind mein Mann und ich gewillt, das wir uns Zeit, Energie und Geld zu nutze machen, um trotzdem mit unserem Energiebündel gemeinsam gut leben zu können. Ich selber empfinde es als Hundeanfängerin hilfreich, wenn ehrlich kund getan wird, wenn etwas nicht so gut wäre oder mal dazu geraten wird, seine Wunschvorstellungen neu zu überdenken. Ich selber bin erst nach dem Erwerb unseres Welpens auf dieses Forum gestoßen und habe sonst nur Wissen aus Büchern. Ich wäre dankbar für eine ehrlich Rasseberatung gewesen. Und um ehrlich zu sein, wir brauchen keine krasse Rasse, weshalb wir uns gegen Border Collie und Jack Russel Terrier entschieden hatten und stattdessen nen netten entspannten gutmütigen familienfreundlichen Labbi wollten. Okay, dass das nicht ganz so geklappt hat, ist Pech. Obwohl unser Hund (aktuell) trotzdem nett ist. Zum Glück leben wir auf dem Dorf und unser Hund hat seine Aufgabe bekommen.
Im übrigen hätte ich mir am Anfang auch so manches Mal einen netteren Umgangston hier im Forum gewünscht. Ich habe das Gefühl, dass schwankt hier. Aber wir alle sind auch nur Menschen und das man nicht immer gleich gut drauf ist, kann ich auch verstehen. Mein Wunsch wäre im Allgemeinen, dass in manchen Situationen nachsichtiger reagiert wird, wenn gefühlt „dumme“ Fragen von (Neu-)Hundehalter kommen. Denn letztendlich scheint es schon mal ein Riesenschritt zu sein, wenn Leute ihr eigenes Handeln und ihre Wünsche versuchen zu hinterfragen, in dem sie sich an dieses Forum wenden. Wenn aber stattdessen eine Flut an negativen Kommentaren (ich übertreibe hier mal, um es zu verdeutlich) erfolgt, kann es nämlich sein, dass die fragende Person sich z. B. schnell wieder zurück zieht und stattdessen versucht, dass „Problem“ mit sich selber auszumachen. Ansonsten finde ich persönlich das Forum weitestgehend klasse und informativ.
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Ich denke ein Problem ist auch, dass vieles was evtl sachlich und neutral geschrieben wird, weil Internet ( kein Gesicht, keine Mimik, keine Aussprache, nur die Worte) gern schroffer oder anders rüber kommen kann als es eigentlich gemeint ist.
Was die 9-er anbelangt : Ich sehe die nicht als anspruchslos oä an.
Ich hab allerdings oft gesehen dass es mit diesen Rassen harmoniert, auch dann wenn die Menschen dahinter evtl nicht so viel Wissen über Hunde haben und einfach nur einen netten, kleinen Begleiter haben wollen. Das klappt in der Regel gut, mit bestimmten Rassen ( die primär bspw im Mops-Nachfolger Thread genannt wurden).
Auch das sind Hunde. Die brauchen und wollen ein vernünftiges Hunde leben, erziehen sich nicht selber und sind in der Fellpflege verhältnismäßig anspruchsvoll.
Aber, sie passen in die Vorstellungen sehr vieler Neu User die hier nach einer Rasse fragen mit am Besten rein. Sie sind nicht so krank wie manch andere 9-er, und wenn es Fehler gibt, stecken sie es besser weg. Das Potential, dass es gewaltig nach hinten los geht, ist da schlicht geringer.
Das betrifft meiner Ansicht nach auch nicht alle 9-er, da es auch hier anspruchsvollere Rassen gibt ( nochmal - weniger anspruchsvoll bedeutet keineswegs anspruchslos...).
Ich finde es okay wenn man auf schlechte Eigenschaften hin weist.
Ich persönlich bevorzuge es sogar, wenn Kritikpunkte erwähnt werden.
Bspw wenn man drauf eingeht welche gesundheitlichen Problemen zu erwarten sind.
Oder was Wachsam bedeutet.
Wie Verträglich die Rasse ist.
Womit als "worst case" zu erwarten ist.
Wenn auch ich natürlich in erster Linie wissen will, wie die Mehrheit der Rasse so in etwa drauf ist.
Was denke ich viele vergessen, ist dass es Beratungs- und Austauschthreads sind.
Wir sind hier nicht der Züchter der dem Menschen einen Hund in die Hand drückt.
Wir kennen die Person die dahinter steckt nicht und können nur vom Gelesenen urteilen.
Und zu guter Letzt, muss die Person sich die Rassen ja selbst erst angucken und kennen lernen, und sich selbst entscheiden. Darauf hat keiner Einfluss, und das ist in vielen Fällen denke ich auch gut so.
Hier sagt ja keiner wenn er eine Rasse empfiehlt,, Hier, nimm xy", sondern,, Rasse xy könnte von dem was ich gelesen habe zu euch passen. Macht euch Gedanken darüber und lernt sie evtl kennen. ".
Es sind im Endeffekt eine Art" Notizen" die sich jemand machen kann. Keine endgültigen Entscheidungen, und kein Rasse aufzwingen ( wie denn auch? Geht ja garnicht ^^).
Ich empfehle meine Rasse bspw nur weiter, wenn ich den Eindruck hab dass es passen könnte und die Person es handeln könnte ( zB weil bereits Erfahrung mit ähnlichen Hundetypen vorhanden ist).
Ich erzähle da gern sowohl über die Positiven als auch negativen Aspekte, und ich finde auch dass die Berichte von Haltern einer Rasse und von Menschen die viel mit dieser Rasse zu tun haben mehr wiegen, als ein "ich kenne ein paar".
Ich erwähne auch manchmal ein paar Rassen bei denen dieses "ich kenne ein paar" zu trifft, erwähne dann allerdings auch dass es dem entsprechend eher ein Vorschlag mit Fragezeichen ist ( mit dem Hintergrund dass sich jemand Anderes der mehr dazu weiß, dazu äußern kann).
Prinzipiell gehe ich erstmal davon aus dass ein Hund ins Leben passt, und die Person wenn sie bereits einen Hund hatte, auch weiß was ein Hund bedeutet.
Und gleichzeitig hab ich im Hinterkopf dass sich jemand Dinge anders vorstellt als sie sind und mit falschen Erwartungen an die Sache ran geht, selbst nochmal überdenken muss was für einen Hund er/sie eigentlich will/ins Leben passt.
Deshalb macht es finde ich bspw bei Sätzen wie "Ich will einen großen Hund, weil ich gern joggen gehe und das mit einem kleinen Hund nicht möglich ist" Sinn, auch etwas über kleine Hunde zu schreiben, wenn der Grund dafür ein Vorurteil ist, das die Wahl evtl ungünstig beeinflussen könnte.
Wenn jemand dagegen sagt "Ich will einen großen Hund, weil ich einfach keinen kleinen Hund will", dann empfiehlt man natürlich auch keinen kleinen Hund, es sei denn etwas spricht gegen einen Großen, dann weist man auf diesen Punkt hin.
Was ich halt nicht verstehe ist dieses "Keine Rasse ist gut genug", und ausreden von Hunden, die eigentlich passen könnten.
Ich mein im Falle des genannten Threads hieß es erst dauernd "Bolonka/Havaneser" als Empfehlung, bis die TE vom Mops abgekommen ist. Weil sie sich stellenweise ungünstig ausgedrückt hat oder Dinge geschrieben hat, die sauer aufgestoßen sind ( die sie jedoch mehrfach erläutert hat), hieß es dann,, Nein, Niemals nicht einen Havaneser/Bolonka oä! Ihr seid ja für Alles zu blöd, ihr könnt euch kein Lebewesen kaufen weil Tierquälerei! *Rasseextreme einbringe die bei Wahl eines seriösen Züchters eher unwahrscheinlich sind*"
Das fand ich doch irgendwie übertrieben, und verständlich wenn man das Forum dann abschießt.
Das war echt : Einsicht - > 180 Grad Wende - > OH doch wieder Falsch = Du kannst es keinem Recht machen und kriegst hier Negativkommis weil halt...
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Ich teile den Eindruck, dass es häufig darum geht, den Fragesteller immer noch einmal "runterzuhandeln".
Ich verstehe nicht, wie es dazu kommt, da greift irgendeine forenspezifische Gruppendynamik manchmal. Da hat sich irgendwas verselbständigt.
Dieser Mechanismus ist völlig sinnvoll, wenn sich jemand einen Malinois zum Joggen oder einen Border Collie zum Tricksen wünscht. Und er nimmt abstruse Formen an, wenn jemand mit einem geeigneten Rassewunsch einsteigt.
Also um da in diesem schönen Bild von Oleniv zu bleiben:
Wenn jemand fragt, ob er sich einen Stoffhund holen könnte, rät man ihm zu einer Kartoffel (weniger Pflegeaufwand).
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Ich habe nur meine Erfahrung mit der Rasse geschildert, die nicht in eure "Albtraum Mali Welt" gepasst hat und dafür wurde ich fast schon gesteinigt, weil wie kann man es nur wagen seine Erfahrung zu nennen, wenn man kein anerkannter Malinois Profi ist
Man sollte halt auch einfach so realistisch sein und einschätzen können, wie weit die eigenen Erfahrungen aussagekräftig sind.
Du kennst also zwei Hunden, seit ein, zwei Jahren, die irgendwo im Bekanntenkreis leben und laut Aussage der Leute keine Probleme machen.
Daneben stehen User, die selbst seit Jahren Malinois halten, trainieren, teilweise auch züchten, sich im Verein und Zuchtverband engagieren und dutzende weitere Malis in ihrem Umfeld und beim Training erleben.
Wessen Erfahrung würdest du da jetzt als aussagekräftiger einschätzen?
Es ist schwer genug für Anfänger, sich ein realistisches Bild einer Rasse zu machen. Noch schwerer wird es, wenn dann ständig Leute dazwischenplatzen, die mal irgendwo, irgendwie, irgendwann etwas über de Rasse gehört oder gelesen haben und vielleicht mal eine halbe Stunde mit einem Halter geplaudert haben und dann meinen, sie könnten die Aussagen anderer Halter zu diesen Hunden qualifiziert beurteilen.
Was mir allerdings immer wieder auffällt, ist, dass in letzter Zeit auch bei den typischen Begleithunderassen gern versucht wird, die Rassen zu regelrechten Arbeitsspezialisten hoch zu fantasieren. Da ist der Pudel plötzlich der neue Mali, der KHC der nächste LZ DSH und der Showlinienlabrador wird zum Extremsportler und Malteser und Co machen jedem Pitbull Konkurrenz.
Ja, jeder Hund hat Ansprüche und Bedürfnisse und auch kleine Hunde oder die sportlichen Familienbegleiter sind keine Selbstläufer, die man im Garten versauern lassen kann, aber was da teilweise kommt, ist schon etwas lächerlich. Man hat das Gefühl, die Leute würden sich dafür schämen, einen nervlich stabilen, freundlichen Hund ohne größenwahnsinnige Tendenzen zu haben und ihre Rasse dann durch ein paar aufgebauschte Special Effekts krasser machen zu wollen.
Danke!!
Das ist mir auch aufgefallen!
Und wenn man ein interessierter und engagierter (Neu)Hundehalter ist, dann sind imA auch alle möglichen Rassen vom Yorkshire Terrier über den Show-Border bis zum Schönheitslinien DSH und Co möglich. Und NATÜRLICH möglich!
Ja, der kleine Familien-Terrier wird eher mal jagen oder frech mit den Zähnen nachsetzen, wenn er nicht erzogen wird, als der Havaneser. Aber selbsterziehende Rassen gibts nicht. Plus: Viel hängt vom Individuum ab. All diese Hunde sind aber trotzdem gut geeignete Familienhunde - und wenn man ein Problem hat, kann einem ein guter Trainer gut helfen.
Ich finde es auch unnötig, wenn jede Rasse jetzt zum ultimativen „Oh Gott, krass“ oder „der Mali unter den XYZ“ gemacht wird.
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Wobei ich beim Terrier ( hinsichtlich des Mopsthreads) sagen muss : Eigentlich werden in diesem Forum Terrier recht gerne empfohlen, aus nachvollziehbaren Gründen.
Nun kam es im Falle des genannten Threads zu dem Eindruck, dass typische Terrier Eigenschaften ( knurrige Kommunikation, das Temperament, im Zweifel eher Tendenz nach vorn im Konfliktfall) absolut unerwünscht waren.
Kann gut sein dass meine Worte diesbezüglich im Thread recht krass waren. Ich dachte allerdings, ich sage es besser nochmal deutlicher, weil ich den Eindruck hatte dass man darüber hinweg sieht ( ging man darauf schließlich im vorigen Thread bereits ein).
Also dass ich es nochmal erwähnt hab : Nein, gemäßigte Terrier sind keine besonders krassen Hunde. Ich finde, sie sind sogar sehr gute Familienhunde. Nur empfand ich sie in diesem Beispiel als keine gute Idee. Zumindest nicht von dem Eindruck den ich gewonnen habe her. ^^
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