Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität
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Einzelhund? Zwei Hunde? Ganz viele Hunde?!
Mich würde interessieren, was für EUCH die optimale Rudelzusammenstellung ist und ob ihr mit der Konstellation eurer Hunde zufrieden sein. Würdet ihr theoretisch lieber minimieren oder sogar noch gerne aufstocken? Wenn ja, welche Faktoren spielen da eine Rolle? Zeit? Job? Platz? Sauberkeit? Betreuung? Finanzen? Sport? Auto? Zucht? Partner/Familie? Urlaubsplanung? Andere Hobbies? Konfliktpotential zwischen den Hunden? Rudeldynamik?
Hattet ihr in der Vergangenheit schon Konstellationen, die für euch heute nicht mehr denkbar sind?
Aktuell habe ich drei eigene Hunde. Ja, es funktioniert gut und ich bin auch sehr happy mit ihnen! Mehrhundehaltung finde ich wirklich bereichernd!
Könnte ich mir aktuell mehr Hunde vorstellen? Nein.
Was finde ich insgesamt ideal? Ich muss sagen, 2 Hunde sind für mich eigentlich die "Idealvorstellung" - als ich "nur" zwei hatte, da empfand ich persönlich die Urlaubs- und Freizeitplanung noch etwas einfacher, weil man 2 kleine Hunde noch meistens ganz gut mitnehmen kann. Mit dreien wird es halt schon manchmal etwas komplizierter. Auch vom Aufwand würden mir 2 Hunde eigentlich ausreichen. Mit Vollzeitjob, Überstunden und dem "normalen Leben nebenher" reicht das eigentlich.
Warum sind es drei?
Im Prinzip wegen dem Hundesport und ich denke aus dem Grund, werden es wohl realistisch betrachtet auch immer ca. 3 Hunde sein. Sozusagen einen "Rentner", einen "aktiven Sporthund" und einen "Nachwuchshund". Damit fühle ich mich persönlich gut ausgelastet und habe auch das Gefühl, dass ich allen gerecht werden kann. Ich würde auch nicht ausschließen, dass es für einen bestimmten Zeitraum mal vier sind, weil sich das eben aus der Planung gerade so ergibt.
Aber komplett ohne Hundesport gäbe es ehrlich gesagt keinen richtigen Grund für "drei und mehr Hunde" für mich.
Mir ist tatsächlich wichtig, dass da etwas Abstand ist zwischen den Hunden auch bezogen auf das Alter, weil ich die Vorstellung, plötzlich viele Senioren gleichzeitig zu haben, irgendwie unschön finde. Einfach weil Senioren einfach irgendwann die ersten Wehwehchen bekommen und auch finanziell einfach mehr Geld fressen und ich niemals in die Situation kommen möchte, dass ein alter Hund nicht die optimale Versorgung und Behandlung bekommt, nur weil nicht genug Geld oder Zeit da ist. Und noch schlimmer, viele Hunde kurz nacheinander gehen zu lassen macht mir ebenfalls ein mulmiges Gefühl.
Insgesamt finde ich schon, dass gerade das Management mit mehreren Hunden deutlich mehr wird. Vieles was mit einem einzelnen Hund eben total easy funktioniert, ist mit zunehmender Rudeldynamik mit deutlich mehr Arbeit verbunden.
Einzelhund? Da könnte ich mir wirklich aktuell nur sehr schwer vorstellen. Auch wenn die Zeit mit meiner ersten Hündin in den ersten 5 Jahren super intensiv war, möchte ich in Zukunft immer mehrere Hunde haben.
Ich möchte hier keinen "ich bin ein besserer Hundehalter weil ich schenke meine Liebe nur EINEM Hund" oder "ich bin ein besserer Hundehalter, weil ich habs voll drauf und kann im Gegensatz zu euch locker 15 Hunde im Alltag managen ohne an meine Grenze zu kommen" Thread eröffnen!!!
Bitte bleibt sachlich. Mich interessieren da einfach unterschiedliche Blickwinkel und Motivationen und evtl. auch etwas Selbstreflektion, warum dem einen nur ein Hund reicht und andere gleich ein ganzes Rudel haben und auch, ob sie mit dem Modell absolut glücklich sind oder doch in irgendeiner Form Kompromisse eingehen - sei es, weil der Partner keinen Zweithund will oder eben in dem anderen Fall, dass man die Hütte voll mit Hunden hat und gewisse Dinge im Alltag einfach nicht machen kann. Jeder hat auch andere Grundvoraussetzungen (Job, Einkommen, Platz, Unterstützung in der Familie, Lebensstil generell) und genau da wirds spannend.
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Danke für den Thread! Ich finde das Thema auch sehr interessant, weil es hier viele Mehrhundehalter gibt und ich mir Mehrhundehaltung (ab 4 Hunde) für mich persönlich gar nicht vorstellen kann. Ich würde das furchtbar kompliziert finden.
Ideal finde ich 2 Hunde. Zu meinem kleinen Hund möchte ich gerne noch einen mittelgroßen. (Maximal 17kg) Es soll ein Altersunterschied von 6-7 Jahre sein. Denn ich möchte nicht zwei Rentner gleichzeitig haben. Ich möchte das finanziell nicht tragen, immerhin kann im hohen Alter alles sein. Auch möchte ich immer einen aktiven Hund haben, mit dem man mehr machen kann als mit einem Rentner. Ich möchte aber auch, dass meine Hunde einander haben um zu kuscheln und vielleicht zu spielen. Es soll nicht nur mein Leben bereichern, sondern auch das vom Hund. 2 Hunde in der Größe würden gut ins Auto passen, wären finanziell stemmbar und ich hätte eine Hand für jeden frei. Ich möchte auch nicht extrem viele Hundehaare überall rumliegen haben. Ich spinne aber auch ab und zu mit dem Gedanken rum irgendwann in ferner Zukunft mehr über die Zucht zu lernen und es vielleicht selbst zu wagen. Da gefällt mir die Vorstellung mit zwei jungen Hündinnen die abwechselnd einen Wurf kriegen. Also Hündin 1 kriegt im Jahr xy einen Wurf, hat nächstes Jahr Pause, weil Hündin 2 einen Wurf hat, usw. Da ich aber nicht weiß, ob ich je die Möglichkeit kriege das zu machen und immernoch den Willen haben werde, bleibe ich dabei, dass ich einen jungen und einen etwas älteren Hund ideal finde.
Mich macht die Vorstellung von zwei Hunden glücklich.
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Mich macht die Vorstellung von zwei Hunden glücklich.
Dem schließe ich mich an. Auch wenn ich da noch gar keine Erfahrungswerte habe.
Aber bei 3 Hunden verlässt mich meine Vorstellungskraft schon wieder.Also mal ganz abgesehen davon, dass jeder Hund eine weitere finanzielle "Belastung" darstellt, Platz weg nimmt, Schmutz ins Haus trägt, Zeit für sich beansprucht etc. habe ich doch einfach nur 2 Hände, zwei Augen, zwei Beine und kann nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein. Ich bewundere echt jeden, der mehr als 2 Hunde wuppt und auch noch mit allen zusammen Gassi geht.
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Bin zu müde heute, aber nur mal kurz: die 4 Hunde aktuell, absolut happy. 2 junge Kater dazu, wurde witziger, aber ja, ist toll die zusammen zu erleben. Alle. Spaziergänge empfinde ich als recht easy, da alle brav aufs anleinen warten und nicht pöbeln (unangeleint latschen die nicht alle brav vorbei, sind aber alle nett, Peaches würde "hallo sagen", Joey ggf. abchecken", aber sind nett und anleinbar, reicht mir). Nicht jagend dazu (ok, mäuseln), ist aber kein Thema. Mit Grisu war deutlich schwieriger, alo kommt auf den Hund an. 2 Grisus, no way .
Da Frank und ich Hundesport machen, ist auch das abgedeckt, zudem arbeite ich nur 30 Std pro Woche. Da ist die Zeit einfach da. Und die verstehen sich einfach und geben sich viel.
Ich könnte mir noch einen netten Oldie aus dem TS passend vorstellen, Junghunde eher nicht, da sind wir ausgelastet. Aber 4 Hunde scheint mir nicht zu viel, wenn es passt. Ich finde es eher so... latsch so vor mich hin... hm... wenn nur ein Hund dabei ist . Smilla merkt man nicht, Peaches ist total angepasst (aber die, auf die man bei Beegnungen am meisten achten muss), Joey total verlässlich (aber nict ignorant, muss man etwas Feedback geben) und Enya interessiert sich für kaum was (Border...)
Ich fand auch, die Hunde haben sicxh total viel vonenander abgeschaut und das gefühlt wirklich fast nur positives. Selbst wenn Smilla mal was verbellt, der Rest nimmt es nicht ernst :)
Ich liebe sie zusammen zu sehen, nicht alle haben sich was zu sagen, aber jeder doch irendwas mit irgendwem. Ich will keinen Einzelhund mehr. (und gerade bei meinen vermeintlichen "Einzelhunden" Grisu und Smilla finde ich das sehr auffällig, doch, die haben was davon, ach und gerade wenn sie mit Fremdhunden Null anfangen können)
ok, so viel zu "nur mal ganz kurz"
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Oh sehr schönes Thema. Danke fürs Eröffnen
Ich wollte eigentlich immer mehrere Hunde haben, aber mein Leben kam dazwischen und so habe ich eine inzwischen 13-jährige Einzelprinzessin.
Hauptgrund sind finanziellen Aspekte und die Tatsache, dass ich bis vor Corona darauf angewiesen war meinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen.
Die alte Lady wird alleine bleiben, aber bei zukünftigen Hunden soll das anders sein.
Meine Idealvorstellung sind 2 Hunde mit einem Altersabstand von 5-7 Jahren.
Mehr möchte ich eigentlich nicht, ich hab regelmäßig das Rudel von Freunden um mich rum (auch ohne andere Menschen) und muss tatsächlich sagen, dass ich nicht mehr Hunde als Hände haben möchte und auch genügend Kapazität für alle da sein sollte (getrennte Spaziergänge, getrennte Beschäftigung, etc).
Aufgrund von Corona hat sich bei meinem Arbeitgeber die Option auf HomeOffice ergeben bzw. eine tolle Mischung aus Arbeiten in der Firma und im Büro.
Das wird voraussichtlich auch so bleiben und dadurch fällt der Punkt "Hund muss mit ins Büro" weg, da die tägliche Alleinbleibe-Zeit durch entsprechende Planung in Rahmen bleiben würde.
Meine Hündin wird hoffentlich noch viele Jahre leben, aber die nächsten Hunde werden vermutlich unter sehr viel besseren / planbareren Grundvoraussetzungen einziehen können.
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Komplett gerechnet sind es hier derzeit 4 Hunde im Haus. Das allerhöchste was wir mal hatten waren 8 Hunde. Heute könnte ich mir das nicht mehr vorstellen.
Ich selbst habe ja derzeit nur Lucca wirklich für mich. Leni und Lionn nur auf dem Papier. Deshalb möchte ich gerne noch einen zweiten Hund. Aber mehr wie 3 Hubde nur für mich möchte ich eigentlich nicht haben. Dafür fehlt mir die Zeit und der Elan.
Gassi gehen wir übrigens zu 80% mit 2 und 2 Hunden getrennt. Bzw 2/2 und Lucca bettelt so, daß ich ihn nochmal mitnehme. Aber alleine mit allen 4 geh ich selten und dann nur dort wo keiner kommt. Weil mehr Hunde als Hände ist meiner Erfahrung nach kritisch
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Aktuell haben wir nur einen Hund! Vorstellen könnte ich mir aber 2, das finde ich einfach "natürlicher". Wir Menschen können eben kein vollständiger Ersatz für einen Artgenossen sein.
Bis hier aber ein weiterer Hund einziehen könnte werden noch einige Jahre ins Land ziehen.
Mit 3 Kindern (eins davon noch relativ jung. Erst 3 Jahre) und deren Hobbys, ein Haus was noch nicht fertig renoviert ist, weitere Haustiere sowie meine Arbeit fehlt einfach die Zeit für einen weiteren Hund.
Dazu kommt die "Platz Problematik" im Auto. Ausflüge gehen gerade so, aber Urlaub mit 3 Kindern und Hund ist doch umständlich. Das gleicht einem Tetris Spiel bis alles verstaut ist. Abgesehen davon dass es schon mit einem Hund und drei Kindern nicht so einfach ist ein bezahlbares Ferienhaus tu finden...
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Ich hatte ne Weile 5, jetzt 4 Eigene plus der Hund meines Mannes.
Wenn die Gruppe harmonisch ist, Regeln im Großen und Ganzen eingehalten werden, man sich auf die Gruppe verlassen kann, kann da auch ein etwas komplizierterer Hund dazwischen sein.
Klar, Gruppendynamik bei gewissen Themen sollte man im Griff haben, sonst muss man halt leidensfähig sein.
Die oberste Regel für alle hier gilt absolut: Es wird niemand genervt, weder Mensch noch Hund. Dadurch erübrigt sich eben auch sehr viel.
Mehr als 4 werden es hier aber dennoch nicht mehr werden, ich bzw. wir haben uns in den letzten Jahren an den Themen TS-Granaten, Welpen von Züchtern, Erziehung und Haltung "ausgetobt". 2-4, da wird es sich einpendeln.
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Ich bin völlig zufrieden mit 2 Hunden. Evtl kommt in 2-3 Jahren eine eigene Nachzucht dazu mehr werden es aber sicher nicht.
Hat mehrere Gründe. Ich mache viel und gerne etwas mit meinen Hunden. Ich ermögliche ihnen auch exklusive Zeit mit mir. Bei mehr wie 2 wird es neben Arbeit/Haushalt und Kindern schon schwierig.
Den Altersunterschied von 2-3 Jahren fand ich immer sehr gut und ich habe meist dann Rüde und Hündin. Ich finde das harmoniert am besten.
Ich hatte zwischenzeitlich immer mal wieder Pflegis hier, das werde ich aber auch nicht mehr machen. Der ständige Wechsel empfanden meine Hunde oft stressig.
1 Hund empfinde ich meist wie keinen, ich schau ihnen einfach wahnsinnig gerne dabei zu, was sie sich zu erzählen haben und wie sie miteinander umgehen.
2 sind wie gesagt perfekt für mich.
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Ich hätte super gerne zwei Hunde. Momentan liegt das Thema allerdings auf Eis - ich könnte mir jetzt bereits einen Zweithund vorstellen und als uns angeboten wurde, dass wir nächstes Frühjahr einen Welpen haben könnten (gleiche Rasse, gleiches Geschlecht), haben wir intensive Gespräche geführt und uns dann dagegen entschieden.
Gründe dafür sind einerseits finanzielle Aspekte und andererseits steht es im Raum, dass wir eventuell irgendwann züchten wollen würden (dafür müssen sich aber die äußeren Umstände ändern) und dann würde natürlich Nachwuchs bleiben. Mehr als zwei Hunde möchte ich nicht haben, da ich die Hunde nicht aufsplitten möchte, wenn eine Fremdbetreuung stattfindet und ich mir auch Restaurantbesuche, Urlaubsfahrten mit dem Auto u.ä. mit mehr als zwei Hunden nicht vorstellen kann. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich dann mein 'normales' Leben noch leben könnte, ohne deutliche Abstriche zu machen.
Wenn alles klappt werden wir jedoch bald mit einem Freund zusammen ziehen, welcher sich einen Großpudel wünscht. Dann wären es wahrscheinlich früher oder später doch drei Hunde, jedoch mit dem Hintergedanken, dass ich 'nur' die Verantwortung für zwei tragen muss.
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