Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität

  • Dass werde ich in der neuen Konstellation auch haben. Zweimal ähnlich alt. Rouvi wird 8, Peppi im Sommer drei und der Neuling ist irgendwo zwischen 2 und 4. Also so in 6- 7Jahren, wenn die beiden Jungspunde langsam ruhiger werden, dann darf mal ein Welpe einziehen :D Was bis dahin dazwischen gekommen ist, steht in den Sternen. :lol:

    Ich finde beide Varianten schön- ähnlich alt und so 3-4 Jahre auseinander. Letzteres ist etwas einfacher weil einer schon aus dem Gröbsten raus ist und man nicht zwei pubertierende Flegel hat im schlimmsten Fall. Ein größerer Abstand ist meiner Erfahrung nach auch okay aber da sind die Bedürfnisse doch schnell weit auseinander.

  • Flexibel! :klugscheisser: Jeder ist einzigartig und wunderbar und zusammen sind sie doppelt und dreifach toll oder vierfach. :D


    Vier könnte ich mir auch noch vorstellen aber da ist eben die Brandenburger Hundeverordnung.. aber so zum Schlittenhundesport. Trainingswagen.. hach.. :herzen1:

  • Was ich am Mehrhundehalter-Dasein noch schwierig finde, vorallem wenn man eben wirklich viele Hunde hat, ist dass man sich häufiger von einem der Hunde verabschieden muss... Wenn ich sowas so oft durchmachen müsste, auch was Sorgen bezüglich Krankheiten angeht, ich glaub, das würde mich fertig machen :frowning_face:

    Eine Bekannte von mir hat einen richtigen Bauernhof, 5 Hunde, 4 Katzen, ein Schwein, Ziegen, Pferde, Enten und sie liebt jedes einzelne davon und jedes Jahr müssen mehrere Tiere gehen und sie ist jedes Mal am Boden zerstört. Wie man das nur aushalten kann... Sie sagt immer, man gewöhnt sich nicht dran.

  • Stimmt. An sowas gewöhnt man sich nie, aber die Anderen sind noch da und vertreiben die trüben Gedanken und lenken ab.


    Was auch stimmt, es sind Phasen, gefühlt kommt immer alles auf einmal. Aber es gibt mindestens genauso viele Phasen in denen ein Hoch das Nächste begrüßt.


    Statt einem stetigen auf und ab, bei dem am Ende ein tiefes Loch wartet erlebt man ein ständiges Rodeo. Selten die dunklen Löcher aus denen es sich nur schwer wieder herauslässt, aber auch nie ruhig und beständig, muss man mögen.

  • Was ich am Mehrhundehalter-Dasein noch schwierig finde, vorallem wenn man eben wirklich viele Hunde hat, ist dass man sich häufiger von einem der Hunde verabschieden muss... Wenn ich sowas so oft durchmachen müsste, auch was Sorgen bezüglich Krankheiten angeht, ich glaub, das würde mich fertig machen :frowning_face:

    Eine Bekannte von mir hat einen richtigen Bauernhof, 5 Hunde, 4 Katzen, ein Schwein, Ziegen, Pferde, Enten und sie liebt jedes einzelne davon und jedes Jahr müssen mehrere Tiere gehen und sie ist jedes Mal am Boden zerstört. Wie man das nur aushalten kann... Sie sagt immer, man gewöhnt sich nicht dran.

    Ich find es tatsächlich im Gegenteil gut, dass dann noch andere Tiere da sind, die einen brauchen.

    Wenn man nur einen Hund hat und der stirbt, dann ist da erstmal Leere.

  • Flexibel! :klugscheisser: Jeder ist einzigartig und wunderbar und zusammen sind sie doppelt und dreifach toll oder vierfach. :D


    Vier könnte ich mir auch noch vorstellen aber da ist eben die Brandenburger Hundeverordnung.. aber so zum Schlittenhundesport. Trainingswagen.. hach.. :herzen1:

    Lass das!!! Sapperlott, immer die Ideen…



    :lol:

  • Hier waren es Recht schnell 2 Hunde. Der Opi ist vor knapp 10 Jahren eingezogen und ein Jahr später die Erbse. Nach Opis Tod kam Stella (Mittlerweile auch wieder 5 Jahre her) aus Ungarn. Die beiden waren Arsch und Eimer. Aber ich hab mir noch Nummer 3 aus bestimmter Verpaarung ausgesucht. Und so kam es. Leider zog die Elfe ungeplant passend zum ersten Lockdown ein. Und wir haben sooo unfassbar viele Baustellen. Nix dramatisches aber nervig. In einer nervigen Zeit :lepra: dass sie auch noch deutlich größer und schwerer wurde als sie sollte tut ihr übriges. Ich liebe diesen Nervzwerg. Aber das Timing ist ne Katastrophe und verlangt mir alles ab. Totzdem wird es hier immer mindestens 2 Hunde geben. Ich liebe es zu sehen wie sie zusammen Hundesachen machen. Jeder bekommt seine Einzelzeit, Gruppenzeit, Ruhezeit. Ich liebäugel aber auch schon mit Nummer 4. Lange nicht spruchreif und konkret.


    Der Dreck hat sich mit Djini verdoppelt, die Futterkosten ebenso. OP versichert sind alle 3 und 25€ pro Hund pro Monat gehen zusätzlich auf ein Sparbuch.


    Auto wird langsam eng. Haben zwar nen Kombi aber der kofferaum ist halt mit der Box für die Mädels voll und Urlaub mit Kind, 3 Hunden und 2 erwachsene einen neue Lektion in Tetris |) und "wie viel klmotten brauche ich in einer FeWo mit Waschmaschine wirklich für eine Woche?" xD (weniger als du einpackst!)

    So kommt über kurz oder lang was anderes. Richtung Caddy. Ich würd so gern auch Mal Räder einpacken oder spontan wo übernachten.


    Urlaub / Betreuung

    Urlaub kein Thema, da sie Recht klein sind.

    Betreuung geht so. Mein Backup hab ich allerdings bisher nur 1x für einen "for fun" Ausflug gebraucht. In 10 Jahren. Im Notfall Hundepension einer Bekannten.


    Bisher keine Konstellation die ich nicht mehr wollen würde.

  • Wie man das nur aushalten kann... Sie sagt immer, man gewöhnt sich nicht dran.

    Nein, man gewöhnt sich tatsächlich nicht dran. Es tut bei jedem Tier wahnsinnig weh. Aber was wäre der Preis? Das Zusammensein, das Zusammenleben, all die schönen Zeiten und Momente mit diesem Tier nie gehabt haben zu dürfen. Also, dass soll nicht heißen, dass man sich einen Berg Viecher zulegen soll. Aber es heißt auch nicht, dass man es nicht tun sollte, weil die irgendwann sterben. Es ist tatsächlich so, dass man nach einiger Zeit häufiger an die schönen Zeiten zurückdenkt als an den Abschied und Tod. Obwohl es bei jedem Tier wahnsinnig weh getan hat, möchte ich die Zeit, die ich mit diesen Tieren hatte, nicht missen.


    Die anderen Tiere ersetzen da gar nichts. Es ist verrückt - ich hatte sechs Hunde und bin nach dem Tod meiner Hündin mit fünfen unterwegs gewesen. Nun könnte man meinen: Jo, das ist ja immer noch genug und da sollte kaum auffallen, dass es einer weniger ist beim Gassi. Aber anfangs war da eine riesige, klaffende Lücke. Es verging anfangs kein Tag, an dem ich nicht erschrocken feststellte, dass einer fehlte. Aber, ich glaube auch, dass die anderen Hunde bzw. Tiere durch ihr Dasein und Weiterleben einem helfen wieder auf die Beine zu kommen.

  • Ich war zum Jahreswechsel bei der 'Hundefamilie'. So wurde aus einem Border ein kleines Borderrudel (5 Stück) und uns ist aufgefallen wie tricky es sein kann, wenn Medikamentengabe mit Fütterungszeiten abgestimmt werden muss und man die Hauptfütterung gerne mit allen zusammen machen möchte.


    Mein Einzelhund hat eine SDU = alle 12h Forthyron getaktet mit den Fütterungszeiten.

    Die Älteste in der Hundefamilie ist Diabetiker und hat auch einen 12h-Abstand.

    Die beiden haben wir bisher gut getaktet bekommen.

    Ganz frisch ist jetzt ein Hund mit akuter Pankreatitis dabei - 5x täglich Fütterung in festen Abständen.

    Spaziergänge, die Versorgung der Pferde und eben auch die Hauptfütterung (morgens und abends) vom restlichen Rudel wurde da jetzt außenrum gebaut.

    Geht alles, ist aber weitaus entspannter, wenn es eben nur ein besonders versorgungsintensiver Hund ist oder zwei die zeitlich besser harmonieren.


    Damit uns nicht nur die Hündinnen beschäftigen, haben sich die Jungs so in der Wolle gehabt, dass wir noch Wunden versorgen durften. Doofköppe!

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