Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität
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Oh ich war da bei den großen noch sehr konsequent, die waren dauernd allein unterwegs auch. Oder zu Hause.
Bei den whippets bin ich da nicht so brav. Also wenn nötig mach ich es einfach aber die zwei sind halt so unauffällig zusammen.
Besser geht es tatsächlich einen ganz allein zu Hause zu lassen als wenn mein Mann zu Hause ist. Dann wird gesudert.
Aber das wird dann mit dem Dritten wieder mehr angegangen 🙈
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Alle Hunde hier können und konnten alleine bleiben.
Das wird von Anfang an, nett für den Hund „aufgebaut“.
Nicht geübt, sondern gemacht.
Mein Joe kam ja als „junger Erwachsener“ zu uns und brachte unter anderem mit: ich kläffe, wenn es klingelt und ich kann nicht alleine sein, dann muss ich heulen, wie ein Wolf.
Mit „alleine“, meint er „ohne Mensch“ in der Wohnung.
Drei weitere Hunde, die dann schlafen wollten, waren ihm nicht genug.
Das legte sich dann im Verlauf, jetzt im Alter nennen wir ihn schon mal „Patex“, weil er Phasen hat, wo er an uns klebt wie Patex.
Ich nehme an, dann zwickt ihm was. So war’s am Sonntag so. Wäre es so geblieben, sässe ich jetzt in der TK.
Heute ist die Welt wieder gut.
Ich habe ja, bis es zeitlich absolut nicht mehr machbar war, mit alle einen Sport gemacht.
Dann gab es die vergangenen 2 Jahre, wo nur noch um die Hundeversorgung herum unser Leben verlief.
Und da bin ich auch bei dem anstrengendsten Teil meines Lebens mit Hunden.
Jetzt habe ich meine Arbeitszeit reduziert, werde schauen, was das Jahr so bringt und ob die gewonnene Zeit reicht wieder das Hobby Hundeverein/Sport aufzunehmen.
Wenn nicht, dann ist auch nicht schlimm, weil die Collies einfache Hunde sind und der BC mit 15,5 nun auch absolut genug hat und absolut zufrieden ist, wenn er im Wald Rehspuren abschnüffeln darf, ab und zu eins sieht und immer vorne läuft auf allen Spaziergängen und dann auf den weichen Matten und kuscheligen Kudden rumliegen kann, lecker Freschen bekommt und nachts via „Treppe“ sich im Bett an einen Menschen ankuscheln kann.
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Meine beiden sind die meiste Zeit zusammen. Ab und an lasse ich Scarlet bei meinem Freund wenn ich mit dem Zwerg auf den Hundeplatz fahre. Das genießt sie auch jedes Mal sehr. Für größere Solorunden fehlt mir die Zeit, Scarlet ist auch noch so fit dass sie ohne Probleme die kompletten Runden mitläuft. Die kurzen Wanderungen waren im letzten Jahr teilweise doch etwas grenzwertig für sie, denke ab diesem Jahr darf sie dann zwischendrin Pausen im Rucksack machen. Aber sie nur deshalb zuhause zu lassen sehe ich nicht ein, wenn sie noch 4/5tel der Streckenlänge problemlos bewältigt( und mein Freund sie trägt ).
Alleine alleine bleiben übe ich nicht extra, die beiden sind ja noch nicht mal häufiger als 2x pro Monat gemeinsam alleine zuhause. Da sie aber wenn es dann mal dazu kommt super entspannt sind und generell beide keine Kletten sind, mache ich mir keine Sorgen dass es zur absoluten Katastrophe kommt wenn sie doch mal ohne den anderen allein bleiben müssen. -
ich hab's mit meinen damals geübt, das sie jeweils alleine, alleine bleiben können. Hund 1 war ja eh am Anfang Einzelhund und Hund zwei musste das Alleine bleiben am Anfang auch extra ohne meinen Ersthund lernen, den habe ich immer mit raus genommen.
Ganz ganz selten gehe ich auch mal lange Einzelrunden. Kurze Pipirunden gibt's hingegen öfter mal alleine am Abend, da will mein Ersthund meist auch einfach gar nicht mitkommen.
Tierarztbesuche finden auch meist einzeln statt (es sei denn beide haben was, oder es ist vor der Arbeit und der Weg zum Arzt dann gleichzeitig die Gassirunde)
Nach den beiden Knie Operationen meiner Hündin, war ich mit meinem Ersthund auch immer alleine die großen Runden, während sie allein daheim war.
Aber mehrere Tage waren die zwei noch nicht voneinander getrennt. Da sie aber nicht aneinander kleben und auch erst jetzt nach 4 Jahren überhaupt mal zusammen - freiwillig - in einem Korb liegen, wird das wohl eher kein Thema sein wenn es mal nötig wird -
Ich glaube schon, dass sie den Unterschied zwischen zeitweise weg und ganz weg, bemerken würden.
Natürlich ist eine komplette Veränderung im Zusammenleben mit den Sozialpartnern etwas anderes als die zeitweise Trennung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas trainieren kann, es sei denn, man trennt die Hunde regelmäßig über Tage.
Nunja, ich sage mal so: Wenn man einen gesunden Mittelweg geht, dann kann man den Hunden das Leben durchaus leichter machen. Für mich persönlich ist es keine Option das nicht zu üben, nur, weil es sein könnte, dass der zurückgebliebene Hund dann doch trauert. Meine Erfahrungen sind, dass es Hunden gut tut sich nicht so sehr an einen Sozialpartner zu binden, dass man bei Trennung krank wird. Und das liegt in der Verantwortung des Menschen. Man kann und muss das genauso üben wie andere Dinge auch. Gerade bei Hunden, die genetisch darauf selektiert sind an diesem Punkt kein gesundes Mittelmaß zu haben.
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flying-paws: Oh, welche Rassen meinst du damit denn z.B. so?
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Hier konnten immer alle gut getrennt alleine bleiben. Ich gehe auf Grund unserer Wohnlage auch schon immer gerne getrennt Gassi, bei gutem Wetter sind es mir mit 2 oder 3 Hunden bei mir einfach zu viele ungewollte Hundenahbegegnungen… Außerdem nehme ich auch wegen des Hundesports mal nur einen mit zu einem Seminar, zur Prüfung oder zum Training. Der Rest blieb dann immer entspannt bei Herrchen.
Trotzdem hatte Nummer 3 als die beiden anderen starben furchtbar Stress. Ich weiß nicht, ob es nur die Trauer war, sicher war es auch unsere Trauer, die ihn beeinflusst hat.
Auch das Duo jetzt kennt es gut getrennt zu sein. Ist mir schon wichtig, da sie bei der Läufigkeit ja auch getrennt sein müssen.
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Ronja war die größte Zeit ihres Lebens Einzelhund. Sie hat intensiv getrauert, als ihre zeitweilige Hundebegleitung gestorben ist, auch wenn sie nicht zusammen gelebt haben. Aber für sie stellt sich die Frage nicht mehr.
Ich gehe davon aus, dass Lilly Hundebegleitung brauchen wird. Als „Übersetzer“ zur Welt, für sie kann ich mir ein Dasein als Einzelhund schlecht vorstellen. Es wird also zeitnah nach Ronjas Tod wieder ein Hund einziehen.
Phasen des Alleinseins gabs hier immer schon. Aktuell weniger, weil wir Ronja nicht mehr lange allein lassen.
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flying-paws: Oh, welche Rassen meinst du damit denn z.B. so?
Gibt ja alle möglichen, die darauf selektiert sind sich eng zu binden, damit man mit ihnen arbeiten kann. Meine Border Collies zum Beispiel. Golden Retriever auch. Mein Spitz dagegen braucht eigentlich nur mich. Daher ist es bei dem wichtiger zu üben, dass er auch mal ohne mich sein kann.
Generell muss man sich eben angucken welche Rasse man hat und worauf die selektiert ist. Und dann eben noch mal genau hingucken wie der Hund individuell tickt.
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Ich übe das getrennte alleine bleiben nicht explizit, denn das müssen sie von Tag 1 an eh können.
Ich kann den Welpen nicht so mitschleppen, wie die Großen, das wäre viel zu viel Pensum, deswegen kommt der Welpe/Junghund dosiert mit und den Rest bleibt er alleine drinnen.
Auch während der Läufigkeit teile ich die Stallzeit auf.
Ich habe keinen Nerv darauf, immer aufpassen zu müssen, dass nichts passiert und das Risiko, dass ich mal kurz abgelenkt bin, ist während der Stallzeit eh zu groß.
Deswegen kommt erst der eine und dann der andere mit, von den Bordern.
Ich mache das also nicht bewusst, damit die Hunde das lernen, die müssen das schlicht und ergreifend können.
Alles andere würde ich auch als lästig empfinden.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste immer alle mit zum TA nehmen, weil die nicht getrennt voneinander sein können
Als sowohl Toni starb als auch Susi, gab es hier aber auch keine große Trauer von den restlichen Hunden.
Die durften einmal kurz gucken und dann hatte sich das Thema für die erledigt.
Ich glaube, bei Lexi wird es nicht anders sein.
Bei Phelan und Fu denke ich da noch nicht dran, die beiden sind ja schon sehr eng miteinander, mir aber noch zu jung zum drüber nachdenken
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