Mehrhundehaltung - zwischen Vorstellung und Realität

    Zitat von Bonadea

    [Externes Medium: https://fb.watch/aa-_A1QVK7/]


    Wenn ich das sehe, dann finde ich drei Hunde gar nicht mehr viel 😂

    Da kann mir eben keiner erzählen, dass jeder Hund Einzelansprache bekommt, man sich jeden Hund täglich genau ansieht und mal abtastet oder verändertes Verhalten direkt auffällt, dass jeder Hund da eine sinnvolle und altersentsprechende Auslastung bekommt oder auch nur, dass sich jeder der drölfzig Hunde in diesem Pack absolut wohl fühlt und auf ihn eingegangen werden kann.


    Bewundernswert, dass es funktioniert, aber das hat mit Tierliebe für mich nur wenig zu tun.

    Wir haben seit 2006 2 Hunde.

    Bis vor 1 Jahr immer gleichgeschlechtliche Paare, Rüde/Rüde und es gab nie Probleme, vielleicht auch wegen der Rassegleichheit. Seit 1 Jahr gibt es hier Rüde/Hündin und diese Konstellation ist genial.

    Denke, wir hatten auch einfach Glück, denn bis auf Dago kamen alle Hunde im Erwachsenenalter zu uns und fügten sich super ein.


    Mehr als 2 Hunde möchte ich nicht, weil ich denke "man sollte nicht mehr Hunde als Hände haben", denn mit zweien kann ich gleichzeitig kuscheln, bei drei oder mehr dürfte das schwierig werden.

    Auch mit der Outdoorbeschäftigung wie Apportieren ist es mit 2 Hunden genial.


    Auch urlaubsmäßig ist es oft schwer, ein Haus mit mehr als 2 Hunden zu mieten.

    Zitat

    Da kann mir eben keiner erzählen, dass jeder Hund Einzelansprache bekommt, man sich jeden Hund täglich genau ansieht und mal abtastet oder verändertes Verhalten direkt auffällt, dass jeder Hund da eine sinnvolle und altersentsprechende Auslastung bekommt oder auch nur, dass sich jeder der drölfzig Hunde in diesem Pack absolut wohl fühlt und auf ihn eingegangen werden kann.

    Hatte sie nicht aber auch mal gepostet dass sie tatsächlich auch eine Tierärztin (oder war es eine Tierpflegerin?) angestellt hat um Gesundheitliche Probleme frühzeitig zu entdecken? Meine als die Geschichte mit den Malis durch die Medien ging hatte sie das Thema viele Hunde und Überforderung mal aufgegriffen.

    Aber nagelt mich nicht darauf fest, ich hab es nicht mehr genau im Kopf, ich verfolge sie nicht aktiv.

    Ich hab mit dem Hundetyp keine Erfahrungen aber mir kommen die irgendwie auf allen Videos recht gestresst vor. Hab extra auf ihrer FB Seite geguckt denn ich dachte es liegt vielleicht an der Fütterungssituation, aber auf allen Videos in denen ich rein geguckt habe hecheln die Schäferhunde total.

    Mich würde auch interessieren wie es im Haus aussieht. Nehmen die alle am Alltag Teil oder sind sie ein Grossteil der Zeit in Boxen?


    So viele Hunde als Einzelperson beim Gassi im Griff zu haben ist schon bewundernswert, da kann man nix sagen. Aber wozu das ganze, das kann ich nicht nachvollziehen. Sind das alles Pflegehunde oder wirklich ihre eigenen Hunde die sie sich bewusst kauft?

    Über kurz oder lang soll hier Hund Nummer 2 einziehen. Auch wenn ich mich sehr darauf freue, die Interaktion zwischen zwei Hunden zu sehen, hab ich auch Respekt vor diesem Schritt, da ich Mehrhundehaltung noch nicht selbst kenne.


    Überlegungen zum Thema Zeit, Platz bzw. Location und Finanzen kommen dazu. Ich möchte keinen zweiten Hund solange ich noch in der Stadt wohne. So gut sich Hund 1 auch macht hier, zwei Hunde wären mir im jetzigen Wohnumfeld einfach zu viel Management.


    Mehr als zwei Hunde kommen für mich aus dem jetzigen Standpunkt nicht infrage. Ich möchte flexibel mit den Hunden reisen können - auch allein. Zwei Hunde kann ich auf Reisen (mit Zelt z. B.) noch gut managen und ggf. auch mal bei Freunden unterbringen. Auch möchte ich Hundesport in welcher Form auch immer machen, mit beiden Hunden. Auf mehr Zeitinvestment, als es zwei Hunde verlangen würden, habe ich ehrlich gesagt auch nicht so Lust.

    Ich hoffe ich hab das Thema jetzt nicht kaputt gemacht!

    Ich kenne die gar nicht, hatte es durch Zufall grad auf FB und dachte, das passt ja perfekt zum Thema "Mehrhundehaushalt".


    Sowas ist halt schon seeehr extrem und wohl auch eher die Ausnahme.


    Aber so ein klitzekleines bisschen fragt man sich schon WARUM? Das kann ja nicht mehr sooo viel Spaß machen? Aber ich will da wirklich nicht urteilen. Sie schrieb füttern dauert 2-3 Stunden?!!!

    Hier leben aktuell 5 Hunde und es werden definitiv nicht mehr sondern über kurz oder lang weniger.

    Wir haben hier 2 Senioren, beide Hunde wurden jeweils von meinem Mann und mir mit in die Beziehung gebracht. Die beiden sind jetzt 11 und 12 und werden echt tüdelig.

    Dann kam der Rüde (jetzt 5) den sich mein Mann für Dienst und Sport geholt hat, der aber leider gesundheitlich nicht fit ist (HD) und es nicht klar ist wie lange er das tatsächlich machen kann. Zusätzlich wollte sich mein Mann weiter spezialisieren, dafür war der Rüde aber nicht geeignet. Also kam die Hündin, jetzt 2,5 Jahre und fertiger Diensthund und kurz vor der Prüfung zum sprengstoffspürhund.

    Tja und nach einem upswurf rennt hier jetzt eben eine Tochter der beiden rum die ebenfalls die sprengerausbildung macht und mit mir IGP.

    Alltag und Auslastung klappt hier sehr gut da mein Mann min 2 Hunde mit zur Arbeit nimmt, ich geh die rentnerrunden im Alltag.

    Aber dieser dreck :loudly_crying_face:

    Wir haben zum Glück die Möglichkeit alle gut und kurzfristig bei Freunden unterzubringen wenn es nötig ist oder wir doch mal mit den Kids alleine in den Urlaub wollen aber anstrengend und viel Planung ist es trotzdem wobei es das ehr an den Kids liegt.

    Über futterkosten denk ich besser nicht nach, tierarztkosten halten sich zum Glück im Rahmen aber der dreck den die mit rein bringen der ist schon wirklich fies

    Ich hab durch meine Pflegehunde gemerkt, dass ich definitiv unbedingt zwei Hunde haben möchte.

    Das ist für mich kein großer Mehraufwand, zusammen Gassi gehen, dabei einzeln bisschen beschäftigen, ab und an mal ein Spaziergang einzeln um bisschen quality time alleine zu haben. Ich finde es richtig, wirklich wahnsinnig schön.


    Zur Zeit habe ich auch noch einen Besuchshund, also insgesamt 3 Hunde, und das finde ich zu viel. Ich habe nur zwei Hände, kann also auch nur zwei Leinen ohne großes Chaos halten, und ich muss, ob ich will oder nicht, jedes mal zwei mal gehen.

    Vielleicht finde ich das nur so anstrengend, weil der Besuchshund 55 Kilo wiegt und völlig verkorkst ist, ich weiß nicht. Villeicht wäre ein dritter, kleinerer Hund der auch hier aufwächst auch eine Bereicherung.

    Aber zwei finde ich perfekt.


    Was mich dabei momentan hindert, ist der finanzielle Aspekt. Ich bin momentan arbeitsunfähig da krank, aber sobald ich wieder arbeitsfähig bin, und eine Arbeit finde, wird hier ein zweiter einziehen. Und bis da hin genieße ich das Pflegestellendasein :nicken:

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