Adopt don't shop😉

  • Einstein51

    Das kann aber doch mit einem Züchterwelpen auch passieren? Und ab einem bestimmten Alter kann man Kindern den richtigen Umgang auch mit einem Tierschutzhund erklären, und das meines Erachtens schon wesentlich früher als 14.

    Wenn ein züchterwelpe einmal überfordert wird, dann passiert was? Wahrscheinlich nicht viel.

    Wenn aber ein Hund der gelernt hat bei konflikten nach vorne zu gehen überfordert wird... naja. Und das wäre mir bei kleineren Kindern zu riskant. Natürlich kann es auch gut gehen.

    Da geht es ja auch um die richtige Vermittlung. Bei einem Malinois- oder DSH-Welpen vom Züchter sieht die Antwort bei einmaliger Überforderung auch anders aus als vermutlich beim Collie oder Pudel. Entsprechend muss auch aus dem Tierschutz ein passender Hund vermittelt werden - optimalerweise nicht der HSH-Mix als Direktimport, sondern ein Hund von der Pflegestelle, der entsprechend bereits eingeschätzt werden kann. Aber prinzipiell zu sagen, ein Tierschutzhund sollte nicht zu Kindern, halte ich für übertrieben.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Adopt don't shop😉* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Für mich sind zb alle Züchter, selbst mit "Edelprädikat" VDH, Vermehrer, weil sie Hunde vermehren und für Geld verkaufen.


      ich finde solche Diskussionen immer mühsam, denn es gibt weder "den Züchter" noch "den Tierschutz".

      Das widerspricht sich aber schon, findest Du nicht?

    • Es gibt ja auch immer wieder Fälle wo der soooo dankbare Tierschutzhund sich dann doch nicht als dankbar erweist und dann richtig auspackt und das Leben hier in Deutschland gar nicht so geil findet.


      Aber viele danken "Wir haben den ja gerettet von der Straße, der wird schon dankbar sein"

      Ohhhh ja diese Leute nerven mich so furchtbar. Also eigentlich nerven mich alle Tierschutzleute die so auf die Leute drauf treten die einen Hund vom Züchter holen. Oder eben überhaupt gehen Züchter sind.


      Die haben immer dieselben blöden Argumente, und dass schlimmste eben „Alle Welpen nehmen den TH/TS Hunden einen Platz weg…“ oder „Die sind alle sooooo dankbar und zeigen es jeden Tag“ (macht ein Hund vom Züchter nicht, neeeiiinnn die nicht) oder wie es hier von einigen Usern heißt: „Ein Züchter ist nichts anderes als ein Vermeherer/Produzent“….


      Gott es ist so mühselig und zum Augen verdrehen…


      Für mich kann sich jeder seinen Hund holen wo er möchte, aber es einfach akzeptieren das es Menschen gibt die vom Züchter oder ein Tier aus dem TH/TH kaufen.


      Gegenseitiger Respekt halt, aber der fehlt so vielen Leuten… Vor allem denen die ein Tier „gerettet“ haben. Ich stoße immer wieder auf diese Antizüchter-Leute , komischerweise nie oder nur selten Andersherum.


      Ich für mich sage ganz klar: so lange es geht wird hier immer ein Hund vom Züchter einziehen! Wenn ich in einem Alter komme wo ich keinen Welpen mehr aufnehmen kann, werde ich im TH nach einem älteren Hund schauen oder abzugebende ältere Hunde vom Züchter oder wenn eine private Person ihren Border Terrier (oder andere Rasse die mir zusagt) abgeben muss.

    • Es gehört mir, damit kann ich machen was ich will. Ein Hund ist für mich etwas anderes. Den habe ich aufgenommen, ich bin für ihn verantwortlich. Für mich persönlich wäre auch bei einem Hund vom Züchter das Konzept "Adoption" näher an meiner Einstellung dran als "Kauf".


      Mit derselben Begründung wäre ja auch ein Hund vom Züchter adoptiert.

      Den kann ich ja auch nicht umbauen, anmalen oder wegschmeißen. Ist ja auch ein Lebewesen.


      Mir macht es nichts aus wenn man man finanziellen Profit macht, wenn er einen Hund für Geld weitergibt.

      Das Tierheim hat bei meiner Hündin damals auch ein Plus gemacht. Sie war nicht lange dort und ich habe die volle Schutzgebühr bezahlt.
      Aber das macht ja nichts. Sie haben sich gut gekümmert und ihre Verantwortung übernommen. Also zahlte ich den Preis.


      Genauso darf gerne ein Züchter finanziell profitieren wenn er darauf achtet gesunde Welpen zu verkaufen. Das gönn ich ihm dann gerne.
      Wenn ich an der Leistung zweifel dann kaufe ich bei dem Züchter eben nicht.

    • Es wundert mich ja immer wieder, wenn Hundeinteressenten an die übervollen Tierheime verwiesen werden. Für diejenigen Sachkundigen, die sich auffällig gewordene Kangals, Staffordshire Terrier, Pitbulls, Rottweiler und Schäferhunde zutrauen, mag das die richtige Adresse sein. Ich sehe seit Jahren auf Tierheim-Seiten kaum jemals einen halbwegs normalen Familienhund, der wirklich nur umständehalber und nicht wegen Verhaltens, das nicht jeder händeln kann, abgegeben wurde.

    • Ich sehe es nicht so, dass erwachsene Tiere aus dem TS immer Wundertüten sein sollen. Mit etwas Erfahrung und ohne sich da Dinge schön zu reden kann man da auch valide Aussagen treffen, daher halte ich den TS Hund auch nicht per se für ungeeignet bei Familien mit Kindern. Klare Spielregeln und eine vernünftige Vorauswahl vorausgesetzt.


      Es ist echt traurig, wie viele hier von negativen Erfahrungen aus dem TS berichten. Kann ich persönlich nicht bestätigen, ich musste weder besonders viele Infos rausgeben noch wurde ich blöd behandelt. Hundesport war auch kein Problem, aber Agility ist natürlich längst nicht so umstritten wie IGP.

      Schulung für TH Mitarbeiter zum Thema Gesprächsführung? Kann ja auch nicht deren Ziel sein, sich Leute zu vergraulen.


      Auf dem Hundeplatz gibt es eine ganze Reihe von DSH, die völlig durch sind und ihre Halter durch die Gegend schleifen. Das sind in der Regel die, die 1x in der Woche zum Grundkurs kommen und sonst nur an der Leine um den Block geführt werden. Die DSH mit Arbeit erlebe ich meist ausgelasteter. Aber es gibt, zumindest konnte ich das bisher bei zwei SV erleben, gerade aus dem Bereich IGP erschreckend viele, die an veralteten Methoden hängen (Dominanzgehabe, sehr rauher Umgang mit dem Hund, ...) und nicht gerade zu einem positiven Bild des Sports beitragen. Nicht alle sind so, habe es auch anders erlebt und mich mit einigen länger unterhalten.

    • Ich sehe seit Jahren auf Tierheim-Seiten kaum jemals einen halbwegs normalen Familienhund, der wirklich nur umständehalber und nicht wegen Verhaltens, das nicht jeder händeln kann, abgegeben wurde.

      Das hat zwei Gründe. Erstens haben viele Tierheime nie die Zeit, ihre Homepage tagesaktuell zu halten. Auf der Homepage sind dann immer nur die Langzeitinsassen. Wenn "normale Familienhunde" reinkommen, sind die schneller wieder vermittelt, als die Homepage aktualisiert wird.

      Zweitens sind manche Tierheime (gezwungenermaßen und leider) auf diese schwer vermittelbaren Hunde spezialisiert. Für großkalibrige Hunde mit Beißvorfällen braucht man (eigentlich) besondere Zwinger und speziell geschultes Personal. In meinem örtlichen Tierheim gibt es auch tatsächlich nur solche Hunde, die ich nie würde haben wollen. Ich müsste längere Strecke in andere Tierheime fahren, die eben nicht bewusst die schweren Fälle aufnehmen.

    • Unserer ist ja nicht vom Züchter sondern eine Privatabgabe/Tierschutzhof, wir hatten uns noch keinen Welpen zugetraut. Er ist ein unheimlich Lieber, verschmuster Kerl und wirklich ungefähr so wie beschrieben. ABER er hat Baustellen und Macken die wir nicht mehr raukriegen (tja, was die Vorbesitzer vermasselt haben..). Nächstes mal kommt ein Welpe ins Haus und der Havaneser steht ganz oben auf unserer Liste, da werde ich mich dann hinter klemmen und seriöse (VDH) Züchter kontaktieren.


      Ich finde beides gut. Ich lehne Tierschutz nicht ab, gute Zucht aber auch nicht. Man muss die goldene Mitte finden.

    • Ich schreib mal lieber nicht hier rein was mir vom TS an den Kopf geworfen wurde als ich gesagt habe, dass ich den Hund der auf Hasenspur geht auch am Hasen ausbilden würde... :ugly:

      Lieber lebenslanges AJT und Leinenknast. Jawohl, das ist das beste und artgerechteste.

      Ich hab auch schon in Anzeigen von Tierheimen gelesen in denen die Vermittlung eines Jagdhundes an Jäger pauschal abgelehnt wurde. Ich dachte zuerst das ist ein schlechter Scherz, aus Tierschutzgründen würde ich ja eigentlich eher das andere Extrem befürworten, zumindest wenn ich mich hypothetisch für eines entscheiden müsste.

      So im Nachhinein betrachtet hatte ich wohl echt ein riesen Glück an einen ordentlich arbeitenden Verein zu geraten. Wobei es wohl weniger Glück war, sondern ich ja über eine Freundin, die in meinen Augen eine sehr kompetente Hundehalterin ist (ist Professorin für Forstwirtschaft und hat damit natürlich sehr viel Erfahrung mit Jagdhunden) an den Verein geraten bin. Dort haben sie extra eine Ansprechpartnerin für jagdliche Fragen (ok, ist ja auch ein Verein der Jagdhunde vermittelt) und da ist es total ok, wenn die Hunde wirklich arbeiten sollen.

    • Adopt don't shop😉

      Züchter werben - und Käufer Argumentieren gerne mit der Risikominimierung was Rasse/Erbkrankheiten betrifft.

      Was aber leider auch im Umkehrschluss bedeutet , dass bewusst ein Risiko in Kauf genommen wird.


      Gleichzeitig gibt es Menschen welche sich diesem geschlossenem System nicht anschließen oder Aussteigen wollen.


      "Adopt don't Shop" wird diesbezüglich in Europa anscheinend anders interpretiert , als in den USA.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!