Adopt don't shop😉
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Ich finde den Begriff „Adoptieren“ im Kontext Hund genauso fürchterlich wie „Bindung“.
Ein Hund ist ein Tier und kein Kind. Die immer stärkere Vermenschlichung von Tieren, insbesondere von Hunde, finde ich gruselig.
Das steht ja auch jedem frei so zu empfinden, aber für mich hat das nichts mit Vermenschlichung zu tun. Auch Bindung nicht.
Was Adoption bedeutet, wurde ja bereits erläutert. „Bindung“ bezieht sich auf die emotionale Beziehung von Kindern zu ihren Eltern.
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Adoption heißt ja "an Kindesstatt annehmen" - finde ich unpassend für ein Tier. Ist auch nicht mein Ding, wenn sich Leute als Mama oder Papa von ihrem Tier bezeichnen
Kaufen passt emotional auch nicht richtig... das sehe ich auch so... ich bin für "aufnehmen" in den Haushalt oder die Familie - egal woher das Tier kommt
"Ich bin Hundemama" finde ich tatsächlich auch gruselig.
"Aufnehmen" trifft es sehr gut
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Ich hab meine Tierschutzhunde nicht gekauft, weil sie keine Schutzgebühr gekostet haben. Ich sage immer, ich hab sie übernommen. Geschenkt bekommen ist ja noch blöder, ne?
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Also bei meiner Adoption hat keiner Geld hingelegt..
Ich kenne die Umstände deiner Adoption nicht, aber in Deutschland kosten die normalerweise Geld
Keine Ahnung das war 2000. Aber so Dinge wie Notarkosten mit dem Kaufpreis für einen Hund gleichzusetzen finde ich absurd.
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Bindung ist tatsächlich kein Begriff, der nur auf den Menschen bezogen ist.
Von mir aus kann jeder sagen was er will, aber dieser Gegensatz zwischen Adoption und Kauf, den mag ich auch nicht so stehenlassen.
Ich halte es für tiergerecht, einen Hund in einem passenden Umfeld zu halten, und dazu gehört es nun mal, den passenden Hund zu finden. Da kann der Gang zum Züchter sinnvoll sein.
Nicht tiergerecht finde ich es, einen Hund in unpassendem Umfeld zu halten. Das kann ein Hund falscher Rasse vom Züchter sein - das kann aber auch der Angsthund in der Großstadt sein. Und dessen Leben wird NICHT besser, weil er adoptiert wurde statt gekauft.
Für mich ist das Selbstbeweihräucherung. Dem Hund wirds egal sein, ob er gekauft wurde oder adoptiert. Der wünscht sich nur ein Leben ohne Angst und Stress.
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Unsere Tierschutzhunde haben wir allesamt von den entsprechenden TS-Orgas übernommen.
Im Volksmund sagt man "Adoptieren" dazu, ich persönlich mag dieses Wort in dem Kontext nicht. Ich muss da immer an Kindesadoption denken. Auch "Kaufen" wäre unpassend, sogar noch unpassender, weil gekauft wird beispielsweise ein Auto oder ein Stuhl. Dann sage ich eher dass ich den Hund aus dem Tierheim "geholt" habe oder eben übernommen.
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Also bei meiner Adoption hat keiner Geld hingelegt
Bei der von meinem Freund auch nicht, bei meiner Cousine hat das alles aber sehr viel Geld gekostet. Auch wenn es nicht hiess, dieses Kind kostet so und so viel. Die Beträge die flossen mussten dennoch sein, um das Kind zu bekommen. Also "gratis" ist eine Adoption eben auch nicht.
ich bin für "aufnehmen" in den Haushalt oder die Familie - egal woher das Tier kommt
Ja gefällt mir auch ganz gut.
Wobei ich kein Problem damit habe, meine Hunde, meine Tiere allgemein, gekauft zu haben.
Emotional kann ich es schon verstehen, wenn es manche stört. Da ist das Empfinden ja doch von Mensch zu Mensch anders. Ich habe nach wie vor kein Problem damit Hunde und Kinder "auf eine Stufe zu stellen", trotz nun eigenem Kind.
Solange sie so behandelt werden wie es ihrer Natur entspricht, kann sich auch jeder als Mutter und Vater ihrem Hund gegenüber bezeichnen.
Solange mich niemand so bezeichnet...
Wie man das ganze aufnimmt hat einfach auch mit der persönlichen Einstellung zu tun und die ist weder besser, wenn einem all die gewählten Bezeichnungen egal sind, noch schlechter, wenn dem nicht so ist.
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Das steht ja auch jedem frei so zu empfinden, aber für mich hat das nichts mit Vermenschlichung zu tun. Auch Bindung nicht.
Was Adoption bedeutet, wurde ja bereits erläutert. „Bindung“ bezieht sich auf die emotionale Beziehung von Kindern zu ihren Eltern.
In der Pädagogik - im allgemeinen Sprachgebrauch ist es ein Synonym für eine enge Verbundenheit.
Habe nicht den Eindruck, dass der Begriff in Bezug auf den Hund gezielt aus seinem pädagogischen Zusammenhang entnommen wurde. Das wäre ja auch total sinnlos.
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Hunde bestellen und für Geld produzieren lassen ist Vermehrerei, ob ich da jetzt ein Heftchen dazu bekomme oder nicht, macht für mich keinen Unterschied.
Für mich persönlich kommt auch kein Hund vom Züchter infrage, allerdings sehe ich trotzdem den großen Unterschied, dass sich ein Züchter anders Gedanken macht, mehr investiert und es da nicht bloß "ein Heftchen" gibt. Eine Zucht mit über Generationen gesunden Hunden ist was anderes als Nachbars Lumpi springt eben auf die Bella oder im Hinterhof werden lustig Merle x Merle Aussies produziert, weil bunte Hunde = viel Geld.
Solange Mops und Co beim VDH sind, kann ich den allerdings auch nicht als den heiligen Gral akzeptieren. Aber besser als unkontrollierte Vermehrung ist es dann doch
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Ich finde dieses "adopt don't shop" ganz furchtbar. Weil in dieser Szene bewegen sich viele (NICHT alle!!) die einen wie den größten Verbrecher und Unmenschen hinstellt, nur weil man sich ein Hund vom Züchter gekauft hat und das wäre ja sooo falsch und schrecklich
Ich finde ja, man sollte zuerst im Tierheim/Tierschutz/privat secondhand von einem Älteren Hund umgucken aber es ist absolut nichts falsch daran bei einem seriösen! Züchter zu kaufen.
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