Adopt don't shop😉
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Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe. Ich hab Katzenzüchter kennengelernt, wo ich keine Kitten genommen habe, weil die Umstände fragwürdig waren. Ich hab mit einer Hundezüchterin telefoniert, die fragwürdige Ansichten hatte und von der ich keinen Hund gewollt hätte.
Genauso habe ich mit Tierheimen und Tierschutz schlechte Erfahrungen gemacht.
Im Bekanntenkreis wurde ein Dobermann-Schäferhund-Mix an absolute Anfänger in eine WG vermittelt. Als der Hund nach einem ernsthaften Biss zurück ins Tierheim ging, kam heraus, dass er schon Mal gebissen hat. Ein paar Tage später war er wieder auf der Seite des Tierheims inseriert... wieder keine Erwähnung der Beissvorfälle, sondern nur die Info, dass er lieber Frauen mag.
Mir hätte ein Tierschutzverein fast einen Herdenschutzhund als dankbarer sanfter Riese Neufundländer-Mix in meine 3 Zimmer Stadtwohnung vermittelt.
Oder die dramatischen Aufrufe bei Facebook mit einem traurigen Hundebild und der Info, dass der liebe Hund in einer Tötungsstation sitzt und nächste Woche getötet wird, wenn ihn niemand nimmt. Also hab ich da angerufen und der "reizenden" Dame passte nicht, dass ich berufstätig bin und der Hund damals nach der Eingewöhnung 3 Stunden täglich hätte alleine bleiben müssen. Auf meinen Einwand, dass das besser wäre als der Tod, wurde sie ziemlich frech. Drei Tage später der gleiche Aufruf wieder, dass der Hund in zwei Tagen stirbt und niemand ihn haben will.
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Ich habe schon lebenslang Tiere aus dem Tierschutz und werde immer welche haben. Und der nächste Hund wird vermutlich einer vom Züchter. Ich sehe da keinen Widerspruch und keine Gegnerschaft und für mich keine Notwendigkeit, auf solche Sprüche emotional anzuspringen Ich finde es schade, wenn Vermittlungstexte und Webauftritte von Tierschutzvereinen mies gemacht sind, und da gehören Platitüden dazu. Miese Vermittlungstexte finde ich allerdings bei weitem schlimmer als Sprüche, denn die richten Schaden an. Und noch viel schlimmer ist miese Vermittlungspraxis.
Allerdings sehe ich Tierschutz und Tierhaltung, dabei auch aktive Zucht, als zwei Paar Schuhe, sind mMn getrennte Aufgabenbereiche. Hundehaltung, auch verantwortungsbewusste Hundehaltung, ist für mich per se auch kein Tierschutz, egal, ob vom Züchter oder vom Tierheim. Ebensowenig bezahlte Tierpflege. „Tierschutz“ fängt für mich mit der Gemeinnützigkeit an, also mit dem ehrenamtlichen Engagement für Belange anderer. Und da gibts ebenso guten wie schlechten wie bei Zucht und Haltung und Pflege.
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schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.
Mein Reden Ich würde es ja gut finden, wenn es keine Tierschutzhunde mehr geben müsste.
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Meiner Meinung nach gibt es nur sehr wenige gute Züchter, denen es wirklich um eine Optimierung bzw. Verbesserung der Rasse geht und auch die haben oft gar keine Chance Rassen gesund zu erhalten von gesünder zu züchten ganz zu schweigen.
Von daher würde ich auch im VDH sehr viele Vermehrer sehen, da muss man gar nicht nur bei den Qualzuchtrassen gucken.
Ja, ich finde es sinnvoll bevor man zum Züchter geht, mal im Tierschutz nach einem Hund zu suchen. Es gibt dort viele tolle Hunde, die einfach schon da sind und einen Platz brauchen.
Wir leben in einer ex und hopp Gesellschaft. Man muss ja nur mal bei ebay-Kleinanzeigen gucken, wie viele tolle, junge Hunde "umständehalber" wieder abgegeben werden, weil man dann doch nicht so viel Zeit, Platz, Nerven oder was auch immer hatte.
Den Spruch"Adop-Don´t shop" finde ich gar nicht sooooo schlecht. In USA und Ländern, die die Überflusshunde mal eben so nach 3 Wochen einschläfern, macht er erst recht Sinn. Aber auch bei uns, kann er dazu animieren, nicht direkt zum Züchter zu rennen.
Das Glück könnte auch im Tierheim sitzen oder auf einer Pflegestelle.
Ich würde niemand den Züchter ausreden oder verbieten wollen, habe ja selber 4 von diesen Hunden so erworben. Heute würde ich aber nur noch Hunde aus dem Tierschutz nehmen und finde es auch gut dafür Werbung zu machen.
Die Züchter und die Verbände machen ja auch reichlich Werbung für ihre optimierten Rassetiere und da sind manche Werbesprüche wirklich daneben, da muss man nicht mal an die freiatmenden Bullies und Möspe denken.
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schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.
Sollte einem aber zu denken geben. Wird doch ständig behauptet, die Züchter produzieren keine Tierschutzhunde.
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schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.
Sollte einem aber zu denken geben. Wird doch ständig behauptet, die Züchter produzieren keine Tierschutzhunde.
Was immer alles behauptet wird ... Hoffe, das war ironisch gemeint ... ;-)
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schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.
Sollte einem aber zu denken geben. Wird doch ständig behauptet, die Züchter produzieren keine Tierschutzhunde.
Das ist doch Quatsch.
Wenn jemand wegen Krankheit seinen Hund abgeben muss, was hätte das mit Zucht zu Tun.
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schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.
Sollte einem aber zu denken geben. Wird doch ständig behauptet, die Züchter produzieren keine Tierschutzhunde.
Das ist anders gemeint...
Hier kann immer ein TS-Hund leben, wenn es passt. Was es zu 99% nicht geben wird, ist ein Hund *meiner* Rasse aus dem TS. Darauf habe ich schlicht keine Lust (mehr). Jajajaja, boese...uuuuh. Mir egal. Wer Bock auf so einen Hund hat -> bitte schoen. Mir ist das zu bloed..
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Das ist anders gemeint...
Jetzt seid ihr Züchter mal wieder die Bösen..wie immer
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Hm... ich finde beides (seriöser Tierschutz und seriöser Züchter) hat seine Berechtigung.
Ich bin scheinbar ein "adoptierender Shopper"
Ein Hund als Welpe vom Züchter, ein Hund erwachsen aus dem Tierheim, ein Hund erwachsen als Rückläufer vom Züchter.
Mir ist es egal, woher mein jeweiliger Hund kommt.. passen muss es. Zu mir, zu meinem Leben, zu meinen anderen Hunden. Fertig.
Ich bin kein schlechter Mensch, weil ich "vermehrte" Hunde vom Züchter habe.
Ich bin aber auch kein guter/besserer Mensch, der ich einen Hund aus dem Tierheim "gerettet" habe (im Gegenteil war das Tierheim für Hermann schon eine eklatante Verbesserung, er stammt aus wirklich mieser Haltung mit etlichen Mißhandlungen, die an der Tagesordnung waren).
Wegen mir versauert auch kein Hund im TH, weil ich einen für mich unpassenden ohnehin nicht aufnehmen würde und ich den Quark anderer Menschen (wegen denen Hund X im TH landet) nicht ausbaden muss, um mich gut zu fühlen.
Ich bin schlicht ein Hundehalter der den jeweils passenden Hund gesucht hat. Das hat bisher immer gut geklappt. Und nein: ich bin kein "jetzt muss ein Hund her" Typ.. nach Sherin haben wir fast 11 Monate gesucht.
Dass ich trotz allem durchaus hohe Ansprüche an die jeweilige "Quelle" stelle, versteht sich von selbst.
Wo ich in "irgendwann in weit-weit-weg" einen Hund suche (hier ist voll, dauert also noch)? Keine Ahnung. Ich schließe beide Möglichkeiten nicht aus, kommt darauf an, was ich dann suche.
Just my two pence. -
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