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    Gegen die Einfuhr von Tierschutzhunden kann man ja aus verschiedenen Gründen sein. Kolonialismus wurde noch nie genannt. Warum siehst Du das so? Empfindest Du das als paternalistischen Übergriff?

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    • Gegen die Einfuhr von Tierschutzhunden kann man ja aus verschiedenen Gründen sein. Kolonialismus wurde noch nie genannt. Warum siehst Du das so? Empfindest Du das als paternalistischen Übergriff?

      Ja, ich finde, Hunde gehören als Haustiere in die Kultur, in die sie geboren werden. Unsere Haltungsbedingungen als Goldstandard anzusehen, finde ich übergriffig.

    • Gilt das auch für Hunde von ausländischen Züchtern?

      Nicht, wenn ich den züchtenden Menschen auf Augenhöhe begegne und den Hund dort hole, weil er für mich besonders wertvoll ist. Wenn ich mich aber moralisch überlegen fühle und den Hund von dort retten will, weil unsere Hundehaltung ja viel besser ist, gilt es auch für ausländische Züchter.

      Ist aber nur meine Meinung, braucht keiner zu teilen.

    • Gegen die Einfuhr von Tierschutzhunden kann man ja aus verschiedenen Gründen sein. Kolonialismus wurde noch nie genannt. Warum siehst Du das so? Empfindest Du das als paternalistischen Übergriff?

      Ja, ich finde, Hunde gehören als Haustiere in die Kultur, in die sie geboren werden. Unsere Haltungsbedingungen als Goldstandard anzusehen, finde ich übergriffig.

      Puh, ich sehe es auch kritisch, wenn wahllos Hunde hierhin importiert werden und sich Menschen einen per Bild aussuchen. Kann gut gehen, wäre aber nicht meine Wahl. Aber verglichen mit den Lebensbedingungen in manchen anderen Ländern geht es den meisten Hunden in Deutschland schon ganz gut. Kettenhaltung und Hundekämpfe - mag zu einer Kultur gehören, ich will da trotzdem keinen Hund sehen. Unterstützung vor Ort wäre da der beste Ansatz.

    • Ja, ich finde, Hunde gehören als Haustiere in die Kultur, in die sie geboren werden. Unsere Haltungsbedingungen als Goldstandard anzusehen, finde ich übergriffig.

      Puh, ich sehe es auch kritisch, wenn wahllos Hunde hierhin importiert werden und sich Menschen einen per Bild aussuchen. Kann gut gehen, wäre aber nicht meine Wahl. Aber verglichen mit den Lebensbedingungen in manchen anderen Ländern geht es den meisten Hunden in Deutschland schon ganz gut. Kettenhaltung und Hundekämpfe - mag zu einer Kultur gehören, ich will da trotzdem keinen Hund sehen. Unterstützung vor Ort wäre da der beste Ansatz.

      Kettenhaltung...unser letzter Neuzugang kommt aus Thüringer Kettenhaltung... Und du glaubst ernsthaft, in DACH gibt es keine Hundekämpfe :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Aber verglichen mit den Lebensbedingungen in manchen anderen Ländern geht es den meisten Hunden in Deutschland schon ganz gut. Kettenhaltung und Hundekämpfe - mag zu einer Kultur gehören, ich will da trotzdem keinen Hund sehen. Unterstützung vor Ort wäre da der beste Ansatz.

      Aber funktioniert Kolonialismus nicht genau so?

      Man geht in ein fremdes Land, findet das was man da sieht barbarisch, und hilft aufopferungsvoll. Aber mit der Bedingung, dass unsere Kultur und Moralvorstellungen übernommen werden. Meiner Ansicht nach muss die Veränderung aus dem Land selber kommen und auch zur dortigen Kultur passen.

    • Klar steht Dir Deine Meinung zu. Von meiner Erfahrung her, die ich habe, begegnen die hiesigen regionalen Vereine, die Kooperationen mit ausländischen Vereinen haben, denen sehr auf Augenhöhe und sind dort gerne gesehen :smile: Sicher gibts Hunde, die im Shelter besser aufgehoben sind als hier, aber weiß Gott nicht alle. Und zurück auf die Straße geht nicht.


      Für den Verein, bei dem ich Mitglied war, war der letzte persönliche Kontakt zu einem Partner dort eine Ad Hoc ins Leben gerufene explizit angeforderte Hilfsaktion, bei der mit mehreren Transportern in einem sehr strengen Winter Sachspenden wie Decken, Wärmeplatten, Pullover etc. verbracht wurden. Sie haben Hunde angetroffen, die mit ihrem Fell teils am Boden festgefroren waren.


      Ich könnte mich nicht erinnern, dass jemand diese Hilfsaktion als übergriffig empfunden hätte. Und es sind Hunde (angemeldet) mit ausgereist.

    • Gegen die Einfuhr von Tierschutzhunden kann man ja aus verschiedenen Gründen sein. Kolonialismus wurde noch nie genannt. Warum siehst Du das so? Empfindest Du das als paternalistischen Übergriff?

      Ja, ich finde, Hunde gehören als Haustiere in die Kultur, in die sie geboren werden. Unsere Haltungsbedingungen als Goldstandard anzusehen, finde ich übergriffig.

      Wäre es dann nicht konsequent, alle Hilfe für Entwicklungsländer einzustellen und sie ihren eigenen Weg gehen zu lassen, auch wenn das für das Individuum tragisch wäre?


      Es werden ja auch Hunde aus Südeuropa, aus Irland etc. geholt, aus Staaten, die eine ähnliche Kultur haben. Trotzdem führt die Einstellung zur Hundehaltung zu grossen Zahlen ausgesetzter Hunde oder Hunde in Tötungen. Ist es wirklich Kolonialismus, Hunde aus diesen "Haltungsbedingungen" zu holen? Bei aller Skepsis bezüglich Auslandstierschutz scheint mir diese Argumentation wenig stichhaltig. Diese Hunde werden ja nicht wertgeschätzt und ihren eigentlichen Besitzern entzogen. Es ist eher "Müllexport", so, wie wir unseren Elektroschrott nach Afrika exportieren. Genau genommen könnte man sogar von Kolonialismus der Herkunftsländer sprechen, die sich so aus der Verlegenheit befreien, eine ethisch akzeptable Änderung herbeizuführen.

    • Puh, ich sehe es auch kritisch, wenn wahllos Hunde hierhin importiert werden und sich Menschen einen per Bild aussuchen. Kann gut gehen, wäre aber nicht meine Wahl. Aber verglichen mit den Lebensbedingungen in manchen anderen Ländern geht es den meisten Hunden in Deutschland schon ganz gut. Kettenhaltung und Hundekämpfe - mag zu einer Kultur gehören, ich will da trotzdem keinen Hund sehen. Unterstützung vor Ort wäre da der beste Ansatz.

      Kettenhaltung...unser letzter Neuzugang kommt aus Thüringer Kettenhaltung... Und du glaubst ernsthaft, in DACH gibt es keine Hundekämpfe :rolling_on_the_floor_laughing:

      Ich weiß, dass es sowohl Kettenhaltung als auch Hundekämpfe hier gibt. Ich würde aber nicht behaupten, dass es Teil der Kultur in Deutschland ist, denn hier ist es gesetzlich verboten. Die Einhaltung steht auf einem anderen Blatt.

      Es gibt Dinge, die sind einfach scheiße, ob es Teil der Kultur ist oder nicht. Und manchmal braucht es Unterstützung von außen. Das geht auch auf Augenhöhe.

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