Adopt don't shop😉

  • Ich denke immer so:

    Bei uns leben viele Katzen so ähnlich, wie die Importhunde in ihren Ursprungsländern.

    Sie streunen, vermehren sich wild, sind oft krank, haben ein kurzes Leben und landen gegebenenfalls im überfüllten Tierheim. Jetzt stelle ich mir vor, dass zum Beispiel Amerikaner kommen, die das barbarisch finden.. Bei Ihnen werden Katzen nur in Wohnungshaltung gehalten. Da bei uns ja kein Veränderungswille zu sehen ist, sammeln Sie diese Katzen LKWweise ein, nehmen die Tierheim Katzen auch noch mit und vermitteln sie in ihre Stadtwohnungen. Dort müssen sie sich dann auf Biegen und Brechen anpassen, notfalls mit Trainern und Psychopharmaka.

    Ein paar der Vereine machen auch Arbeit vor Ort und beraten uns, wie man Katzen tierschutzgerecht zu halten hat.

    Währen wir dankbar?

    • Neu

    Hi


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    • Also pauschal Auslandstierschutz als Kolonialismus zu bezeichnen...




      Kolonialismus | bpb

      Kolonialismus

      K. bezeichnet die Ausdehnung der Herrschaftsmacht europäischer Länder auf außereuropäische Gebiete mit dem vorrangigen Ziel der wirtschaftlichen Ausbeutung. Zwar waren im Zeitalter der Entdeckungen auch missionarische Gründe und der Handel für den K. maßgeblich (seit der industriellen Revolution (Industrielle Revolution)– Industrialisierung – v. a. der Bezug billiger Rohstoffe); im Vordergrund stand jedoch immer die Mehrung des Reichtums der Kolonialherren und Mutterländer. 1914 befand sich über die Hälfte der Weltbevölkerung unter direktem kolonialen Einfluss. Insb. nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine weitgehende Dekolonialisierung. Obwohl die ehemaligen Kolonialstaaten nun formal unabhängig waren, blieben aufgrund der geschaffenen Strukturen (künstliche Grenzen, mangelhafte Infrastruktur (Infrastruktur/Infrastrukturpolitik), einseitige wirtschaftliche Orientierung etc.) kulturelle, wirtschaftliche u. a. Abhängigkeitsstrukturen bestehen.

    • Währen wir dankbar?

      Nö, aber interessiert die Katzen zum Glück nicht.


      Und wenn man nur passende Exemplare exportiert, super. Besser als vorher. Wie viele brauchst du für deinen ersten Transport? Ich fange dann schon mal an zu sammeln.


      Mir ist das zu einseitig nur einen Aspekt rauszupicken und alle Anderen zu ignorieren. Niemand möchte echte Streuner in Wohnungshaltung, niemand möchte Angsthunde in der Stadt, aber nur weil es sowas auch gibt heißt das nicht, dass automatisch alles schlecht ist.

    • Ich denke immer so:

      Bei uns leben viele Katzen so ähnlich, wie die Importhunde in ihren Ursprungsländern.

      Sie streunen, vermehren sich wild, sind oft krank, haben ein kurzes Leben und landen gegebenenfalls im überfüllten Tierheim. Jetzt stelle ich mir vor, dass zum Beispiel Amerikaner kommen, die das barbarisch finden.. Bei Ihnen werden Katzen nur in Wohnungshaltung gehalten. Da bei uns ja kein Veränderungswille zu sehen ist, sammeln Sie diese Katzen LKWweise ein, nehmen die Tierheim Katzen auch noch mit und vermitteln sie in ihre Stadtwohnungen. Dort müssen sie sich dann auf Biegen und Brechen anpassen, notfalls mit Trainern und Psychopharmaka.

      Ein paar der Vereine machen auch Arbeit vor Ort und beraten uns, wie man Katzen tierschutzgerecht zu halten hat.

      Währen wir dankbar?

      Also wenn ich hier gesehen habe wie eine Frau sämtliche Steunerkatzen der Gegend mit zig Futtestellen auf ihrem Gelände und der Scheune angelockt hat, sie aber nicht hat kastrieren lassen oder sonst einer tierärztlichen Versorgung hat zukommen lassen, wäre ich wohl tatsächlich dankbar gewesen, wenn sich da jemand drum gekümmert hätte, egal ob aus Amerika oder sonstwo. Wenn die Population zu gross wurde (gerne 30 oder mehr Tiere), gab es dann irgendwann eine fiese Krankheit und ein Großteil der Katzen ist gestorben. Offiziell hat sie einfach nur ihre eine eigene Katze gefüttert, mit der ist sie auch zum Tierarzt.

    • Ich bin weiß Gott kein kritikfreier Befürworter des Auslandtierschutzes (auch wenn meine eine Hündin ursprünglich aus Bulgarien kommt), aber das, was Du beschreibst, hat nichts damit zu tun, wie ich die Zusammenarbeit (mit Osteuropa)erlebt habe. Die läuft über Vereine, die dort Shelter betreiben (das Einsammeln erledigen dort entweder staatliche Hundefänger oder örtliche Tierschützer). Die Hunde, deren man habhaft werden kann, dürfen von Rechts (rumänischen oder bulgarischen Rechts!) wegen nicht auf der Straße bleiben. Und die Shelter sind überfüllt, die Leute dort sind in der Regel froh über Unterstützung.


      Aber ich glaube, diese Diskussion führt zu nichts. Jeder hat sein eigenes Bild.

    • Jedem seine Meinung, um Gottes Willen….

      Aber ich für mich muss grad mal schlucken und bin ein bisschen, ja was, schockiert…traurig?

      Wenn auch kein Direktexport, so scheine ich also eine Art Müllexport zu haben….

      Ansonsten sollten Menschen wie ich, die Geld und Zeit haben, einen Welpen aufzuziehen, besser einen kaufen und die seltenen „ einfachen“ Tierheimhunde denjenigen überlassen, die sie wirklich brauchen.

      Darf ich fragen wie du das meinst?

      Also ich habe Zeit, Geld und auch noch ziemlich Platz. Nun habe ich einem Tierheimhund (mit rumänischem Hintergrund) der auch noch einfach ist…..

      Wer hätte ihn denn gebraucht? Bzw. habe ich jemand etwas genommen?



      Ich entschuldige mich, wenn ich da etwas in den falschen Hals bekommen habe. Für mich ist das Thema wie gesagt etwas emotional…..

    • Ich denke immer so:

      Bei uns leben viele Katzen so ähnlich, wie die Importhunde in ihren Ursprungsländern.

      Sie streunen, vermehren sich wild, sind oft krank, haben ein kurzes Leben und landen gegebenenfalls im überfüllten Tierheim. Jetzt stelle ich mir vor, dass zum Beispiel Amerikaner kommen, die das barbarisch finden.. Bei Ihnen werden Katzen nur in Wohnungshaltung gehalten. Da bei uns ja kein Veränderungswille zu sehen ist, sammeln Sie diese Katzen LKWweise ein, nehmen die Tierheim Katzen auch noch mit und vermitteln sie in ihre Stadtwohnungen. Dort müssen sie sich dann auf Biegen und Brechen anpassen, notfalls mit Trainern und Psychopharmaka.

      Ein paar der Vereine machen auch Arbeit vor Ort und beraten uns, wie man Katzen tierschutzgerecht zu halten hat.

      Währen wir dankbar?

      Unsere Dankbarkeit wäre den Katzen egal. Die Wohnungshaltung ist zumindest als eine Chance zu sehen, mehr, als sie sonst zu erwarten hätten in ihrem kurzen Leben. Die andere Frage ist, ob die Amerikaner mit dem Massenimport glücklich sind...

    • Wie gesagt, ich denke, das führt zu nichts. Ich hab mir hier auch schon sinngemäß anhören müssen, dass es für meine Angsthündin besser gewesen wäre, dort zu verhungern, als hier zu sein. Mit einer aus einer bestimmten Warte logischen Begründung. Da gibts die grundsätzliche Überzeugung - und es gibt den Einzelfall. Die geraten sich notwendigerweise manchmal ins Gehege, das ist, denke ich, nicht persönlich gemeint.


      Moralisierend über „böse Tierquäler“ in Osteuropa zu schimpfen fände ich übrigens tatsächlich auch sehr unangemessen. Es ist eine andere Kultur und es waren bittere Umstände, die zu dem Thema der Straßenhunde geführt haben.


      Aber so hab zumindest ich die Praktizierenden auch nicht erlebt.

    • Also, nicht dass ich es verstehen müsste, um es akzeptieren zu können - aber ich verstehe es einfach wirklich nicht so richtig und würde mich ehrlich freuen, wenn mir das jemand vielleicht ein bisschen aus eigener Sicht erklären würde, damit ich da mal über den Tellerrand gucken kann. Warum ist das Fortbestehen von Rassen oder deren Verbesserung wichtig (insbesondere bei Showlinien oder joblosen Hunden)?

      wären viele Rassen Heute nicht so krank gezüchtet (und Nein, da braucht mir jetzt niemand mit kommen nur die Qualzuchtrassen blablabla), hätte es eigentlich richtig, schlicht und einfach nur **Erhaltungszucht** in der Hundezucht sein müssen...

      Alle Rassen hatten bzw haben einen Rassestandard (der in den Jahren nach und nach oftmals verändert wurde), in dem man sich bewegen sollte... nicht am oberen Limit, aber auch nicht am unteren Limit, nicht mit der kürzesten Nase (also nicht mit dem extremsten) etc... aber einige Leute sahen es anders, und diverse (nicht alle, aber viele) haben sich dem gefügt, weil man auch mal auf dem Treppchen stehen wollte/will... oder produzieren Wurf über Wurf mit allem was sie im Bestand haben, immer die gleichen Deckrüden, nur die Pflichtuntersuchung, schnorchelnde Hunde, usw usf...


      Da die Heutige Menschheit so ausgelegt ist, immer mehr, immer schneller, immer breiter/flacher, noch Größer/Kleiner/Kürzer, ist es Heute leider so, wie es ist... :(

      Wenn ich mir alleine nur den Wandel der letzten 20 Jahre anschaue, wird mir schlecht...

    • Meine Hündin kommt aus dem "Ausland".

      (Wobei, ich dachte wir sollten alle globaler denken, wir sind doch alle Europäer!?) :nerd_face:


      Dort wo sie her kommt hatte sie auf jeden Fall keine Chance, hier ist sie ein toller Hund, der perfekt zu uns passt und der ein -hoffe ich - artgerechtes, gutes Hundeleben führt.

      Ich würde immer wieder einen Auslandshund nehmen.


      Mein Rassehund ist übrigens auch aus dem Ausland und die Rasse stammt zudem noch von einem anderen Kontinent.

      Aber er fühlt sich hier auch wohl. :beaming_face_with_smiling_eyes:


      Das Wort Kolonalismus passt zur Aufnahme eines Tierschutzhundes aus einem anderen europäischen Land nun wirklich nicht.

      Man kann ja ruhig einen Hund vom Züchter nehmen und sicherlich gibt es auch Gründe gegen einen Auslandshund, aber deshalb muss man doch die Menschen, die einen Hund aus dem Ausland aufnehmen nicht als böse bzw. Kolonalisten hinstellen. Also wirklich |)

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