Adopt don't shop😉
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Ich kenne ja nun beides: Kauf eines Rassehundes beim Züchter (4x) und Kauf eines Tierschutzhundes bei einer Tierschutzorganisation (1x)
Unterm Strich könnte ich nicht sagen, dass der "Erwerb" des Tierschutzhundes mehr Shopping war, als der der Rassehunde.
Beim Tierschutzhund wurde ich grundsätzlich genauer befragt und beraten. Grundsätzlisch kann man meiner Meinung nach nicht sagen, dass der Kauf eines Hundes im Tierschutz "Shopping" ist.
Man orientiert sich vielleicht erst anhand von Fotos, das tut man bei der Auswahl einer Rasse und eines Züchters doch genauso.
Ich habe mich letztlich beim Tierschutzund 1. überlegt, was ich möchte(Größe; Alter, Charakter) und danach die vorhandenen Hunde abgescheckt.
Es wurde dann der Hund, den ich vom Foto her gar nicht in der engeren Auswahl gehabt hatte.
Ich habe mich dann noch mit einer Frau von der Oga lange unterhalten und überlegt ob der Hund passt und dann mit den Menschen auf der Pflegestelle, wo wir uns den Hund angeguckt und auch gleich verliebt haben.
Bei den Züchtern war sicher vieles ähnlich.
PS: Öffnungszeiten haben Züchter auch, nachts bin ich da nicht aufgeschlagen, sondenr nach Anmeldung genau wie bei der Pflegestelle.
Manche müssen einfach krampfhaft das eine gegen das andere ausspielen. Warum?
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Buy Used - Not produced !
Oder sogar :
Sell Used - Not Produced !...
Anscheinend gibt es verschiedene Gründe sich für etwas zu entscheiden.
Ist ja nicht so, als wären mir nicht auch schon mal schlechte Auslands-TS-Orgas aufgefallen, die selbst ihre Hunde gar nicht kennen und einfach irgendwie an irgendwen auf Grundlage von Kaffeesatzleserei vermitteln. Aber ich hab nicht das Gefühl, dass das so viele betrifft? Eine Statistik darüber wird es wohl nicht geben. Aber so wirklich wie Katalogbestellungen? Ich habe noch nie erlebt, dass gar nichts kontrolliert wird, gar keine Aufklärung betrieben wird usw.
Irgendwie krieg ich die verschiedenen Klischeebilder des TS auch nicht überein, das eine besagt, dass niemand einen Hund kriegt, wenn nicht Eigenheim, Homeoffice und 2ha Land das irdische Dasein flankieren, das andere, dass jeder Otto einen HSH in die Wohnung gestopft kriegt, wenn man nicht schnell genug "nein" ruft.
Beide Extreme decken sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Aber wenn wir mit dem Auslandstierschutz irgendwann wieder Richtung Quelle-Hunde gehen sollten, seht ihr mich auch auf den Barrikaden.
Natürlich waren diese Hunde aus dem Katalog eine Zeiterscheinung und ich finde sowas völlig daneben. Aber...wenn ich mir die Rassen da anschaue, halte ich die durchweg für Familientauglicher als einen Tierschutzhund aus dem Ausland mit unbekannter Rasse und Herkunft, den man ankarren lässt, ohne das man ihn je gesehen hat.Zumindest für Anfänger. Oder den familientauglichen Akita-Mali mix von e.k. und so fort.
ich bin ja nun auch nicht sooo lange hier im DF unterwegs, aber ich erinnere mich einige Threads, in denen Hund aus dem Auslandtierschutz und auch Tierheim vor Ort in völlig falsche Hände vermittelt wurden. Allein im letzten Jahr.
HSH mix an eine Anfängerin die eigentlich was kleineres unkompliziertes wollte in einen WG im 5. Stock in der Großstadt, Hund wurde wieder abgegeben. HSH an Anfänger der dann Besuch und Besitzer mehrfach gebissen hat, wurde wieder abgegeben. HSH an eine Anfängerin als leiben Schmusebären, der einen anderen Hund attackiert hat und den sie am Ende nicht mehr alleine Spazieren führen konnte, wurde abgegeben.
Zwei Hunde auf einmal aus dem Tierheim, Halter völlig überfordert.
Das könnte ich jetzt noch weiter führen, mir fallen noch mehr ein. Deswegen mein Eindruck, ja es gibt offensichtlich einige Vereine, die einfach irgendwelche Hunde an irgendwen vermitteln. Dann gibt es auch Vereine, die viel zu streng sind, wahrscheinlich auch aus schlechter Erfahrung heraus. Was mich an der Auslandsvermittlung ehrlich stört, dass dann eben auch diese Hunde, die in den falsche Händen hier schon auffällig geworden sind, dann ziemlich schwer vermittelbar in Deutschland im Tierheim sitzen.
Und es mag ja den einfachen Hund aus dem Tierschutz geben, der zu Anfängern und Familien passt. So einfach zu finden wie hier dargestellt ist das aber nicht.
Ich hab mir gestern mal den Spaß erlaubt und in vier größeren Tierheimen in der halbwegs näheren Umgebung (bis zu 60 km) nach Hunden geschaut. Meine Vorraussetzungen, ein Hund, keine Kinder, Haus in der Pampa.
Ich habe keinen einzigen Hund gefunden, der auch nur annähernd gabst hätte. Ich muss dazu sagen ich möchte keinen ganz großen Hund, also über 60 cm und über 30 kg. Ist mir einfach zu viel. Da waren schon super viele Hunde raus, Listenhunde möchte ich auch nicht, auch wenn es hier keine Rassenliste gibt, gefallen mir optisch gar nicht und höhere Steuern muss man trotzdem bezahlen. Dann noch diverse Hund die Beißvorfälle hatten oder nicht zum Zweithund konnten. Dann noch ein ganz paar, die waren mir einfach zu alt, das soll auch zu meinem anderen Hund passen. Ein Tierheim hatte fast nur Hund aus dem Partnertierheim im Ausland ohne Infos. Ein anderes vermittelt kaum einen Hund an Kinder unter 12 oder älter. Also wie man da als Familie mit Kindern und als Anfänger einen Hund finden soll ist mir schleierhaft.
Ich bin durchaus dafür im Tierschutz eine Hund zu holen, hab damals selber übrigens lange immer wieder dort geschaut. Aber wenn ein Hund vom Züchter besser passt, dann ist das eben die bessere Wahl.
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Als ich das letzte Mal eine Jahresstatistik vom größten Tierheim hier in der Gegend gesehen habe: Da lag die Rückläuferquote bei 2%. Also ein Tier von 50. Messbar wegen der Menge an vermittelten Tieren.
Ich kenn nicht viele Züchter, die das valide nachstellen können. Hier würden mich konkrete Zahlen und Quellenangaben schon sehr interessieren.
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PS: Öffnungszeiten haben Züchter auch, nachts bin ich da nicht aufgeschlagen, sondenr nach Anmeldung genau wie bei der Pflegestelle.
Pflegestelle ist nicht Tierheim. Sondern Pflegestelle.
Hier haben die Tierheime alle Öffnungszeiten. Und zwar nicht "Nachts geschlossen", sondern sehr definierte Zeiten. Da sind alle mir bekannten Züchter viel flexibler.
Ich bin tatsächlich zu faul mir von jedem Tierheim die Statistiken rauszusuchen. Wobei ich halt auch sagen muss das "das eine Tierheim hier hat nur X Rückläufer" ebensowenig aussagekräftig ist wie mein "wenn ich mir das so ansehe".
Ich lese das eben nur häufig in den Beschreibungen der Tiere. Und dann eben leider nicht nur einmal zurück, sondern zweimal, dreimal. Und das bleibt halt hängen mit einem ganz schlechten Beigeschmack.
Das kenne ich von den mir bekannten Züchtern eben überhaupt nicht. Und Rückläufer zu haben ist ja normal, das Leben verläuft nicht immer nach Plan und man kann den Leuten ja immer nur bis vor die Stirn gucken. Aber ein Hund der mehrfach zurückkommt... Nein, das habe ich so noch bei keinem "meiner" Züchter erlebt.
Mir isses ziemlich egal wer sich woher nen Hund holt. Persönlich gibt es für mich nur seriöser Züchter oder Tierschutz. Alles andere finde ich unakzeptabel.
Ausnahme halt wirkliche Arbeitszucht, aber das brauchen eben nur wenige Menschen.
Ganz persönlich ist der Tierschutz für mich aber raus, nach zuvielen schlechten Erfahrungen. Dennoch empfehle ich immer wieder sich auch da umzusehen, grade wenn man sehr offen ist und vieles passen könnte.
Wer aber festgelegte Ansprüche hat ist oft einfach besser beraten mit einem guten Züchter.
Mir stößt nur dieses "adopt don´t shop" auf, weil es eben im Tierschutz allzuoft viel mehr "shopping" ist als so mancher das sehen will. Und dieses "ihr produziert das Tierleid!" geht mir richtig auf den Geist, denn das ist schlicht so falsch...
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Naja das Züchter weniger Rückläufer haben, kann aber auch daran liegen, dass die Rassehunde halt über andere Portale weiter verkauft werden, statt das sie zum Züchter zurück gehen.
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Naja das Züchter weniger Rückläufer haben, kann aber auch daran liegen, dass die Rassehunde halt über andere Portale weiter verkauft werden, statt das sie zum Züchter zurück gehen.
Nope. Das gibt richtig Alarm.
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Naja das Züchter weniger Rückläufer haben, kann aber auch daran liegen, dass die Rassehunde halt über andere Portale weiter verkauft werden, statt das sie zum Züchter zurück gehen.
Nope. Das gibt richtig Alarm.
Wie ist das gemeint?
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Ich denke aber auch, dass nicht alle Hunde aus dem Tierheim wieder dort zwangsweise wieder abgegeben werden. Und die, die dann behalten und gemanaged werden gehen ja auch nicht zurück. Deswegen sind solche Zahlen sicherlich schwierig zu werten, egal ob beim Züchter oder Tierheim.
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Ehrlich? Wenn ich einen bei einem Züchter für nicht wenig Geld gekauften Hund nicht mehr halten kann oder will verkaufe ich den zu einem ordentlichen Preis an einen anderen Interessenten weiter und gebe ihn nicht dem Züchter für wenig oder gar kein Geld zurück.
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Sagen wir mal so: Ich jezt mehrfach erlebt was passiert, wenn man einen Irish aus der VDH Zucht versucht über ein Portal zu verkaufen anstatt in zum Züchter zurückzugeben.
Da kommt aber Leben in die Buden und der betreffende Züchter versucht diesen Hund zurückzubekommen.
DAS geht gar nicht!
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