Adopt don't shop😉
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Es passt hier nur so halb rein, aber die meisten unserer TH-Rückläufer kommen - oben wurd das ja auch schon beschrieben - wegen Eigenschaften zurück, die uns und den Käufern(!) bekannt waren.
Ein paar dann noch wegen Krankheit/Tod der Besitzer, aber meist passiert es, weil die Interessenten Warnungen auf die leichte Schulter nehmen bzw ignorieren.
Abgaben mit VDH-Papieren hatten wir in 13 Jahren zwei Mal - beim ersten Mal (Border Collie) hat eine Mitarbeiterin die Papiere nach Übergabe weggeworfen („hier wird ja nicht gezüchtet“) und beim zweiten Mal (DSH) haben wir den Züchter kontaktiert, der am Telefon sagte, das sei ja sehr bedauerlich, er wünsche dem Hund alles Gute.
Das hat mich damals sehr ernüchtert… der Hund war ein supernetter, knapp zweijähriger Rüde mit Hang zu Übersprungsschnappen, der dann noch zwei Jahre im TH saß.
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Abgaben mit VDH-Papieren hatten wir in 13 Jahren zwei Mal - beim ersten Mal (Border Collie) hat eine Mitarbeiterin die Papiere nach Übergabe weggeworfen
Da habe ich noch eine Frage dazu: gehören die Papiere rechtlich nicht zum Hund? Dürfen die einfach die Abstammungsnachweise vom VDH wegwerfen? Die Hunde sind ja auch in der Datenbank bzw Zuchtbuch erfasst - oder habe ich da gerade einen Denkfehler? Da ja meistens noch ein neuer Name vergeben wird ist der Hund dann ja auf Nimmerwiedersehen verschwunden, zumindest für den Züchter.
Bei einem Hund für den ich mich interessiert hatte war ich mir ziemlich sicher aus welchem Zwinger er kam und hatte das TH gefragt - die meinten dann, dass die die Papiere nicht an die Käufer aushändigen.
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Dürfen und machen. Dann sagt man halt man hatte sie nie oder sie sind verloren gegangen. Solange es keine Passpflicht in Deutschland gibt kann man damit machen was man will.
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Lenis Papiere haben die Vorbesitzer einfach behalten
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Das passiert leider, weil viele noch immer nicht wissen für was die Papiere überhaupt bedeuten und für was sow stehen.
Oft wissen das rassenhundbesitzer selber nicht
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Ich kann mir nicht vorstellen dass es da Vorschriften gibt die bei Nichtbeachtung mit Bußgeld bestraft werden.
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Keine Rückläufer beim Züchter kann schlicht andere Ursachen haben. Rücknahme wird versprochen, dann aber bitte gegen Aufpreis. Schließlich muss der Hund, der dann eh wieder verkauft wird, ja zwischenzeitlich durchgefüttert werden (wird aber dennoch mehrfach verkauft).
Manche trauen sich nicht, beim Züchter wieder aufzudauzen.
Andere verkaufen den Hund direkt wieder - der hat PAPIERE!!!
Und dann gibt es ebenso Züchter, die über Anzeigen oder Fernsehen erfahren, dass eins ihrer Tiere im Tierheim sitzt. Obwohl sie das sofort übernommen hätten. Also nur weil ein Züchter keine Rückläufer hat, sagt das nix über die Seriosität aus.
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Oft helfen Züchter auch einfach bei der Weitervermittlung, die sind ja oft gut vernetzt.
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Gibt es nicht. Selbst beim Pferd nicht, wo es eine gesetzlich vorgeschriebene Chip- und Passpflicht gibt und ein Transport ohne verboten ist.
Realität: Niemals sagen XY hat den Pass noch und gibt ihn nicht raus. Schrödingers Problem, es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Also beantragt man einfach einen neuen Pass, kostet Geld ist lästig, aber egal.
Richtig lustig wird es, wenn man ein Pferd unbekannter Herkunft hat, dass aber gechipt ist. Also sowas gibt es in Deutschland natürlich nicht. Dann fällt auf, dass nirgends die Microchips zentral registriert werden und es keine Möglichkeit gibt herauszufinden was für ein Pferd das ist. Dann wird man mehrfach darüber aufgeklärt, dass das illegal ist, aber keiner fühlt sich zuständig und dann setzt man einen zweiten Chip und erstellt einen neuen Pass, der das Doppelte kostet als ein normaler Ersatzpass, weil halt.
Aber natürlich halten wir uns alle immer an alle Gesetze und so.
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Bevor ich diskutiere, warum es bei Züchtern weniger Rückläufer oder weitergegebene Tiere gibt, wüsste ich gerne, ob das tatsächlich so ist. Was sich schwierig gestalten wird, weil selbst wenn Zahlenmaterial vorläge, dann käme das wieder in die Diskussion, ob dass denn nun auch alles Züchter waren oder „Vermehrer“ mit erfasst wurden, ob die alle dem „richtigen“ Zuchtclub oder -verein angehört hätten, ob da die Rasse eine Rolle spielt … Man erinnere sich an die Diskussionen um die Studie, nach der im untersuchten Raum Mischlinge geringfügig langlebiger sind. Bei den Tierschutzvereinen ähnlich, wenn es dazu Statistiken gibt, dann kenne ich jedenfalls keine, die mehr umfassen als den einen Verein.
Letztlich hat man hier also nichts als Vorurteile. In die eine oder die andere Richtung. Wie glaube ich feenzauber geschrieben hat: Es sind unterschiedliche Bereiche. Und unterschiedliche Aufgaben. Gemeinsam ist das Ziel, dass sich ein glücklicher Hund und ein glücklicher Eigentümer gefunden haben. Wer den Weg Züchter gehen will, soll den Weg gehen, wer den Weg Tierschutz gehen will halt Diesen.
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