Adopt don't shop😉
-
-
Wenn die Käufer aus irgendwelchen Gründen nicht mitspielen, kannst du die Rücknahme leider knicken. Ich hab unter anderem deshalb bei einer bestimmten Züchterin gekauft, weil die zusichert, ihre Hunde lebenslang zurückzunehmen und ihnen ggfs ein neues Zuhause zu suchen. Sie hat den Platz, die Mittel und das Netz dafür, dass das auch tatsächlich klappt und ist da wirklich engagiert.
In Kontakt bekommen bin ich mit ihr über eine sehr bizarre Geschichte: Sie hatte vor vielen Jahren zwei Welpen nacheinander an denselben Platz verkauft, die Hunde waren mittlerweile über zehn Jahre alt. Da wurde sie eines Tages von der Käuferin angerufen, sie müsse die alten Hunde SOFORT zurücknehmen, sie habe inzwischen Kinder, sei total überfordert, und die beiden müssten WEG! Die Züchterin sagte zu, bat sich aber noch zwei Wochen Zeit aus, da sie wegfahren wollte und sich erst danach intensiv um die Integration der beiden Senioren kümmern konnte. Was um so wichtiger war, als die alte Hündin Diabetikerin war. Sie hat sie aber schon mal als Zuhause suchend auf ihre Website gestellt, und daraufhin habe ich sie kontaktiert.
Als die Züchterin allerdings zurückkam und die Hunde holen wollte, ging die Hundebesitzerin plötzlich nicht mehr ans Telefon. Warum, habe dann ich rausgefunden: die alten Hunde saßen schon in einem Großstadttierheim - sie hatte ihnen nach so langer gemeinsamer Zeit nicht mal diese zwei Wochen gewährt, sondern sie sofort nach dem Gespräch mit der Züchterin dort abgegeben.
Und, um die Geschichte kurz zu machen: da haben wir sie nicht mehr rausbekommen. Grundsätzlich keine Abgabe an Züchter, juristisch trotz Vertrages keine Chance, denn das Eigentum hatte bei der Besitzerin gelegen,und die hatte es juristisch einwandfrei ans TH übertragen. Und ich hatte den Fehler gemacht, zu erwähnen, dass ich über diese Züchterin von den Tieren erfahren hatte und hab sie auch nicht bekommen - ich hätte sie ja an Frau X weitergeben können. Beide Hunde sind am Ende im Tierheim gestorben.
So einen Fall kenne ich auch... allerdings sind die Hunde nicht im Tierheim gelandet (davor würden die Züchter ihre Hunde immer bewahren wollen und jederzeit zurück nehmen) sondern sonst irgendwo weils den Besitzern nicht schnell genug ging... und es wäre schon alles organisiert gewesen mit hinfahren und Hunde abholen...
Da wurde erst um Hilfe beim Züchter wegen Rücknahme gebeten (Trennung des Ehepaars-Besitzer) und dann weils net nach deren Nase direkt sofort ging doch wo anders hin verschärbelt. Das war eine Sache von 1 Tag wo man alles organisiert hatte nur da sollte es eher besser gestern als heute schnell weg gehen...
Ihr könnt mir glauben so viel Kotzen kann man nicht wenn Menschen zwar löblich beim Züchter um Hilfe bitten aber man nicht direkt alles stehen und liegen lässt.. Man weiß nicht so wirklich bis heute wo sie gelandet sind, denn die Personen sind natürlich zutiefst beleidigt weil die "bösen" Züchter nicht das gemacht haben was sie wollten. Also bekommt man natürlich auch keine Infos nicht mal obs denen wo sie sind gut geht usw.
In der Hinsicht beneide ich echt keinen Menschen aus der Züchterszene egal welcher Rasse. Man sieht das den Welpenkäufern leider auch nie an wie doof sie später werden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
MrsMidnight hat aber doch nun echt explizit von ihren eigenen Hunden geschrieben.
Ich versteh garnicht warum da überhaupt diskutiert wurde, sie hat doch garnicht gesagt "Alle Spitze sehen immer überall alle gleich aus" sondern das zumindest einer ihrer Hunde halt ne beliebte Farbe hat und beim anderen der Züchter im Ausland sitzt und somit kaum mitbekommen würde wenn sie die hier inseriert.
Ich denke mal Hamiltons Züchterin würde sehr schnell mitkriegen wenn ich den Whippet verscherbeln würde und mir die Ohren langziehen!
Soviele große Whippets gibts eben doch nicht, der fiel ja schon bei jeder Ausstellung völlig aus dem Rahmen. Optisch also sehr schnell einzuordnen.
Bei Arren, hmmmm... Ich hab schon oft Bilder gesehen wo ich im ersten Moment dachte "Arren???", weil seine Farbe weit verbreitet ist. Der breite weiße Hals, der Rest dunkel, da gibts einige Doppelgänger.
Ich würde ihn jederzeit erkennen, an vielen Kleinigkeiten. Aber andere? Ich glaube nicht.
Außer vielleicht an seiner schönen, geraden Nase.
-
Hier nochmal ein Spitzkommentar
Ich beobachte ja (erfolglos) seit einiger Zeit die Kleinanzeigen für Shelties und Spitze.
Und im Gegensatz zu früher kann ich zumindest heute Shelties eher zuordnen wie früher.
Früher war das relativ einfach. Die Ostblockspitze waren weiße Mittelspitze vom alten Schlag mit wenig Fell. Punkt. Dann noch ein paar Poms in Orange und das wars. Rest VDH. Aber heute mit den zig Clubs und dem Pomboom?
Shelties sind da einfacher. Die hübschen Showfellbomben mit den zarten Köpfen sind VDH und die krassen Amischädel und weissen Flecken sind Dissi. Ganz einfach
o.k. Das war jetzt bewusst überspitzt formuliert damit rüberkommt worauf ich hinaus will
-
Naja es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass ein Hund verkauft wird ohne online irgendwo aufzutauchen, da wird das dann doch deutlich schwerer. Gerade hier auf dem Dorf läuft echt viel über Mund zu Mund Propaganda. Ich würde vermuten, dass hier sogar die allermeisten ihren Hund nicht mit Hilfe des Internets gefunden haben.
Ich selbst z. B. habe obwohl hier ein Auslandstierschutzhund sitzt über eine Freundin von ihm erfahren. Der Hund war nie vorm Verkauf auf irgendwelchen Seiten. Hätte ich jetzt einen Hund hier, der unbedingt weg muss, würde ich den auch nicht versuchen übers Internet zu verkaufen und das obwohl ich echt viel und schon sehr lange im Internet unterwegs bin. (Bei Amazon war ich schon Kunde als die noch ein Buchhändler waren). Klar würde ein entsprechend seltener oder besonders auffälliger Rassehund in entsprechenden Kreisen auffallen, aber die allermeisten HH da draussen dürften sich ausserhalb dieser aufhalten.
-
Und im Tierschutz wird viel über Spenden finanziert. Da könnte man unter Umständen den Verkaufspreis des Hundes tatsächlich als Gewinn sehen, nicht nur als Verwaltungsgebühr
In dem TH, in dem ich geholfen habe waren die monatlichen Kosten damals bei +/-10.000€, bei 300-400 vermittelten Tieren im Jahr.
Hunde haben wir in Deutschland für 250€ abgegeben, in Spanien für weniger, Katzen meine ich für maximal 100€.
Sagen wir großzügig 200€ pro Tier, macht maximal 80.000€, also 2/3 der normalen Kosten.
Ja, in dem TH wurde sehr darauf geachtet nicht mehr Kosten zu haben als Einnahmen, alles andere ist fahrlässig und mMn falsch verstandene Tierliebe.
Aber Gewinn hat das TH sicher nicht gemacht.
Ein gemeinnütziger Verein darf keinen Gewinn machen. Einzig Rücklagen für aussergewöhnliche Ausgaben bilden.
Die Mafia hat Tierheime als gute Geldquelle entdeckt. Da steht nicht die Vermittlung im Vordergrund, sondern das das Tierheim voll ist und damit die Euros sprudeln.
http://hundemagazin.ch/hundeho…pulien-das-system-canile/
Abgaben mit VDH-Papieren hatten wir in 13 Jahren zwei Mal - beim ersten Mal (Border Collie) hat eine Mitarbeiterin die Papiere nach Übergabe weggeworfen
Da habe ich noch eine Frage dazu: gehören die Papiere rechtlich nicht zum Hund? Dürfen die einfach die Abstammungsnachweise vom VDH wegwerfen? Die Hunde sind ja auch in der Datenbank bzw Zuchtbuch erfasst - oder habe ich da gerade einen Denkfehler? Da ja meistens noch ein neuer Name vergeben wird ist der Hund dann ja auf Nimmerwiedersehen verschwunden, zumindest für den Züchter.
Bei einem Hund für den ich mich interessiert hatte war ich mir ziemlich sicher aus welchem Zwinger er kam und hatte das TH gefragt - die meinten dann, dass die die Papiere nicht an die Käufer aushändigen.
Wenn der RZV bekannt ist, kann über den Chip der Hund identifiziert werden und auf Antrag ein neuer Abstammungsnachweis ausgestellt werden.
-
-
Da habe ich noch eine Frage dazu: gehören die Papiere rechtlich nicht zum Hund? Dürfen die einfach die Abstammungsnachweise vom VDH wegwerfen? Die Hunde sind ja auch in der Datenbank bzw Zuchtbuch erfasst - oder habe ich da gerade einen Denkfehler? Da ja meistens noch ein neuer Name vergeben wird ist der Hund dann ja auf Nimmerwiedersehen verschwunden, zumindest für den Züchter.
Bei einem Hund für den ich mich interessiert hatte war ich mir ziemlich sicher aus welchem Zwinger er kam und hatte das TH gefragt - die meinten dann, dass die die Papiere nicht an die Käufer aushändigen.Ja, Papiere gehören zum Hund, ist den meisten THs aber wurst, weil sie glauben, keine Papiere zu haben schützt den Hund...
Ich hätte für alle meine Hunde problemlos AT Zweitschriften bekommen (stammten aus dem AIAD, SV und CMKU).
Mit Chipnummer (oder damals Tattoo) beim Zuchtverein nachfragen, die können dann schnell bestätigen, ob der Hund von ihnen ist oder nicht und dann gibt's ne Anleitung, wie man an die Papiere kommt.
Meist muss man den Hund einmal beim Zuchtwart der Landesgruppe vorzeigen, paar Euro zahlen und zack kriegt man ne Zweitschrift zugeschickt.
-
Man koennte da richtig Theater machen, denn die Papiere sind Eigentum der RZV!! Sie werden mit dem Hund uebergeben, gehoeren auch immer zum Hund, sind aber eben Eigentum der RZV..
Wenn man sich den Aerger sparen will oder keinen Beweis hat, dass das TH etc. die Papiere hat aber nicht aushaendigt, laesst man sich vom Verein eine Zweitschrift zuschicken.
-
Vermutlich ist das Thema auch hier ‚mangelnde Sachkenntnis‘ - viele TH-Mitarbeiter wissen überhaupt nichts über das Was/Wie von Verbandszucht, wenn es sie nicht privat interessiert, denn es spielt logischerweise in der Ausbildung keine Rolle.
Da sind bei vielen (! Nicht bei allen!) die Mythen der überzüchteten Rassehunde präsent, da gilt ‚Papiere brauch ich nur für‘s Züchten/Ausstellen‘ oder ‚Zurück zum Züchter = Gebärmaschine‘ etc, die gleichen Gründe, warum es TH gibt, die sich geradezu weigern, intakte Hunde zu vermitteln, die bei Welpenvermittlungen Kastrationspfand erheben usw.
-
Vermutlich ist das Thema auch hier ‚mangelnde Sachkenntnis‘ - viele TH-Mitarbeiter wissen überhaupt nichts über das Was/Wie von Verbandszucht, wenn es sie nicht privat interessiert, denn es spielt logischerweise in der Ausbildung keine Rolle.
Da sind bei vielen (! Nicht bei allen!) die Mythen der überzüchteten Rassehunde präsent, da gilt ‚Papiere brauch ich nur für‘s Züchten/Ausstellen‘ oder ‚Zurück zum Züchter = Gebärmaschine‘ etc, die gleichen Gründe, warum es TH gibt, die sich geradezu weigern, intakte Hunde zu vermitteln, die bei Welpenvermittlungen Kastrationspfand erheben usw.
Ich sage sogar viele HH wissen nichts darüber, selbst die mit Hunden vom Verbandszüchter.
oder für was papiere überhaupt gibt.
-
Wenn sie's nicht wüssten, würden sie den "Zettel" einfach zusammen mit dem Impfausweis den neuen Eigentümern aushändigen. Tun sie aber nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!