Adopt don't shop😉

  • Konstruierte Situation, interessehalber: Wäre es bei euch so, dass wenn ihr euch in einen Hund wirklich verlieben würdet, ihr über eure Prinzipien hinausgehen würdet?

    Ist mir zu hypothetisch, also nein.

    Ich "verliebe" mich nicht in einen Hund, ich suche einen, der zu mir passt und bei Vereinen, die nicht meinen Prinzipien entsprechen, komme ich gar nicht erst an den Punkt, den Hund ausreichend beurteilen zu können.

    Beim erwachsenen Hund erwarte ich da einfach mehr als ansprechende Papiere. Das reicht mir beim Welpen vom Züchter, aber nicht mehr jenseits der Pubertät.

  • Also einen Tierheimhund wegen solchen Sprüchen abzulehnen - das würde hier nicht in Frage kommen, wenn sonst alles passt.


    Da halte ich es wie beim Züchter: menschlich muss es nicht passen. Mir sind andere Dinge wichtiger.


    Was anderes wäre, wenn ich das Gefühl habe, man würde mich zu den Eigenschaften des Hunden belügen oder irgendwas beschönigen.

  • Wozu ich noch keine richtige endgültige Meinung habe, ist, ob eine unpassende Vermittlung einer Nicht-Vermittlung vorzuziehen ist. Natürlich ist das Ideal die passende Vermittlung. Aber ich muss sagen, dass ich da immer hin und her gerissen war. Wenn ich einen Vermittlungshund hatte, dann hatte ich den oft länger als nötig, da ich immer darauf gewartet habe, das ich mir sicher war mit der Mensch-Hund-Konstellation. Und das kam mir für den Hund immer richtig vor. Ich habe auch allen Menschen bei der Übernahme gesagt, dass sie immer anrufen können und ich im Problemfall den Hund zurücknehme. Das gilt auch immer noch. Aber ich hab dadurch - und das darf man ganz klar kritisch sehen - eine Pflegestelle blockiert, in die ein anderer Hund hätte reisen können, wenn ich früher hätte fünfe gerade sein lassen. Finde ich nicht leicht, einzuordnen.

    Ich finde es richtig so.... Du bist für die Hunde verantwortlich, die bei dir sind....

    wenn du viele viele mehr aufnehmen würdest und sie so halbgar hältst und vermittelst, also fünf gerade sein lässt .... kämest du dieser Verantwortung m.E nicht gut nach.... und das ist das was ich von abgebenden Stellen (Zucht, TS, Pflegestelle) erwarte, dass sie Verantwortung übernehmen für das ihnen anvertraute Leben, auch über die Vermittlung hinaus


    Bei mir steht auch diese Rückgabe"verpflichtung" im Kaufvertrag.... ich habe aber direkt gesagt bekommen, dass das rechtlich keine Relevanz hat... aber es bedeutet, dass egal was passiert, egal wann, der Hund immer ein Zuhause hat an das er zurückkommen kann .... dass er nie nie nie in irgendeinem Zwinger sitzen muss und alleine ist .... das ihn noch jemand liebt bis zum Tode .... das finde ich toll .... egal von wem es kommt

  • Ich frag mich warum man anstatt etwas rechtlich nicht haltbares in den Vertrag zu schreiben nicht einfach schreibt : die vermittelnde TSV Organisation verpflichtet sich den Hund Zeit seines Lebens wieder in Obhut zu nehmen oder Alternativ bei der weitervermitteln zu helfen sollte der Hund nicht mehr in seinem Zuhause verbleiben können. Es wird gebeten den Hund im In diesem Fall an den TSV zurückzugeben anstatt ihn eigenhändig weiterzuvermitteln?


    Das wehre für mich ehrlich und auf Augenhöhe.

  • Bei mir steht nur das Vorkaufsrecht, aber auch das könnten TSVs ja ganz rechtlich haltbar in ihre Verträge schreiben.

    ist bei Bonnies Vertrag so, daß das TH Vorkaufsrecht hat

  • Darf ein gemeinnütziger Verein Hunde an- und verkaufen? Ein ausgeübtes Vorkaufsrecht wäre ein Hundekauf.

    Warum sollten die das nicht dürfen? Die kaufen z. B. auch Hundefutter und Medikamente, um es Tierheimen zu spenden.

    Sie dürfen keinen "Gewinn" machen.

  • Darf ein gemeinnütziger Verein Hunde an- und verkaufen? Ein ausgeübtes Vorkaufsrecht wäre ein Hundekauf.

    man kauft den Hund ja auch, also zahlt eine Summe für den Hund

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