Adopt don't shop😉
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Es ist schwierig. Deshalb ja auch umstritten. Aber letztlich: So lange ich nicht Diejenige war, die vor dem Hund gestanden, ihn gesehen und dann eine Entscheidung treffen musste, würde ich diese Entscheidung nicht verurteilen. Die Theorie sieht letztlich doch immer einfacher aus als die Praxis. Und was man in der Praxis manchmal zu sehen bekommt, können sich, glaube ich, viele schlecht vorstellen, die über die Arbeit von Tierschutzvereinen theoretisieren.
Zur Frage der Webpräsenz: Ich kann Näschen-, Herzchen-, Blümchentexte nicht gut lesen, da kriege ich auf Dauer das Schütteln. Die Tierheime hier im Umkreis kenne ich aber aus eigener Anschauung, da spielt das wenig Rolle (die haben aber auch selten so Texte). Lilly ist übrigens das erste Tier hier, auf das ich im Web aufmerksam geworden bin. Und sie ist eingezogen, weil wir genau das bieten konnten, was sie gebraucht hat. Definitiv keine Liebe auf den ersten Blick, aber da bin ich auch anders gestrickt, glaube ich. Zu lieben ist für mich eine Fähigkeit und kein Blitzschlag, der Einen trifft,
Wo die Webpräsenz definitiv was für mich ausmacht, ist bei der Frage, ob ich spende. Wenn ich die Arbeit nicht aus eigener Anschauung kenne.
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Ich glaube der satz adopt dont shop führt nicht bei allen Leuten zu gleichen Assoziationen.
Wenn ich den Satz lese, habe ich Leute Kopf die ihre eigene Ideologie über das Wohl des Tieres stellen vermitteln bis zum um winken alles was geht egal, ob es passt oder nicht Leute von denen ich weder eine ehrliche noch eine fachkundige Einschätzung zum Hund bekommen würde. So Leute die sagen Angsthund in der Stadt kein Problem mit genug liebe wird das schon.
Wenn ich mich also nach einem Hund im TS umsehen, würde, würde ich eher ein Tierheim oder ein Verein wählen, der von der Präsentation her nicht ganz so reißerisch und emotional daherkommt, dafür aber Projekte unterstützt, die nachhaltig sind und auch auf lange Sicht verbesser wollen, denn wenn der TSV einfach immer nur mehr Hunde rüber karrt ist das wirklich reines verkaufen dann ist der schritt zum Vermehrer gar nicht so weit finde ich.
Sicher trifft das nicht auf alle Organisationen, die diesen Satz irgendwo stehen haben, zu, aber ich sehe diesen Satz hierin der Diskussion auch eher als Platzhalter für das gesamte Auftreten des TSV.
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Ich glaube der satz adopt dont shop führt nicht bei allen Leuten zu gleichen Assoziationen.
Wenn ich den Satz lese, habe ich Leute Kopf die ihre eigene Ideologie über das Wohl des Tieres stellen vermitteln bis zum um winken alles was geht egal, ob es passt oder nicht Leute von denen ich weder eine ehrliche noch eine fachkundige Einschätzung zum Hund bekommen würde. So Leute die sagen Angsthund in der Stadt kein Problem mit genug liebe wird das schon.
Wenn ich mich also nach einem Hund im TS umsehen, würde, würde ich eher ein Tierheim oder ein Verein wählen, der von der Präsentation her nicht ganz so reißerisch und emotional daherkommt, dafür aber Projekte unterstützt, die nachhaltig sind und auch auf lange Sicht verbesser wollen, denn wenn der TSV einfach immer nur mehr Hunde rüber karrt ist das wirklich reines verkaufen dann ist der schritt zum Vermehrer gar nicht so weit finde ich.
Sicher trifft das nicht auf alle Organisationen, die diesen Satz irgendwo stehen haben, zu, aber ich sehe diesen Satz hierin der Diskussion auch eher als Platzhalter für das gesamte Auftreten des TSV.
Nein, natürlich führt das nicht bei allen zur gleichen Assoziation. Haben wir doch allein in diesem Thread gesehen. Für die einen ist es eine Moralkeule. Für die anderen einen Hinweis auf die Verantwortung. Für andere Leid. Für wieder andere Marketing.
Das gesamte Auftreten des Tierschutzvereins... dem kann ich an keiner Stelle zustimmen. Weil es das gesamte Auftreten des TS gar nicht gibt.
Merkt man doch immer wieder im Forum. Die einen berichten von TS als ob es die Stasi wäre. Da werden Fragen gestellt, man muss sich "nackig" machen, die lesen mindestens das Tagebuch, Kontoauszüge und weisen erwachsene(!) Leute darauf hin, dass vielleicht nicht alles super passt. Und dann bekommt man den Hund nicht, in den man sich aber von einem Foto unheimlich verliebt hat - unsterblich, unsagbar! Wie kann der böse böse TS das nur verhindern?!
Die anderen bekommen ihren TS-Hund - ob das passt oder nicht - nach Bezahlung überreicht. Fragen? Naja, wenn noch Zeit dafür ist vielleicht so pseudo.
Beides Extreme.
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Was mir mal wieder aufgefallen ist bezüglich Grundeinstellung: Viele erwarten, dass der TS ihnen einfach so ein Tier in die Hand drückt. Weil, die müssten doch froh sein, die Tiere endlich wegzuhaben. Und wehe, da werden Fragen gestellt. Das weiß ich als Erwachsener selber, was ich mir zutraue! Da brauch mich keiner fragen! Was bilden die sich ein!
Außerdem, was soll das überhaupt, die Tiere müssen doch dankbar sein, die haben es bei mir viel besser!
Aber woher soll das denn jemand wissen, wenn er keine Fragen stellen darf?
Und der böse TS sorgt dafür, dass man zum Züchter rennt. Ja klar, weil der "Züchter" nicht so viele Fragen stellt.
Das sind ganz oft Menschen, die einfach den Weg des geringsten Widerstandes wollen. Nicht das Tier, das am besten passt.
Passt das Tier dann aber nur optisch... Ja, dumm gelaufen. Das landet dann im ach so bösen Tierschutz.
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straalster Mir ging es um den Post wo ein TH ausgeschlossen wird weil einem die Startseite im Internet nicht gefällt.
In dem Moment hatte man noch keinen Kontakt.
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Wenn ich das Tierheim schlicht und einfach deswegen ausschließe, weil da "Adopt, don't shop" steht
dann ist da ja eine gewisse Grundeinstellung vorhanden
Im TH aber ja scheinbar auch.
Da der Spruch hier bei uns nicht passt und ich nicht einen Tierheimhund hole, weil ich keinen vom Züchter haben will, sondern weil ich schlicht beides befürworte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es dort zwischenmenschlich nicht passen wird eben so hoch, dass ich mir die Zeit einfach spare und in den unzähligen anderen Tierheimen nach einem passenden Hund suche.
Wer mit so einem Slogan wirbt, der sagt nunmal etwas über sich aus. Diese Meinung vertrete ich nicht und darüber will ich auch keine Sekunde diskutieren, also gehe ich da nicht hin.
Es gibt genug andere TH die nicht mit solchen platten Sprüchen werben und ihre Tiere auch nicht in dieser ekligen Ich-Perspektive beschreiben, sondern schlicht ein gutes Zuhause für ihre Tiere suchen und dabei weder auf Züchter schimpfen, noch auf die Tränendrüsen drücken wollen bei der Vermittlung.
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Aber sag: Wie sieht denn Deine tiefgreifende Suche aus? Was wäre für Dich nicht oberflächlich? Oder kannst Du das gar nicht beantworten?
Nein, das will ich nicht beantworten, weil ich mit dieser schrägen Argumentation nicht angefangen habe und es dich nichts angeht, wie ich einen Hund aussuchen würde.
aha, es ist das selbe, einen TSchVerein gleich gar nicht anzusehen, weil einem der Slogan nicht passt, anstatt eine Seite durchzusehen, die Vermittlungskriterien zu lesen, hinzuschreiben wegen einem Hund der passen könnte, Termin auszumachen, mit den Leuten aus dem TH zu sprechen.
Wenn ich die Texte nicht aussagekräftig finde, weil sie vor komischen Vermenschlichungen treifen, offenkundig auf die Tränendrüse drücken oder mit Schuldgefühlen operieren, kann ich doch auch nicht beurteilen, ob der Hund passen könnte.
Wenn die Hunde sachlich beschrieben werden, könnte ich das besser beurteilen und würde daher auch eher einen Hund in Betracht ziehen.
Oberflächlich finde ich es wenn Leute meinen, weil ein Hund so süss guckt und man ihnen versichert, das sei ein ganz liebes Hascherl, dann wird das schon alles ganz gut klappen. Mit nem Kettenhund aus Kirgisien in der Großstadt und so.
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Was mir mal wieder aufgefallen ist bezüglich Grundeinstellung: Viele erwarten, dass der TS ihnen einfach so ein Tier in die Hand drückt. Weil, die müssten doch froh sein, die Tiere endlich wegzuhaben. Und wehe, da werden Fragen gestellt. Das weiß ich als Erwachsener selber, was ich mir zutraue! Da brauch mich keiner fragen! Was bilden die sich ein!
Da hast du Recht. Hab grad vorgestern ganz lang mit einer TH-Leiterin gesprochen. Die sagte: Was manche Leute nicht verstehen: Einen Hund zu haben, ist kein Grundrecht, sondern ein Privileg.
Und wer nicht bieten kann, was ein Hund braucht, der kriegt den Hund halt nicht.
Das sind dann aber eher selten Leute, die zum Züchter gehen, sondern die kaufen aus den ebay-Kleinanzeigen (ihre Einschätzung). Ein vernünftiger Züchter stellt ja auch Fragen.
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Ja Lithiens Züchterin vermittelt soweit ich weiß prinzipiell nicht wenn sie nicht alle Mitglieder des Haushalts kennenlernen darf oder auch nicht, wenn alle erwachsene Vollzeit außer Haus Arbeiten und den Hund nicht mitnehmen können.
Individuelle gute Lösungen wehren denke ich verhandelbar.
Dafür hatte ich aber mitbekommen wie sie mal an eine 80järige Dame vermittelt hat da war dann halt die Tochter die in der Nähe wohnte mit im Boot und es war geklärt das sie sich mit kümmert falls nötig und den Hund im Zweifelsfall ganz übernimmt wenn es notwendig sein sollte.
Gute Züchter haben also auch ihre Kriterien genau wie gute TSVs
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Die sagte: Was manche Leute nicht verstehen: Einen Hund zu haben, ist kein Grundrecht, sondern ein Privileg.
Mit dem Satz habe ich nun wieder ein kleines Problem. Ja, einen Hund zu haben steht nicht in der Menschenrechts-Charta und auch nicht im Grundgesetz. Es ist aber auch kein Privileg, das ein anderer, schon gar nicht ein Tierheim, erteilen kann oder auch nicht. Da wird eine mögliche Nichtpassung zwischen Hund und Interessent zum Anlass genommen, die Ressource "Hund" zumindest verbal zu vereinahmen.
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