Adopt don't shop😉
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Mir isses Latte ob man jetzt "kaufen" oder adoptieren sagt.
Aber ich hasse diesen "adopt don't shop" Slogan, wegen des Backgrounds. Da tun sich immer zwei Lager auf, und Leute die beim Züchter kaufen sind böse, Züchter werden auf die selbe Stufe gestellt wie Vermehrer, und überhaupt die Hundezucht gehört verboten.
Ich hasse auch das Wort 'Vermehrer" bzgl seriöser Züchter. Ja, vom Prinzip sorgen beide dafür, dass neue Hunde in die Welt gesetzt werden, weshalb es der Begrifflichkeit halber korrekt ist beide so zu nennen. Was mich allerdings daran stört, ist dass man unseriöse Welpen Händler mit seriösem Züchter ( der echt wahnsinnig viel darein investiert - Zeit, Geld, Wissen, und bestimmten Anforderungen und Regeln entsprechen muss - uA Zeit investieren in Wissen rund um Genetik und Aufzucht) als das selbe betitelt, und damit jemanden der sein ganzes Herzblut rein steckt, schlichtweg beleidigt. Das stößt mir dabei jedes Mal so ein bisschen auf...
Ein weiterer Logikfail dahinter ist auch, dass man allein schon bestimmter Dienste wegen die Hundezucht braucht ( Herdenschutz, Polizeidienst, Militär, Blindenhunde, ect...). Da ist es schlicht nicht im Sinne des Verwendungszwecks, wenn man sich in einem bunten Haufen Hunde ohne Backgroundwissen durch friemeln muss um dann mit Glück nen geeigneten Hund zu finden.
Aber das is ja nicht Thema. ^^
Susi kam aus der Dissi/Vermehrer. War ein Fehler den meine Eltern vor Jahren gemacht haben. Die wussten den Unterschied damals nicht.
Ich hatte - gesundheitliche Katastrophe sie ist ( und nachdem ich gehört hab dass echt viele Hunde dieses "Zucht Verbandes" krank bis obenhin geworden sind) dem entsprechend das Ziel, es bei meinem Hund anders zu machen.
Ich war Gassigänger im Tierheim, hab mehrere Tierheimhunde kennen gelernt. Ich hab dabei allerdings festgestellt, dass ich dort nicht fündig werde und ich eigentlich schon ganz gern wüsste was ich bekomme.
Ich wollte einen möglichst gesunden Hund, und erahnen wie er sich entwickeln wird.
Ich wollte einen Welpen, um ihn besser auf mein Leben vorbereiten zu können.
Also, wurde es ein Hund vom Züchter.
Ich schließe für mich einen Hund aus Privatabgabe oder aus dem Tierschutz nicht aus. Zumal ich mir auch einen Hund vorstellen kann, der warum auch immer nicht ganz easy going wäre. Ich könnte mir bspw einen bedingt Verträglichen, Fremdmenschen doof findenden Pöbler nochmal vorstellen. Oder einen Hund der keine Kinder mag, einen Hund mit ( machbarem) Ressourcenthema, oder andere, mir mehr oder weniger bekannte Problematik eingefügt bei welcher ich der Ansicht bin, dass ich das stemmen kann.
Aber - und das ist der Punkt - Es müsste passen. Der Typ Hund muss stimmen, ebenso die Umstände. Und ich habe ehrlich gesagt auch absolut kein Bock drauf ewig in Tierschutzverein rum zu kramen, evtl einen einzigen Hund zu finden bei dem es passt, und dann vom Tierheim abgewiesen zu werden, weil mal wieder irgendjemandem meine Nase nicht passt.
Für den Züchter hab ich by the way noch einen guten Grund :
Die Rassen die ich bevorzuge, und der Erhalt dieser Hunderassen.
Ich habe zum Teil Hunderassen auf meiner Liste stehen, die Zahlenmäßig wahrlich nicht großartig verbreitet sind.
Unter Anderem hab ich mich, wie jeder sehen kann, für einen Mittelschnauzer entschieden.
Die gibt's nicht oft, in diesem Farbschlag noch weniger. Die haben ein Genpool Problem, und ich habe mich nicht für diese Rasse entschieden um etwas Besonderes zu haben, sondern weil ich diese Rasse einfach sehr sehr gern hab.
Ich mag alle Schnauzer von der Art ( und der Optik her) gern. Allerdings hat doch jede so ihre Eigenarten für sich, und die mittlere Variante eine sehr angenehme Größe ( für mich). Zudem sind sie gesundheitlich noch relativ robust. Natürlich gibt's da ein paar Anfälligkeit, aber die gibts bei jeder Rasse.
Ich kann tatsächlich sagen : Einmal Schnauzer, wieder Schnauzer.
Ja, es gibt auch Schnauzernothilfen. Dort kann ich allerdings echt lange suchen, denn in aller Regel finden sich dort Riesenschnauzer oder Riesenschnauzer Mischlinge.
Diese Hunde bekommt man nicht im Tierheim.
Auch eine andere Rasse die ebenso hoch oben bei mir steht ( Airedale) gibt es nicht mal eben so im Tierheim.
Würde ich nen kleinen hochläufigen Terrier haben wollen, dann kann ich sowas im Tierheim finden.
Würde ich einen Riesenschnauzer haben wollen, kann ich den im Tierschutz finden.
Aber die mittlere Variante? Nope... In absoluten Ausnahmefällen mal.
Auf eine andere Rasse umsteigen?
Wieso sollte ich? Wenn ich eine gefunden hab, die prima passt und meine Erwartungen an einen Hund erfüllt.
Zum Thema Rasseerhalt : Ich kann mir vorstellen gezielt einen Rüden zu kaufen, mit der Möglichkeit, dass er eines Tages die ZZL absolviert.
Warum?
Weil ich der Ansicht bin, dass Potential für eine seltenere Rasse/einer Rasse mit kleinem Genpool genutzt werden sollte, wenn der Hund tatsächlich ein Gewinn für die Zucht wäre ( das heißt für mich : Ist gesund, entspricht dem Standard, hat ein tolles Wesen, und bringt frisches Blut in die Population).
Ich strebe das nicht an, ziehe es aber in Erwägung.
Ebenso, wie ich in Erwägung ziehe, dass der nächste Hund ein Kinder hassender Deutscher Pinscher aus Privatabgabe wird, oder ein Mix aus dem Tierheim an dem ein Schnauzer vielleicht nur dran vorbei gelaufen ist...
Ich kann mir beides vorstellen - Züchter und Tierheim.
Meine Tendenz liegt dennoch aus Gründen eher beim Züchter oder Privatabgabe...
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Terri-Lis-07 ich stimme dir vollkommen zu.
Und ich habe noch nie einen Mittelschnauzer in echt gesehen. Riese ja, weil eine damalige Freundin einen hatte.
Aber sonst noch nie, vorallem nicht in diesem Farbschlag. Also sind die echt super selten.
Deswegen ist Zucht bzw Rasseerhalt so extrem wichtig.
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Den zweiten Teil sehe ich anders
Kannst du denn sagen was daran für dich nicht stimmt? Irgendwoher kommen ja die Hunde. Aussterben werden sie nicht (zum Glück für all jene die Dank Hund ein besseres Leben führen). Was ist also der Beitrag den man da selbst leisten kann? Der grösste Tierschutz aus deiner Sicht wäre es dann keinen Hund zu kaufen, wie Monstertier geschrieben hat. Solange du einen kaufts, solange kommt immer ein Neuer an diesen Platz.
Egal ob aus Deutschland, dem Ausland, vom Vermehrer oder der Strasse. Es wird immer wieder ein neuer Hund dazu kommen.
Anders siehts bei den Hunden von seriösen Züchtern aus. Die landen nur extrem selten im Tierheim, würde es also nur deren Hunde geben, gäbe es weniger Heimatlose Vierbeiner.
Was ich nie so ganz verstehen kann ist, wie man pro Tierheimhund sein kann, aber gleichzeitig nicht bedenkt woher die denn überhaupt kommen.
Es fällt ein Wurf von 10 Welpen, die alle werden verkauft und finden ein neues Zuhause. Nun kommen 5 davon früher oder später ins Tierheim, weil sie nicht mehr gewollt werden.
Dann kommst du und holst dir einen dieser Hunde.
Wo hat denn hier jetzt der Vermehrer das Nachsehen? Die Welpen wurden produziert und verkauft, alles andere tangiert ihn ja nicht mehr.
Jetzt werden aber 5 der 10 Welpen dem vernünftigen Züchter wieder zurückgegeben und in ein passendes Zuhause weiter vermittelt.
Diese Hunde werden also wieder zu bereits bekannten Menschen zurück gebracht und kommen dann an einen neuen Ort, wo erneut der Züchter der Ansprechpartner bleibt.
Wen unterstützt du also lieber?
Die Hunde sinds alle Wert, um die geht es ja bei diesen Überlegungen aber nicht direkt.
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Anders siehts bei den Hunden von seriösen Züchtern aus. Die landen nur extrem selten im Tierheim, würde es also nur deren Hunde geben, gäbe es weniger Heimatlose Vierbeiner.
Also unsere Einrichtung war voll von VDH Hunden, die eben nicht zum Züchter zurückkonnten. Über 80 Prozent der Hundepopulation lebt übrigen frei ohne Besitzer.
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Anders siehts bei den Hunden von seriösen Züchtern aus. Die landen nur extrem selten im Tierheim, würde es also nur deren Hunde geben, gäbe es weniger Heimatlose Vierbeiner.
Also unsere Einrichtung war voll von VDH Hunden, die eben nicht zum Züchter zurückkonnten. Über 80 Prozent der Hundepopulation lebt übrigen frei ohne Besitzer.
War das so?
Ich kann nur von den Tierheimen in der Schweiz sprechen und da waren und sind Hunde mit Papieren sehr selten vertreten.
Und es überrascht dich vielleicht noch mehr, dass es dann auch noch oft so war, dass der Züchter gar nichts von der Abgabe gewusst hat. Zumindest war das vor 6 Jahren so und fünf der sechs Rassehunde waren schnell wieder beim ehenmaligen Züchter bzw. dann passend von ihm weiter vermittelt.
So war das nicht nur im Tierheim hier in der Nähe. Wenn der Züchter nicht bescheid kriegt, dass eine Abgabe gewünscht ist, kann er den Hund weder zurück nehmen, noch weiter vermitteln.
Klar, gibt es auch da mal Hunde die wirklich nicht zurück können, das ist aber (nach meinem Wissensstand hier in der CH und was ich von Züchtern und Tierheimmitarbeitern in D höre) relativ selten der Fall und macht einfach nur einen Bruchteil von den Hunden aus die im Tierheim sitzen.
Magst du sagen welche Einrichtung das war?
Die heimatslosen Hunde waren auf Tierheiminsassen hier bezogen. Ich bezweifle, dass 80% hier ohne Besitzer leben...
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Also unsere Einrichtung war voll von VDH Hunden, die eben nicht zum Züchter zurückkonnten. Über 80 Prozent der Hundepopulation lebt übrigen frei ohne Besitzer.
War das so?
Ich kann nur von den Tierheimen in der Schweiz sprechen und da waren und sind Hunde mit Papieren sehr selten vertreten.
Und es überrascht dich vielleicht noch mehr, dass es dann auch noch oft so war, dass der Züchter gar nichts von der Abgabe gewusst hat. Zumindest war das vor 6 Jahren so und fünf der sechs Rassehunde waren schnell wieder beim ehenmaligen Züchter bzw. dann passend von ihm weiter vermittelt.
So war das nicht nur im Tierheim hier in der Nähe. Wenn der Züchter nicht bescheid kriegt, dass eine Abgabe gewünscht ist, kann er den Hund weder zurück nehmen, noch weiter vermitteln.
Klar, gibt es auch da mal Hunde die wirklich nicht zurück können, das ist aber (nach meinem Wissensstand hier in der CH und was ich von Züchtern und Tierheimmitarbeitern in D höre) relativ selten der Fall und macht einfach nur einen Bruchteil von den Hunden aus die im Tierheim sitzen.
Magst du sagen welche Einrichtung das war?
Die heimatslosen Hunde waren auf Tierheiminsassen hier bezogen. Ich bezweifle, dass 80% hier ohne Besitzer leben...
Eine Einrichtung für Hunde mit schweren Beißvorfällen. Und es ist auch absolut verständlich, dass die Züchter entsprechende Tiere nicht einfach zurücknehmen, denn die Haltung ist schon...speziell...
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War das so?
Ich kann nur von den Tierheimen in der Schweiz sprechen und da waren und sind Hunde mit Papieren sehr selten vertreten.
Und es überrascht dich vielleicht noch mehr, dass es dann auch noch oft so war, dass der Züchter gar nichts von der Abgabe gewusst hat. Zumindest war das vor 6 Jahren so und fünf der sechs Rassehunde waren schnell wieder beim ehenmaligen Züchter bzw. dann passend von ihm weiter vermittelt.
So war das nicht nur im Tierheim hier in der Nähe. Wenn der Züchter nicht bescheid kriegt, dass eine Abgabe gewünscht ist, kann er den Hund weder zurück nehmen, noch weiter vermitteln.
Klar, gibt es auch da mal Hunde die wirklich nicht zurück können, das ist aber (nach meinem Wissensstand hier in der CH und was ich von Züchtern und Tierheimmitarbeitern in D höre) relativ selten der Fall und macht einfach nur einen Bruchteil von den Hunden aus die im Tierheim sitzen.
Magst du sagen welche Einrichtung das war?
Die heimatslosen Hunde waren auf Tierheiminsassen hier bezogen. Ich bezweifle, dass 80% hier ohne Besitzer leben...
Eine Einrichtung für Hunde mit schweren Beißvorfällen. Und es ist auch absolut verständlich, dass die Züchter entsprechende Tiere nicht einfach zurücknehmen, denn die Haltung ist schon...speziell...
Ja gut, das sind dann aber wieder ganz andere Kaliber und eine Zurücknahme und Weitervermittlung natürlich dann doch sehr schwierig.
Was aber auch wieder bestärkt, dass gewisse Rassen einfach gefährlich werden können in den falschen Händen.
Darf ich fragen was da vor allem so vertreten war und ob überwiegend VdH Hunde dabei waren?
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Eine Einrichtung für Hunde mit schweren Beißvorfällen. Und es ist auch absolut verständlich, dass die Züchter entsprechende Tiere nicht einfach zurücknehmen, denn die Haltung ist schon...speziell...
Ja gut, das sind dann aber wieder ganz andere Kaliber und eine Zurücknahme und Weitervermittlung natürlich dann doch sehr schwierig.
Was aber auch wieder bestärkt, dass gewisse Rassen einfach gefährlich werden können in den falschen Händen.
Darf ich fragen was da vor allem so vertreten war und ob überwiegend VdH Hunde dabei waren?
Ridgeback, Dobermann, Rottweiler (auch aus Sporthänden), Cocker Spaniel, Malionis, Schäferhund Herdenschutzhunde aber auch Yorkshire Terrier. Mit "falschen Händen" hat das nicht immer was zu tun, aber das ist ein anderes Thema.
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Den Gedanken mit dem Hundehaltungsverbot würde ich gerne mal etwas erweitern:
Wenn man ein generelles Hundehaltungsverbot erheben würde, spricht dann keine Nachfragen hat weil kein Bedarf da wäre und man nicht produzieren muss, dann müsste man das ja generell für alle Tiere so handhaben. Weil in Tierheimen/Tierschutz sind ja nicht nur Hunde vertreten. Da gibt es ja noch andere Tiere, sprich es würde eh immer Tierheime geben nur eben nicht voller Hunde sondern anderer Vieher.
Und ob es das jetzt besser macht?
Klar hier geht es im DF um das Thema Hund aber wenn man das mal so allgemein aufs Leben umlegt dann müsste das generell so bei allen Tieren umgesetzt werden. Weil es gibt Züchter und Vermehrer bei fast jeder Tierart...
Ich weiß nicht ob sich da jetzt speziell viele Leute wegen Hunde aufregen oder es das z.B. auch bei Katzen usw gibt, aber in der Hinsicht sollte man vllt mal weiter über den Tellerrand schauen und nicht nur so beschränkt auf dem Thema "Tierschutzhund vs. Züchterhund" herumreiten.
Ich bin kein Moralapostell oder sonst was nur solche Diskussionen sind teilweise hirnrissig wenn man eine Art verbieten will und die Tierheime dann dafür mit anderen Viehern volllaufen weil die Menschen sich dann halt was anderes holen.
Das Tierleid würde dann nur auf eine andere Art umgelegt werden und der ganzen Mist fängt wieder von vorne an..
Jeder soll sich seine Tiere da her holen wo er es für richtig hält und eher nach dem Motto "Leben und Leben lassen" handeln. Dafür haben wir Menschen ja das Recht so zu handeln wie wir es möchten und sollten da auch niemanden verurteilen.
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Ja gut, das sind dann aber wieder ganz andere Kaliber und eine Zurücknahme und Weitervermittlung natürlich dann doch sehr schwierig.
Was aber auch wieder bestärkt, dass gewisse Rassen einfach gefährlich werden können in den falschen Händen.
Darf ich fragen was da vor allem so vertreten war und ob überwiegend VdH Hunde dabei waren?
Ridgeback, Dobermann, Rottweiler (auch aus Sporthänden), Cocker Spaniel, Malionis, Schäferhund Herdenschutzhunde aber auch Yorkshire Terrier. Mit "falschen Händen" hat das nicht immer was zu tun, aber das ist ein anderes Thema.
Nein, ich will da auch nicht ins OT gehen, hat mich einfach interessiert. Danke.
Diese Einrichtung passt ja auch nicht ganz zum Thema.
Seriöse Züchter nehmen in der Regel ihre Hunde wieder zurück oder helfen bei der Vermittlung. Daran ändern Hunde mit Beissvorfällen und damit schwierigen Vorraussetzungen ja nichts.
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