Hund auf einmal wieder mäkelig?
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Hallo,
Casper hat erst lange Zeit ein Nassfutter ohne Probleme gegessen. Dann wechselte ich auf ein Halbfeuchtfutter. Auch dies aß er ohne Probleme.
Er bekam Magen-Darm und sollte für ein paar Tage Schonkost bekommen. Er fing dann an die Kartoffeln und Karotten liegen zu lassen und aß nur noch das Hähnchenfleisch bzw ließ das ganze Essen stehen, wenn Kartoffeln oder Karotten mit drin waren. Ich gab ihm also nur noch Hähnchenfleisch. Sein Magen-Darm funktioniert wieder, aber die Mäkelei bleibt. Er frisst das Halbfeuchtfutter nicht mehr oder nur noch morgens oder nur abends. Dies reicht aber nicht, um seinen Bedarf zu decken.
Frisst er am Abend nicht, kommt es zu Nüchternerbrechen in der Nacht. Ich stellte ihm also heute Abend seinen Napf hin, er roch und ging. Ich versteckte ihm 1 Brocken, er suchte und aß ihn. Danach aß er noch ein paar mehr (vielleicht ca. 5g) und wollte dann nichts mehr.
Für mich fallen 2 Dinge in diesen Zeitraum: Magen-Darm und sein Chip ist ausgelaufen.
Er liegt ständig an der Tür, zeigt an, dass er auf den Balkon oder raus möchte oder guckt oft aus dem bodentiefen Fenster. Vor 3 Tagen wollte er sogar nachts raus, aber er musste nicht mal… ich vermute, dass er „Liebeskummer“ hat.
Vor dem Chip war es mit seinem Essen teilweise auch mühsam.
Da er im unteren Normalgewicht ist, mache ich mir da schon Gedanken zumal wir auch lange Gassistrecken gehen.
Hat jemand noch Tipps für mich?
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Wie sieht es denn mit Dosenfutter aus? Nimmt er das an?
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Wie sieht es denn mit Dosenfutter aus? Nimmt er das an?
Nein, das nimmt er gar nicht mehr an.
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Vielleicht spielt beides zusammen, Liebeskummer und der Magen ist doch noch nicht ganz ok?
Ich würde eventuell ein Gastrointestinal Futter versuchen, Dose oder Trockenfutter.
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Vielleicht spielt beides zusammen, Liebeskummer und der Magen ist doch noch nicht ganz ok?
Ich würde eventuell ein Gastrointestinal Futter versuchen, Dose oder Trockenfutter.
Gastro lehnt er ab. Das einzige Futter was er manchmal isst (und auch vorher immer problemlos aß) ist sein Halbfeuchtfutter.
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Ich hab hier auch so ein Modell - was wir schon für Futter weggeworfen haben bzw. ins Tierheim gebracht haben. Mir fällt auch nichts mehr dazu ein.
Eine rettende Idee hab ich leider auch nicht...wollte nur sagen "ihr seid nicht allein".
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Hast du schon verschiedenes anderes an Schonkost probiert? Haferflocken bzw. Haferschleim (kurz mit Wasser aufkochen und abkühlen lassen), Reis, Kartoffeln oder anderes Gemüse püriert, geriebener Apfel mit Topfen oder Joghurt ... da gibt es noch einiges was du versuchen könntest.
Mein Bodo hat auch einen empfindlichen Magen. Ihm hat Ulmenrinde gut geholfen, genauer gesagt Ulmenrindenpaste. Zuerst hab ich es ihm mit ein wenig Futter gemischt verabreicht, jetzt frisst er es gerne pur. Ist eine längerfristige Anwendung, es dauert halt ein wenig bis man die Wirkung merkt.
Gut für den Magen und Darm ist auch Heilerde. Das hilft bei uns eigentlich immer. Sollte mit ein paar Stunden Abstand zum Futter verabreicht werden, ich geb es immer mit ein wenig Joghurt vermischt dann wirds gern aufgeschleckt.
Zum Chip kann ich leider nichts sagen, da hab ich keine Erfahrung. Bei so unspezifischen Sachen muss man halt leider einiges ausprobieren, bis man auf die richtige Spur kommt.
Alles Gute!
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Das ist vielleicht ein sehr blöder Input aber hast du versucht das Futter mal aus einem anderen Napf zu geben? Hier hatte ich exakt dasselbe. Mäkeln, bei Schonkost wird nur das Hähnchenfleisch gegessen. Ich habe das Zeug dann besser vermischt und in einen neuen Napf getan. Plötzlich frisst er.
Nimmt er das Futter aus der Hand an?
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Mein mittlerweile 12 Jahre alter Senior ist sein ganzes Leben lang schon ein schlechter Fresser und konstant 1-2kg zu leicht (zusätzlich noch ein schlechter Futterverwerter, so das er phasenweise sich unter dem dicken Pelz richtig verhungert anfühlt).
Nach einer wirklich schlimmen Zeit als junger Hund in der er sehr oft 1-2 Mahlzeiten komplett ausgelassen hat, frisst er mittlerweile seit Jahren zuverlässig.
Das hat aber erst geklappt als ich mich gedanklich von dem Thema gelöst hab und den unbewusst ausgeübten Druck rausgenommen hab.
Ich hab ein Futter ausgewählt das er mag und verträgt und morgens eine Portion hingestellt. Der Napf stand dann da den ganzen Tag ohne das ich ihn beachtet hätte oder irgendwie versucht hätte zu locken etc.
Abends hab ich entweder wieder aufgefüllt oder kommentarlos ausgetauscht.
Es ist am Anfang wirklich schwer sich da gedanklich und emotional rauszunehmen, gerade bei einem Hund der untergewichtig ist !
Aber gerade Hunde mit einem feinen Gespür für Stimmungen können von gut gemeinten Motivationsversuchen zu fressen eher noch verunsichert werden.
Muss natürlich nicht so sein, vielleicht sind es auch gesundheitliche Probleme...
Ich hoffe sehr ihr findet eine Lösung für euch.
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Schön, wieder einmal von Dir zu Lesen!!!
Im ersten Gedanken würde ich meinen, dass es tatsächlich am Liebeskummer liegt.
Andererseits muss ich gerade an die Hündin meiner Mutter denken.
Meine Mutter meinte von einem Tag auf den anderen, dass sie frisch für den Hund nach der Arbeit kocht.
Im Endeffekt hat die Hündin ab da das Dosenfutter verweigert.
Unsere Tierärztin meinte darauf, klar, warum soll sie sich nun mit Fertigfutter begnügen, wenn es offensichtlich auch anders geht, also lecker Gekochtes.
Und Casper war ja von Anfang an ein sehr großer Mäkler, das war damals ja ein großes Thema bei Euch!
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