Hund ja oder nein?

  • Ich sehe das größte Problem darin:

    "Hund zu Therapiezwecken" (das sind nicht deine Worte)

    und

    "Ich hab mich sogar in Verdacht dass ich wieder „was kleines süßes zum betüdeln“ brauche" (deine Worte)


    Wir alle schaffen unsere Hunde aus egoistischen Motiven heraus an. Ich finde, es steht Außenstehenden nicht zu darüber zu richten ob das eine Motiv valide ist und das andere jetzt nicht.

  • Bei mir hat die Anschaffung des Hundes nicht zu Therapiezwecken getaugt, sondern erst recht meine Schwachstellen aufgezeigt. In gewissem Sinne auch therapeutisch, aber nicht so schön oder entstressend, wie man sich das vorstellt.

    Genau. :bindafür:


    Die Hunde spiegeln ihren Menschen in enormen Ausmaß.

  • Es ging mir nicht um valide oder nicht valide. Klar darf das ein Grund sein. Es ging mir darum, dass ein Hund unter Umständen unter dieser Aufgabe leiden kann. Gerade bei süßen Begeithunden, die tendenziell sehr nah mit ihren Menschen sind. Wie gut die TE sich abgrenzen kann und ob das ein Problem werden könnte, weiß sie am besten selbst.

  • Zum Thema Spitz und Betüddeln: Das haben die kleinen Kröten sehr schnell raus. Inkonsequenz nutzen sie gerne aus. Das nur als Tipp nebenbei.


    Was Katzen angeht, sind und waren alle meine (13 oder so) Spitze gechillt. Hab mal eine verletzte von der Straße geholt und die turnte hier einfach von Tag 1 mit rum. War ihnen egal, und die kannten zu dem Zeitpunkt zum Teil keine Katzen.

  • Es ging mir nicht um valide oder nicht valide. Klar darf das ein Grund sein. Es ging mir darum, dass ein Hund unter Umständen unter dieser Aufgabe leiden kann. Gerade bei süßen Begeithunden, die tendenziell sehr nah mit ihren Menschen sind. Wie gut die TE sich abgrenzen kann und ob das ein Problem werden könnte, weiß sie am besten selbst.

    Sorry, ich bin da einfach extrem überempfindlich...


    Trotzdem glaube ich nicht, dass es prinzipiell einen Unterschied machen sollte ob ein Hund jetzt als emotionale Stütze oder als Sportbegleiter oder als Agility-Hund, etc. angeschafft wird. Jeder Hund kann potentiell unter jeder Aufgabe leiden.

  • Ich habe Angst meinen Katzen unrecht zu tun.

    Die beiden sind wirklich extrem menschenbezogen, spielen und kuscheln viel und fordern das auch ein - meistens aber abwechselnd. Als Kitten lebten sie mit Hunden zusammen, nun seit ca 4 Jahren keinen mehr gesehen.


    Bei der Zusammenführung könnte ich nur das Wohnzimmer (evtl mit Badezimmer) vom Esszimmer trennen, einen passenden Raum habe ich nicht frei. Die Katzen haben jede Menge Kratzbäume, Liegen an Wänden, Kommoden und Schränke.

    Ich habe jetzt nur den Katzenteil herauskopiert.

    Ich habe keinen Hund, allerdings zwei Wohnungskatzen, die ähnlich klingen wie deine.

    Und ich könnte mir nicht vorstellen, dass die Übergangszeit (die ja lange dauern kann wie schon jemand geschrieben hat) funktionieren könnte, ohne dass die Katzen darunter leiden, oder der Hund.

    Auch wenn die Katzen genug Möglichkeiten haben, das Geschehen bzw. den Hund von oben zu betrachten. Sie können nicht mehr jederzeit wenn sie wollen zu dir zum Kuscheln kommen, falls sie Angst vor dem Hund haben.

    Darf ich fragen, schlafen sie in der Nacht in deinem Bett oder im Bett deines Sohnes, zumindest zeitweise? Meine beiden Kater kommen immer wieder mal auch in der Nacht in mein Bett, oder im Morgengrauen, und da müsstest du dann den Hund nachts irgendwo separieren, damit die Katzen das weiterhin können.

    Und auch tagsüber.


    Ob ein Hund verträgt, dass man ihn in der Wohnung sehr oft irgendwo separiert, also mit einem Trenngitter oder so, das müssen Hundehalter beurteilen.

    Aber darauf vertrauen, dass die Katzen den Hund in Ruhe lassen würde ich nicht. Das sie mit ihm Kontakt aufnehmen, kann auch neugierig oder nett gemeint sein, aber was ist wenn deinen Hund das dann triggert?


    Und zur Beschreibung des Hundes "kennt Katzen", das kann alles mögliche heißen. Da würde ich, falls du wirklich den Hund haben willst, genauer nachfragen, was das bedeutet.

  • Ihr Lieben,


    vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten!


    Die optimistischen haben mich sehr gefreut und bestärkt, die pessimistischen haben aber doch zum Nachdenken angeregt…


    Dieser eine Spitz wird’s jetzt -leider- nicht. Das ist mir dann doch zu heiss wenn er im blödesten Fall meine Kundschaft und daheim meine Nachbarn verbellt und meine Katzen unglücklich sind.


    Wenn alles gut geht ziehen wir nächstes Jahr zu meinem Partner in ein Haus. Da denke ich nochmal neu nach. Da wäre schon mal das Bellen kein Problem mehr und die künftigen Babysitter wohnen sogar alle im gleichen Ortsteil, sodass ich ihn gar nicht dringend ins Büro mitnehmen müsste.


    Liebe Grüße!

  • Wenn Hund dann einen Bolonka :grinning_squinting_face:

    Sorry ich bin jetzt wieder ernst, es gibt auch relativ Pflegeleichte Hunderassen. Aber eines ist halt wichtig, Hunde wollen bewegt werden, müssen zum Tierarzt etc. Du musst selber einschätzen ob du die Grundbedürfnisse eines Hundes erfüllen kannst. Wenn ja dann ruhig einen Bolonka

  • Die Entscheidung find ich super. In der Nachbarschaft gibt es ja dann bestimmt Hunde, mit denen du ab und an mal Gassi gehen kannst. Auf Leinentausch.de findest du auch viele Inserate, vielleicht ist da was dabei =)

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