Empfehlungen für Rassen & Hundesuche

  • Hört sich jetzt für mich auch nach einem klassischen Fall für einem Tierheimhund an. Schaut doch mal dort nach.

    Das haben wir letztes Jahr schon recht umfangreich gemacht und hier in der Gegend ist da leider wirklich nie ein Hund für uns dabei gewesen.

    Ein Punkt, der für mich auch noch dagegenspricht, ist, dass ich bereits eine sehr unschöne Erfahrung mit einer Katze hatte, die mich angegriffen hat (sie hatte sich erschreckt und war völlig verstört; dieses Verhalten hatte sie bereits bei Vorbesitzern gezeigt, die uns das aber nicht erzählt haben). Dieser Angriff war ein wirklich schlimmes Erlebnis (inklusive Krankenhausbesuch in der Nacht und genähter Hand) und ich möchte gerne soweit wie es eben möglich ist gewisse Risiken ausschließen. Mir ist absolut klar, dass man nicht von vornerein eine Rundum-sorglos-Garantie haben kann, aber ich würde bei unserem ersten Hund gerne wissen, wie er vorher gelebt hat, was bei vielen Tierheimhunden ja leider einfach nicht möglich ist.

    Tada: https://lcd-labrador.de/zu-vermittelnde-fci-hunde/

  • Das trifft aber alles auch auf den Havaneser zu. Möchtest du dann lieber einen kurzhaarigen Hund wenn du keine Fellpflege möchtest und das Haaren vom Hund egal ist?

    Ich habe bisher immer gedacht, dass ein kurzhaariger Hund eher etwas für uns wäre, aber so ganz sicher bin ich nicht mehr. Ich habe nicht so eine richtige Vorstellung davon, wie oft man dann zum Hundefriseur muss usw. Was ich wirklich optisch nicht so schön finde sind die "Frisuren", die man bei vielen Züchtern auf den Websites findet. Unser Hund soll dann ja kein Ausstellungsstück sein. Ich weiß zu wenig über diese Rasse(n) und kann deshalb nicht beurteilen, inwiefern diese Fotos dann die Alltagsrealität widerspiegeln und was für den Hund wirklich Sinn macht (also, welche Felllänge zu kurz wäre o.ä.).

    Ich trimm meine IT Lady alle 5-6 Wochen. So haart sie kaum und sieht immer gepflegt aus.

  • ihr solltet euch erst einmal überlegen wie groß und schwer euer Hund ungefähr sein sollte. Zwischen einem 5kg Havaneser und einem 35kg schweren Labrador liegen ja Welten.

    Da sich Hunde in Corona-Zeiten besonders gut verkaufen lassen, wird im Tierheim eher kein Anfängerhund zu finden sein, die werden sicher übers Internet verkauft. Bei uns sitzen hier in den Tierheimen nur Problemhunde und da ihr auch noch berufstätig seid, werdet ihr dort keine großen Chancen auf einen Hund haben.

    Bei den verschiedenen Fellarten ist es eigentlich recht einfach, entweder mehr Fellpflege und wenig oder keine Haare im Haus oder wenig Fellpflege, dafür das Haus saugen.


    LG

    Sabine

  • Hört sich jetzt für mich auch nach einem klassischen Fall für einem Tierheimhund an. Schaut doch mal dort nach.

    Das haben wir letztes Jahr schon recht umfangreich gemacht und hier in der Gegend ist da leider wirklich nie ein Hund für uns dabei gewesen.

    Ein Punkt, der für mich auch noch dagegenspricht, ist, dass ich bereits eine sehr unschöne Erfahrung mit einer Katze hatte, die mich angegriffen hat (sie hatte sich erschreckt und war völlig verstört; dieses Verhalten hatte sie bereits bei Vorbesitzern gezeigt, die uns das aber nicht erzählt haben). Dieser Angriff war ein wirklich schlimmes Erlebnis (inklusive Krankenhausbesuch in der Nacht und genähter Hand) und ich möchte gerne soweit wie es eben möglich ist gewisse Risiken ausschließen. Mir ist absolut klar, dass man nicht von vornerein eine Rundum-sorglos-Garantie haben kann, aber ich würde bei unserem ersten Hund gerne wissen, wie er vorher gelebt hat, was bei vielen Tierheimhunden ja leider einfach nicht möglich ist.

    Bei einem second hand hund wirdt du nie wissen wie er früher gelebt hat. Am Besten man lernt den Hund einfach kennen, er kann sich bei dir z.b anderes verhalten / entwickeln wie bei den Vorbesitzern.


    Wenn ein second hand hund, dann einen ab 3 Jahren, die sind schon von der Entwicklung abgeschlossen und so etwas vorhersehbarer in der Entwicklung.


    Was wären eigentlich eure no gos? Welche Probleme sollte er nicht bekommen/haben? ( ressourcenverteidigung, verträglichkeit, hang zum überdrehen etc)

  • Ein Lagotto könnte vielleicht auch gut passen. Das ist auch eine schöne Größe. :nerd_face:

    Uff, da habe ich mich jetzt spontan verliebt - die sind ja richtig schön und haben, wie du sagst, quasi die perfekte Größe. :smiling_face_with_heart_eyes:Trüffel mag ich auch, das wäre ja ganz praktisch! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Spaß beiseite - wahrscheinlich ist es bei der Rasse wieder schwerer, ältere Tiere zu finden, aber grundsätzlich klingen sie wirklich passend für uns!

    No gos wären lautes/langes Kläffen (da wir in einer Wohnung wohnen) und eine zu hohe Aktivität - ich weiß nicht, wie ich es fachlich korrekt ausdrücken kann, aber ich weiß z.B., dass Border Collies nichts für uns wären, weil sie so extrem arbeitswillig sind und wir das in dem Ausmaß dann wahrscheinlich nicht bieten könnten.

    Alleine bleiben sollte kein zu großes Problem sein, hier war ich bei den kleinen Rassen etwas verunsichert, einmal durch die Aussage der Havaneser-Züchterin, die uns schrieb, dass die Rasse quasi durchgehend jemanden bei sich haben muss und durch Bekannte mit Bichons, die fast dasselbe sagten. :thinking_face:

    Verträglich sollte die Rasse auch sein, vor allem weil wir noch so wenig Erfahrung haben und den Umgang dann ja erstmal lernen müssen.

    Wir sind beide absolut lernwillig und würden wie gesagt auch direkt mit dem Training bei unseren Hundetrainerinnen im Bekanntenkreis starten, damit wir gröbere Fehler so gut wie möglich vermeiden können und dem neuen Mitbewohner nicht schon kurz nach dem Einzug irgendwas sehr falsches mit auf den Weg geben.


    Wäre die Arbeit nicht, würden wir auch sehr gerne einen Welpen aufnehmen, aber länger als die 6 Wochen in den Sommerferien könnten wir eben keine Eingewöhnungszeit sicherstellen und das wäre wahrscheinlich für so einen jungen Hund dann einfach nicht fair.


    Schaut euch doch mal http://www.Retriever-and-friends.de an. Dort sind die zu vermittelnden Hunde nicht aus dem Ausland.

    Vielen Dank für den Link! Auf der Seite war ich sogar schonmal und habe sie dann nicht wiedergefunden.


    Den Tierschutz möchte ich auch noch immer nicht vollkommen ausschließen, ihr habt ja recht - man weiß nie so wirklich, was vorher war. Aber mein Wunsch wäre dann eben wirklich ein Verein, der die Hunde nicht schon nach 3 Tagen auf der Pflegestelle schnell weitergeben möchte, damit Platz für die nächsten Hunde ist. Falls hier jemand Tipps für Vereine hat, die Pflegestellen in erreichbarer Nähe haben (Norddeutschland, wir sind aber mobil und würden auch bis NRW o.ä. fahren, wenn es passen sollte) nehme ich die auch gerne an. :)


    Nochmal Danke an euch alle!

  • Ich geh nur nochmal auf das fettgedruckte ein. Wir haben unseren Welpen in Absprache mit der Züchterin erst mit 12 Wochen abgeholt, weil da die Osterferien begannen. Wir hatten also zwei Wochen Zeit, bis die Schule wieder losgeht. Danach kam meine Mutter als Übergangslösung dreimal die Woche, der Hund blieb dann aber auch schonmal 1-2 Stunden alleine. Bei sechs Wochen Sommerferien wär der Welpe dann schon 18 Wochen und man hätte Zeit mit ihm zu üben und vielleicht habt ihr ja eine Übergangsbetreuung? Wenn ihr beide Stunden reduziert und ihr nicht den exakt gleichen Stundenplan habt, dann geht das meist ganz gut. Bei einem Hund aus dem Tierschutz ist es ja auch nicht klar, ob er sicher alleine bleiben kann. Nur so als Gedanke.

  • Uff, da habe ich mich jetzt spontan verliebt - die sind ja richtig schön und haben, wie du sagst, quasi die perfekte Größe. :smiling_face_with_heart_eyes: Trüffel mag ich auch, das wäre ja ganz praktisch! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Spaß beiseite - wahrscheinlich ist es bei der Rasse wieder schwerer, ältere Tiere zu finden, aber grundsätzlich klingen sie wirklich passend für uns!

    Wenn du konkrete Fragen hast, kann ich je nachdem ein bisschen erzählen. Hab hier mit halbem Ohr mitgelesen und musste auch schon an einen Lagotto denken. Hier wohnt ein Jungspund.

  • Ich danke dir für deine Einschätzung! Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann bist du auch Lehrer(in)?

    Ich dachte wirklich, dass die Ferienzeit einfach zu kurz ist, aber auch der Punkt mit einem älteren Hund stimmt natürlich. Letztendlich kann man ja auch gar nicht alles durchplanen und davon ausgehen, dass nichts dazwischenkommt, ich denke, dass muss ich mir auch mal mehr vor Augen halten. :)


    Uff, da habe ich mich jetzt spontan verliebt - die sind ja richtig schön und haben, wie du sagst, quasi die perfekte Größe. :smiling_face_with_heart_eyes: Trüffel mag ich auch, das wäre ja ganz praktisch! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Spaß beiseite - wahrscheinlich ist es bei der Rasse wieder schwerer, ältere Tiere zu finden, aber grundsätzlich klingen sie wirklich passend für uns!

    Wenn du konkrete Fragen hast, kann ich je nachdem ein bisschen erzählen. Hab hier mit halbem Ohr mitgelesen und musste auch schon an einen Lagotto denken. Hier wohnt ein Jungspund.

    Meine wichtigste Frage ist immer: Was braucht ein Hund dieser Rasse, um glücklich zu sein? Ich kann einen Hund noch so schön finden, das Wohlbefinden des Tieres steht natürlich immer an erster Stelle. :)

    Ist die Rasse sehr verbreitet? Ich glaube, ich habe schon ein paar Exemplare live gesehen, aber gedacht, dass es sich um Pudelmixe gehandelt hat.


    Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich lieber erstmal einen Hund hätte, der kleiner und leichter ist als ein Labrador, so toll ich diese Rasse auch finde. Es passiert sicher auch eine Menge über Erziehung und Arbeit, aber es wäre natürlich schon schön, den Hund im Notfall besser halten oder tragen zu können.

    Alles nicht so einfach - aber ich hoffe, dieses Jahr werden wir irgendwie fündig. Wir haben immer Katzen gehabt und sind jetzt seit letzten Mai das erste Mal komplett ohne Haustier und es fühlt sich einfach nicht "richtig" an. :frowning_face:

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