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…..und blocke Dorlie auch ab/grenze sie körpersprachlich ein und sage das (auftrainierte) "Nein" auch strenger und lauter. Das Nein funktioniert auch (z.B. beim von-der-Decke weggehen).
Du meinst es sicherlich wirklich gut. Aber was du hier beschreibst, tud mir in der Seele weh.
Du setzt deinen Hund massiv unter Druck. Dieses Deckentraining ist eine völlig unnötige Eskalation.
Dein Nein, funktioniert leider Sicht, do wie du es beschreibst, ist das alles Druck und Zwang.
Meine Erwachsenen Collies würden bei solch eine Behandlung verzweifeln und je nach Anlage auch gegen mich gehen. Sich wehren. Das ist Kampf, was du beschreibst.
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Es ist nicht normal, dass ein Hund sich derart hochstresst. Das ist ungesund und der Hund lernt zudem noch schlechter. Dass es so ist, liegt an der vermutlich falschen Trainingstechnik für diesen Hund.
Ja, Du brauchst jemanden, der Dir das beibringt. Vermutlich direkt vor Ort.
Das Thema gehört zu all Euren großen Stressgeschichten - auch das Alleinbleiben klappt deshalb nicht.
Das Problem ist, solange Du kein brauchbares Trainingskonzept hast, sorgst Du lediglich für noch mehr Stress, wenn Du in die Situationen gehst - das ist wohl das, was wildsurf meint. Und das sehe ich auch so.
Habt ihr denn Tipps? Das Ding ist ja, wir gehen in die Hundeschule!! Habe schon x Einzellektionen gehabt
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…..und blocke Dorlie auch ab/grenze sie körpersprachlich ein und sage das (auftrainierte) "Nein" auch strenger und lauter. Das Nein funktioniert auch (z.B. beim von-der-Decke weggehen).
Du meinst es sicherlich wirklich gut. Aber was du hier beschreibst, tud mir in der Seele weh.
Du setzt deinen Hund massiv unter Druck. Dieses Deckentraining ist eine völlig unnötige Eskalation.
Dein Nein, funktioniert leider Sicht, do wie du es beschreibst, ist das alles Druck und Zwang.
Meine Erwachsenen Collies würden bei solch eine Behandlung verzweifeln und je nach Anlage auch gegen mich gehen. Sich wehren. Das ist Kampf, was du beschreibst.
Ja aber ich soll doch deutlich Grenzen setzen? Heisst Decke nicht, bleibt auf deiner Decke? Wie soll ich das denn sonst durchziehen?
Ja ich meine es verdammt gut mit dem kleinen Plüschball!
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Ich finde es nicht normal... Allerdings ist meine Erfahrung auch (gebe Welpen- & Junghundekurse im Verein), dass Ignorieren von Stress oder aufmerksamkeitssuchendem Verhalten echt nie zum Erfolg führt Dein Hund stresst sich und stresst sich und steigert sich immer wieder rein. Total bescheiden für den Hund UND das Verhalten festigt sich.
Als 1. Hilfe Maßnahme kann man dir wirklich nur raten konsequent auf solche massiven Stressauslöser zu verzichten und den Hund mal 2-3 Wochen zur Ruhe kommen zu lassen und dann mit einem wirklich guten Trainer konsequent durchzustarten. Zuhause, nicht auf dem Platz.
Leider haben wir auch immer mal wieder Halter mit Hunden mit massivem Stressproblem, die erwarten, man könne ihnen im Verein (!) mal eben schnell erklären, wie sie das lösen. Es gibt leider keinen Quick Fix aber in euer aller Interesse würde ich nochmal schauen, ob tierärztlich wirklich alles abgedeckt ist UND direkt einen Trainer einschalten. 11 Monate finde ich leider schon reichlich spät um das anzugehen.
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Leider haben wir auch immer mal wieder Halter mit Hunden mit massivem Stressproblem, die erwarten, man könne ihnen im Verein (!) mal eben schnell erklären, wie sie das lösen. Es gibt leider keinen Quick Fix aber in euer aller Interesse würde ich nochmal schauen, ob tierärztlich wirklich alles abgedeckt ist UND direkt einen Trainer einschalten. 11 Monate finde ich leider schon reichlich spät um das anzugehen.
Danke Dir.
Wir waren bisher in 3 Hundeschulen, eine hat uns rausgeworfen wegen Dorlies Verhalten und seit 6 Monaten machen wir Privattraining.
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Wieso muss Dorlie überhaupt solche Situationen wie langen Besuch oder Restaurant durchmachen?
Sie packt das noch nicht. Hat brutalen Stress. Ihr Körper ist total hinüber danach.
Was versprichst du dir von solchen Aktivitäten? Oder, wieso schubst du sie immer wieder da rein?
Ich meine das überhaupt nicht böse. Ich frage mich nur, was es bringt momentan, ausser Rückschritte
Ach ja und ich tue es auch weil ich mir erhoffe, dass es durch Üben / Gewöhnung an solche Situationen irgendwann besser wird.
Oder soll ich solche Situationen nun erstmal für (wieviele?) Monate komplett vermeiden? Ich dachte immer, man müsse schwierige Situationen mit dem Hund üben, nicht vermeiden damit es überhaupt besser werden kann.
Aber vielleicht ist ihr Stresslevel einfach generell zu hoch und sie kommt durch jede dieser Situationen noch mehr in Stress und gar nie runter? Meinst Du vielleicht das?
Falls ja: Boah. Ich dachte nicht, dass ich mit Hund monatelang nicht ins Cafe / Restaurant gehen kann oder Besuch empfangen kann. Alleinsein kann sie ja eben auch nicht nicht sicher genug, das heisst, ich sollte jetzt noch wochenlang idealerweise gar nichts solches (also soziales) mit ihr unternehmen?
Hast du es mal sehr kleinschrittig versucht?
Was Restaurant und Café Besuche betrifft.
Beispiel, du gehst draußen an einen Rastplatz wo nur ihr seid, du trinkst oder isst eine Kleinigkeit, und ruhiges Verhalten wird belohnt. Das ganze kurz. Und dann wird die Zeit und Ort gesteigert.
Und zwar maßvoll, zum Beispiel zum Beispiel mit einem Kaffee und dann langsam ausbauen.
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Also wenn der Hund bei euch zu Hause nicht ruhig unterm Tisch liegen kann, wenn Besuch da ist - wie soll das im Restaurant klappen?
Ich denke Dorlie hat einfach nicht verstanden, was das mit der Decke soll. Es klingt als wäre ihr überhaupt nicht klar, dass sie bleiben soll.
Bin auch dringend für einen guten Trainer, der euch im Alltag hilft.
PS: Und viel mehr Ruhe! Erstmal 2-3 Wochen keinen Stress. Und nach was aufregendem wie Besuch mindestens 1 Tag, an dem nichts passiert und nur geschlafen wird. Wahrscheinlich eher 2 Tage im aktuellen Zustand.
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Also wenn der Hund bei euch zu Hause nicht ruhig unterm Tisch liegen kann, wenn Besuch da ist - wie soll das im Restaurant klappen?
Ich denke Dorlie hat einfach nicht verstanden, was das mit der Decke soll. Es klingt als wäre ihr überhaupt nicht klar, dass sie bleiben soll.
Bin auch dringend für einen guten Trainer, der euch im Alltag hilft.
Das Fiese ist eben: Manchmal klappt es wunderbar. Also so richtig vorbildlich. Ich übe fast jeden Abend wenn wir Abendessen (ohne Gäste) dass sie auf der Decke liegt und chillt. Klappt 9 von 10 Mal gut. Bei Besuch klappt es 50/50 oder je nach Woche auch weniger oder mehr. Es ist so keine Verlässlichkeit da
Auch mit der Kleinschrittigkeit: Ich war schon mehrere Male alleine mit Hund für 15 oder 30min im Cafe Dann. mal mit einer Freundin, etc. Manchmal klappt es super, dann wieder null. Im Moment häuft es sich, dass es nicht klappt obwohl es auch eine Zeit gab, da klappte es 4 von 5 Mal
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Leider haben wir auch immer mal wieder Halter mit Hunden mit massivem Stressproblem, die erwarten, man könne ihnen im Verein (!) mal eben schnell erklären, wie sie das lösen. Es gibt leider keinen Quick Fix aber in euer aller Interesse würde ich nochmal schauen, ob tierärztlich wirklich alles abgedeckt ist UND direkt einen Trainer einschalten. 11 Monate finde ich leider schon reichlich spät um das anzugehen.
Danke Dir.
Wir waren bisher in 3 Hundeschulen, eine hat uns rausgeworfen wegen Dorlies Verhalten und seit 6 Monaten machen wir Privattraining.
Ich sage es mal hart: Wenn es seit 6 Monaten bei einem Junghund nur minimale Erfolge gibt, dann hakt es irgendwo. Entweder gesundheitlich oder in der Umsetzung zwischen den Trainings oder am Trainingsplan.
Klar werden Junghunde immer mal wieder anstrengend, aber dieser massive Stress über so lange Zeit ist echt schädlich.
Mein erster Gang wäre nochmal zu einem spezialisierteren Tierarzt in einer Klinik, denn wenn gesundheitlich was übersehen wurde, kann man sich dumm und dämlich trainieren mit tollen Plänen und kommt nicht zum Erfolg, was für alle Beteiligten mies ist. Und leider scheinen Pudel z.B. bei Problemen im Verdauungstrakt auch echt oft "hier" zu schreien, das kann zu Stress beitragen.
Und der 2. Gang wäre ein besserer Trainer. Bzw. fragt vorher doch mal euren Trainer warum er denkt, dass die Fortschritte so minimal sind und bittet um eine ehrliche Erklärung.
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Weiss sie wirklich, was von ihr für ein Verhalten erwartet wird?
Mir kommt es so vor, als würde ihr das in manchen Situationen nicht klar kommuniziert. In der Situation mit dem Besuch würde ich es einfach nicht 90 Minuten laufen lassen. Dann binde ich den Hund zur Not neben mir an und kommuniziere schwarz- weiss, was ich will und was ich eben nicht will.
40x auf die Decke bringen, ist schon sportlich. Zieht ihr das wirklich immer konsequent durch? Wenn ja, würde ich erwarten, dass sich die Frequenz spürbar verringert. Wie weiss sie, ob und wann das Deckenkommando aufgehoben ist? Bei Kaya war es so, dass es mir um Ruhe ging. Sie sollte auf der Decke zur Ruhe kommen. Hat sie sich nach einer Weile von der Decke geschlichen, z.B. was getrunken und dann ruhig unter den Tisch gepackt und an ihrer Robbe gekaut, war es für mich auch okay. Hat sie rumgenervt, wurde sie wieder auf die Decke geschickt. Kaya hat recht schnell kapiert, worum es geht: Ruhe geben, wenn man grad abgemeldet ist.
Aber natürlich muss der Hund dann auch mal Aufmerksamkeit und ein bisschen Interaktion haben.
Dorlie scheint ja schon von der hartnäckigen Sorte zu sein. Kann mir gut vorstellen, dass das anstrengend ist.
KayaFlat das mit dem Anbinden habe ich ja geschrieben ich kann das natürlich machen und so mache ich es auch meist, wenn Besuch kommt. Ich habe mich jetzt einfach mal gefragt, wie lange Dorlie braucht um zur Ruhe zu kommen wenn sie keinen Zugriff auf den Gast hat (Türe ist ja eben zu). Finde jetzt nur ich das heftig, dass sie sich nicht hinlegt, obwohl sie den Gast nicht mal sieht? Wenn ich sie anbinde (was ich dann tat) kommt sie auch erst nach 10min zur "Ruhe", liegt dann und fährt (wie eben in der beschriebenen Restaurantsituation) nach 20min wieder hoch. Und ich musste sie total stark managen.
Es geht mir um die Frage ob es normal ist, dass der Hund derart schlecht runter kommt, wenn er ignoriert / nicht beachtet wird. Also darum, wie gut sie sich selber regulieren kann wenn ich am Pult sitze und ruhig bin
Die Sache ist die: man macht es exakt solange wie es nötig ist. Mal so mal so ist wirklich extrem doof für den Hund. Hunde sind Regel- und Ritualfanatiker. Sie merken sich Abläufe extrem gut, wenn sie immer gleich sind. Wischi-Waschi macht sie kirre.
Klare Strukturen, immer gleiche Abläufe in Situationen helfen dem Hund die (Menschen-)Welt zu verstehen. Wenn heute etwas so gemacht wird und morgen anders, ist das echt verwirrend für den Hund.
Nur mal ne Anregung:
Vielleicht hilft es dir, in Ritualen zu denken. Dann überlege dir z. B. wie das Ritual Restaurantbesuch ablaufen soll. Immer gleich. Z.B. Du gehst rein und zu eurem Tisch. Hundedecke wir an einem ruhigen, möglichst abgeschotteten Ort ausgelegt. Hund bekommt das Deckenkommando und soll sich hinlegen. Jetzt ziehen sich die Menschen aus setzen sich hin usw. Aber jede Handlung wird unterbrochen und der Hund bekommt wieder ruhig das Deckenkommando, wenn er irgendetwas anderes macht als ruhig auf der Decke zu liegen. Zum Ritual kann gehören, dass er seine Lieblingskaustange kriegt, wenn alle sitzen und er ruhig auf der Decke ist. Hund wird nicht beachtet, solange er ruhig auf der Decke liegt. Wenn nicht, wird er ruhig aber bestimmt daran erinnert, was verlangt ist und das wird durchgesetzt. Beim Aufbruch bleibt der Hund ruhig auf der Decke, bis alle angezogen und bereit sind. Dann geht der Hund von der Decke, diese wird eingepackt, und das Restaurant ruhig und gesittet verlassen. Hört sich vielleicht umständlich an, aber so läuft das bei mir immer. Erst wird der Hund in einer ruhigen Ecke geparkt, dann kümmert man sich um den Rest. Ich will den nicht rumwuseln haben und er soll wissen, dass er jetzt genau eine Aufgabe hat: ruhig auf dem zugewiesenen Platz zu liegen und zu entspannen, denn es passiert für ihn genau nix, bis wir wieder gehen.
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