Wie habt ihr die Leinenführigkeit trainiert ?
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Bei uns wurde die Leinenführigkeit wirklich erst besser, als zwischen uns die Fronten geklärt waren. Zu Anfang konnte ich im Endeffekt machen was ich wollte, er hat mich nicht ernst genommen.
Jetzt wo Struktur in unserem Alltag ist, er weiß woran er ist und ich ihm vermehrt Grenzen gesetzt habe, klappt es auch mit der Leinenführigkeit.
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Und da immer die Orientierung versucht auf mich zu lenken. Das hat ihm scheinbar schon Sicherheit gegeben.
Ich finde schön, was du schreibst!
Hier nun keine Kritik, sondern nur zur Veranschaulichung, dass es nicht die eine Methode für alle gibt und um eine andere Sichtweise reinzubringen in die Diskussion:
Die Orientierung meines Hundes konstant auf mich zu lenken, würde ihn so wahnsinnig stressen. Das haben wir am Anfang gemacht. Ergebnis war ein dauerangeknipster Hund, der perfekt neben mir im Pseudofuß laufen konnte, das aber nur minimale Zeitspannen durchhalten konnte. Wie auch sonst, war sau anstrengend für ihn der krasse Fokus. Nach kurzen "schönen" Etappen, kippte er dann ins kopflose Ziehen zur Kompensation.
Mein Ziel war (und ist es, wir üben weiter) einen entspannten Hund an der Leine zu haben, der sich gleichzeitig auch nicht mit Schnüffeln in andere Sphären beamt.
Mein Hund liebt nichts mehr, als mit der Nase am Boden zu kleben und ausdauernd (und mit rasantem Tempo!) Spuren zu verfolgen. Das ist wahnsinnig selbstbelohnend für ihn, ein Grund, warum Leinelaufen so schwer für ihn war. Da komm ich als Mensch gar nicht gegen an.
Für uns klappt es also gut, eine konkrete, eher eingeschränkte Position am Bein einzufordern. Das ist kein Fuß, aber überholt werden darf nur recht minimal und geschnüffelt nur nach Freigabe. So schaltet er irgendwann in diesen gemäßigten Standbymodus, der ihn auch selbst entspannt, und trippelt neben mir her.
Klappt in der Betonwüste übrigens besser als im Wald.
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Donna kam wie dein Hund auch vom TS und war 8 Monate alt, als wir sie übernommen haben. Jetzt lebt sie 2,5 Jahre bei mir und im Allgemeinen klappt die Leinenführigkeit jetzt erst seit so einem halben oder dreiviertel Jahr. Gutes an der Leine gehen bedeutet für mich, dass wir entspannt mit einigermaßen durchhängender Leine nebeneinander her gehen und Donna mir die Entscheidungen überlässt, wohin es geht oder wer angepöbelt wird (Keiner).
Es war also ein ziemlich langsame Lernkurve ( wahrscheinlich weniger beim Hund als eher bei mir
). Ich habe mit Richtungswechsel, mich eindrehen und Weg versperren, Mahnung und Lob, Keksen, auch mal den Hund mit der Hand blockieren gearbeitet. Konsequent das verhindert, was ich nicht will.
Klappt in der Betonwüste übrigens besser als im Wald
Hier auch
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Hier nun keine Kritik, sondern nur zur Veranschaulichung, dass es nicht die eine Methode für alle gibt und um eine andere Sichtweise reinzubringen in die Diskussion:
Da hast du absolut Recht. Es gibt nicht den richtigen Weg. Jeder Hund ist anders und so auch muss man die Methoden dem Hund anpassen. Wenn man da etwas auf seinen Hund achtet findet man sicher für den Hund die passenden Methoden.
Leider gibt es natürlich auch die wo es wirklich sehr schwer scheint das richtige zu finden. Daher finde ich es immer wieder gut wenn andere Hundebesitzer ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit rein bringen.
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Das reine laufen an lockerer Leine ist ja nun kein Hexenwerk.
Die grosse Kunst ist eben, dass der Hund das über lange Strecken und Ausdauernd können muss/sollte.
Das ist anstrengend.
Und das kann dann auch nicht jeder Hund problemlos leisten. Da muss man dann helfen.
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Aber was mache ich, wenn ich irgendwo nicht ableinen kann, sondern sie sollen Hundedinge machen. Aber bleiben an kurzer Leine. Da weiß ich halt auch nicht, wie ich das dann schlau löse. Weil nen vernünftigen Zugriff auf die Hunde, falls da nun nen auf Krawall gebürsteter Rüde um die Ecke kommt brauche ich ja trotzdem. Da hab ich meinen passenden Weg noch nicht gefunden
Obwohl ich 'nur' zwei Hunde habe, fühle ich das total.
Wenn ich mit einem alleine unterwegs bin klappt es gut, dass derjenige im Leinenradius seinen Interessen nachgeht. Mit beiden zusammen ist das ganze deutlich anspruchsvoller
Beide im Fuß auf 'ihrem' Platz (Reika schräg links neben/hinter mir, Balu rechts am Bein mit mehr Spielraum) klappt gut. Aber wenn ich beide an der Leine Hundedinge machen lassen will endet das im Moment noch schnell im Leinenwirrwarr
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Hi,
Handelt es sich um einen kleinen oder großen Hund ?
Zum Thema, an der Leine zu laufen musst du nicht trainieren, das beginnt im Kopf vom Hund....das Zick Zack laufen kannst du auch noch Jahre tun. Da wird sich nix ändern !
Eine andere Möglichkeit wäre, deinen Hund zu dressieren/verarschen mit Leckerlis wie in dem geposteten Video...
LG
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Hi,
Handelt es sich um einen kleinen oder großen Hund ?
Zum Thema, an der Leine zu laufen musst du nicht trainieren, das beginnt im Kopf vom Hund....das Zick Zack laufen kannst du auch noch Jahre tun. Da wird sich nix ändern !
Eine andere Möglichkeit wäre, deinen Hund zu dressieren/verarschen mit Leckerlis wie in dem geposteten Video...
LG
Blöde Frage: was ändert es daran, wie ich Leinenführigkeit beibringe, wenn es ein kleiner bzw. großer Hund ist?
Ansonsten geb ich Dir recht, daß das im Kopf anfängt, und nicht klappen kann, wenn nicht parallel andre Dinge auch passen. Wenn der Hund mega-aufgeregt ist unterwegs (ist bei Faro hier immer wieder der Fall), schafft er es einfach nicht, entspannt zu laufen, obwohl er vlt. sogar weiß, was gemeint ist. Oder, so wie breetarrr hier oben schon geschrieben hat: auch wenn der Hundeführer als Solcher einfach vom Hund noch nicht gesehen wird, kann das nur schwer klappen.
Allerdings das verlinkte Video: ja, das zeigt nen Hund, der am Hundeführer klebt, weil der Leckerlies in der Hand/Tasche hat, im zweiten Teil sogar ohne Leine (ähm, was hat der Teil ohne Leine mit Leinenführigkeit beibringen zu tun?
). So stell ich mir vlt. das Endergebnis vor, daß der Hund neben mir läuft (wobei ich da definitiv keinen Hund wollte, der mich voller Spannung angeiert wie im Fuß, sondern einen, der entspannt nebenherschlendert), aber sicher nicht mehr im Training oder als Anschauungsbeispel, wie jemand das trainiert hat. Weil der läuft ja schon perfekt. Ich hab in letzter Zeit (aus gegebenem Anlaß) auch nach youtube Videos geschaut, wie Leute das ihrem Hund beigebracht haben. Aber irgendwie laufen die alle schon voller Aufmerksamkeit beim Hundeführer in den Videos....... *gg Oder es ist ein einziges Blocken Blocken Blocken. Mag ich net so wirklich. Aber den Königsweg hab ich für Faro auch noch net gefunden, der hat erst hier bei mir zu ziehen begonnen, nachdem er richtig angekommen war. Sprich, als er gemerkt hat, hier wird nicht geprügelt (im Gegensatz zu der Zeit beim Vorbesitzer). Seitdem zieht er wie Elch, vorher lief er 1a leinenführig *ggg Glaub, da hab ich an irgendeinem Punkt gepennt, und mir das selbst eingebrockt. Ganz ohne Anleitung, und hat trotzdem geklappt..... *ggggg So richtig aufgefallen (samt Zusammenhang) war´s mir erst, als meine Schulter auf einmal ständig wehgetan hatte.....
Naja - etz darf ichs halt irgendwie wieder geradebiegen. Habs ja auch vermasselt......
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Hi,
Die Größe des Hundes hat damit zu tun, das auf einen kleinen Hund die Welt anders wirkt als auf einen großen...du kannst auch bei einem kleinen Hund nicht einfach mal Stop sagen in dem du ihn am Brustkorb begrenzt usw usw
Mann kann auch Hund nicht verallgemeinern, um hier Hilfe zu geben muss man schon auch wissen, wie der Charakter des Hundes ist, wie die Wohnsituation, Umfeld usw usw ist...
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Wenn bezgl. der Leinenführigkeit lange lange scheinbar gar nichts zu klappen scheint, würde ich ehrlich gesagt wo anders ansetzen. Dann ist der Aussenfokus des Hundes vielleicht einfach viel zu hoch. Das kann man jungen Hunden auch nicht übel nehmen, das ist ein Stück weit normal. Ich persönlich finde das man in so einem Fall nicht stumpf versuchen sollte weiterhin einfach nur die lockere Leine zu bestätigen und dem Hund versuchen Leinenführigkeit beizubringen, sondern das da auch wo anders Führungsregeln neu oder anders definiert werden sollten. Oder halt eben, dass Hund lernt seinen Aussenfokus mehr nach innen, zum HF, zu kehren.
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