Futterverweigerung, nächtliches Dauerschmatzen, Gras fressen, Erbrechen

Also ich finde schon, dass eine IBD echt möglich ist. Bei uns waren die Befunde soweit in Ordnung. Letztendlich hat die Biopsie das Ergebnis gebracht. Hier war es auch ne Menge schleim. Mit Blut, ohne Blut. Manchmal sogar nur Blut. Dazu kam hektisches Gras fressen, Durchfall (mal mehr mal weniger) ständiges futterverweigern oder sehr schlechtes fressen. Häufiges schmatzen, nüchtern erbrechen und deutliche Bauchschmerzen.

Hast du mal mit dem Züchter Kontakt aufgenommen?

Zitat

Hast du mal mit dem Züchter Kontakt aufgenommen?

Noch. nicht! Soll ich?

Zitat von Mehrhund

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Nicht läufig, Läufigkeit schon durch (begann Mitte Oktober).

Es blutete definitiv NICHT aus der Vulva, hab 2 Wochen lang Blutflecken weggeputzt die dorther kamen, bin da jetzt sehr erfahren

Und ja: es bedarf jetzt einer guten Abklärung. Ich warte mal die Ergebnisse vom Labor ab

Und in der Zwischenzeit steig ich mal von Reis zu matschigen Kartoffeln um. Vielleicht verträgt sie ja auch den Reis nicht so gut. Es gibt nun also neu matschige Kartoffeln mit Pute und etwas Möhren, alles püriert

Möhren, hab ich hier gelernt, lösen auch oft Allergien aus.

Also auch im Auge behalten. Kartoffel vertragen hier echt bisher nur die Border Collies. Mudi und Langhaarcollies kotzen danach.

Reis haben dagegen bisher alle vertragen und auch Haferflocken schön matschig gekocht.

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Okay, gut zu wissen!

Sowas wie eben habe ich aber noch nie erlebt: Ich habe statt Möhren Randen genommen (weil gut bei IBD, siehe ibd-hund.de) statt Reis Kartoffeln. Und eben Pute. Das ganze lange gekocht, püriert und siehe da: der Hund FRISST WIE BLÖD! So hat sich meine Kleine noch NIE auf einen Napf gestürzt (ausser damals, als es bei "Oma" gekochtes Rindfleisch pur gab..)

Ich finde den Züchter immer einen guten Ansprechpartner. Und die meisten wollen wissen, ob es ihren Hunden gut geht, und können mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Stimmt. Wir hatten früher mehr Kontakt, aber dann schreib ich ihr mal wieder. Vielleicht ist das ja auch schon mal vorgekommen bei einem Hund von ih und sie hat irgendwelche Tipps!

So, die Werte aus der ausführlichen Kotuntersuchung sind da. Und es stimmt so gut wie gar nichts. Extreme Abweichung von der "Norm" im Generellen, stark verminderte Anzahl der "guten" Bakterien, massive Infektion mit schlechten Bakterien und ein Zonulinwert der astronomisch hoch ist. Tierärztin hat nach der Durchsicht der Werte Alarm geschlagen. Es deutet u.a. auf IBD, sicher ist es aber noch nicht. Auf uns kommt nun wohl ein rechter Behandlungmarathon zu, zuerst Infektion bekämpfen, dann Darm wieder aufbauen. Und natürlich die wirkliche Ursache (es könnte auch zusätzliche eine Futtermittelallergie sein) herausfinden.

Die extrem schlechten Werte haben laut TA wohl einen erheblichen Einfluss u.a. auf ihr Verhalten, womit ich nur schwer umgehen kann bisher. Wo muss ich Grenzen ziehen und strenger sein? Wo ist sie ein erziehungsbedürftiger Junghund und wo geht es ihr einfach schlecht? Beispiel aus dem Alltag: Sie morgens zum Aufstehen drängen, ich will ja jetzt Gassi, warum liegt sie nur im Körbchen? Muss strenger sein, der Hund bestimmt ja nicht den Tagesablauf. Im nächsten Moment erbricht sie auf den Fussboden.

Sie jammert und will nachts nicht im Körbchen schlafen. Muss strenger sein, klarer mich abgrenzen. Eine Minute drauf nachts dunklen Durchfall im ganzen Schlafzimmer verteilt. Ja, deswegen kreisen meine Gedanken viel um meinen Hund.

Ich bin sehr traurig und melde mich hier vorerst ab. Nicht wegen Euch, ihr habt mir sehr geholfen. Ich bin einfach so traurig und denke, warum hat sie solch ein Pech, sie tut mir so Leid und ich brauche etwas Abstand von allem.

Euch alles Liebe und bleibt gesund <3