TSH mit Kontaktsucht: wie sozialisieren?
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Hallöchen!
Seit einem Jahr haben wir jetzt unser Pipoca. Er ist ein Epagneul Breton aus Spanischen Tierschutz (kastrierte Rüde, 3J). Seine Vorbesitzer war ein Jäger in Rente, der ihn an einer kürze Kette hielt und vernachlässigte.
Leider kommt er nicht gut klar mit anderen Hunden.
Wenn wir andere angeleinte Hunden treffen, stresst er sich: zu erst erfriert er, und wenn der andere Hund zu nah kommt, rastet er aus. Mit Übungen (Sitz, Schau etc.), Leckerlis und strategische Wahl von Gassi-Route schaffen wir es, dieses Problem zu bewältigen.
Wenn er freilaufende Hunde (vor allem rennende oder spielende Hunden) sieht, wird er verrückt, und will auf sie hin. Es scheint, er interpretiert die Körpersprache von jedem rennende Hund als eine Spielaufforderung. Wenn dies geschieht geht er in Trance und ist nicht mehr von uns erreichbar. Er will offenbar sehr gerne Kontakt machen mit anderen Hunden.
Manchmal lassen wir ihn zu anderen Hunden. Trotz seiner Kontaktsucht, spielt er nicht gut. Er ist sehr aufdringlich. Mit Hündinnen eskaliert es fast immer direkt zu Rauferei. Mit Rüden geht das Spiel am anfang oft OK, aber Pipoca ist extrem energisch, und weisst nicht, wann mit dem Spiel auf zu hören. Wenn der andere Rüden die Nase voll hat, lasst Pipoca ihn nicht in Ruhe. Folge: Rauferei.
Wir wohnen in der Nähe von den Flussauen, ein populäre Hundeauslaufbereich, deshalb ist es schwierig, freilaufende Hunden zu vermeiden während der täglichen Gassirunde. Wir haben Pipoca immer mit MK und angeleint (außer Hundekontakten, siehe oben.). Er hat auch Freilauf auf einem kleinen Gehege in der Nähe.Meine Frage: wie kann Pipoca lernen, mit Hundekontakten besser um zu gehen? Rudelspaziergänge? Vielleicht ein Aufenthalt in einem Hundepension/Revier?
Kennt jemand Hundetrainern mit TSH Erfahrung im Bereich München? Wir hatten mit 2 Trainers kontakt, aber waren bisher nicht beeindruckt.
Liebe Grüße
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Am besten wäre Mal, wenn jemand drauf schaut, was genau der da macht. Ich kenne das von solchen ausrangierten Bretonen, dass die oft so gut wie kein brauchbares Sozialverhalten von sich aus können. Sie kippen oft ins Jagdverhalten und/oder sexuelle Belästigung.
Dazu passt im Grunde alles was Du beschreibst. Er lebt da was an den anderen Hunden aus. Wenn er an der Leine ist, kann er das nicht und rastet deshalb wohl aus Frust aus.
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> Am besten wäre Mal, wenn jemand drauf schaut, was genau der da macht.
Danke fuer die Tipps. Ich glaube ich sollte dann mal wieder ein Trainer auf zu suchen.
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