Ist es wirklich so kompliziert, den Hund beim Spaziergang über Bewegung auszulasten?
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1990, die ersten eigenen Hunde, Randbereich Stadt: 1 große Runde am Tag.
HSH & Retriever
1 Hundebegegnung/Woche, alle HH sehr rücksichtsvoll
In der Straße (300 Meter) gesamt: 5 Hunde.
Passanten/Freizeitsportler: Sonntags an beliebten Ausflugszielen wie See, Kanaldamm, Wald. Unter der Woche: 0
2009; Dorf auf der schwäbischen Alb: da hätten auch die E's keine Schwierigkeiten gehabt, kaum Hundebegegnungen, Hunde im gesamten Dorf: 15
Passanten/Freizeitsportler: am Wochenende bei schönem Wetter
2010/2011: Randbezirk Stadt in Hessen: Hundedichte spürbar höher, pro Runde 3-4 Begegnungen, nicht alle HH rücksichtsvoll
Passanten/Freizeitsportler: unter der Woche nachmittags die ersten Walkergruppen, mal Jogger
Am Wochenende gefühlt Massen an kleinen Gruppen unterwegs
2022: Dorf in Hessen: auf den ersten 50 Metern sind es inzwischen 10 Zaunpöbler, 4 davon allein auf einer Kreuzung.
Hundebegegnungen beim Gassi: selbst morgens um 5 geht das Gejodel und Gekläffe los.
Von der Rushhour ganz zu schweigen.
Es wird an Mauern/Hauswände/Zäune/Hecken und Autos gepinkelt, Haufen aufm Gehweg nicht eingesammelt, die Hunde dürfen auf fremde Einfahrten kacken und es wird liegen gelassen.
Rücksichtnahme nimmt ab, Hundedichte zu.
Passanten/Freizeitsportler: immer und überall, Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Walker.
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Hi
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Der Spitz meiner Mutter, den hat sie vor ca. 65 Jahren bekommen, lief frei im und um den Bauernhof. Der folgte, wenn seine Leute auf den Acker gingen, in den Wald zum Holz machen...ansonsten bewachte er halt den Hof und streunte über die umliegenden Wiesen, aber nie sehr weit.
Ich denke, dass Putzi ein gutes Leben hatte, ins Haus durfte sie auch und heimlich ins Bett meiner Mutter.
Die Hunde auf dem Land, ausser sie lagen an der Kette, und solche habe ich auch noch gekannt, liefen halt frei rum.
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Kann ich hier auch feststellen. Der mini-chi (gibt es sowas? Hab jedenfalls noch nie so nen kleinen Hund gesehen), der jeden Grashalm ankläfft. Für die Besitzerin normal. Immer, wenn man an deren Haus vorbeikommt, hört man es kläffen. Im wald hörst du genau, wann mini-Chi unterwegs ist.
Besitzerin: die findet halt alles kacke und deswegen kläfft sie alle an.
Viele kleine Hunde, die kläffend auf einen zurennen und die Besitzer lächeln einen freundlich an. Gemacht wird da nix.
(Haben hier auch großhundehalter (hier meistens labbis), wo es genauso ist)- aber ist für mich dann einfach eine Erziehungsfrage und das wäre halt anstrengend, deswegen wird es weggelächelt, weil "tut ja nix".
"Ausgelastet" wird da keiner, weder beim Spaziergang noch sonstwo (man kommt ja mal ins gespräch). Was immer gesagt wird: der ist halt so.
Aber jetzt kommen wir ja etwas weg vom thema Spaziergang
Das sind dann übrigens auch die Halter, die immer totaaaaal beeindruckt sind, wiiiie gut Theo doch hört (einfach weil ich ihn ans Bein hole, wenn andere kommen und schluss is, wenn ich "schluss" sage oder er auch auf etwas Entfernung auf kommando wartet). Bin immer wieder schockiert, dass so etwas für andere beeindruckend ist.
Und wenn man sagt man ist im Verein oder macht mantrail, gibt es große Augen. Ist schon faszinierend 🙈
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1990, die ersten eigenen Hunde, Randbereich Stadt: 1 große Runde am Tag.
HSH & Retriever
1 Hundebegegnung/Woche, alle HH sehr rücksichtsvoll
In der Straße (300 Meter) gesamt: 5 Hunde.
Passanten/Freizeitsportler: Sonntags an beliebten Ausflugszielen wie See, Kanaldamm, Wald. Unter der Woche: 0
2009; Dorf auf der schwäbischen Alb: da hätten auch die E's keine Schwierigkeiten gehabt, kaum Hundebegegnungen, Hunde im gesamten Dorf: 15
Passanten/Freizeitsportler: am Wochenende bei schönem Wetter
2010/2011: Randbezirk Stadt in Hessen: Hundedichte spürbar höher, pro Runde 3-4 Begegnungen, nicht alle HH rücksichtsvoll
Passanten/Freizeitsportler: unter der Woche nachmittags die ersten Walkergruppen, mal Jogger
Am Wochenende gefühlt Massen an kleinen Gruppen unterwegs
2022: Dorf in Hessen: auf den ersten 50 Metern sind es inzwischen 10 Zaunpöbler, 4 davon allein auf einer Kreuzung.
Hundebegegnungen beim Gassi: selbst morgens um 5 geht das Gejodel und Gekläffe los.
Von der Rushhour ganz zu schweigen.
Es wird an Mauern/Hauswände/Zäune/Hecken und Autos gepinkelt, Haufen aufm Gehweg nicht eingesammelt, die Hunde dürfen auf fremde Einfahrten kacken und es wird liegen gelassen.
Rücksichtnahme nimmt ab, Hundedichte zu.
Passanten/Freizeitsportler: immer und überall, Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Walker.
Und deswegen latsch ich mit meinem Hund in die Pampa.
Aber selbst da werden es mehr... Hab heute oben auf der Ebene, wo ausser mal nem Jäger oder Radler nie eine Seele ist, tatsächlich zwei (bekannte) Hunde mit Haltern getroffen. Die sind da mit dem Auto hingefahren!!! Ich finde, das giltet nicht. Wer auf die tolle, einsame Ebene will, soll sie gefälligst erklimmen ( wenn da jetzt jeder mit dem Auto rauffährt, ist die bald nicht mehr einsam - menno!)
Ich hoffe, das waren heute nur singuläre Ausrutscher.
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Wenn man einen entspannten Hund hat bemerkt man überhaupt nicht was auf einen Hund beim Gassi alles einprasselt. Ich musste es sehen lernen, damit ich Luccas Eskapaden vorher sehen kann.
Nur ein Beispiel von heute. Ich war erst mit Lucca und den Spitzen im Wald trödeln. Alles gut Hund entspannt und easy.
Danach noch eine kurze Runde im Wohngebiet. Wohlgemerkt ländliche Gegend abends um 19.45 Uhr. Nur ein paar Beispiele was wir erlebten:
- 1 Fußgänger , 5 Autos
- 2 Bewegungsmelder mit Licht gingen an
- 2 Verkehrsschilder
-2 rauschende Gullideckel
- In einem Haus fiel etwas um
-2 Personen telefonieren am Auto
-1 Person fuhr mit Musik in ihren Hof und ging ins Haus
Etc...
Lucca hat das ALLES gespeichert. Alles. Permanent.
Jetzt liegt er im Körbchen und schläft. Kein Wunder.
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1990, die ersten eigenen Hunde, Randbereich Stadt: 1 große Runde am Tag.
HSH & Retriever
1 Hundebegegnung/Woche, alle HH sehr rücksichtsvoll
In der Straße (300 Meter) gesamt: 5 Hunde.
Passanten/Freizeitsportler: Sonntags an beliebten Ausflugszielen wie See, Kanaldamm, Wald. Unter der Woche: 0
2009; Dorf auf der schwäbischen Alb: da hätten auch die E's keine Schwierigkeiten gehabt, kaum Hundebegegnungen, Hunde im gesamten Dorf: 15
Passanten/Freizeitsportler: am Wochenende bei schönem Wetter
2010/2011: Randbezirk Stadt in Hessen: Hundedichte spürbar höher, pro Runde 3-4 Begegnungen, nicht alle HH rücksichtsvoll
Passanten/Freizeitsportler: unter der Woche nachmittags die ersten Walkergruppen, mal Jogger
Am Wochenende gefühlt Massen an kleinen Gruppen unterwegs
2022: Dorf in Hessen: auf den ersten 50 Metern sind es inzwischen 10 Zaunpöbler, 4 davon allein auf einer Kreuzung.
Hundebegegnungen beim Gassi: selbst morgens um 5 geht das Gejodel und Gekläffe los.
Von der Rushhour ganz zu schweigen.
Es wird an Mauern/Hauswände/Zäune/Hecken und Autos gepinkelt, Haufen aufm Gehweg nicht eingesammelt, die Hunde dürfen auf fremde Einfahrten kacken und es wird liegen gelassen.
Rücksichtnahme nimmt ab, Hundedichte zu.
Passanten/Freizeitsportler: immer und überall, Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Walker.
Und deswegen latsch ich mit meinem Hund in die Pampa.
Aber selbst da werden es mehr... Hab heute oben auf der Ebene, wo ausser mal nem Jäger oder Radler nie eine Seele ist, tatsächlich zwei (bekannte) Hunde mit Haltern getroffen. Die sind da mit dem Auto hingefahren!!! Ich finde, das giltet nicht. Wer auf die tolle, einsame Ebene will, soll sie gefälligst erklimmen ( wenn da jetzt jeder mit dem Auto rauffährt, ist die bald nicht mehr einsam - menno!)
Ich hoffe, das waren heute nur singuläre Ausrutscher.
Wir wohnen auf nem Dorf in der Pampa.
Aber um in die Pampa zu kommen, muss ich halt doch 100 Meter laufen.
Und selbst im Wald, in den ich raus fahre oder aufm Hin/Rückweg halte (um meine Ruhe zu haben bzw. den Hunden das Seele baumeln lassen zu ermöglichen, bin ich nicht mehr alleine unterwegs.
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Max hat gelernt, mich anzufragen/anzuschauen, wenn ihn etwas stresst.
An manchen Tagen schaut er mich sehr oft an!
Die Baustelle, der Vogelschwarm, ein lautes Auto, ein LKW, die lauten Kinder auf ihren Rollern und Rädern etc.
Im Anfang brauchte er Körperkontakt um sich erden zu können. Er kam an mein Bein, ich hielt dann seine Brust oder er kam kurz auf den Arm.
Für Ausflüge hatte ich zuerst noch eine Tragetasche für seine Auszeiten.
Das klappte sehr gut - er sah die Reize, konnte sie verarbeiten, weil er sich in der Tasche runterfahren konnte.
Später wurde es nach und nach nur noch Blickkontakt und teilweise gab's Leckerchen, wenn er arge Trigger gut aushalten konnte.
Er hat sich wirklich gut entwickelt, aber es hat gedauert.
An ihm sieht man schon, wieviel ein "normaler" Hund im Alltag ausblenden kann.
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Ach ja, ich war ein Stadtkind und da wurde definitiv Gassi gegangen
Ich denke das macht(e) tatsächlich einen Unterschied. Die Hundehaltung in der Stadt oder auf dem Dorf dürfte sich früher deutlich unterschieden haben voneinander. In der Stadt konnte man seinen Hund wohl auch vor 40 Jahren nicht mehr ganz so einfache alleine rumlatschen lassen und ein Haus mit Garten oder Hof ist nicht unbedingt die übliche Wohnform in der Stadt. Auf dem Dorf waren viele Hunde halt draussen frei und sind mit aufs Feld, einfach so auf dem Hof draussen gewesen usw. Selbst heute kenne ich noch einige HH hier im Dorf die nicht täglich mit dem Hund spazieren gehen, obwohl der Hund nicht mehr alleine draussen rumstreunt und das sind längst nicht nur kleine Hunde, bei denen der Halter meint der kleine Hund braucht nicht soviel Bewegung, der kann ja in den Garten.
Einige sagen ja, sie haben einen Hund tatsächlich weil sie ihn gerne als Begleiter auf ausgedehnte Spaziergänge mitnehmen. Finde dies einen sehr nachvollziehbaren und legitimen Grund. Allerdings gibt es nunmal Hunde die aus ganz anderen Gründen angeschafft werden und dann werden ganz andere Herausforderungen an den Hund gestellt und zum Glück gibt es da Rassen die zu diesen Anforderungen besser passen. Das bringt allerdings mit sich, dass für diese Hunde eventuell "normales stundenlanges Spazieren gehen" nicht unbedingt das ist, was sie besonders glücklich macht oder sie im Extremfall sogar überfordern kann.
Ein Jäger sucht sich seinen Jagdhund wohl eher seltener danach aus, ob langes Spazieren gehen problemlos möglich ist.
Deshalb finde ich es auch so wichtig, dass man sich vorher genau überlegt, was für ein Hund einziehen soll, damit man dem Hund gerecht werden kann ohne sich selbst komplett verbiegen zu müssen und auch Spass hat mit dem Hund.
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Mico ist so ein Hund bei dem es total Tagesabhängig sein kann. Gestern zB waren wir 2 1/2 Stunden in einem Gebiet wo wir nicht oft spazieren gehen, weil ich A) keine Lust hab da hinzulaufen meistens und B) ich keine Lust auf die ganzen Menschen und Hunde da hab.
Es gibt nämlich recht viele Hundehalter hier, die einfach mit dem Auto hoch fahren, sich den anstrengenden Weg also sparen. Wenn man den anstrengenden Teil mit dem Auto einfach überspringt, ist das hier wirklich das Gebiet wo man mit am faulsten sein kann und sich am wenigsten anstrengen muss.
So gestern waren wir also doch mal wieder in dem Gebiet, für Mico wie gesagt jetzt nicht fremd, aber auch kein super vertrautes Gebiet. Dazu viele Menschen, gerade am Anfang immer wieder Autos (mit kläffenden Hunden im Kofferraum...), Traktoren, Hunde, Wild... Da oben ist was los. Wir sind 2 1/2 Stunden unterwegs gewesen und Mico fands irre lustig.
Wieder zuhause war er zufrieden und ja auch "müde", aber definitiv nicht kaputt. Keine Spur von Stress zu erkennen, weder als wir draußen waren noch danach zuhause.
Und dann gibt es Tage, an denen er nach einem 20 Minuten Spaziergang ohne eine einzige Begegnung in viel reiz ärmerer Umgebung vollkommen fertig mit den Nerven ist. Da ist er dann zuhause wirklich ein Häufchen Elend und tigert entweder unruhig durch die Gegend, liegt Stresshecheln in seiner Box (wenn ich ihm das rumlaufen verbiete) oder presst sich an mich und versucht sich durch rumlecken und rumnuckeln an meinem Arm iwie zu beruhigen.Auf dem Dorf waren viele Hunde halt draussen frei und sind mit aufs Feld, einfach so auf dem Hof draussen gewesen usw. Selbst heute kenne ich noch einige HH hier im Dorf die nicht täglich mit dem Hund spazieren gehen, obwohl der Hund nicht mehr alleine draussen rumstreunt und das sind längst nicht nur kleine Hunde, bei denen der Halter meint der kleine Hund braucht nicht soviel Bewegung, der kann ja in den Garten.
War hier im Dorf früher wirklich nicht unüblich, Erzählungen zufolge. Heißt nicht das niemand Gassi gegangen ist, aber genauso wahrscheinlich wie auf einen Hund mit Halter zu treffen war es eben auf einen Hund zu treffen, der mit sich selbst spazieren gegangen ist. Und das waren wohl auch nicht immer die freundlichsten Hunde die das gemacht haben Einer der weniger freundlichen Gesellen hat meiner Mutter mal zwangsweise Gesellschaft im Auto geleistet... Ein Fenster war wohl offen und bevor es geschlossen werden konnte (das war ja als man noch Kurbeln musste) ist der werte Hund einfach durchs Fenster ins Auto gesprungen.
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Hallo
schau mal hier: Ist es wirklich so kompliziert, den Hund beim Spaziergang über Bewegung auszulasten?* .
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