Ist es wirklich so kompliziert, den Hund beim Spaziergang über Bewegung auszulasten?
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, dass der längere Spaziergänge in der Natur abkönnen sollte, ohne dass er überdreht, sondern dass das im Gegenteil eine absolut hundegerechte Auslastung ist.
- Genetik
- Sozialisierung
- Wohnumfeld
- Können des Halters
- Macher oder Denker Hund
Dein Hund ist 2017 geboren, gell?
Also hättest du den Anspruch, dass dein Hund auch dann noch cool Bleibt, wenn die 6 Gruppe Rehe 20 Meter vor euch über den Weg rennt, innerhalb von 60 Minuten?
Wäre eine ziemliche Ausnahmesituation. Mein Anspruch dahingehend wäre eher, dass er deswegen nicht noch eine halbe Stunde später am Rad dreht, sondern dass er das gut wegsteckt und wieder in die Entspannung kommt. Und dass er mir wegen so einem Erlebnis zuhause nicht in der Bude kreiselt.
Aber ich würde wahrscheinlich nicht erwarten, dass er dann diesen Spaziergang leinenlos entspannt abschliessen könnte, ohne in einer Erwartungshaltung zu sein, die ich ständig regulieren müsste.
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Hi
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Dein Hund ist 2017 geboren, gell?
Also hättest du den Anspruch, dass dein Hund auch dann noch cool Bleibt, wenn die 6 Gruppe Rehe 20 Meter vor euch über den Weg rennt, innerhalb von 60 Minuten?
Wäre eine ziemliche Ausnahmesituation. Mein Anspruch dahingehend wäre eher, dass er deswegen nicht noch eine halbe Stunde später am Rad dreht, sondern dass er das gut wegsteckt und wieder in die Entspannung kommt. Und dass er mir wegen so einem Erlebnis zuhause nicht in der Bude kreiselt.
Aber ich würde wahrscheinlich nicht erwarten, dass er dann diesen Spaziergang leinenlos entspannt abschliessen könnte, ohne in einer Erwartungshaltung zu sein, die ich ständig regulieren müsste.
Siehst du - das ist hier zwar nicht normal, aber eben auch keine Ausnahmesituation. So unregelmäßig, dass keine Gewöhnung eintreten kann und leider leider kommen und gehen die Rehe auch immer so unzuverlässig, dass man da nichts gezielt üben kann.
Aber ich würde wahrscheinlich nicht erwarten, dass er dann diesen Spaziergang leinenlos entspannt abschliessen könnte, ohne in einer Erwartungshaltung zu sein, die ich ständig regulieren müsste.
Und da wären wir wieder bei
- Wohnsituation.
und Normal und was ein erwachsener Hund so alles können muss bzw. wo man dann einfach kein Pauschal anwenden kann.
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Es ging ja ursprünglich um den erwachsenen, gesunden Hund, dass ich der Meinung war, dass der längere Spaziergänge in der Natur abkönnen sollte, ohne dass er überdreht, sondern dass das im Gegenteil eine absolut hundegerechte Auslastung ist.
Ich finde schon, dass dabei klar sein sollte, dass junge und heranwachsende Hunde das noch nicht vollständig leisten können und auch nicht müssen.
Jetzt bin ich etwas verwirrt, weil ich eigentlich im Eingangspost davon ausgegangen bin, dass du dich auf die gehäuft im Forum aufschlagenden Fälle beziehst, wo die Hunde schnell drüber sind und es dann oft heißt "macht mal nicht so lange Runden Gassi". War das nicht der Auslöser für diesen Faden? Oder hab ich das verkehrt verstanden?
Die allermeisten Hunde, deren Stressproblematiken geschildert werden, sind doch noch sehr jung, so maximal bis 2 Jahre alt, oder täusche ich mich?
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Aoleon Für die gesundheitliche Einschränkung können aber die Hunde nichts. Da ist man dann als Halter gefordert, jemanden zu organisieren, der den Hunden die nötige Bewegung verschafft, sofern diese Beeinträchtigung dauerhaft besteht. Bei deinem Beispiel mit den 5 Leuten im Haus findet sich da bestimmt jemand, der mit den Hunden zusätzlich eine Runde dreht, damit sie mehr als eine halbe Woche vom Grundstück runter kommen.
Ich weiß auch gar nicht, was du immer mit dem Regen hast. In Deutschland regnet es je nach Gebiet so um die 130 Tage im Jahr und das auch nicht dauerhaft oder monsunartig. Da findet sich immer wieder eine Regenpause, wo man nicht allzu nass wird. Mal davon ab, dass es seit Jahren nicht genug geregnet hat.
Ich finde es auffällig, dass ebendiese Personen Hunde haben, die überhaupt keine Lust auf Spazieren haben und keinen Mehrwert draus ziehen, die selbst irgendwie auch nicht besonders Lust drauf haben oder schlicht nicht können. Ich persönlich frage mich dann manchmal, ob die Hunde wirklich nicht wollen und nicht können oder ob das vom Halter ausgeht.
Und 1-2h am Tag insgesamt einen Hund bewegen finde ich persönlich nicht so viel. Selbst wenn man 3-4x am Tag die 20min-Löse- und Schnüffelrunde geht, bewegt man sich schon in dem Zeitrahmen.
Hmhm.
Da wären: Schwiegervater. Ein super Hundekrauler, der wirft Leckerchens und auch mal Spielzeug, wann immer die Hunde wollen. Könnte nicht einen der beide halten, weil schwächlich mit Herzproblemen und über 80.
Schwiegermutter. Quatscht die Hunde gerne voll, krault mal, ist in erster Linie Leckerchenspender. Mit den Jungs an der Leine würd sie fliegen lernen.
Mann: Arbeitet. Für 3 Leute, weil Mitarbeiter fehlen. Arbeitet auch Samstags und Sonntags.
Sohn: Ging früher öfter mit den Hunden. Jetzt selten, weil:
Arren darf keinen Asphalt mehr laufen. Damit sind uns hier alle Löserunden weggebrochen die wir sonst gemacht haben.
Die kurzen ebenso wie die längeren hinten an den Neubauten mit Feldern lang. Alles Asphalt, führt zu Schmerzen beim Hund.
Uns bleibt der Wald (wo man mit dem Auto hinmuss, ich hab keinen Führerschein) und eben unser Feld. Dafür ist ja der Buggy da damit wir das noch machen können. Ist jetzt halt scheiße weil seit Wochen der Fuß offen ist und ich keinen Schuh tragen kann. Die Kälte ist garnicht das Problem, die Nässe ist es. Und hier ist es seit 4 Wochen nicht mehr trocken gewesen. trocken im Sinne von: Das Feld ist kein Matschhaufen.
(Macht sich gut, so mit großer Wunde am Zeh im Matsch zu laufen...Ist sicher total egoistisch von mir das ich will das es heilt. Plastik drum führt übrigens sofort zu Eiter deluxe, alles schon ausprobiert)
Ich weiß nicht wo du wohnst, aber hier regnet es genug. Gerne den ganzen Tag, wechselt von Niesel zu stärker und zurück. Die Regenpausen gehen oft höchstens 30 Minuten. In der Zeit hab ich die Hunde angezogen und wir sind die halbe Strecke gegangen. Kann dann direkt wieder umdrehen, weil Arren schlicht leidet. Nasse Pfoten, ihgitt. Regentropfen ins Ohr, der Hund bricht zusammen.
Die Regenspaziergänge mache ich seit Jahren alleine, weil beide Hunde das schlicht völlig unnötig finden.
Übrigens geht hier Freilauf nur tagsüber, nicht mehr ab Dämmerung. Das macht unser Zeitfenster noch kleiner. Also, rein theoretisch kann Hami auch in der Dämmerung frei laufen, aber die Kaninchen hier laufen dann auch. Andererseits könnte man das sicher auch unter Auslastung verbuchen.... Fände Hamilton toll. Die Kaninchen und ich halt nicht so.
Die Hunde haben sich meine gesundheitlichen Sachen nicht ausgesucht, stimmt. Ich hab mir das aber auch nicht ausgesucht.
Weder den Beinbruch mit all seinen Komplikationen noch die schmerzhaften und langwierigen Entzündungen in den Füßen seitdem.
Soll ich deswegen die Hunde abgeben? Weil ich nicht weiß wielange das noch dauert? Aus dem einzigen Grund weil sie nicht soviel Bewegung kriegen wie es "DF konform" wäre?
Wenns um die Stunde oder mehr gesamt geht, das haben wir trotzdem fast jeden Tag. Mit dem Weg bis Garten und zurück, plus fast jeden Tag unseren Geheimweg hinter der Mauer haben wir die Stunde drinne.
Und nun? Darf ich die Hunde behalten?
On Topic: Gestreßt sind meine beim Gassi nie.
Egal ob ne Stunde, oder 3. Egal ob Feld, Wald oder Innenstadt.
Weder bei Gassi direkt von zuhause aus, noch nach 6 Stunden Fahrt an nem Rastplatz direkt an der Autobahn. Bekannte Umgebung, neue Umgebung, alles tutti solange Frauchen dabei ist.
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Die allermeisten Hunde, deren Stressproblematiken geschildert werden, sind doch noch sehr jung, so maximal bis 2 Jahre alt, oder täusche ich mich?
Je nach Rasse/Genetik eher so bis 3.
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Wenn ich Zeit hätte, würde ich das glatt mal herausklamüsern, ob das wirklich so ist.
Hier im Thread haben so viele geschrieben, dass der Hund vom Spaziergang gestresst ist, das waren ganz sicher nicht nur junge Hunde.
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Wenn ich Zeit hätte, würde ich das glatt mal herausklamüsern, ob das wirklich so ist.
Hier im Thread haben so viele geschrieben, dass der Hund vom Spaziergang gestresst ist, das waren ganz sicher nicht nur junge Hunde.
Nur für die Adulten geschrieben:
Kämen wir wahrscheinlich wieder auf die Punkte Wohngebiet/Genetik/Sozialisierung etc.
Wie oben festgestellt: der adulte Flat hat als Auslöser sich bewegendes Wild ab einer bestimmten Häufigkeit. Würde der jetzt woanders wohnen, kann es also sein, dass die Spaziergänge mit mehr Stress verbunden wären, ein Hund mit weniger Jagdlicher Veranlagung würde es uU. schlicht und ergreifend egal sein.
Anderer Hund hat als Auslöser zb frische Wildspuren ab einer bestimmten Häufigkeit, da kann dann - je nachdem wie viel im Wald dann gerade los ist, der Spaziergang ebenfalls in Stress ausarten, weil einfach die Selbstkontrolle iwann aufgebraucht ist.
Anderer Hund hat als Auslöser zb andere Hunde. Sich 5x anpöbeln lassen- dafür reicht die Kontrolle vielleicht, aber für alles, was danach kommt, reicht die Toleranz dann nicht mehr.
Nehmen wir mal so die typischen Beispiele aus den Problemthreads, im Kern
- zu viel Programm für Rasse/Mix (Genetik & Unwissenheit des Halters)
(mit Anderer Rasse/Mix würd es vielleicht anders anders aussehen)
- "kannst du nicht rausfahren, dahin wo es nen bissl ruhiger ist?"
(Wohnumfeld)
- "lass ihn erst mal ankommen und sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen"(Bauernhofhund/TS Hund wird in die Stadt verpflanzt)
(Sozialisierung)
Für meine kann ich das alles sehr genau auseinander friemeln.
Hier sitzen ja 2 Hunde, die ihr Päckchen draußen zu tragen haben und mit 3 (wobei 3 bei der Rasse echt noch jung ist und bis zum 4. Lebensjahr noch viel an Entwicklung kommt ) 10 auf dem Papier zu den Adulten zählen:
Ich kann meine Hunde aus dem Wohnumfeld zb aber nicht ausnehmen:
Hätte ich nen Hof oder Grundstück mit 8000qm, wäre mehr daheim und die Hunde könnten den ganzen Tag mit draußen sein, würde das extrem viel zur Ausgeglichenheit beitragen. (Spürbar schon mit nur kleinem Garten, wenn wir nen ganzen Tag draußen sind)
Auch aus der Genetik nicht:
Oder hätte ich nix mit Hüti, würden sie wahrscheinlich deutlich weniger auf Bewegungsreize reagieren.
Hätte beim Nog nicht die Schilddrüse unterm Chip die Grätsche gemacht, lange bevor man Anzeichen in den Werten gesehen hätte & hätte der die vererbte Hormonstörung ned, wäre es sehr wahrscheinlich deutlich weniger Stress für ihn gewesen (jetzt mit 3, nachdem die Störung behoben ist, lösen wir nach und nach die Verhaltensketten, die er gebildet hat)
Sozialisierung kann ich ebenfalls ned rausnehmen bei Erbse. Nach dem Tod des Züchters abgeschottet von allem mit den anderen Welpen aufgewachsen, musste mitm Kescher eingefangen werden: bei ihr hats länger gedauert, als 3 Jahre, bis sie draußen entspannt stundenlang Gassi gehen konnte (hinzu kommt halt noch ne gute Portion Jagdtrieb auf Sicht und Spur, wo nen Gassigebiet mit deutlich weniger Wild von Vorteil wäre, da ab zu viel Begegnungen, die Kontrolle einfach schwierig wird..)
Macher oder Denker: Erbse&Eggi sind zusätzlich Typ Macher, die erst agieren und dann denken. Mit den anderen Hunden, die erst einmal drüber nachdenken, ob das jetzt Sinn macht zu reagieren, isses insgesamt hier in dem Wohnumfeld, mit dem Alltag einfacher. (Egal ob TS Hund oder Hund vom Züchter).
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Himmel, wenn du dich mal so ausdrücken würdest, dass der Otto-Normal-Leser was verstehen würde, dann wären deine Beiträge echt sinnvoller.
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Himmel, wenn du dich mal so ausdrücken würdest, dass der Otto-Normal-Leser was verstehen würde, dann wären deine Beiträge echt sinnvoller.
Wenn du etwas nicht verstehst, frag doch einfach nach. Swiffer müht sich nun schon im ich weiß nicht wievielten Beitrag hier im Thema ab zu erklären, warum es kein Pauschalrezept bzw. keine Pauschalaussage für Hunde bezüglich Spaziergänge geben kann, und dann ... ja, kommst Du mit so einer Aussage. Die bei mir im Übrigen eher den Eindruck erzeugt, dass Du keinen Bock hast es zu verstehen ...
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Himmel, wenn du dich mal so ausdrücken würdest, dass der Otto-Normal-Leser was verstehen würde, dann wären deine Beiträge echt sinnvoller.
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Ich hab mal grob drüber geguckt in dem Thread.
1. Nen paar Hunde, wo es tatsächlich in jungen Jahren stressig war mitm Gassi, dann wurd/wird es besser (mehrheitlich genetische Präposition, ab und an Hormone)
2. Ein paar Erwachsene Hunde, wo es an die Häufigkeit von auftretenden Reizen/Begegnungen gekoppelt ist, wie ein Spaziergang verläuft und ob es stressig wird oder nicht
3. Einige User, die ganz klar Sagen, dass rein über Gassi nicht ausgelastet wird, weils nicht reicht bzw. reichen würde
4. Einige, die bedingt durch 2. Nicht rein über Gassi auslasten können und einen Ausgleich schaffen müssen
5. Einige User, die rein über Gassi auslasten
6. Einige User, die rein über Gassi mit nen bissl Bespaßen aufm Spaziergang
7. Nen paar junge Hunde, die gerade erst am Anfang der Entwicklung stehen
Das habe ich vor einigen Seiten geschrieben, zum Thema warum manche Hunde Stress beim Gassi haben, geschrieben und dass man da eben nicht pauschal sagen kann "Halter doof, Zucht doof, Hund krank"
ZitatFür mich bleibt es einfach ein Zusammenspiel von
- Genetik
- Sozialisierung
- Wohnumfeld
- Können des Halters
- Macher oder Denker Hund
flying-paws ich bemüh mich.
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