Ist es wirklich so kompliziert, den Hund beim Spaziergang über Bewegung auszulasten?
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Ich hab mir da ehrlich gesagt noch keine Gedanken drüber gemacht...
Ich wäge nur immer ab was am Tag sonst so los ist...
Im Moment zum Beispiel ist Bonny läufig und in der Standhitze und das ist schon Stress genug für beide, auch zuhause.
Da kann es helfen raus zu gehen... oder eher das Programm klein zu halten...
An Ella seh ich halt immer dann dass sie zu viel Stress hatte wenn sie vermehrt rein pinkelt.
Manchmal, je nach Wetter, haben sie aber auch beide keine Lust... merkt man spätestens wenn der Schwanz (und Kopf manchmal auch) unten ist...
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Hi
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Allerdings darfst du beim drüberlesen dieser Threads oder Beiträge mit Hunden, die zu aufgedreht sind nach dem Spaziergang, nicht vergessen, daß die Leute, bei denen der Spaziergang sehr entspannt verläuft, egal wie kurz oder lang, dazu keine Beiträge schreiben, weil sie keinen Bedarf haben, darüber zu diskutieren.
Ich melde mich mal diesbezüglich, damit ein Beitrag dazu hier steht
Wir gehen spazieren, nichts weiter. Meistens so insgesamt 1,5 Stunden pro Tag, auf drei Runden verteilt. Dabei passiert genau garnix. Wir laufen, er schnüffelt und markiert, wir warten aufeinander und wenn er mich anspielt, dann mache ich mit. Manchmal rede ich nur zwei Worte und dass sind die, um ihm zu sagen, dass er am Beginn Ab- und am Ende wieder Angeleint wird. Es passiert keine zusätzliche Auslastung.
Wir sind alle sehr zufrieden damit.
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Ich denke, für die allermeisten Leute ist ganz normal Spazierengehen haltr das, was man macht mit seinem Hund.
Für uns hier auch.
Es gibt aber Hunde, für die die Reize zuviel werden. Das kann rasse- bzw typ-bedingt sein, das kann an einer erworbenen Stressproblematik liegen oder an einem ungeeigneten Umfeld, in dem der Hund nicht klar kommt. Oder an fehlender Führung, fehlender Sicherheit für den Hund, z.B. ständige Hundebegnungen, ohne Regulierung durch den Halter, bedrängt werden etc.
Stress durc hschlechte Leinenführigkeit spielt auch oft eine Rolkle, Dauerzug nervt ja nicht nur den Halter.
Von daher - ich glaube, eine Lanze brechen muss man nicht. die Leute, die Hunde haben, mit denen das geht, machen es vermutlich einfach ohne je groß drüber nachzudenken und halten es für selbsstverständlich. Was es aber nicht ist...
Ist wie bei den Pferden mit dem ausreiten: "Ich will einfach nur nett ausreiten". Selbstverständlich? Nein, auch wenn es so wirkt...
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Was genau nun "Auslastung" in dem Kontext heißt, kapiere ich allerdings nicht. Den Hund durch Unterholz und über Äcker fetzen lassen? Suchspiele unterwegs? Unterordnung? Mal nen Ball werfen? Mit Hunden toben lassen?
Nein. Meine Hunde sind ausgelastet, wenn wir einfach nur entspannt durch den Wald latschen. 8-12km und sie pennen nachher tief und zufrieden.
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meine Hunde gehen nur Gassi und haben sonst kein extra Programm und scheinen damit zufrieden zu sein.
Am Rad rennen ist hier bei dem einen noch sehr beliebt, brauchen tut er das aber nicht zum glücklich sein.
Manchmal gibt's beim Gassi auch mal paar Aufgaben (wo rauf klettern, wo rum laufen, sitzen bleiben, wo drüber springen/ drunter krabbeln, Trick zeigen usw.) aber nicht immer und wenn dann auch nicht lange.
Kommt aber auch sicher auf die Rasse an, ich hab ja Spitze und keine Sportler oder Arbeiter. -
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Also hier funktioniert das leider nicht. Ich muss penibel darauf achten, wie und wo wir lang laufen oder unsere Runde machen. Es wird zwar immer besser, aber Puppi ist extrem reizoffen, achtet man nicht auf Ihn wie er welche Reize verdaut oder Hilfestellung braucht, macht er ganz schnell zu und die Gassirunde ist fürn A*sch. Als Auslastung würden also Gassirunden bei uns nicht ausreichen, weil die Stimmung immer noch schnell kippen kann und ich einen Hund habe der dann total drüber ist. Da er aber sehr lauffreudig ist und wahnsinnig viel Kondition und Ausdauer hat (was nebenbei nicht sooo typisch für seine Rasse ist) lassen wir Ihn zB bei meinen Eltern im Garten flitzen. Er nimmt da einfach Speed auf, irgendwann muss man Ihn auch einsammeln aber danach ist er platt. Genau so wie in unserer Hundeschule-seine Sozialkontaktgruppe ist für Ihn eine mega Auslastung da es auch viel mit körperlicher Bewegung zu tun hat. Auch Einzeltrainings lasten Ihn (teilweise) aus, wobei es hier mehr um kopfmässige Auslastung geht und er mit einer Aufmerksamkeitsspanne wie eine Eintagsfliege auch schnell drüber ist.
Mit unserem alten Hund haben wir kilometerlange Runden abgerissen und er war danach platt und happy.
Ich finde eine pauschale Aussage kann man nicht treffen da es doch sehr individuell auf den einzelnen Hund ankommt.
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Allerdings darfst du beim drüberlesen dieser Threads oder Beiträge mit Hunden, die zu aufgedreht sind nach dem Spaziergang, nicht vergessen, daß die Leute, bei denen der Spaziergang sehr entspannt verläuft, egal wie kurz oder lang, dazu keine Beiträge schreiben, weil sie keinen Bedarf haben, darüber zu diskutieren.
Ich melde mich mal diesbezüglich, damit ein Beitrag dazu hier steht
Wir gehen spazieren, nichts weiter. Meistens so insgesamt 1,5 Stunden pro Tag, auf drei Runden verteilt. Dabei passiert genau garnix. Wir laufen, er schnüffelt und markiert, wir warten aufeinander und wenn er mich anspielt, dann mache ich mit. Manchmal rede ich nur zwei Worte und dass sind die, um ihm zu sagen, dass er am Beginn Ab- und am Ende wieder Angeleint wird. Es passiert keine zusätzliche Auslastung.
Wir sind alle sehr zufrieden damit.
Interessantes Thema. Sehen die Spaziergänge so aus wie Maizy beschrieben hat und finden direkt bei uns um den Wohnort auf den Feldwegen (oder auch einen Teil der Strecke durchs Dorf) statt könnte ich wohl den ganzen Tag die Wege ablaufen und der Hund wäre nicht drüber, egal wievielen Leuten oder Hunden wir begegnen (also solange es die normale Anzahl auf diesen Wegen ist). Wahrscheinlicher ist es, dass er irgendwann keinen Bock mehr hat, weil jetzt wirklich alles abgeschnüffelt ist und das Zeitung lesen so langsam dann langweilig ist. Damit würde er allerdings auch nicht ausgelastet werden und auch ganz sicher nicht überlastet. Das ist das, was wir mehrmals täglich relativ kurz als normale Löserunden machen. Für körperliches Auslasten müsste ich mit dem Hund sowas machen wie laufen gehen oder Tagestour in anspruchsvollem Gelände. Das ist allerdings hier gar nicht so das Ziel. Also klar soll er sich körperlich betätigen können, wir gegen regelmäßig joggen, er flitzt mal mit anderen Hunden und im Freilauf hat er auch manchmal ein ganz schönes Tempo drauf, aber mein Ziel ist da nicht, dass er sich solange bewegen soll, bis er deshalb erschöpft ist, auch wenn das logischerweise trotzdem ab und zu vorkommt.
Sind wir allerdings in Gegenden unterwegs die für ihn spannend sind (neues Gebiet, wildreiche Gegend, ungewohnteres Terrain wie Stadt mit vielen Hunden oder Menschen) ist er einfach sehr konzentriert mit schnuppern und Umgebung beobachten beschäftigt und das ist dann ziemlich anstrengend und ich könnte da nicht stundenlang mit ihm spazieren gehen, ohne dass es ihn zuerst ziemlich fordert und dann auch irgendwann überfordert. Gerade in wildreichem Gebiet ist es für ihn wohl ziemlich anstrengend, dass er da nicht machen darf, was er am liebsten tun würde und sich wahrscheinlich permanent zusammenreißen muss. Besser ist es in so einem Fall, wenn er eine konkrete Aufgabe bekommt, dann ist er damit wohl so abgelenkt, dass der Jagdtrieb nicht mehr im Vordergrund steht. Zumindest hab ich so den Eindruck.
Auf normale "nix passiert Spaziergänge" die über die Dauer der Löserunden hinausgehen kann ich hier eigentlich komplett verzichten, da ich aber gerne durch die Landschaft bummel, machen wir das trotzdem recht oft. Manchmal (geht leider nur, wenn es von Bewuchs möglich ist) sieht bei uns ein "Spaziergang" auch so aus, dass wir ca 15 Minuten auf unsere Wiese am Wald gehen und dort setzte ich mich dann hin, genieße die Sonne und schaue dem Hund zu, der dann die ganze Wiese nach spannenden Gerüchen, Wildspuren usw absucht. Wenn ich merke er ist damit durch (will jetzt Richtung Wald, wird zu jagdlich motiviert), spielen wir manchmal noch zusammen, üben irgendwas, rennen gemeinsam über die Wiese oder gehen nach Hause oder im Sommer legt er sich dann zu mir und wir sonnen uns noch etwas und es geht dann zurück. Nicht verzichten könnten wir auf richtiges Arbeiten, das ist hier Nasenarbeit, da ist er danach eigentlich nie körperlich ko (könnte eigentlich immer noch ne Runde joggen gehen danach), aber wenn er das in der Saison regelmäßig macht braucht er das schnöde Spazieren gehen nicht.
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Also auch wenn es "nur" Chihuahuas sind, braucht gerade der Hibbel Max doch etwas Hirnarbeit, damit er ausgeglichen(er) und zufrieden ist.
Mit reinen Spaziergängen wird das bei ihm nichts.
Dexter wäre auch ohne was zu tun zufrieden, macht aber immer sehr gerne mit.
Beide finden übrigens schnödes Streckemachen doof, außer es ist direkt Joggen.
Beim Spaziergang muss gebummelt und geschnüffelt werden, ab und an mal ein Rennflash, dann und wann ein paar Übungen und mal Leckerchen suchen, aber hauptsächlich soll Gassi gemütlich sein.
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Die Spaziergänge dienen hier vor allem der Bewegung von Hund und Mensch sowie zur Entspannung. Dementsprechend findet auf den Spaziergängen hier auch nur sehr selten Bespaßung statt. Für Paco und Sam würden ausgiebige Spaziergänge auch reichen, damit sie zufrieden sind. Auch in ihren jüngeren Jahren war das so, wobei sie zusätzliche Beschäftigung immer gerne annehmen. Bei Pepe braucht es definitiv zusätzliche Auslastung. Der muss sich bei den Spaziergängen aufgrund seines Jagdtriebes so viel kontrollieren und zurückhalten, dass er einfach einen Ausgleich braucht, wo er mal richtig seine Power raus lassen kann und seine Neigungen weitestgehend ausleben kann.
Spaziergehzeit begrenzen musste ich übrigens zum Glück noch nie, auch lange Runden über zwei Stunden haben bisher alle meine Hunde problemlos verkraftet. Das wird vermutlich auch viel der Rasse geschuldet sein.
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Ich gehe viel und gerne Gassi oder auch wandern, da passiert dann auch nichts an zusätzlicher Beschäftigung als erforderlichen Grundgehorsam abfragen oder die Hunde mal für ein Foto auf nen Baumstamm schicken oder so. Selten nehm ich mal nen Dummy mit und bau ein, zwei Übungen ein. Der Junghund läuft da inzwischen gut mit, Strecke macht ihm grundsätzlich nix, fordern tun den eher ständige Hundebegegnungen hier im Stadtwald als stundenlanges Laufen in der Pampa oder auf den Halden mit vereinzelten Begegnungen.
An anderen Tagen gibt es dann Beschäftigung wie Agility für die Kleinen und Dummy und UO für den Großen, da braucht es dann keine extra großen Runden zusätzlich an den Tagen.
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