Studium, Berufseinstieg, Homeoffice, Single ... passt ein Hund dazu?
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Ja ich kann es eben auch noch nicht einschätzen wie sich das allein mit Job und Studium anfühlt, deswegen muss ich erstmal abwarten wie das klappt und ob dann noch Kapazität für einen Welpen wäre. Der Hund soll natürlich nicht zu kurz kommen, aber ich will auch mein Studium nicht auf den letzten Metern versauen.
Warte bis du einen festen Job hast, die Arbeit abgeschlossen ist und du weisst, wie aufwändig der Job wirklich ist und befasse dich dann nochmals mit dem Thema.
Der Wechsel vom Studium in die Jobwelt kann git laufen, kann aber auch sehr holperig sein. Oder am Anfang mit Jobwechsel verbunden sein. Das weisst du vorher einfach nicht.
Manche Master Arbeiten haben es wirklich in sich, andere laufen gut nebenher. Das siehst du aber erst, wenn du da drin bist.
Und: du weisst nie, was für einen Hund du bekommst.
Die Idealvorstellung ist ja immer, der nette einfache Welpe. Der anständige Junghund, der einfach zu erziehende Hund.
Die Realität kann minimal davon abweichen
Manche Welpen sind richtig anstrengend, andere sehr ruhig. Manche Junghunde laufen easy neben her, andere brauchen viel Aufwand.
Jeder Hund ist individuell und von einfach bis super anstrengend ist alles möglich - auch innerhalb der Rasse.
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Hi
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Am Anfang büßt man auch wirklich stark an Flexibilität ein.
Mal eben ins Fitnessstudio fahren -Kann der Hund schon so lange alleine bleiben oder kann irgendeiner auf den Hund aufpassen?
Mal eben mit Freunden ins Restaurant- wie lange bleibt der Kleine dort ruhig liegen? Man will ihn ja auch nicht überfordern.
Doch mal eben ins Büro fahren, weil der Chef was benötigt.
Wir haben hier das Allein sein schon seit dem Einzug trainiert. Mittlerweile bleibt Figo auch bis zu 2 Stunden alleine, aber richtig entspannt ist er dabei nicht.
Aber auf jeden Fall bereichert ein Hund das Leben auf jeden Fall
Ich finde größere Rassen auch super, habe mich aber auch für einen kleineren Hund (ca. 40cm, ca. 9kg) entschieden, was einfach praktisch ist. Als Terrier hält er sich eh für einen großen Hund und man kann am Ende alles mit ihm machen. Aber er kann problemlos mit ins Hotel, ins Restaurant, in den Bus oder auch zu Freunden, weil er doch klein ist und wenig Platz einnimmt. Auch bei Freunden Mal im Auto mitzufahren ist weniger ein Problem. Ein Labrador kannst du halt eher schlecht auf den Schoß nehmen.
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Ich wurde gerufen und hatte bzw habe einige Rassen, die dich interessieren, also da bin ich
Zu den allgemeinen Lebensumständen: ich habe meinen ersten Aussie mit 15 bekommen, meine zweite Aussie Hündin kam dann im Studium zu mir, die KHC und der Labbi nun in der Festanstellung auf Vollzeit (mit Homeofficemöglichkeit). Du siehst - es geht Vieles. ABER (!) Ich bin auch "Hundler". Ich würde mein ganzes Leben auf den Kopf stellen, um die Haltung von Hunden zu ermöglichen. Das muss man wollen und da ist sicherlich nicht jeder der Typ dazu. Wir hatten vorher in der Familie schon einen DSH und Yorkie, daher wusste ich, was auf mich zukommt.
Mein erster Aussie kam in eine Wohnung im 3. Stock mit Aufzug zu uns - klar ist Garten gemütlicher, wie ich es jetzt erleben darf, aber möglich ist es auch in einer Etagenwohnung den Hund stubenrein zu bekommen.
Aussies sind, wie @Alimonera schon beschrieben hat, eher die, die nachfragen, diskutieren, die eine klare Linie und Führung brauchen, die Wach- und Schutztrieb mitbringen können, sehr reserviert sein können, zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden neigen können. Es gibt aber auch die unproblematischen, netten Aussies.
Ich empfehle immer: mach dich auf den "Worst Case" (bzw vielmehr einen sehr typischen Hund) gefasst und entscheide, ob du damit klar kommst.
Wäre ein wachender Aussie, der eine strikte Führung benötigt und unverträglich mit anderen Hunden ist okay? Wenn nein, dann würde ich die Rasse streichen.
Die KHC sind ebenfalls sehr unterschiedlich, ich kenne viele Exemplare inzwischen und habe eine hohe Varianz gesehen.
Was allen gemein ist: mit dem Alleinebleiben und Ruhen in der Wohnung haben die meisten gar kein Problem.
Ansonsten ist es sehr unterschiedlich. Ich kann ja mal von meiner Hündin erzählen
Sie ist nicht ganz easy mit anderen Hunden und Menschen, eigentlich braucht sie niemanden auf der Welt, außer ihrer Familie und Freunden. Zu denen aber ist sie unheimlich sozial, geduldig und entspannt. Von fremden Menschen anfassen lässt sie sich nicht, anlocken auch nicht. Das kann ganz angenehm sein, aber birgt auch Tücken.
Sie wacht, lässt sich aber gut regulieren dabei. Schutztrieb hat sie nicht.
Sie ist eher unsicher und kompensiert das dann bellend nach vorne. Sie braucht da klare Anleitung, schwarz-weiß, dann kann sie unauffällig durchs Leben gehen.
Sie hat nicht die besten Nerven., ist sehr sensibel und traut sich nicht viel zu.
Sie würde gerne jagen und das ziemlich ernsthaft.
Zuhause ist sie vollkommen unsichtbar, sie stalkt nicht (von Anfang an) und kommt super zu Ruhe. Ich hab sie noch nie hektisch gesehen, sie strahlt immer so eine Würde aus Sie braucht Kopfarbeit und ist da wirklich super dabei, wir machen Rally Obedience im Hundesportverein und Mantrailing bei K9. Sie ist bei allem mit Begeisterung dabei, arbeitet mit viel Ruhe und hat Freude am Feilen am Detail. Sobald es aber so richtig anstrengend würde, hat sie keine Lust mehr also sprich, man muss sie auch zu motivieren wissen, dann geht ganz viel.
Ich finde in Summe ist sie ein prima Begleithund, aber die Neigung zum Bellen muss man abkönnen (ja Erziehung blabla, aber auch mit viel Arbeit wird aus einem KHC kein leiser Hund), die Sensibilität mögen (die bei manchen Individuen eben auch in schlechten Nerven und mMn einem schwachen Wesen endet - hier würde ich mir die Eltern beim nächsten mal noch kritischer ansehen), dann hat man einen hübschen, netten Begleiter, der sehr pflegeleicht ist.
Mein Labrador ist aus Arbeitslinien und komplett anders. Allerdings auch erst 5 Monate alt.
Er ist sehr viel führiger und kooperativer, bringt mehr mehr Arbeitsfreude und dabei eine totale Unerschrockenheit mit.
Damit einher gehen eine größere Körperlichkeit und er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt. Er interessiert sich allerdings auch nicht sonderlich für fremde Menschen oder Hunde bislang (das kann noch kommen).
Und er wird sicher größer und ganz ganz sicher schwerer als meine KHC Hündin, die nur zwischen 16 und 17 kg auf 56cm hat.Zum Thema Jagen usw kann ich in dem Alter noch nicht viel sagen - ich gehe bei ihm von starkem Jagdtrieb aus und setze meine Hoffnung in seine Führigkeit
Für mich verkörpert er aktuell die perfekte Kombi aus einem unkomplizierten Alltagshund (denn er ist wesentlich unkomplizierter, als meine KHC Hündin das jemals war) und einem genialen Arbeitshund.
Beim Labrador ist der Unterschied zwischen den Linien allerdings sehr groß und mein Kleiner ist doch noch Jung, daher würde ich es damit mal belassen.
Falls du konkrete Fragen zu Aussie, KHC oder Labrador hast, dann gerne her damit.
Ich mag meine Kombi gerade sehr sehr gern, auch wenn sie in vielen Punkten komplett gegensätzlich sind
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Bevor ich es wieder vergesse ist hier noch ein Name der mir vorhin absolut nicht einfallen wollte (die Hundenamen sind iwie immer einfacher...).
Laura97 hat auch einen Goldi Rüden und zwei Flat Hündinnen und kann vllt was zu den unterschieden sagen.
Vielen Dank fürs markieren
Ich habe gerade nicht viel Zeit, aber möchte kurz auf deine Frage eingehen ob die Unterschiede zwischen Labrador, Golden und Flat gravierend sind.
Ich finde ganz klar ja!
Dann muss man ja auch nochmal filtern in AL oder SL bei Golden und Labrador.
Ich kann dir nur empfehlen lerne so viele Hunde der Rassen wie möglich kennen. Triff dich nach Möglichkeit unverbindlich mit Züchtern und lerne einfach die Rassen kennen. Wenn du konkrete Fragen hast; kannst du mir gern nachfragen.
Ich schau mal ob ich heut Abend dazu komme etwas genauer drauf einzugehen.
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er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt.
Damit ist dein Labbi in der Hinsicht ziemlich das Gegenteil von unserem KHC-Rüden Wir mussten das oft (und müssen es auch jetzt manchmal noch) regulieren. Wie war das denn bei deiner KHC-Hündin?
Sie würde gerne jagen und das ziemlich ernsthaft.
Ab wann hat sich das bemerkbar gemacht?
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er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt.
Damit ist dein Labbi in der Hinsicht ziemlich das Gegenteil von unserem KHC-Rüden Wir mussten das oft (und müssen es auch jetzt manchmal noch) regulieren. Wie war das denn bei deiner KHC-Hündin?
Kann es sein, dass du mich falsch verstanden hast? Die KHC Hündin kam prima zur Ruhe Zuhause (wie viele andere Collies, die ich kenne), der Labbi muss es lernen
ZitatAb wann hat sich das bemerkbar gemacht?
Nuca hatte ziemlich früh schon Interesse an Wild (v.a. auch Spuren), wie ernst sie es wirklich meint kam mit etwa 1,5 Jahren raus; sie ginge auf Sicht und Spur.
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Da ich mir in ähnlicher Situation einen (erwachsenen) Hund geholt habe, wollte ich auch nochmal kurz meine Erfahrungen äußern.
Am Ende finde ich eben doch keinen AG der so Homeoffice flexibel ist und dann habe ich ein gewaltiges Problem...
Das ist finde ich einen ganz wichtigen Punkt, weswegen ich auf jeden Fall abwarten würde bis zumindest ein AG gefunden ist und klar ist wie du wann wo arbeiten musst.
Wie würdet ihr die Situation einschätzen und hat sich jemand in so einer Situation vielleicht auch einen Hund ins Haus geholt und wie waren die Erfahrungen?
So nun zu meiner Erfahrung. Ich habe nach meiner Ausbildung noch ein Jahr gearbeitet und so gekündigt dass ich zwischen dem Techniker (Vollzeitschule) und der Kündigung mehrere Wochen für die Eingewöhnung zur Verfügung hatte. Das lief auch alles traumhaft.
Am ersten Schultag kam dann die "böse" Überraschung, dass ich doch mehr Stunden hatte als ich angenommen hatte.
Gott sei Dank habe ich einen Freund dem es möglich ist in seiner Mittagspause nach den Hunden zu sehen, ansonsten wäre das alles gewaltig schief gegangen.
Zusätzlich zu der Zeit außer Haus, ist der Techniker doch deutlich anspruchsvoller als ich dachte. Das heißt auch zuhause und am Wochenende habe ich relativ wenig Zeit. Ein Hund einer sportlichen Rasse würde mir definitiv um die Ohren fliegen, mein älterer Molosser ist ganz froh nicht zu viel machen zu müssen .
Deswegen halte ich es für wichtig, auf jeden Fall abzuwarten bis du weißt wie, wann und in welchem Umfang du Uni hast/arbeiten musst.
Wenn ja wie sah euer typischer Tagesablauf da aus?
Unser typischer Tagesablauf sieht aus:
5:00 aufstehen, Hunde in Garten, sich fertig machen
5:45 verlasse ich das Haus um zur Schule zu gehen, mein Freund geht mit den Hunden.
In der Mittagspause kommt mein Freund nach Hause und kümmert sich um die Hunde.
14-17Uhr je nach Wochentag komme ich nach hause. Dann geht es direkt auf die große Hunderunde (1.5-2h), danach bekommen beide ihr Essen und dann muss auch noch der Haushalt geschmissen werden. Vor acht sitzen wir meistens nicht auf dem Sofa und gelernt habe ich auch noch nichts..
Wenn ich vorher gewusst hätte wie viel Zeit der Techniker und die Hunde brauchen hätte ich definitiv gewartet und bin froh dass ich nurnoch wenige Monate bis zu meinem 30h Homeoffice Job habe.
Schutztrieb würde ich streichen, ebenso die Art Wachsamkeit die übers melden hinaus geht, da dies Eigenschaften sind die oftmals einher gehen mit Misstrauischkeit ggü Fremden, oder der Tendenz eher Ein-Mann-Hund zu sein. Nun ist aber geplant dass dauerhaft jemand zu bestimmten Zeiten auf deinen Hund aufpasst, das tut sich einfacher mit Hunden die Fremde perse eher gut finden
Das will ich haushoch unterstreichen! Wachtrieb ist bei geplanter Fremdbetreuung ein riesen Problem.
Bei mir Zuhause darf eine Person außer mir und meinem Freund ohne uns die Wohnung betreten und das ist meine Schwester. Fremdbetreuung wäre hier nicht möglich..
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Kann es sein, dass du mich falsch verstanden hast? Die KHC Hündin kam prima zur Ruhe Zuhause (wie viele andere Collies, die ich kenne), der Labbi muss es lernen
So hatte ich es auch verstanden Unser KHC Rüde kam nicht gut zur Ruhe und musste das erst lernen, er ist da eher wie dein Labbi. Das war darauf bezogen, dass KHCs wirklich unterschiedlich sind
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er kommt Zuhause nicht "von alleine" zur Ruhe, ganz egal was drumherum passiert, sondern ich muss da eingreifen und ihm das beibringen. Außerdem würde er sicher hektisch werden, wenn man da selbst keine Ruhe reinbringt.
Damit ist dein Labbi in der Hinsicht ziemlich das Gegenteil von unserem KHC-Rüden Wir mussten das oft (und müssen es auch jetzt manchmal noch) regulieren. Wie war das denn bei deiner KHC-Hündin?
Kann es sein, dass du mich falsch verstanden hast? Die KHC Hündin kam prima zur Ruhe Zuhause (wie viele andere Collies, die ich kenne), der Labbi muss es lernen
So hatte ich es auch verstanden Unser KHC Rüde kam nicht gut zur Ruhe und musste das erst lernen, er ist da eher wie dein Labbi. Das war darauf bezogen, dass KHCs wirklich unterschiedlich sind
Aaaaah jetzt, dann sollte das Fette oben KHC heißen
Ich finde auch, die Unterschiede sind bei den Collies riesig. Nucas beste Freundin Dinka ist nahezu das Gegenteil von ihr. Wir haben hier einen KHC Stammtisch mit inzwischen 22 Hunden aus verschiedenen Linien und von verschiedenen Züchtern.
Ich würde sagen 90% hat mit dem Ruhehalten DRINNEN kein Thema (und auch mit dem Alleinebleiben), beim Rest musste es trainiert werden.
Dafür sind draußen die Themen bei fast allen größer - Reizoffenheit usw ist da dann wieder ein Stichwort
Aber auch da gibt es solche und solche
Auch optisch die Unterschiede:
beide KHCs sind Hündinnen und die Sable Hündin ist sogar jünger, wiegt etwa 9kg mehr:
Und hier Nuca mit zwei Rüden, die sind naturgemäß sowieso größer, die beiden sind aus ganz anderen Linien und komplett verschieden vom Charakter:
Lange Rede kurzer Sinn: gemein haben sie meist die Sensibilität in meinen Augen und ansonsten einfach die Hunde, v.a. die Eltern live kennen lernen
So "unkompliziert" wie sie manchmal verkauft werden, finde ich einige KHCs nicht.
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Aaaaah jetzt, dann sollte das Fette oben KHC heißen
Oh. Ich habe erst jetzt gemerkt, dass ich mich total vertan hatte Ja, das musste natürlich KHC heißen
Lange Rede kurzer Sinn: gemein haben sie meist die Sensibilität in meinen Augen und ansonsten einfach die Hunde, v.a. die Eltern live kennen lernen
So "unkompliziert" wie sie manchmal verkauft werden, finde ich einige KHCs nicht.
Da stimm ich dir zu 100% zu Eine Zeitlang wurden sie hier ja fast schon inflationär empfohlen, und meist von Leuten, die selbst gar keinen haben. Aufgrund der verschiedenen Linien kann man das aber so pauschal nicht unbedingt sagen.
Von welchem Züchter kommt Brodie denn, wenn ich fragen darf
Ich schreib dir mal
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