Studium, Berufseinstieg, Homeoffice, Single ... passt ein Hund dazu?

  • Wenn du eine Arbeitslinie in Betracht ziehst, dann würde ich mich mal nach Vereinen in der Nähe umsehen und dir das Training und die Hunde dort mal ansehen.


    Es ist halt immer sehr schwierig vorauszusehen, ob man selbst mit dem Sport eigentlich glücklich wird, wenn man es so gar nicht kennt. Es sagt sich leicht, aber in der Umsetzung hängen dann Trainingszeiten, die ganze Vereinsmeierei, Fahrstrecken usw dran. Kann super sein, kann auch nicht.


    Ich dachte früher mal, dass ich mir Agility vorstellen könnte und habe schnell (nach Reinschnuppern in 3 Vereinen) gemerkt, dass mir die Leute und Trainingsmethoden nicht liegen und vor allem das Dauerbellen auf dem Platz mich komplett irre macht.

    Also, den Spezialisten für einen Sport würde ich mir erst holen, wenn ich den Sport kenne und einen Verein gefunden habe, der mir auch wirklich zusagt.

    Ohne Anleitung kann man glaube ich als Anfänger das nicht ordentlich machen.

  • Vielleicht findest du ja auch einen AL Hund fürs Gassi.

    Mein Lieblings Gassihund ist ein Setter mit wahnsinnig viel Will to Work, ich liebe ihn sehr aber bei mir wird nie ein so arbeitsfreudiger Hund einziehen, der das so sehr braucht. Sonst wird er nämlich eeeeecht anstrengend. Immer noch freundlich, aber halt ein ADHS Hund wenn er nicht gearbeitet wird, der braucht das um ausgeglichen durch den Alltag zu gehen.

    Und die Besitzerin ist locker drei komplette Nachmittage die Woche mit ihm am Arbeiten, das ist dann eben nicht nur einmal trailen und man fährt nach Hause, sondern man ist da drei Stunden bis alle Hunde durch sind, weil sich ja immer jemand verstecken muss. Und Teil davon ist eben auch, längere Zeiten einfach zu warten um dann jemand anderem zu assistieren, der das vorher für deinen Hind gemacht hat.

    Also das muss man schon wollen. Sie liebt es, mir würde definitiv ein Abend die Woche Hundesport in dem Ausmaß reichen.

    Und es ist schon auch sehr gechillt, mit einem entspannten Hund durch die Gegend zu wandern. Bisschen Pfeffer muss sein, aber es ist echt viel Wert wenn Hund damit klar kommt, wenn mal ein paar Wochen lang nix besonderes passier 😊 (das Setterchen kommt auch mal 3-4 Wochen ohne Sport aus, aber so nach 3 Wochen macht es einfach nicht mehr so richtig viel Spaß mit ihm rauszugehen xD)


    Und ich finde, der Lanbi bringt vieeeeel mehr Dreck rein als alle anderen Hund edle ich bisher so gesittet habe.

    Am saubersten war der Lanradoodle, aber nervlich einschränkt belastbar, also keine Emofehlung^^

  • Letztlich kann hier jeder nur seine persönlichen Erfahrungen berichten und das ist auch total gut und bereichernd so.


    Ich persönlich habe Golden, Labrador und Flat dennoch als sehr ähnlich empfunden. Mit Unterschieden in gewissen Belangen, ganz klar. Und individuell nochmal mehr Streuung hier und da, die Tendenzen je nach Rasse waren auch schon deutlich.

    Aber dennoch. Ich habe als Vergleich unseren Familien DSH, meine beiden Aussies und den Collie. Und wenn ich mir da alle Hunde so vor Augen halte, empfinde ich die drei Retriever schon als ähnlich. Nicht als gleich! Logisch. Aber das ist eben meine Erfahrung und hängt auch mit den Individuen zusammen, die ich mir angesehen habe. Zumal Bewertungen immer sehr subjektiv sind, das liegt in der Natur der Dinge



    Und dann ist da noch das Individuum als solches. Mein Labrador meidet Pfützen und Matsch 🤷‍♀️ da habe ich nun Bedarf das zu üben, denn es ist doof, wenn er Dummys nur holt, wenn die Füße trocken bleiben :lol:

    Aber die meisten Retriever mögen Wasser- klare Sache.

    Auch hat River noch nie irgendjemanden angesprungen oder angerempelt, er hat noch nie an der Leine gezogen. Von alleine 🤷‍♀️ ich empfinde ihn als "fein" in der Kommunikation und nicht so suuuuuper körperlich, wie immer getan wird (und ich bei anderen Labbis auch schon gesehen habe!). Er ist da eine Kopie seiner Mama. Ansonsten könnte er ja auch niemals nicht mit dem 8kg Windsprite laufen, das aufschreit, wenn ein Grashalm es zu doll streift :lol:


    Heißt: Letztlich hilft nur eins -> ganz viele Hunde kennen lernen, anfassen, Gassi gehen, die Situationen selbst sehen, insbesondere die Elterntiere gut ansehen und dann Herz mit Hirn entscheiden lassen.

  • Ich finde Collie und Labrador wahnsinnig unterschiedlich.

    Da muss man wirklich die Hunde live kennenlernen, dann merkt man das auch sofort - und auch, was einen mehr anspricht.

  • Generell: Master ist glaub ich schon viel Lernen, nicht nur Vorlesung, und Masterarbeit schreiben auch kein Spaziergang. Wenn das Studium eh schon "nebenbei" läuft, dann noch nebenbei-erer nen Hund, noch dazu nen Welpen, der in der ersten Zeit Deine 100%ige Aufmerksamkeit braucht (wenn er sich Mist erstmal angewöhnt hat, hast die dreifache Arbeit, das wieder rauszubekommen!)..... Das ist echt gewagt. Muß Dir halt bewußt sein, und ich kann nicht einschätzen, wie flexibel Du da sein kannst, wenn Du zB grad arbeitest, in einer Konferenz bist (TelCo), und Welpi schickt sich grad an, sich im Kreis zu drehen zum Pieseln. Kannst Du dann mittendrin aufspringen und mit ihm rausgehen? Das geht MAL - aber auf Dauer kommt es nicht gut an. Wie gesagt, nur Dinge zum Drübernachdenken, das ist ja auch von Job zu Job un dvon Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich.


    Was ich auch bedenken würde: Hund im Büro ist in MEINEM Leben schonmal echt absolute Ausnahme. Macht fast kein Arbeitgeber, und v.a. nicht, wenn Du schon im Bewerbungsgespräch nachfragst, weil Du drauf angewiesen bist. Kannst Du stattdessen nen Sitter zahlen, ok. Kannst Du das nicht, oder willst den Hund nicht Vollzeit woanders unterbringen, wird´s doof. Und der nächste Gedanke: die Welt ist heut sehr kurzlebig, oft wird bereits nach 2-3 Jahren der Job gewechselt. Selbst wenn Du also jetzt nen Arbeitgeber findest, der mitspielt - wird der Nächste das auch tun? Auch da wieder: hast Du die finanzielle Möglichkeit, nen Sitter zu engagieren, kein Problem.


    Weiterer Punkt: für mich wäre dann die Wahl der Rasse wichtig. Sollte sich in die Richtung bewegen, daß es nichts Wachsames ist (sonst dauern Kläffen, wenn jemand reinkommt im Office), nichts Großes, weil Platz im Büro (muß nicht jeder über nen Irischen Wolfshund stolpern), nichts Großes im Büro (gibt genug Leute, die Angst vor Hunden haben, je größer, desto mehr), nichts Schwarzes (dto. - die sehn imm noch viel "gefährlicher" aus für Unerfahrene, und von denen mußt Du ausgehen), aber auch nix, was dauernd von allen Leuten geknuddelt werden will (Retriever) und dann dauernd aufspringt, wenns angeguckt wird, weil es gestreichelt werden muß, unbedingt jetzt sofort, weil es sonst stirbt *ggg

    Also von der Rasse her ist es zwar nett, wählen zu können, was einem am besten gefällt, aber bei solchen Vorasusetzungen würde ich da lieber ein wenig Abstriche machen, um die Wahrscheinlichkeit, daß der Hund im Büro nicht aneckt, möglichst gering zu halten. Ansonsten gibts natürlich auch die Variante, der Hund kann alleinbleiben udn tut das auch, währnd Du diese gewünschten 20% im Office bist, davon stirbt natürlich keiner *gg


    Gehen tut mit Sicherheit alles - wenn man entsprechend sich drauf einstellt und vorsorgt, und Du scheinst mir da doch schon an Einiges gedacht zu haben! :thumbs_up:

  • War jetzt länger weg, daher keine Ahnung ob noch aktuell.

    Wenn nicht einfach drüber weg lesen.

    Der weiße Schäferhund ist ein alles kann, aber nichts muss Hund.

    Einerseits gut, andererseits haben sie deswegen öfter ein schwächeres Nervenkostüm.

    Sie sind relativ laut, nicht in dem Sinn Bellen, sondern sie quasseln viel. Muss man mögen.

    Größe und Gewicht, die weißen haben den Trend recht groß zu werden. Ich kenn nur Rüden mit 70 cm Schulterhöhe.

    Sie wollen überall dabei sein, evtl. auch wichtig im Berufseinstieg.

    Ach ja und sie haaren extrem viel.

    Tolle Rasse, die aber wenn sich nichts tut irgendwann vor die Hunde geht.

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