Allgemeine Betrachtungen zum Stellenwert des Hundes
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Und Egoismus wächst mit dem Wohlstand, davon bin ich überzeugt. Man muss, um sein Überleben zu sichern, nicht nett sein, wenn man genug Ressourcen hat.
Also, wenn man den Stellenwert, den Tiere in einer Gesellschaft haben, mit deren Wohlstand korreliert, wird man das Gegenteil feststellen.
Nicht unbedingt in jedem Einzelfall, aber im Großen und Ganzen.
Wenn man in Armut lebt, nützt es einem nix, nett zu Tieren sein, um sein Überleben zu sichern.
Ich finde es schlicht nicht gut, einem Menschen ein Tier zu empfehlen, wenn Zeit, Geld und Verständnis für die möglichst artgerechte Behandlung nicht vorhanden sind. Und nein, das heißt nicht Millionäre mit Eigenheim, Garten und einem Studium in Tierpsychologie, die drei Gassigänger und fünf Hundesitter haben. Das heißt schlicht grundlegende Gegebenheiten, wie "wenn ich nicht kann, ist jemand da" "ich kann mir einen Tierarztbesuch leisten" "ich kann das Tier sichern und schützen" "mir ist bewusst, dass auch ein kleiner Hund raus muss und Jagdtrieb hat" "ich weiß, dass die Krankheiten bekommen können und der Hund nicht perfekt ab Fabrik stubenrein und erzogen ankommt und mein Leben immer nur bereichert"
Da stimmen dir hier im Forum sicherlich ungefähr 99% der User zu. Ich lese gerade die Rasseberatungs-Threads und die "Soll ich einen Hund anschaffen" Threads immer recht aufmerksam mit und finde, dass die Tendenz eigentlich immer dahin geht, sehr deutlich auf die möglichen Probleme bei der Hundehaltung hinzuweisen.
Ich frage mich wirklich, wie du zu deiner Einschätzung kommst.
Das DF kommt doch viel mehr als der exklusivste Hundehalter-Club rüber, für den kaum einer gut genug ist.
Und wenn da jetzt irgendwas zu "Menschen essen" kommt. Es gibt Kanibalismus auch in unserer Art, nur ist es sehr selten, daher gibt und gab es auch noch nie Menschenfleisch im Supermarkt zu kaufen.
Uff, also da wäre ich jetzt mal ganz zurückhaltend. Kannibalismus zum Zwecke der Ernährung (außerhalb von Katastrophensituationen) ist historisch nirgends glaubhaft verbürgt. Schauergeschichten von Missionaren in Lateinamerika sind längst als nicht glaubwürdig und zu Propagandazwecken extrem übertrieben bis erfunden erkannt. Was es erwiesenermassen gab, ist hochgradig ritualisierter Kannibalismus (wie ja z.B. im Christentum mit dem "Leib Christi" noch symbolisch erhalten) - das sollte man aber nicht als "Menschen essen" im Sinne von Kalorienzufuhr begreifen.
Ist ein Randaspekt, aber ich kann es mir nicht verkneifen.
Ich weiss nicht, wie ihr das seht, doch ich finde, bei einer Diskussion zu einem solchen Thema gehört es auch dazu, dies auch aus philosophischer Perspektive und Ebene zu betrachten und auch philosophisch gelagerte Fragen stellen zu dürfen. Das geht aber nur, wenn man auch tabuisierte Fragen stellen darf, ohne deswegen gleich den Stempel "Menschenhasser" auf die Stirn aufgestempelt zu bekommen.
Von so einem Stempel habe ich hier nichts gelesen.
Ich sehe auch keine tabuisierten Fragen - die Frage nach dem Wert des Lebens (allen Lebens) ist eine Frage, die sicherlich nicht mit einem Tabu belegt ist, sondern sehr intensiv diskutiert und ständig neu evaluiert wird. Der gesellschaftliche Diskurs dazu ist äusserst lebendig und wichtig. Wir sind ja schon weit gekommen, die Achtung allen menschlichen Lebens als gleichwertig ist ja auch noch eine recht neue und längst nicht komplett erreichte Norm. Und hierzulande ist auch tierisches Leben geschützt, wenn auch nicht in dem Umfang wie das des Menschen.
Eine philosophische Diskussion zu führen, bedeutet nun mal auch, die Fragen, die man aufwirft, wirklich zu durchdringen, von verschiedenen Seiten zu betrachten und zu Ende zu denken. Sozusagen bis zum Mistkäfer. Und es bedeutet, dass es nicht immer befriedigende und niemals abschliessende Antworten gibt. Das ist ja das spannende!
Dann sollte das bitte auch bei anderen Bereichen so gehandhabt werden. Einerseits faselt man gerade bezogen auf uns Menschen ständig was von "Ethik" und "Die Würde des Menschen ist unantastbar", andererseits lässt man einen Menschen nicht gehen, obwohl er seinen klaren Wunsch dazu äussert. Und dies nur deshalb, weil ein Menschenleben als heilig angesehen wird. Wie glaubwürdig ist das denn? Wirklich konsequent ist auch das nicht.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" ist kein Gefasel.
Über Sterbehilfe sollten wir hier nicht diskutieren, hab ich verstanden, aber die Anmerkung erlaube ich mir: Es hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan in dem Bereich. Und es geht bei der Diskussion darüber nicht vorrangig darum, dass ein Menschenleben "heilig" ist. Vielleicht solltest du dich - abseits des DF - mit dem Thema auseinandersetzen, du scheinst da nicht up to date zu sein.
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Hi
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Für mich ist die Tatsache, dass wir das Leben unserer Tiere auf respektvolle, schmerzlose Weise beenden können und dürfen sogar eine in dem Fall Höherstellung der Tiere und kein Anzeichen für das "heilige Leben eines Menschen". Sehr vielen Menschen bleibt ein würdevoller Tod verwehrt. Soviel nur dazu.
Würden wir Hunde gleichstellen, dürften wir sie auch nicht mehr halten, Stichwort Sklaverei. Eig dürften wir sie dann aber auch nicht mehr medizinisch versorgen, da sie zB für lebensrettende Operationen kein Einverständnis geben können. Nun wären jetzt also von jetzt auf gleich alle Hunde Straßenhunde, denn selbst entscheiden, ob sie bei uns im Haus leben wollen, wird auch schwierig. Schließlich verhindern unsere in der Regel geschlossenen Türen, dass sie jederzeit wieder gehen können. Geht also nicht, wäre Freiheitsberaubung. Offensichtlich kranke Hunde einfach von der Straße fischen und zum Tierarzt bringen? Also, wenn ich einfach einen Menschen gegen seinen Willen von der Straße mitnehme, nennt man das soweit ich weiß Kidnapping... Geht also auch nicht. Mist.
Sie zu füttern wird auch schwer, schließlich hätten sie bei Gleichstellung zum Menschen das Recht sich ihr Essen selbst auszusuchen...
Und das kann man bis ins Unendliche weiterführen. Eine (gesetzliche) Gleichstellung vom Hund zum Menschen klingt in der Fantasie vllt kurz wie eine gute Idee, wenn man die Konsequenzen, die darauf unwillkürlich folgen müssten, außer Acht lässt. Bedenkt man aber, was eine Gleichstellung wirklich bedeuten würde, wäre das meiner Meinung nach eine absolute Vollkatastrophe, mit den Hunden als Hauptleidtragenden. -
Wenn, dann könnte man Hunde allenfalls kleinen Kindern gleichstellen.
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Also rein theoretisch: jegliche Tierhaltung müsste dann aufgegeben werden, denn runtergebrochen, ist es Egoismus. Haustierhaltung sowieso.
Selbst Nutztiere, vom Hobbyschafhalter bis zum Landwirt - keiner ist gezwungen, seinen Beruf auszuüben und kann durchaus was anderes machen.
Etwas, was mir gleich gestellt ist, kann ich nicht besitzen.
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Eine rechtliche Gleichstellung ist in sich eh ausgeschlossen, weil rechtliche Gleichstellung bindend heißt: „Gleiche Rechte und Pflichten.“ Es wird einem Hund schlicht nicht möglich sein, staatsbürgerliche Pflichten zu erfüllen.
Rechtlich möglich wäre ein besonderer Schutz des Hunds. Den hat er übrigens eh schon, die Diskussion entstand ja auf Basis der Erweiterung der Tierschutz Hundeverordnung. Nichtsdestotrotz ja, er verbleibt rechtlich Eigentum des Menschen. Was in unserer gesellschaftlichen und kulturellen Ordnung übrigens tatsächlich nur folgerichtig ist (in der jede jede persönliche Beziehung, die man einem Dritten vorstellt, mit den „besitzanzeigenden Fürwörtern mein/meine“ eingeleitet wird).
Über unser kulturelles Verständnis von Eigentum ließe sich sicher außerordentlich gut diskutieren, aber das ist hier auch nicht Thema. Letztlich, wie Nefelee sagt, ist es einerseits genau die Tatsache, „Besitz“ zu sein, die unsere Hunde in unserer Kultur schützt, ihnen gute Versorgung bietet und dem canis familiaris bis in das letzte Jahrhundert hinein eine ziemliche Erfolgsgeschichte beschert hat.
Dass unsere „Liebe“ andererseits immer mehr toxische Züge annimmt und etliche Hunderassen drohen, an ihr kaputt zu gehen, das ist unbestreitbar auch richtig. Ein minimaler winzigwinzigkleiner Baustein dagegen ist in der zitierten Verordnung gelegt. Hier ist wie in vielen anderen Bereichen auch definitiv Luft nach oben. Und da kann man sogar ganz konkret was tun An solchen ganz konkreten und praktischen Beispielen zu schauen, wo man vielleicht - und sei es nur mit einer symbolischen Unterstützung - etwas machen kann, das halte ich einfach für lohnender, als vage Spekulationen über Veränderungen im Stellenwert.
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Bitte lasst mich genauer erklären, aus welchen Gründen ich der Meinung bin, weshalb Hunde einen besseren Stellenwert - auch gegenüber vielen anderen Tieren - bekommen sollten, als den, den sie gesellschaftlich haben. Meine Ansichten und Standpunkte kennt ihr bereits zu Genüge.
Es gibt kein anderes domestiziertes Tier, bei dem die Bindung zwischen Mensch und Tier so stark ist, wie zwischen Mensch und Hund. Kaum ein Tier ist so auf uns Menschen bezogen wie der Hund. Die Bindung ist so eng, da kann man fast schon von einer Symbiose sprechen.
Man kann jetzt dagegen einwenden, ohne Mensch gäbe es den Hund gar nicht.
Das stimmt! Und doch sollte dabei folgendes beachtet und bedacht werden:
Gäbe es den Wolf nicht, würde es den Hund nie geben. Der Ursprung des Hundes ist also in der Natur zu finden. Ohne Wolf hätte auch die intelligenteste Spezies namens Homo sapiens keinen Hund "kreieren" können. Das ist ein Fakt. Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen domestizierten Tiere. Keines unserer Haustiere - seien es unsere Hauskatzen, die ihren natürlichen Ursprung in der Falbkatze haben oder seien es Hauskaninchen, welche ihren natürlichen Ursprung im Wildkaninchen haben - würde es heute ohne die ursprüngliche Wildform geben. Um beim Hund zu bleiben: Ohne die Existenz von Wolf und Mensch, kein Hund. Die Existenz des Wolfes war jedoch die Grundbedingung dafür. Nur durch den Wolf konnte der "Grundstein" dafür gelegt werden. Also, war vorher schon was da und ist nicht aus dem Nichts allein aus "Menschenhand" entstanden. Wobei, wenn man den Wissenschaftlern glauben schenken mag, dann ist ja auch das Universum mit dem Urknall aus dem Nichts entstanden. Das mit dem Urknall beruht letzlich allein und einzig auf Theoriemodelle. Lassen wir das hier aber sein, ist ein völlig anderes Thema.
Es ist die Natur, die uns unsere pelzigen Freunde und damit auch unseren besten Freund überhaupt erst möglich gemacht hat. Dieses Geschenk haben wir der Natur zu verdanken. Die Natur, mit der wir Menschen so grausam und respektlos umgehen.
Kommen wir zum nächsten Punkt und schliessen den, dem vorangegangen Gesagten an, dann kommen wir dazu, mit was ich diese Unterscheidung zwischen Hunden und vielen anderen Tieren - auch vielen anderen domestizierten Tieren - begründe. Bleiben wir bei den domestizierten Tieren, ist mir kein anderes Tier bekannt, welches sich so gut an den Menschen anpassen konnte, wie der Hund. Obwohl auch andere Haustiere durch den Menschen nach Gusto des Menschen "gemacht" wurden, besitzt kein anderes mir bekanntes Haustier diese Anpassungsfähigkeit. Da ändern auch die hunderten und tausenden von Jahren, seit dem die Katze als Haustier gehalten wird und x durch Zucht entstandene Katzenrassen nichts dran. Wir Menschen werden es nie schaffen, Katzen so anpassungsfähig hinzubekommen, wie Hunde. Muss es auch nicht. Es zeigt aber die Tatsache, dass Hunde diese Anpassungsfähigkeit ein Stück weit auch in ihren wölfischen Genen tragen. Wir Menschen nehmen für unsere Hunde sozusagen den Platz des Leitwolfes ein. Und so wie der Wolfsrudel dem Leitwolf folgt, folgt eben der Hund dem Menschen in der Funktion des Leitwolfes. Nicht das jetzt der falsche Eindruck entsteht. Ich habe Katzen auch sehr gerne und ich bin Hunde- UND Katzenfreund. Und selbst hatte ich auch schon Hauskatzen.
Ein weiterer für mich wesentlicher und elementar entscheidender Grund, warum ich der Meinung bin, Hunden gebührt und verdienen eine bessere Stellung, als die, welche wir ihm gesellschaftlich in der Welt zugestehen, ist folgender:
Was haben Hunde wie kaum ein anderes Tier für uns Menschen alles schon Gutes getan. Wir haben Hunden sehr viel zu verdanken. Rettungshund, Schutzhund, Spürhund, Personensuchhund, Begleithund usw, usf. Wenn die Tierart Hund schon für vieles seinen Kopf hinhalten darf, dann soll sie bitte weltweit und kulturübergreifend auch mehr wertgeschätzt und auf eine höhere Stufe gestellt werden. Und zwar auf eine, welche nicht erst meilenweit nach dem Mensch folgt.
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Ich finde die Frage spannend Fenjali Minipin-Jack wie denn eurer Meinung nach eine Gesellschaft aussehen würde, in der die Menschen sich in Wertigkeit allen anderen Tieren gleichstellen.
Nein, nicht allen anderen Tieren. Ich habe ja gesagt, der Mensch darf von mir aus eine Sonderstellung haben (wenn er die entsprechend rechtfertigt). Und der Hund als bester Freund verdient meiner Ansicht nach erstrecht eine Sonderstellung. Das heißt nicht, dass alle anderen Wesen egal sein sollen. Die Natur ist halt so, dass manche Tiere andere Tiere essen. Das darf von mir aus auch so sein. Jedoch nicht in dem Ausmaß und der Art und Weise, wie es aktuell geschieht. Und was vermeidbar ist, sollte vermieden werden. Pelz, Leder, Daunen, Kaschmir, usw. kaufe ich zum Beispiel nach Möglichkeit gar nicht mehr, schon gar nicht neu.
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Nur wird mein Hund für mich niemals so viel Wert sein wie ein geliebter Mensch. (Ehemann, Kind, Eltern) Man kann das so sehen und trotzdem gut zu seinem Hund sein.
Für mich persönlich hätte z.B. mein Vater den höchsten Stellenwert von allen Lebewesen auf der Welt. Aber diese Wertigkeit ist für mich nicht in Stein gemeißelt, was die Spezies betrifft. Es hängt für mich vom individuellen Charakter ab. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn jemand seinen Hund für wichtiger erachtet als seine menschliche Verwandtschaft.
Auch hätte ein netter Hund für mich einen höheren Stellenwert als ein gefährlicher Mensch. Und ein netter Mensch hat einen höheren Stellenwert als ein gefährlicher Hund.
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Und ein netter Mensch hat einen höheren Stellenwert als ein gefährlicher Hund.
Warum eigentlich? In den meisten Fällen hat doch der Mensch den Hund erst gefährlich gemacht. Der Mensch hat viel mehr Möglichkeiten, dem Hund bleibt oft nur Aggression als Kommunikation.
Wenn du also einem unschuldigen Tier, das zum Opfer wurde, nur wegen der Aggression einen niedrigeren Stellenwert zuweist ist das nicht genauso, oder eher schlimmer, als das "typisch menschliche Abwerten" eines Tieres?
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Ich finde den Thread sehr interessant.
Ich bin bekennender Misanthrop. Menschen an sich sind nix für mich.
Das hält mich aber nicht davon ab ein sozialer Mensch zu sein dem das Gefüge unserer sozialen Gemeinschaft sehr, sehr wichtig ist! Menschen brauchen Menschen. Wir sind eine Gemeinschaft. Die Folgen dessen was passiert wenn die Leute sich selbst höher einstufen als die Gemeinschaft sieht man grad hervorragend....
Wenn nun zu diesem Trend des "Ich bin aber am allerwichtigsten!" nun noch kommt "Mein Hund ist auch viel wichtiger als ihr!" wird das richtig scheiße fürs soziale Gefüge.
Für mich ist das alles schlicht unlogisch, besonders dieses eine andere Spezies als wertvoller anzunehmen als die eigene Spezies.
Hunde sind absolut wundervolle Lebewesen! Garkeine Frage.
Aber sie ersetzen keinen Arzt, keine Krankenpfleger, keine Arbeitgeber, keine soziale zwischenmenschliche Beziehung. Das können sie schlicht nicht. Und sie so dermaßen hochzuheben das sie immer mehr einziger und/oder wichtigster Sozialpartner werden ist dem Hund gegenüber schlicht ungerecht.
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Und ein netter Mensch hat einen höheren Stellenwert als ein gefährlicher Hund.
Warum eigentlich? In den meisten Fällen hat doch der Mensch den Hund erst gefährlich gemacht. Der Mensch hat viel mehr Möglichkeiten, dem Hund bleibt oft nur Aggression als Kommunikation.
Wenn du also einem unschuldigen Tier, das zum Opfer wurde, nur wegen der Aggression einen niedrigeren Stellenwert zuweist ist das nicht genauso, oder eher schlimmer, als das "typisch menschliche Abwerten" eines Tieres?
Verstehe ich nicht.
Wenn mich (oder meinen Hund) ein Hund angreift, wehre ich mich mit allen Mitteln, ebenso wie gegen einen aggressiven Menschen. Da ist mir vollkommen egal, ob der was dafür kann.
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